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Ledersachen vor Mäusefraß schützen   

 
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merla
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Anmeldungsdatum: 23.10.2010
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BeitragVerfasst am: 13.08.2011, 20:51    Titel: Ledersachen vor Mäusefraß schützen   Antworten mit Zitat

HILFÄÄÄÄÄÄ!
Wir haben in der letzten Zeit ziemlich Ärger mit den Nagern (jedenfalls nehme ich an, dass Mäuse die Bösewichte sind): Zügel durchgefressen, Trensen angenagt und heute morgen war das Leder der Ringe meines Solibel-Gurtes bei zwei Ringen durchgefressen, die Ringe lagen auf dem Boden. Außerdem ist der Gurt an der Seite angenagt.
Jetzt bin ich wütend. Aufsmaul Katze, Fallen oder Gift kommen als Abwehr nicht in Frage.
Weiß jemand zufällig, ob man das Leder so "imprägnieren" kann, dass die Mäuse das K.... kriegen, wenn sie es verspeisen wollen? Ich dachte z.B. an ätherische Öle ins Lederfett oder Ballistol.
Oder hat sonst jemand eine Idee, wie ich den Tierchen klar machen kann, dass die Pferdeausrüstung nicht zu ihrem Speiseplan gehören soll?

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"Man kann hierzulande und anderswo ein Pferd nicht ungestraft dumm nennen, doch kann man es, unter dem naiven Beifall der Menge, zuschanden reiten." Horst Stern: Bemerkungen über Pferde.
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carol_kaye1
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Alter: 43

Anmeldungsdatum: 01.01.2010
Beitrge: 751
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BeitragVerfasst am: 13.08.2011, 22:16    Titel:   Antworten mit Zitat

Hallo Merla,

hast Du schon mal an einen abschließbaren Sattelschrank gedacht? Das hält die Nager per natürlicher Barriere von Deiner Ausrüstung weg ohne dass Du Kammerjäger und Mäuse losschicken musst. Blinzeln

Viele Grüße
Elke

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“Think for yourself. Question authority”. Timothy Leary
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Caprivi
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Alter: 64

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BeitragVerfasst am: 13.08.2011, 22:24    Titel:   Antworten mit Zitat

Mittel, wie Du sie suchst, kenne ich nicht.

Als erstes prüfe die Aufbewahrung. Mäuse sind gute Kletterer, die jede Hilfe nutzen, die sich ihnen bietet. Da reicht schon ein Seil, der Regenmantel, die bis in die Nähe des Boden reichen.
Eine Bekannte nutzt einen Blechschrank, in dem sie ihre Ausrüstung aufbewahrt. Holzschränke können durchgenagt werden.

Mäuse markieren ihre Wege. Dagegen hilft das Reinigen mit starker Seifenlauge. Anschließend die Kanten/Winkel mit Flüssigseife einreiben.

Das Alles bietet keine Garantie, denn in Eurem Fall ist das "Lederreseservoir" schon Bestandteil der Landkarte einer Nagerfamilie, die sehr groß sein kann.

Wir bieten einer Katze in der Nähe unsrerer Schränke einen Comfortbereich. In einem früheren Stall kamen Fallen und Gift zum Einsatzt, weil der Druck einfach zu groß war.
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merla
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Anmeldungsdatum: 23.10.2010
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Wohnort: Schwäbische Alb, Ba-Wü
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BeitragVerfasst am: 13.08.2011, 22:29    Titel:   Antworten mit Zitat

Abschließbare Sattelschränke mit Platz für die gesamte (!) Ausrüstung für 3 Equiden, die mobil - weil im Außenbereich des FFH-Gebiets - verschiebbar sind, gibt es leider nicht. Wir sind sozusagen fahrendes Volk, die Lösung muss mobil sein. Unsere "Sattelkammer": Wir haben ein Dach über OSB-Platten (die auf Paletten stehen ) geschraubt,. Das ist zusammen mit dem Zelt - wenn nötig - schnell an einen anderen Standort verbracht.
Ich suche nach einer Lösung, das Leder selber zu bearbeiten, alles andere ist nicht praktikabel.

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Isiesel
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BeitragVerfasst am: 25.08.2011, 10:54    Titel:   Antworten mit Zitat

Hallo,
sämtliche Öle/Fette, die für Leder geeignet sind mögen Mäuse gerne. Andere chem. Substanzen, die Mäuse nicht mögen, machen das Leder kaputt oder führen bei Hautkontakt mit euch oder den Equiden zu Schäden oder Allergisierungen.
Kleide doch die OSB Platten und Paletten mit Mäusedraht aus. Den bekommt man im Gartenmarkt auf Rolle und der ist schnell auf Holz getackert.
Viel Erfolg wünscht euch Doris
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HannoPilartz
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BeitragVerfasst am: 25.08.2011, 13:10    Titel:   Antworten mit Zitat

Doris hat völlig Recht!
Mäuse stehen gar nicht so auf Leder, sondern auf das Fett/Öl daran....

Du könntest es mal mit "Ablenkungsfütterung" versuchen.
In unserer Sattelkammer steht meistens ein Päckchen mit recht preiswertem Rindertalg (Metzgerei), wie man ihn auch als weißes Bindemittel in Meisenringen kennt.
Das Zeugs brauche ich zur Pflege von Rohhautartikel wie Bosals und Romal Reins.
Da man zur Rohhaut-Pflege nur wenig Talg braucht, schaffe ich es selten, mehr als ein Drittel einer Packung auf die Rohhaut-Flechtereien zu bringen, mindestens zwei Drittel fressen zwischenzeitlich die Mäuse, die sich anscheinend trotz der Anwesenheit von 6 Stallkatzen in die Sattelkammer trauen.
An Leder gehen unsere Mäuse nicht dran.
Wozu auch, wenn es das "Leckerli" doch nebenan pur gibt, ganz ohne "Knirsch"....

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Isiesel
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BeitragVerfasst am: 25.08.2011, 16:05    Titel:   Antworten mit Zitat

Das mit dem Mäuseablenkungsfutter finde ich aber wirklich nett!
Allerdings stört mich noch mehr der elendige Gestank von Mäuseurin und die Urin- und Kothaufen, die besonders in den Textilien abgesetzt werden. Ich denke auch immer an diese Hantaviren, die vom Mäusekot auf Menschen übertragbar sind und zu Nierenversagen führen können.
Aus diesem Grunde habe ich doch lieber meine Stallkatzen, die ziemlich gut aufräumen und die Mäuse und Ratten sich lieber gleich andere Betätigungsorte aussuchen... Blinzeln
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merla
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BeitragVerfasst am: 06.09.2011, 20:34    Titel:   Antworten mit Zitat

Vielen Dank euch für die Tipps. Winkewinke
Rindertalg ist, seit wir aus dem Urlaub zurück sind im Einsatz. Das mit den Mäusegittern werden wir machen, das scheint eine sehr sinnvolle und machbare Maßnahme.
Mal sehen, ob wir unsere Sachen geschützt bekommen.
Bis letzten Februar hat uns ein Fuchspaar bei der Mäusebekämpfung geholfen. Ich habe im Winter ab und zu einen Fuchs mit einem (mehreren?) Tiere(n) im Maul um die Ecke biegen sehen, wenn ich ganz früh morgens zum Füttern hoch bin.
Leider war am 2. Februar revierübergreifende Fuchsjagd, so dass wir in diesem Jahr auch keine Welpen unter der Fichte hatten. Aber vielleicht siedeln ja mal wieder Füchse in der Nähe. Unserem Lederzeug würde das sicher gut tun.

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HannoPilartz
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BeitragVerfasst am: 07.09.2011, 09:33    Titel:   Antworten mit Zitat

Keine Sorge, Füchse sind sehr schlau.
Und eine Rotfuchs-Fähe bekommt nicht jedes Jahr Welpen.
Obwohl Bejagung üblicherweise die Reproduktionsrate steigert, dem Prinzip der Arterhaltung folgend.
Frag' doch mal Eure Jäger, warum sie Füchse bejagen.
Tollwut ist so gut wie ausgestorben, OBWOHL man niemals ernsthaft die Fuchspopulation dezimieren konnte.
Jäger, die Rotfüchse als Konkurrenten betrachten, müssen sich die Frage gefallen lassen, wie viele Mäuse sie denn so im Jahr erlegen und verspeisen....

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