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elke Supermoderator
Alter: 57
Anmeldungsdatum: 11.01.2007 Beiträge: 3757
Wohnort: Raum Stuttgart Entfernung: 0 km
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Verfasst am: 18.12.2009, 13:04 Titel: |
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Hallo Beate,
danke für Deine tipp´s.
im Momant bin ich ja noch krank, aber bald geht´s wieder besser
Dann wird praktisch geübt.
Ja der Zeitdruck ist es der einen anspannt. Das Muli probiert einen da raus zu holen in dem es andere Wege gehen möchte (Mensch denk nach! So kann das nix werden:rolleyes (denkt Tobi bestimmt).
Sobald es geht wird davon berichtet.
Gruß Elke |
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L Erfahrener Benutzer
Geschlecht: Anmeldungsdatum: 06.06.2010 Beiträge: 406
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Verfasst am: 17.06.2010, 20:45 Titel: |
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Gut, zufälligerweise wurde die Frage die ich gleich zum Thema Untertreten/Muskelaufbau stellen wollte schon beantwortet!
Aber zum lenken hab ich auch noch eine Frage: Hexi reagiert leider so gut wie garnicht auf Schenken/Gewichtshilfen, zumindest erst nach langem Versuchen, und richtig lenken lässt sie sich dadurch nicht.
Problem: Sie ist leider total stumpf im Maul, und immer am Zügel rumzuzerren ist ja das letzte was ich will!
Habt ihr eine Idee wie ich sie resensibiliesieren (ist das ein deutsches Wort??) könnte? Oder ihr sogar (zusätzlich) beibringen könnte auf Zügel anlegen (ich hab leider K.A. wie das fachlich heißt), und nicht auf Richtungs"weisende" Impulse zu reagieren?
Im Moment mache ich nur Bodenarbeit, viel Vorder/Hinterhandweichen, Zurückschicken, Join up und Führen. Mit Trabstangen möchte ich bald beginnen, da sie obiges schon sehr gut kann, später auch freispringen.
bin ich auf dem richtigen Weg oder total falsch?
Danke schonmal für eure Hilfe!
Lg |
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elke Supermoderator
Alter: 57
Anmeldungsdatum: 11.01.2007 Beiträge: 3757
Wohnort: Raum Stuttgart Entfernung: 0 km
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Verfasst am: 17.06.2010, 21:26 Titel: |
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Hallo Elly,
wenn Du reitest probier aus auf welche sie am besten "funktioniert".
Du mußt wissen was Du willst.
Wenn ich mit Tobi nach rechts möchte, probierte ich aus, verstärkt den Rechten Schenkel einzusetzten. Das klappt dann besser als andere Hilfen.
Gruß Elke, und viel Glück! |
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Susanne Erfahrener Benutzer
Anmeldungsdatum: 20.10.2005 Beiträge: 609
Wohnort: Raum Freiburg Entfernung: 0 km
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Verfasst am: 18.06.2010, 07:16 Titel: |
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Hallo Elly,
ich kann dir zum Reiten eine sog. Schenkeltrense empfehlen. Das ist ein sehr mildes Gebiss und wird gerne zum Ausbilden von Jungpferden empfohlen. Durch die Schenkel liegt es ruhig im Maul.
Ansonsten kann ich dir noch empfehlen erst einmal vom Boden aus "vorzuarbeiten". Ich kann dir da das Buch: "Gymnastizierende Arbeit an der Hand" von O.Hilberger wärmstens empfehlen. Durch die Handarbeit lernt das Tier erst einmal vom Boden aus was von ihm bei Impulsen an der Trense/Kapzaum erwartet wird, und die gesamte Beweglichkeit wird besser.
Grüße Susanne |
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L Erfahrener Benutzer
Geschlecht: Anmeldungsdatum: 06.06.2010 Beiträge: 406
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Verfasst am: 18.06.2010, 12:40 Titel: |
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Hallo Elke!
Also mein Traum wäre sie soweit zu bringen dass sie auf Schenken/Gewicht so gut reagiert, dass ich ihr das gezupfe im Maul ersparen kann!
Das heißt du meinst, ich sollte dann eben mehr solche Hilfen einsetzen und Zügel immer mehr weglassen?
Ich bin heute ein wenig neben mir, deinen Beitrag hab ich nicht ganz verstanden
Danke Susanne für deine Tips, das Buch werd ich mal unter die Lupe nehmen
Grüße Elly |
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Gast87 Erfahrener Benutzer
Geschlecht: Anmeldungsdatum: 08.11.2008 Beiträge: 1498
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Verfasst am: 18.06.2010, 18:15 Titel: |
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ich verwende immer die Ecken u. die Wände in der Halle oder Reitplatz . Da ja so der Weg nach vorne zu ist muß sich das Pferd/ Muli für eine Richtung entscheiden . Wenn man da richtig die Schenkelhilfen und Gewichtshilfen ( nicht mit der Schulter ,sondern mit dem Becken ) gibt , lernen sie das sehr schnell . Dann mache ich viel Biegearbeit mit Pylonen und reite viele Zirkel wo ich versuchen die Vorder u. Hinterhand zu verschieben .
Mulis sind da aber viel schwieriger als Pferde da sie nicht so lange arbeiten wollen und dann die Lust verlieren . Da muß man dann auch aufhören können sonst geht gar nichts mehr
Mein Mikado geht inzwischen mit Neckreins , kann Vorderhand u. Hinterhand verschieben usw . Brauche Zügel nur noch wenn ich ihn zum Tölten bringe oder wenn er im Gelände meint er müsse sich selbständig machen
lg Helmut |
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L Erfahrener Benutzer
Geschlecht: Anmeldungsdatum: 06.06.2010 Beiträge: 406
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Verfasst am: 20.06.2010, 17:22 Titel: |
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Das mit den Ecken ist ja eine tolle Idee!!
Danke Helmut!
Oh, ich kenn das, wenn Mule keine Lust mehr hat kann man machen was man will und es geht nix mehr
Lg Elly |
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helga Erfahrener Benutzer
Alter: 70 Geschlecht: Anmeldungsdatum: 13.12.2009 Beiträge: 832
Wohnort: Paliouri/Griechenland Entfernung: 0 km
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Verfasst am: 21.06.2010, 09:04 Titel: direktes und indirektes lenken |
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liebe Elly,
erstmal:ein wunderschoenes muli hast du da !
Zur ausbildung kann ich dir folgende reitlehre waermstens empfehlen: Westernreiten- Das Praxisbuch (sylvia Frevert/ Brigitte Toensfeuerborn), verlag blv.
Heisst zwar 13 uebungen fuer einsteiger, kann ich aber jedem empfehlen.Man lernt ja nie aus und immer gerne dazu! Das buch hat schon einige fachmaennische tests erfolgreich absolviert und ist im gespraech, als lehrmaterial in die ausbildung zum pferdewirt aufgenommen zu werden.Hab aber keine bedenken, es ist absolut verstaendlich geschrieben, es wird dir alle fragen beantworten und dir gut weiterhelfen...und ,obwohl es eigentlich fuer pferde geschrieben wurde, auch deinem muli ! Ich wuensche dir viel erfolg, ueber eine rueckmeldung freue ich mich immer!
Viele gruesse von helga _________________ Schon das Aeussere des Tieres hat etwas an sich, das dem Inneren des Menschen gut tut. |
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L Erfahrener Benutzer
Geschlecht: Anmeldungsdatum: 06.06.2010 Beiträge: 406
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Verfasst am: 21.06.2010, 10:56 Titel: |
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Hi Helga!
Danke! Ja, Hexe ist schon eine ganz hübsche... *schwärm*
Das hört sich ja super an! Aber ich bin bisher englisch geritten (auch wenn ich gerne ins Western einsteigen würde), macht das etwas?
Ich werd jetzt auf jeden Fall mal sofort googeln, und wenn ich es kaufe ist eine Rückmeldung gewiss!
Glg Elly |
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elke Supermoderator
Alter: 57
Anmeldungsdatum: 11.01.2007 Beiträge: 3757
Wohnort: Raum Stuttgart Entfernung: 0 km
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Gast87 Erfahrener Benutzer
Geschlecht: Anmeldungsdatum: 08.11.2008 Beiträge: 1498
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Verfasst am: 21.06.2010, 14:33 Titel: |
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Beim Reiten aus der Köpermitte das ja bei allen Reitweisen sein muß ist es doch egal . Pferd bleibt Pferd und die machen keinen Unterschied ob western oder englisch . Habe viel Kurs auch mit Ute Holm u. Ingrid Fiedler Bieler die ja sehr viel wert auf den Sitz und die Hilfegebung legen , aber auch mit Sitzperfektionisten wie Sally Swift und engl. Dressurtrainern gemacht . Der Anfang ist überall der Selbe . lernen kann man nur von einem guten Trainer der einem den Bewegungsablauf verinnerlicht . Nur wenn man sich selber sicher ist kann man Muli / Pferd helfen . War nie so ein Bücherreiter denn sind wir uns mal ehrlich , steht überall das selbe drin nur mit anderen Worten , so das man sie auch kauft .
lg Helmut |
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helga Erfahrener Benutzer
Alter: 70 Geschlecht: Anmeldungsdatum: 13.12.2009 Beiträge: 832
Wohnort: Paliouri/Griechenland Entfernung: 0 km
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Verfasst am: 23.06.2010, 07:36 Titel: direktes und indirektes lenken |
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Hallo Helmut,
dieses buch macht wirklich eine ausnahme, bitte erst lesen, dann urteilen!!!
Ein buch ersetzt niemals den trainer, doch erstens gibt es davon auch viele, die mist erzaehlen und zweitens ist doch hilfreich, wenn man im vorfeld schon in ruhe hingelesen hat, was dann im unterricht in die praxis umgesetzt werden soll.
Du kannst allerdings die autorin auch in deine lange trainerliste einreihen, sie gibt auch kurse, dann sparst du dir das lesen!
Elly , die reitweise wird euch beiden entgegenkommen, du wirst sehen, eine absolut gute erfahrung. Trau dich, du machst das schon mit deiner begeisterung, deinem willen und deiner liebe zu deinem tier. Und wenn du den leitspruch von Elke beherzigst, kann nichts mehr schiefgehen!
Liebe gruesse von helga _________________ Schon das Aeussere des Tieres hat etwas an sich, das dem Inneren des Menschen gut tut. |
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Gast87 Erfahrener Benutzer
Geschlecht: Anmeldungsdatum: 08.11.2008 Beiträge: 1498
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Verfasst am: 23.06.2010, 09:41 Titel: |
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Helga ich habe auch viele Bücher gelesen , ein Teil steht, bei mir noch im Bücherregal , den Großteil verschenkt . Ich war ja bei uns im Bundesland eigentlich der Erste vor 25 Jahren der mit der Westernreiterei angefangen hat . Da gabs nicht viel Bücher , nur Video von JCD und glaube ein Buch von Kai Wienrich ( bei dem ich auch mal einen Kurs gemacht habe ) . Da war ich autoditakt und bracht mir alles selber bei . Vor einigen Jahren habe ich auch eine Trainerausbildung gemacht , untericht gegeben und bin auf vielen Turnieren gestartet . Kurs habe ich aber letzthin mal 2 bei Gangpferdettrainern gemacht . Die waren aber bei meinem Gangmuli überfordert .
Das was ich kann reicht für meine persönlichen Bedürfnisse mit meinem Muli der inzwischen besser ausgebildet ist wie dir restlichen 30 Reitpferde in unserm Stall . Aber da muß jeder seinen Weg suchen . Ich meinte nur das man mitunter vom vielen Lesen das wesentliche in der 'Reiterei vergisst und das ist das Reiten
Inzwischen bin ich ja alt und habe mich total zurückgezogen und kümmere mich nur noch um meinen Mikado , mit dem ich viel Freude habe , die Ausbildung meiner Tochter und ihrem Muli Balthasar
lg Helmut |
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luna Erfahrener Benutzer
Anmeldungsdatum: 09.08.2005 Beiträge: 749
Wohnort: Raum Erlangen Entfernung: 0 km
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Verfasst am: 23.06.2010, 15:49 Titel: |
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Hallo, zu den Schenkelhilfen:
Ich würde sie auchmal vom Boden aus gründlich üben: Indem Du beim Vorhand- und Rückhandweichen vom Boden aus deine bisherigen Signale (wie auch immer die sind) mit dem Schenkelsignal (vom Boden aus einfach mit der Hand gegeben) verknüpfst:
Machst Du beispielsweise Vorhandweichen, drückst Du gleichzeitig mit dem Signal, das dein Muli kennt, noch mit der Hand leicht vor dem Gurt oder auf dem Gurt - je nachdem, wo der Gurt ist, auf jeden Fall dort, wo dein Schenkel einwirken würde - beim Hinterhandweichen das gleiche, aber deutlich hinter dem Gurt (wieder da, wo dein Schenkel liegen würde wenn Du dein Muli hinten herum schieben möchtest aus dem Sattel). Um die Schenkelpositionen besser abschätzen zu können kannst Du ja vom Sattel aus gucken, wo du ihn zum Vorhand- und Hinterhand rumschieben jeweils liegen hast.
Dann kannst Du nach und nach das vorherige Signal fürs Weichen vom Boden aus "runterfahren", also immer geringer geben, und gucken, ob schon das "Handschenkelsignal" reicht.
Viel Erfolg |
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L Erfahrener Benutzer
Geschlecht: Anmeldungsdatum: 06.06.2010 Beiträge: 406
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Verfasst am: 24.06.2010, 15:19 Titel: |
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Helga, du hast mich überzeugt
Das Buch hol ich mir!
Und Luna, was du da schreibst ist ja eine echt tolle Idee!! Da hätt ich selber draufkommen sollen...
Ich fang sobald wie möglich mit den Übungen an!
Lg Elly |
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