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Sumpfschachtelhalm stark giftig   

 
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Palatina
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BeitragVerfasst am: 28.07.2011, 14:20    Titel: Sumpfschachtelhalm stark giftig   Antworten mit Zitat

Hallo,

wer weiß Rat?

Durch Unwissenheit über die Giftigkeit von Sumpfschachtelhalm wurde bei Bekannten ca. 4 Wochen lang Grünfutter gefüttert, was durchsetzt war mit Sumpfschachtelhalm. Ziegen und Equiden haben es gern gefressen. Gestern ist eine Ziege daran gestorben.

Ich habe nun Aufklärungsarbeit geleistet, es ist Einsicht da. Wenn auch zu spät für diese Ziege.

Was kann man jetzt zur Unterstützung für die Equiden tun, die ja über Wochen dasselbe Grünfutter gekommen haben?

Die Tiere bekommen nun Heu und Grünfutter von anderen Flächen. Kann man sonst noch etwas für sie tun?

LG, Palatina



Hier 3 Links zum Sumpfschachtelhalm:

http://www.giftpflanzen-fuer-pferde.de/Sumpfschachtelhalm.htm

http://www.lfl.bayern.de/ips/landwi..../unkrautsteckbrief/08880/

http://www.botanikus.de/Botanik3/Or....elhalm/schachtelhalm.html

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Killah
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BeitragVerfasst am: 28.07.2011, 15:37    Titel:   Antworten mit Zitat

Du kannst auf jedenfall mal bei der Giftplanzenzentrale anrufen und fragen, welche Gegenmassnahmen bzw welches "Gegenmittel" helfen könnte.

http://www-vetpharm.uzh.ch/perldocs/index_t.htm

oder eine Mail schreiben. antworten schnell.

Notfallauskunft
- Institut für Veterinärpharmakologie und -toxikologie
Tel.: +41 (0)44 635 87 78
Internet: http://www.vetpharm.uzh.ch

....ouu, liest sich aber nicht gut, was die da über das Kraut schreiben.... nicht nur "stark giftig" sondern "sehr stark giftig"

alles gute
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HannoPilartz
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BeitragVerfasst am: 28.07.2011, 18:51    Titel:   Antworten mit Zitat

wir haben das Zeug auch auf einigen Flächen, in Bachnähe.
Wir hatten noch kein Tier, welches je da dran gegangen wäre.

Im übrigen ist es eine alte bauernregeln, dass man von staunassen Standorten weder Heu noch Grünfutter macht......

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Kathrin
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BeitragVerfasst am: 28.07.2011, 21:56    Titel:   Antworten mit Zitat

Es gibt homöopatische Mittel, die bei Vergiftungen eingesetzt werden. Ich kenne da Nux Vomika, sollte man aber bei kompetenter Stelle noch mal nachfragen. Jedenfalls ist das ein Mittel bei Alkoholüberschwang Blinzeln

Mir ist aufgefallen, das meine Tiere den hier wachsenden Schachtelhalm gerne fressen, selber pflücken, wenn sie die Gelegenheit haben. Muss ich mir da Sorgen machen? Ich habe ihn immer aussortiert, wenn sie gesenstes Gras damit bekommen sollten.
Kathrin

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Miss Red
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BeitragVerfasst am: 29.07.2011, 08:26    Titel:   Antworten mit Zitat

Kathrin hat Folgendes geschrieben:
Es gibt homöopatische Mittel, die bei Vergiftungen eingesetzt werden. Ich kenne da Nux Vomika, sollte man aber bei kompetenter Stelle noch mal nachfragen. Jedenfalls ist das ein Mittel bei Alkoholüberschwang Blinzeln

Mir ist aufgefallen, das meine Tiere den hier wachsenden Schachtelhalm gerne fressen, selber pflücken, wenn sie die Gelegenheit haben. Muss ich mir da Sorgen machen? Ich habe ihn immer aussortiert, wenn sie gesenstes Gras damit bekommen sollten.
Kathrin


Also ich kenne Nux Vomica noch als Mittel gegen Magen/Darmbeschwerden.
http://www.klassisch-homoeopathisch.de/nux.html

Ich glaube bei Vergiftungen ist das nicht unbedingt das richtige.Ich kannte mal eine, 2 von deren Pferden hatten eine ganz ganz schlimme Kreuzkrautvergiftung,ich glaube die hatte ihre Pferde mit Homöopathie wieder auf die Hufe bekommen.

Schachtelhalm aller Art scheint für Tiere giftig zu sein:
http://www.botanikus.de/Botanik3/Or....elhalm/schachtelhalm.html

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Grüßle Sandra
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HannoPilartz
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BeitragVerfasst am: 29.07.2011, 08:57    Titel:   Antworten mit Zitat

Entschuldigung, aber Homöopathie aktiviert die Selbstheilungskräfte des Körpers.
Bei akuten Vergiftungen sind diese im Zweifel aber völlig überfordert.
Da braucht es andere Mittel zur Entgiftung!

Wenn man da mit potenzierter Brechnuss dran geht, ist das ähnlich anmaßend als wolle man ein aggressives Karzinom mit Hannemann bekämpfen.
Kein seriöser Homöopath käme je auf solch eine Idee!

Kathrin, Deine Tiere fressen sicher keinen "lebenden" Sumpfschachtelhalm freiwillig. Was sie da bei Euch fressen, ist wohl was anderes.

Auf staunassen Flächen wachsen im übrigen oft noch andere "böse" Sachen wie diverse Schierlinge. Die sind ähnlich giftig wie Eibe, schon kleinere Mengen reichen für eine kurzfristig wirkende tödliche Dosis, ähnlich wie bei Eibe kommt es zu zentralvegetativen Lähmungen.
Deshalb macht man da weder Heu noch Grünfutter. Auf unseren Lehm-Ton-Böden sind es manchmal nur kleine Teilflächen - z.B. Senken mitten im Hang - wo durch eine drunter liegenden Tonschicht Staunässe entsteht.
Da mäht jeder vernünftige Mensch mit Anstand drum herum.
Und lässt das potentiell gefährliche Zeug stehen....

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Kathrin
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BeitragVerfasst am: 30.07.2011, 22:56    Titel:   Antworten mit Zitat

HannoPilartz hat Folgendes geschrieben:
Entschuldigung, aber Homöopathie aktiviert die Selbstheilungskräfte des Körpers.
Bei akuten Vergiftungen sind diese im Zweifel aber völlig überfordert.
Da braucht es andere Mittel zur Entgiftung!

Wenn man da mit potenzierter Brechnuss dran geht, ist das ähnlich anmaßend als wolle man ein aggressives Karzinom mit Hannemann bekämpfen.
Kein seriöser Homöopath käme je auf solch eine Idee!

Kathrin, Deine Tiere fressen sicher keinen "lebenden" Sumpfschachtelhalm freiwillig. Was sie da bei Euch fressen, ist wohl was anderes.



ACKERschachtelhalm steht bei mir, den fressen sie, selbstgepflückt. Wie giftig ist der einzuschätzen?
Und das mit der Homöopathie...klar, die alleine kann es wohl nicht richten, aber die Ausscheidung ungemein aktivieren. Trotzdem, lieber Hanno, solltest Du diese auf keinen Fall unterschätzen! Ich habe bei meinem Ziegenbock Theo etwas erlebt, dass mich ganz still werden ließ über meine Ansichten vom Wirken und Möglichkeiten von alternativer Medizin. Es ging dabei um Harnsteine, die einen Harnrückstau bewirkten, dass das Tier doppelt so dick wurde, aufgeblasen von Flüssigkeit. Die Versuche des TA mit Peniskürzung und Katheder waren vergeblich, er hatte keinen Rat mehr. Da ich eh eine kinesiologische Beratung bekommen sollte, haben wir da über mich 2 homöopathische Mittel für Theo ausgetestet. Das eine war ein Schüsslersalz, das andere ein Mittel in hoher C-Potenz- also mit nachweislich nix mehr drin (...) . Was soll ich sagen: schon am nächsten Tag war Theo nur noch halb so dick und alles war wieder gut!!! Es war alles wie Hokus-Pokus, aber seit dem bin ich vorsichtig geworden mit Behauptungen. Und über klassische Akupunktur kann ich auch Geschichten erzählen...
Kathrin

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elke
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BeitragVerfasst am: 31.07.2011, 11:01    Titel:   Antworten mit Zitat

Hallo,
und dann gibt es noch die Produkte der Familie Reico:
Nur duch die Kräuter, die mikrofein zermahlen werden, kann man schon erstaunliches bewirken.
www.reico-vital.com/erommel
In der Homöopathie gibt es verschiedene Potenzen. Je nachdem welche man benutzt, hat man eher eine ausleitende (organische Ebene) oder eine geistige Ebene.
Und da kann man auch geniales Erleben. Blinzeln
Gruß Elke
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Killah
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BeitragVerfasst am: 01.08.2011, 06:07    Titel:   Antworten mit Zitat

Hey Elke,

wie genau behandelt ihr denn jetzt?

Danke
Christina
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elke
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BeitragVerfasst am: 01.08.2011, 09:30    Titel:   Antworten mit Zitat

Guten Morgen Christina,
wir telefonieren.
Die Kräuter bewirken eine Entgiftung im Körper ( Darm + Leber), anschließend wird mit anderen Kräutern weiterbehandelt.
Durch die mikrofeine Zerkleinerung werden die Wirkstoffe über die Schleimhäute aufgenommen und wirken, ähnlich wie Traubenzucker, sehr schnell.
Gruß Elke
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Killah
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BeitragVerfasst am: 01.08.2011, 10:01    Titel:   Antworten mit Zitat

Oh Elke, hab dich mit Palatina verwechselt.

wir telefonieren....
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