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BRAVE Mulis??   
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HannoPilartz
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BeitragVerfasst am: 02.06.2010, 10:14    Titel:   Antworten mit Zitat

Tschuldigung, Klaus....

Mir gefiel Dein philosophischer Ansatz ja auch sehr gut.
Und wenn Du über Philosophie hinaus mit Deinem Muli sonst noch so vieles machst, habt Ihr bestimmt viel Spaß miteinander.

Ich bin durchaus mit Dir einer Meinung, dass Philosophie im Grunde dem seelischen Ãœberleben dient.
Wobei nach meiner persönlichen Auffassung auch noch Humor dazu gehört....

Beides haben Mulis ganz hervorragend drauf. Selbst wenn sie ansonsten im Sinne der StVO "brav" sind....

Gruß

_________________
Trouble rides a fast horse; Forgiveness rides a mule
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Caprivi
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Alter: 64

Anmeldungsdatum: 11.10.2004
Beiträge: 2171
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BeitragVerfasst am: 02.06.2010, 18:13    Titel:   Antworten mit Zitat

HannoPilartz hat Folgendes geschrieben:
...
Wem das dann zuviel Mühe ist, der sollte es besser mit Pferden probieren. Oder noch besser am Computer spielen, der hat eine "Delete"-Taste.
Mulis haben keine. Deshalb sind "eingebrochene" Mulis garantiert keine "braven" Mulis, sondern eher sau-gefährlich, da die Angst, mit der man sie handhabt, irgendwann unkontrollierbar eskaliert. Bei Pferden ist das zwar kaum anders, aber deren "Eskalation" überlebt der Mensch leichter...


...und sie haben keine Reset-Taste, mit der man ihre Erfahrungen, besonders die schlechten, löschen kann.

Brav hat für mich etwas mit angepasst zu tun, und das passt eigentlich nicht zu einem Equiden, der im hier und jetzt lebt.
In jeder Situaution geht es für das Pferd, wie für das Muli um das Überleben. Und wenn sie Vertrauen gefunden haben und gute Erfahrungen mit uns in für sie bedrohlichen Situationen gemacht haben, dann werden sie im Umgang immer Sicherer und wirken auf uns dann brav, angepasst. Wehe aber der LKW hält sich nicht an die Regeln und sein Mensch verändert die Situation nachhaltig, Hupe oder Flatterplane oder gar eine gefährliche Last, dann sind wir es die brav Sicherheit austrahlen müssen, und sehr brav gerecht und angemessen versuchen müssen dem Tier Sicherheit zu vermitteln.

Gibt es die STVO eigentlich als Hörbuch? Könnte man doch im Stall abspielen Smiley1
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Johnjohn
Erfahrener Benutzer



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Anmeldungsdatum: 28.07.2009
Beiträge: 311
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BeitragVerfasst am: 02.06.2010, 19:12    Titel:   Antworten mit Zitat

hallo,
abgesehen von den Muligedenkminuten, die mich manchmal wahnsinnig machen ist Johnjohn bisher nur brav gewesen. Ich habe schon viele Fohlen groß gezogen aber ein so liebes, und dazu noch Hengstfohlen hatte ich noch nie.
Als seine Hoden runterkamen und die Hormone sich einstellten war er auch mal ansatzweise aufmüpfig, aber schon der Hinweis: mit mir nicht, reichte und er war wieder ganz brav.
Ich habe noch nie einen Jährling einem Anfänger in die Hand gedrückt, Kinder an ein Fohlen gelassen, kleine Kinder am Pferd gelassen ohne daneben zu stehen. Bis vor wenigen Monaten hätte ich noch gesagt dass das bei mir nie vorkommt, mit John hab ich all das getan und mit bestem Gefühl dabei.
Wenn er sich so weiterentwickelt dann denke ich die künftigen Besitzer können sehr glücklich sein, wenn ich ihn hergebe.
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elke
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Alter: 56

Anmeldungsdatum: 11.01.2007
Beiträge: 3757
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BeitragVerfasst am: 03.06.2010, 10:58    Titel:   Antworten mit Zitat

Hallo Klaus,
danke für Deine Aufklärung. Hatte schon an mir gezweifelt Blinzeln
Gruß Elke
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Kathrin
Erfahrener Benutzer


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Anmeldungsdatum: 17.07.2007
Beiträge: 614
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BeitragVerfasst am: 03.06.2010, 23:44    Titel:   Antworten mit Zitat

Also ich gebe zu, dass ich die Frage ein wenig provokant in den Raum gestellt habe. Zunge rausstrecken
Ich habe eigentlich die Meinung, oder sagen wir den Eindruck, dass- wie schon im Eingangstext erwähnt- die Mulimäuse alles können, auch brav sein, dass sie es aber eigentlich nicht sind, ich meine, sie tun es aus eigener Entscheidung, wie soll ich sagen, als Beziehungsthermometer zu dem jeweiligen Menschen. Sie sind von Natur aus nicht hörig ( was ein Pferd und auch ein Esel durchaus werden können), sie antworten auf das Verhalten des Menschen, und genau das ist dieses Geschenk an den Menschen, dass mir so ein wunderbares Gefühl vermittelt und mich schon soo oft zu der euphorischen Jubelei stimulierte :" Meine Mulis sind sooooo süß!!! "( wie schon an anderer Stelle erwähnt..)
Kathrin

_________________
Ein Muli hat die Austrahlung des Pferdes und den Charme des Esels
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Susanne
Erfahrener Benutzer




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Beiträge: 609
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BeitragVerfasst am: 06.06.2010, 08:01    Titel:   Antworten mit Zitat

Das trifft es für mich am besten.
Zitat:
die Mulimäuse alles können, auch brav sein, dass sie es aber eigentlich nicht sind, ich meine, sie tun es aus eigener Entscheidung,


Ich könnte über Tira quasi ein Muster stülpen, es gibt Dinge im täglichen Leben und Situationen da ist Tira wirklich "brav", d.h. ich kann mich darauf verlassen, dass sie das tut, was ich von ihr möchte. Sie tut es, weil ihr diese Dinge nicht unangenehm sind, oder sie keine schlechten Erfahrungen damit gemacht hat. Andere Dinge passen nicht in ihr Verhaltensmuster, und diese verweigert sie hartnäckig, und man kommt wenn dann nur in ganz kleinen Schritten weiter. Und ich habe den Eindruck, die meisten Mulis haben Punkt wo man einfach passen muss, beim einen ist es der TA, beim anderen etwas anderes.

Grüße Susanne
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HannoPilartz
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BeitragVerfasst am: 07.06.2010, 12:02    Titel:   Antworten mit Zitat

Zitat:
Sie (Mulis) sind von Natur aus nicht hörig ( was ein Pferd und auch ein Esel durchaus werden können)



Nach meinen Erfahrungen ist "Hörigkeit" bei Equiden grundsätzlich ein Unding.
Wahrscheinlich ist die Mehrzahl der Mulis intelligenter als ihre Eltern - oft als "Hybriden-Vitalität" bezeichnet - und stellen einfach höhere Anforderung an die Überzeugungsarbeit von Menschen....

Wir halten aktuell 4 Pferde, drei Mulis und zwei Esel.
Ganz ehrlich, sooooo große Unterschiede im Verhalten gibt es da nicht wirklich....
Sehr menschenfreundliche Mulis können durchaus wesentlich kooperativer sein als ein eigenwilliges Pony.
Sicher gibt es unterschiedliche Eigenheiten bei Pferden Mulis und Eseln, aber m.E. überwiegen die Gemeinsamkeiten.
Sieht man auch daran, dass sich alle neun Tiere als Herde fühlen.
Bei vielen, verschiedenartigen Anlässen toben sie gemeinsam los. Die beiden Tiere, die am längsten herum toben, sind das größte Pferde und der kleinste Esel, der mit 136 cm Stock insgesamt das kleinste Tier ist.
Bewegungsdrang hat wohl nix mit Größe oder Ohr-Länge zu tun...
Der andere Esel hat ein Zottelfell, welches ihn für die Hauptrolle in "Ice Age 4" prädestinieren würde... und versuchte mehrfach, das gut 25 cm größere Warmblut zu besteigen. Die Zweibrücker-Stute ist zwar dauer-rossig, aber auf so viel Behaarung steht sie nicht.
Gegen Lange Ohren hat sie nix, das wissen wir.....

Dass die Unterschiede zwischen Eseln, Pferden und Mulis nicht soooo groß sind, sieht man auch daran, dass es wild gezeugte Mulis gibt, die ohne jegliches Zutun des Menschen entstehen. Sie können sich halt nicht fortpflanzen und bleiben "Launen der Natur"...

Ich denke, Darwin irrte an diesem Punkt. Auch die Maultierzucht haben sich Menschen in der Natur abgeschaut.

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Gast87
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Beiträge: 1498

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BeitragVerfasst am: 07.06.2010, 18:18    Titel:   Antworten mit Zitat

Hanno , genau so sehe ichs auch Wavey001
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