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carol_kaye1 Erfahrener Benutzer
Alter: 43
Anmeldungsdatum: 01.01.2010 Beitrge: 751
Wohnort: Großraum Stuttgart Entfernung: 0 km
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Verfasst am: 03.01.2011, 11:48 Titel: |
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Hallo Hanno,
Du warst Entwicklungshelfer? Alle Achtung, Hut ab!
Ich kann mich mit Euch beiden ziemlich gut identifizieren. Ich war schon mit genug komischen Maschinen in unsicheren Ländern unterwegs als dass mich da nicht mehr viel schreckt; glaube aber auch die Beweggründe der "besten Ehefrau" gut verstehen zu können. Ab einer gewissen Fluganzahl hat man eben auch seinen Anteil an unschönen Flügen nach denen man heilfroh ist, wenn man wieder wohlbehalten festen Boden unter den Füßen hat... so geht es mir jedenfalls, und weiter ins Detail gehe ich jetzt auch nicht.
Aber ich bleibe dabei, das Hobby "Reiten auf angeborenen Fluchttieren" das hier vermutlich ~99% aller Forenteilnehmer betreiben ist auch nicht zwangsläufig immer ein Sonntagnachmittagspaziergang im Park, das sollte man bei der ganzen Flugdiskussion immer im Hinterkopf behalten.
Für mich ist eher keine Angst vor Nichts zu haben eine bedenkliche Vorstellung; eine gewisse natürliche Angst sichert uns doch immerhin das Überleben. Richtig Angst habe ich hingegen vor der Vorstellung keine Neugierde mehr zu haben. Daher: wohlauf zu neuen Ufern - ob mit oder ohne Bermudadreieck!
Viele Grüße
Elke _________________ “Think for yourself. Question authority”. Timothy Leary |
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HannoPilartz Erfahrener Benutzer
Alter: 69 Geschlecht: Anmeldungsdatum: 01.03.2004 Beitrge: 1201
Wohnort: Honerath/Adenau Entfernung: 0 km
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Verfasst am: 03.01.2011, 14:23 Titel: |
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So isses, Elke.
Und hier die Geschichte für alle, die noch nie Angst vor Fliegen hatten..
Oder für die, die ganz, ganz viel Angst vorm Fliegen haben..
Oder für die, die Angst davor haben, irgendwann mal nicht mehr neugireig sein zu können...
Ein Professor stand vor seiner Philosophie-Klasse und hatte einige Gegenstände vor sich. Als der Unterricht begann, nahm er wortlos einen sehr großen Blumentopf und begann diesen mit Golfbällen zu füllen. Er fragte die Studenten, ob der Topf nun voll sei. Sie bejahten es.
Dann nahm der Professor ein Behältnis mit Kieselsteinen und schüttete diese in den Topf. Er bewegte den Topf sachte und die Kieselsteine rollten in die Leerräume zwischen den Golfbällen. Dann fragte er die Studenten wiederum, ob der Topf nun voll sei. Sie stimmten zu.
Der Professor nahm als nächstes eine Dose mit Sand und schüttete diesen in den Topf. Natürlich füllte der Sand den kleinsten verbliebenen Freiraum. Er fragte wiederum, ob der Topf nun voll sei. Die Studenten antworteten einstimmig „ja".
Der Professor holte zwei Dosen Bier unter dem Tisch hervor und schüttete den ganzen Inhalt in den Topf und füllte somit den letzten Raum zwischen den Sandkörnern aus. Die Studenten lachten.
„Nun", sagte der Professor, als das Lachen langsam nachließ, "Ich möchte, dass Sie diesen Topf als die Repräsentation Ihres Lebens ansehen.
Die Golfbälle sind die wichtigen Dinge in Ihrem Leben: Ihre Familie, Ihre Kinder, Ihre Gesundheit, Ihre Freunde, die bevorzugten, ja leidenschaftlichen Aspekte Ihres Lebens, welche, falls in Ihrem Leben alles verloren ginge und nur noch diese verbleiben würden, Ihr Leben trotzdem noch erfüllend wäre."
„Die Kieselsteine symbolisieren die anderen Dinge im Leben wie Ihre Arbeit, Ihr Haus, Ihr Auto.
Der Sand ist alles andere, die Kleinigkeiten. Falls Sie den Sand zuerst in den Topf geben", fuhr der Professor fort, hat es weder Platz für die Kieselsteine noch für die Golfbälle. Dasselbe gilt für Ihr Leben. Wenn Sie all Ihre Zeit und Energie in Kleinigkeiten investieren, werden Sie nie Platz haben für die wichtigen Dinge.
Achten Sie auf die Dinge, welche Ihr Glück gefährden. Reden Sie mit Ihrem Partner. Spielen Sie mit den Kindern. Nehmen Sie sich Zeit für eine medizinische Untersuchung. Führen Sie Ihren Partner zum Essen aus. Es wird immer noch Zeit bleiben um das Haus zu reinigen oder Pflichten zu erledigen." „Achten Sie zuerst auf die Golfbälle, die Dinge, die wirklich wichtig sind. Setzen Sie Ihre Prioritäten. Der Rest ist nur Sand."
Einer der Studenten erhob die Hand und wollte wissen, was denn das Bier repräsentieren soll. Der Professor schmunzelte: „Ich bin froh, dass Sie das fragen.“
„Es ist dafür da, Ihnen zu zeigen, dass, egal wie schwierig Ihr Leben auch sein mag, es immer noch Platz hat für ein oder zwei Bierchen."
Guten Rutsch, viel Erfolg und fette Beute
(war die Neujahrsnachricht unserer Pferdedentistin...) _________________ Trouble rides a fast horse; Forgiveness rides a mule |
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Pat Erfahrener Benutzer
Alter: 59 Geschlecht: Anmeldungsdatum: 20.09.2007 Beitrge: 522
Wohnort: Beelitz Entfernung: 0 km
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Verfasst am: 03.01.2011, 18:05 Titel: |
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mein Tipp: Kaubonbons.
Am Besten Maoam und dann gleich zwei zwischen die Kiemen schieben.
Ich muss beruflich leider sehr viel fliegen und habe festgestellt, dass es mir gut tut, wenn ich beim Start und bei der Landung auf etwas hartes und säuerliches beiße. Die Kaubewegung nimmt den Druck von den Ohren und verhindert, dass du spucken musst. Kauen und spucken geht nicht gleichzeitig. Zudem lenkt es ab.
Sobald der Flieger Reisehöhe erreicht hat ist es wie Bus fahren.
Viel Spaß wünsch ich Dir.
Pat |
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carol_kaye1 Erfahrener Benutzer
Alter: 43
Anmeldungsdatum: 01.01.2010 Beitrge: 751
Wohnort: Großraum Stuttgart Entfernung: 0 km
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Verfasst am: 03.01.2011, 19:50 Titel: |
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@Hanno:
Sehr gute Geschichte, danke!
Viele Grüße
Elke _________________ “Think for yourself. Question authority”. Timothy Leary |
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elke Supermoderator
Alter: 57
Anmeldungsdatum: 11.01.2007 Beitrge: 3757
Wohnort: Raum Stuttgart Entfernung: 0 km
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Verfasst am: 03.01.2011, 20:13 Titel: |
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Danke für alle tollen Anregungen und Tipps.
Alle meine Bekannten die ich treffe werden darauf angespitzt....
Und die Kaubonbons hab´ich mir vorhin gekauft!
Gruß Elke |
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Caprivi Administrator
Alter: 65
Anmeldungsdatum: 11.10.2004 Beitrge: 2171
Wohnort: Fockbek in Schleswig-Holstein Entfernung: 0 km
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Verfasst am: 03.01.2011, 22:08 Titel: |
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elke hat Folgendes geschrieben: |
...
Und die Kaubonbons hab´ich mir vorhin gekauft!
... |
Bei allen Tipps, denke daran, das Handgepäck ist begrenzt. |
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Beate Betreiberin des Forums
Anmeldungsdatum: 26.02.2004 Beitrge: 4375
Wohnort: Raum Heidelberg Entfernung: 0 km
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Verfasst am: 03.01.2011, 23:57 Titel: |
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Hallo Elke,
mir gehts ganz ähnlich. Unser Flug ist seit heute gebucht, und ich werde dieses Jahr auch das erste mal in einem Flugzeug sitzen; und das gleich 12 Stunden - in den Westen der USA.
Flugangst? Keine Ahnung. Seit Anbeginn meiner "Muli-Karriere" habe ich davon geträumt, irgendwann bei den Mule-Days zu sein; und es wird sicher mein erstes und letztes mal sein, dass ich das erleben darf. Daher muss ich da einfach durch - egal was mich in diesen 12 Stunden erwartet. Es ist meine einzige Chance. Und wenn man eine Fährfahrt von Dänemark nach Island bei mehr als stürmischer See erlebt hat, ist man so leicht nicht mehr zu erschüttern.
Ansonsten bin ich zum Glück in weitreise-gewohnter Begleitung und ergebe mich so einfach meinem Schicksal - und freue mich auf das einmalige Erlebnis.
Gute Reise Dir!
Grüssle
Beate _________________ Schwimm' gegen den Strom; denn nur an der Quelle kannst Du den Lauf des Flusses verändern! |
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HannoPilartz Erfahrener Benutzer
Alter: 69 Geschlecht: Anmeldungsdatum: 01.03.2004 Beitrge: 1201
Wohnort: Honerath/Adenau Entfernung: 0 km
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Verfasst am: 04.01.2011, 11:07 Titel: |
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.... und vor allem warst Du dann das erste und letzte Mal auf den Mule Days, liebe Beate!!
Lächerlich.... man wird süchtig davon!!
Du wirst ja dann sehen, was Suchtkranke dann so alles in Bewegung setzen können, nur, um nochma' zu können, zu dürfen....
Im übrigen hast Du Recht, Fähre von Dänemark nach Island is' schon 'ne Nummer härter als ein Interkontinental-Flug. Oder auch zwei bis drei, je nach Wetter.... _________________ Trouble rides a fast horse; Forgiveness rides a mule |
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Killah Erfahrener Benutzer
Anmeldungsdatum: 20.05.2006 Beitrge: 665
Wohnort: Trier Entfernung: 0 km
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Verfasst am: 05.01.2011, 07:45 Titel: |
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ich dachte die ganze Zeit, was reden die solange über Mücken und warum sollen die eine Freude sein?
Scheiss Teekesselchen.
Ich hab mir bisher nur bei einem Inlandsflug über die Anden (arequipa-cuzco) in die Hose gemacht und in dieser kleinen Maschine auch schon mal die Passagiere angeguckt und überlegt, wen man wohl aufessen könnte.
Auf meinem Flug nach Griechenland hab ich das Flugzeug vollgekotzt - ok, da war ich 5.
Ansonsten halte ich es sportlich, wie Helmut: Es ist noch keiner oben geblieben und ändern kannst Du es auch nicht.
@Beate: Und wenn wir irgendwo in den USA abstürzen sollten, dann kannst Du sicher sein, nur in ausgewählte Sehenswürdigkeiten unter großem Medieninteresse zu klatschen. mal überlegen, was steht denn noch... |
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