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Hilfe - die Mücken fressen uns auf   
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Sunny
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Anmeldungsdatum: 24.09.2004
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BeitragVerfasst am: 26.08.2011, 07:26    Titel: Hilfe - die Mücken fressen uns auf   Antworten mit Zitat

Wir haben in diesem Jahr eine extreme Mückenplage. Ab den frühen Abendstunden ist es fast nicht mehr möglich, sich draußen aufzuhalten, ohne wie ein einziges großes Pickel auszusehen.

Aber auch die Tiere leiden heftig drunter. Egal ob im Auslauf oder im Stall, alles voller Mücken und die Tiere sind sichtlich genervt. Haben mittlerweile so ziehmlich alle Mittel gegen Mücken und Co durch, jedoch nur mit keinem bis mäßigem Erfolg.

Da wir im Ortkern wohnen, müssen wir die Tiere nachts in den Stall stecken, in dem sich leider auch die Mücken zurückziehen, haben ja hier genug Futter.

Arbeiten können wir mit den Tieren schon längst nicht mehr. Durch die vielen Teiche rings herum ist es auch tagsüber nicht möglich, mal ein Stück zu laufen oder gar konzentriert zu arbeiten, außer man läuft die Hautpverkehrsstraße auf und ab.

Gibt es irgendwas, womit ich den Stall einigermaßen mückenfrei bekomme, damit die Tiere wenigstens nachts zur Ruhe kommen?

Viele Grüße
Heike
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carol_kaye1
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Alter: 43

Anmeldungsdatum: 01.01.2010
Beitrge: 751
Wohnort: Großraum Stuttgart
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BeitragVerfasst am: 26.08.2011, 08:27    Titel:   Antworten mit Zitat

Hallo Heike,

als leidgeprüfter Ekzemertierbesitzer fällt mir spontan nur eindecken ein. Twitch00 Die Tiere wissen das sehr zu schätzen (und hilft sowohl Tag als auch Nacht, drinnen und draußen...), und hochwertige alltagstaugliche Fliegen-/Ekzemerdecken gibt es mittlerweile auch schon in kleinen Größen.

Viel Erfolg im Kampf gegen die Fliegenplage!

Gruß
Elke

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“Think for yourself. Question authority”. Timothy Leary
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Caprivi
Administrator


Alter: 65

Anmeldungsdatum: 11.10.2004
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BeitragVerfasst am: 26.08.2011, 08:31    Titel:   Antworten mit Zitat

Spontan fällt mir nur die Blaulicht-Stalllampe an, bei der die Insekten durch das Licht angelockt und durch das unter Strom stehende Gitter getötet werden.

Habt ihr schon Insektendecken probiert?
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Sunny
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Alter: 58
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Anmeldungsdatum: 24.09.2004
Beitrge: 385
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BeitragVerfasst am: 26.08.2011, 08:32    Titel:   Antworten mit Zitat

10 Tiere eindecken im Stall, wäre mir zu unsicher. Fürchte, die Decken halten keine Nacht.

Bei den Decken ist dann immer noch die Nase frei, Luftholen und Fressen sollte sie ja doch können. Und selbst hier sitzen die Mücken zu Hauf drauf eek!
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carol_kaye1
Erfahrener Benutzer


Alter: 43

Anmeldungsdatum: 01.01.2010
Beitrge: 751
Wohnort: Großraum Stuttgart
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BeitragVerfasst am: 26.08.2011, 08:51    Titel:   Antworten mit Zitat

Hallo Heike,

keine Sorge, die Decken halten. Meiner steht auch in einer Herde im Offenstall und hat seine Decke dort von April bis Oktober 24 Std. pro Tag an, drinnen wie draußen, beim Toben, Raufen, Wälzen etc. Bewährt haben sich bei mir sehr die Produkte von Horseware Ireland, seit ich die habe bin ich fast nicht mehr am Flicken und der Verschleiß ist auch auf ein Minimum heruntergefahren. Wenn ein Hauptproblem Kopf und Nase sein sollten: für dieses Problem gibt es extra diese Fliegenmasken mit Nüsternschutz (z.B. von Krämer und Co.).

Mir ist diese Art der "mechanischen Mückenabwehr" am sichersten und einfachsten im Vergleich zur chemischen Keule, Klebestreifen etc.; und vor allem: sie wirkt überall wo das Tier gerade auch ist, und bis auf Reiten oder Fahren lässt sich auch ganz normal mit den Tieren arbeiten.

Vielleicht könnt ihr ja mal einen Testläufer mit nur einem Tier fahren? Dann musst Du Dich nicht gleich mit 10 Decken (im wahrsten Sinne des Wortes) eindecken. Lächeln Falls es für Euch nicht das Richtige sein sollte: verkaufen lassen sich diese Decken um diese Jahreszeit auch wieder.

Viele Grüße
Elke

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elke
Supermoderator


Alter: 57

Anmeldungsdatum: 11.01.2007
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Wohnort: Raum Stuttgart
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BeitragVerfasst am: 26.08.2011, 10:00    Titel:   Antworten mit Zitat

Hallo Heike,
besitzt Euer Stall Streifen-Vorhänge?
Die Ekzemerdecken gibt es in verschiedenen starken/ stabilen Ausführungen
http://www.kraemer-pferdesport.de/w....sport&subshopid=01-aa
Gruß Elke
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pibrunn
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Alter: 45
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BeitragVerfasst am: 27.08.2011, 17:37    Titel:   Antworten mit Zitat

Sind es bei Dir die Fliegen (Wadenbeißer) oder Moskitos? Weil Du geschrieben hast vom Wasser ringsum???

Meine Esel leiden dieses Jahr extrem unter den Wadenbeißern, auch hier habe ich kein wirkliches Mittel finden können bisher Worried1
Die Beine sind inzwischen großflächig kahl und mit kleinsten Krustchen von getrockneten Blutstropfen übersät. Einsprühen hilft nur minutiös, Fliegenfänger sind irgendwie witzlos und Decken helfen an den Beinen gar nix...

Eine natürliche Hilfe habe ich, aber bei dem Angebot kommt die auch nicht wirklich hinterher:
Am Zaun ist ein Erdwespenbau, die pflücken sich immer mal wieder eine Fliege von den Eselbeinen. Zuerst war ich entsetzt, als ich nicht nur Fliegen, sondern auch noch Wespen an den Eseln sah - bis ich erkannte, was die Wespen dort tun Herzsmilie

Also auch ich warte begierig auf weitere Tipps!!!!
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Sunny
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Alter: 58
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Anmeldungsdatum: 24.09.2004
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BeitragVerfasst am: 28.08.2011, 19:07    Titel:   Antworten mit Zitat

Es sind die ganz normalen gemeinen Mücken und diese in großen Schwärmen, so dass ein Auftenhalt draußen spätestens ab dem späten Nachmittag selbst bei uns auf dem Hof nicht möglich ist, ohne total zerstochen zu werden. Unsere Waldwege, selbst abseits der Teiche kann man nicht mehr gehen, da diese durch den vielen Regen der letzten Wochen zu waren Mückenbiotopen geworden sind.

Bislang halt wenigenst Wallcare noch einigermaßen, aber selbst davor machen die Biester nicht mehr Halt. Gestern war es endlich mal etwas kühler und etwas Wind, das brachte Entlastung. Heute ist das allerdings schon wieder vorbei.
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HannoPilartz
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BeitragVerfasst am: 29.08.2011, 10:29    Titel:   Antworten mit Zitat

Mückenplagen sind immer ein Zeichen für massives biologisches Ungleichgewicht!
Wir haben so gut wie keine Mücken.
Tagsüber werden die von Heerscharen von Schwalben bejagt, in der Dämmerung kommen die Fledermäuse.

Also, Nisthilfen für Schwalben und Fledermaus-Kästen installieren, und nächstes Jahr habt Ihr mit etwas Glück halbwegs Ruhe.

Im Extremfall könnte man auch die Brutstätten mit einem biologisch verträglichen Wasserzusatz so präparieren, dass die Mückenbrut gar nicht erst schlüpfen kann. Sowas wird in Hessen an toten Altrhein-Armen gemacht (Kühlkopf bei Groß-Gerau z.B.).
Aber die Gefahr ist gegeben, dass man sich damit ein anderes Problem an den Hals hext, denn im Prinzip vergrößert man ja das biologische Ungleichgewicht.
Der Mensch hat schon so oft die Pest mit der Cholera bekämpft....

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carol_kaye1
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BeitragVerfasst am: 29.08.2011, 17:34    Titel:   Antworten mit Zitat

Hallo Hanno,

so habe ich das noch nie betrachtet, aber Du hast Recht! In und um unseren neuen Stall sind nur wenig Fliegen etc. unterwegs. Dafür aber zwischen den alten Bauernhöfen nachts viele Fledermäuse, tags viele Schwalben...!

Viele Grüße
Elke

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Caprivi
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BeitragVerfasst am: 29.08.2011, 21:16    Titel:   Antworten mit Zitat

Für die Zukunft eine wertvolle Hilfe.
In unserem Stall werde ich das mal ansprechen.

Besonders die Idee mi den Fledermäusen interessiert mich.
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helga
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BeitragVerfasst am: 30.08.2011, 09:05    Titel: Mueckenplage   Antworten mit Zitat

Schwalben sind meiner meinung nach die beste methode.
Wir haben ,weil offener hoz-dachstuhl,ganz viele nester im stall und unterm vordach.
So koennen wir seit jahren auf die streifenvorhaenge verzichten.
Man kann den voegeln auch brettchen als nisthilfe anbieten, so bauen sie ihre nester vielleicht nicht an ungewuenschte stellen, z.b. ueber der rauhfuttervorlage etc.
Und hat erstmal ein paerchen die stallanlage "entdeckt",kommen andere nach! Thumbsup
Ich glaube allerdings, fledermaeuse lassen sich nicht herbeilocken...entweder das oeko-system gibt's her, oder eben nicht.
Wir haben sogar einen, der sitzt nachts in der pinie und macht "huuuu, huuu". Großes Lächeln
Da stimmt's dann wohl.. Blinzeln
viele gruesse aus griechenalnd von helga

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Schon das Aeussere des Tieres hat etwas an sich, das dem Inneren des Menschen gut tut.
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Sunny
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BeitragVerfasst am: 30.08.2011, 09:23    Titel:   Antworten mit Zitat

Trotz Nistmöglichkeiten haben wir seit ca. 2-3 Jahren keine Schwalben mehr im Umkreis. Die Nester werden von Spatzen genutzt Verärgert

Nistkästen für Fledermäuse gibt es rund um die Teiche allerhand, aber die scheinen es nicht mehr zu schaffen (sind wahrscheinlich schon kugelrund).
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sancho
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Beitrge: 590

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BeitragVerfasst am: 30.08.2011, 14:58    Titel:   Antworten mit Zitat

Wenn man bedenkt das ein Schwalbenpaar am Tag ca.50g von den Dingern vertilgt und eine Zwergfledermaus ca.1500 Mücken pro Nacht...da liegt Hanno schon richtig denke ich.
Der Freistaat Sachsen hat eine Broschüre über Schwalben herrausgegeben
hier der Link (ganz unten PDF)
https://publikationen.sachsen.de/bdb/showDetails.do?id=2605057
Aberverteufeln sollte man die Mücken nicht, im Zuge des Bienensterbens sind sie unverzichtbar zur Bestäubung der Planzenwelt.
Das nutzt dir im Moment zwar wenig...aber bald kommt ja der Winter...


Gruß von Peter der mehr mit Hirschlauskäfer zu kämpfen hat

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Umlasten und verschieben von Gewicht, mehr ist Reiten nicht! Gib der Bewegung eine Chance und finde die Balance! © P.R.
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HannoPilartz
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Alter: 69
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Beitrge: 1201
Wohnort: Honerath/Adenau
Entfernung: 0 km
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BeitragVerfasst am: 30.08.2011, 16:30    Titel:   Antworten mit Zitat

Hübscher Link, Peter!
Leider verschweigt er, dass Schwalben nichts mehr lieben als bewohnte Ställe.
Unsere Stallanlagen sind aber im Sommer verwaist, und daher für Schwalben völlig uninteressant.
Als unsere Pferde noch im Sommer mit dem ersten Sonnenstrahl Schutz vor den Fliegen im recht dunklen Stall suchten, hattem wir immer 3-4 Nester belegt. Und jede Menge Arbeit beim Misten....
Ich vermute, bei Heike ist es ähnlich...

Fragt mich nicht, wo die Schwalben nisten, die bei uns über den Weiden in den letzten Wochen dank Tiefdruck Tiefflugübungen machten....

Übrigens ist es nicht ganz so einfach, Fledermäuse anzusiedeln. Das simple Aufhängen von guten Fledermaus-Kästen hilft oft nicht, man muss sehr genau wissen, wo diese wie hängen müssen.
Wir haben keine, aber altes Fachwerk mit jede Menge überflüssigen Zapflöchern, in denen Draculas Enkel auch überwintern.
Lehmwände mit verlassenen Bauten von diversen Erdbewohnern werden auch gerne bezogen....

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