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Killah
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BeitragVerfasst am: 09.05.2011, 16:16    Titel:   Antworten mit Zitat

How Hanno,

hier ein Zitat aus Deinem oben angegebenen Link -
Für das Verschwinden der Urwälder in Deutschland sind nicht die Wildtiere veranwortlich - sondern die Jagdinteressen und die Interessen der Forstwirtschaft.

Solche Aussagen sind mir ehrlich etwas zu einfälltig und riechen eher nach Stimmungsmache, als nach ehrlicher Ausseinandersetzung und Lösungssuche.

Es gibt übrigens in der Schweiz einen Kanton, dort wurde die Jagd per Volksentscheid abgeschafft.
Seitdem nennt sich das Ganze dann "Schalenwildbestandsregulierung". Und ist nach wie vor dringend erforderlich.
Nur geht es jetzt zu Lasten des Steuerzahlers.


Ach und ich finde das Foto super klasse!!!!

Christina
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HannoPilartz
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BeitragVerfasst am: 10.05.2011, 09:42    Titel:   Antworten mit Zitat

Es ist ein weit verbreiteter Irrtum, dass Raubtiere den Bestand an Pflanzenfressern "regulieren".
Tatsächlich ist es umgekehrt, überall auf der Welt.
Die weitaus zahlreicheren Pflanzenfresser vermehren sich abhängig vom Nahrungsangebot.
Es ist durchaus nicht (nur) so, dass die zuviel geborenen Jungtiere verhungern, nein, die Tiere passen ihre Reproduktionsrate dem Nahrungsangebot an.
Die Anzahl der Raubtiere richtet sich ebenfalls nach dem (vierbeinigen) Nahrungsangebot.

Das Ammenmärchen vom Jäger als Heger und Pfleger enstand unter den Nationalsozialisten im Umfeld von Reichjägermeister Hermann Göring
Im Verdrehen von Tasachen waren diese Leute bekanntermaßen sehr geschickt.

Wolf, Bär und Luchs wurden als Konkurrenten der Jäger zwar ausgerottet, aber ihre Rolle muss im Prinzip niemand übernehmen, zumindest nicht, um "den Bestand zu regulieren".

Die Jagd war und ist immer schon ein sehr brisantes Thema.
Bereits in den Bauernkriegen ging es zum Teil um das Jagdrecht, welches damals dem Adel vorbehalten war.
In der deutschen Revolution 1848 fiel das Jagdprivileg des Adels. Allerdings sorgte man mit einer heute noch gültigen Regelung dafür, dass nicht arme Schlucker den Wald leer jadgen, um ihren vielen Bälgern die Bäuche zu füllen.
Jagen darf man nur, wenn man eine zusammenhängende Jagd von mindestens 75 Hektar hat.
Das hatte natürlich kein kleiner Bauer.
Also wurden Jagdgenossenschaften gegründet, in denen viele kleine Grundstückeigentümer ihre Flächen zusammen warfen. Zumeist wurden/werden diese meistbietend verpachtet, die Einnahmen wurden und werden für das Gemeinwohl (Wegebau, Speilplätze, Gemeindehaus) eingesetzt.
Die Jagd wurde so ein Privileg des (oft eher bürgerlichen) Geldadels.

Würde man heute flächendeckend die Jagd in Deutschland verbieten, würde niemand mehr das Wild im Winter füttern und der Bestand an Rehen, Hirschen und Schweinen ginge in wenigen Jahren stark zurück.
Dem Wald täte das sehr gut. Es ist ein weiteres Märchen, dass Nadelbäume angepflanzt werden, weil sie so schnellwüchsig sind. Die Fichte wächst zwar tatsächlich auf den meisten Standorten doppelt so schnell wie die Buche, bringt aber mit max. 60 Euro pro Festmeter Stammholz einen so viel geringeren Ertrag als die Buche (bis zu 500 Euro je Festmeter Stammholz), dass sie eigentlich unter reinen Holzwirtschaftsgesichtspunkten völlig unrentabel ist.
Nadelbäume haben nur einen Vorteil, sie werden von Schalenwild nicht so verbissen wie Laubbäume.
Nur aus Jagdinteressen hat man vor rd. 150 Jahren angefangen, in Deutschland großflächig mit Nadelbäumen aufzuforsten und den Wald dadurch "jagdgerecht" gemacht.

Allerdings haben die rd. 380.000 Jäger in Deutschland nach wie vor eine sehr starke und geschickte Lobby. Und in Sachen Propaganda sind sie seit Göring auch nicht dümmer geworden (oder lassen das durch clevere PR-Agenturen für teures Geld erledigen).
So behaupten sie, die moderne Landwirtschaft wäre für den überall zu hohen Wildbestand verantwortlich.
Schließlich würden sich bekanntermaßen vor allem Schweine in den immer mehr (z.B. für Biogas-Anlagen) zunehmenden Mais-Pflanzungen rund fressen und dadurch explosionsartig vermehren.
Das ist grober Unfug. Den Schweinen steht mal gerade 6-8 Wochen im Jahr reifer Mais auf den Äckern zur Verfügung. Sie mögen da üble Schäden anrichten, das hilft ihnen aber kaum, um über den Winter zu kommen.
Tatsächlich kommen sie gut über den Winter, aber nur durch den Mais, den ihnen die Jäger im Januar, Februar füttern.
Es gibt auch etliche uNtersuchungen, die nachweisen, dass gerade die Bejagung zu einer Populationszunahme führen kann.
In einer Wildschweinrotte sorgt die Leitbache dafür, dass junge Bachen nicht zu früh gedeckt werden. Schießt man sie, bricht "Sodom und Gomorra" in der Rotte aus....
Bei Füchsen hat man Ähnliches beobachtet.....

Tatsächlich hatten Jäger niemals in der Menscheitsgeschichte solche materiellen Möglichkeiten wie heute, vor allem, was das Füttern von Wild betrifft.
Viele Jäger sind rechtb betagt und körperlich gar nicht in der lage, auf die Pirsch zu gehen. Sie betreiben reine Ansitz-Jagd. Und die funktioniert nur halbwegs gut, wenn "gekirrt", also angefüttert wird.
Geld spielt kaum eine Rolle, wenn Jäger scharf auf Jagdtrophäen sind.
Es ist leider eine weitere Errungenschaft der Nationalsozialisten, dass die Jagd nach einem guten Braten zu einer Trophäenjagd verkam.

Wenn Ihr das nächste Mal ein Reh seht, werdet Ihr es vielleicht mit anderen Augen sehen, und den nächsten Jäger, der Euch beim Reiten im Wald anraunzt auch!

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Johnjohn
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BeitragVerfasst am: 04.06.2011, 11:31    Titel:   Antworten mit Zitat

Hallo Hanno,
mir klingt das zu pauschal und ich kann Dir da nicht Recht geben. Unter den Jägern gibt es wohl ebenso verantwortungsbwußte Heger als auch schwarze Schafe wie in allen anderen Bereichen die Menschen betreiben auch.
Ich hab als Kind die Jagd von dieser verantwortlichen Seite kennengelernt und habe auch gelernt, dass der Mensch durchaus eingreifen muss, wo die Regulation durch Raubwild fehlt.
Ein Beispiel, es gab einen "Mörderbock" bei dem eine Stange abgebrochen war, die andere war ein glatter Spieß mit dem er andere Böcke regelrecht aufgespießt hat.
Es wurden mehrere junge, gesunde, gut entwickelte Böcke tot aufgefunden, teilweise qualvoll verendet, bis dieser Bock geschossen wurde.
Auch hab ich das Revier eines alten Mannes erlebt, der schon viele Jahre aus gesundheitlichen Gründen den Abschuss nicht mehr erfüllt hat und dies nur mit Alttrophäen vorgespielt hat. Bei ihm hatten sich mutierte Rehe entwickelt, deutlich kleiner und mit fehlentwickeltem Kopfschmuck, bei denen es auch noch irgendein auf die Organe bezogene Mutation gab, da weiß ich aber nicht mehr was es war.
Es gibt auch die Fälle wo der Schuß eine echte Erlösung ist, ich erinnere mich noch gut an Rehe die durch Rachenbremsenbefall kaum noch Luft bekamen und sich quälten. Tot und aufgebrochen quellten nicht endende Mengen dieser Quälgeister aus dem Tier.
Der Mensch greift ständig in den Lebensraum der Tiere ein und ist dadurch gezwungen auch auf ihre Population regulierend einzuwirken.

Allerdings weiß ich auch was Du hier ansprichst und habe auch diese negativen Auswüchse erlebt. Damals waren sie vor allem finanziellen Ursprungs. Eine Jagd zu unterhalten ist unglaublich teuer und damals war es so dass sich aus Kostengründen mehrere zusammengetan haben, die dann jeder kapitalen Abschuß wollten.
Das ist ebenso ungut wie kein Abschuß.

Versteh mich nicht falsch, ich will nichts schönreden, ich wende mich hier lediglich gegen die Pauschalisierung mit der die Jagd generell als Übel dargestellt wird.

Liebe Grüße Marion
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HannoPilartz
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BeitragVerfasst am: 04.06.2011, 15:44    Titel:   Antworten mit Zitat

Marion, es mag sein, dass in wenigen Einzelfällen ein Jäger mal ein krankes Tier "erlöst" hat.
Auf diesen einen Fall kommen aber zigtausend Fälle von grausam und qualvoll verendeten Tieren, die durch Jäger "nur" verletzt wurden.

Der größte Blödsinn ist schlicht und ergreifend die anmaßende Aussage, der Mensch müsse "regulierend" eingreifen.
Dass dies nicht stimmt und sich Pflanzenfresser fast ohne Einfluss von Raubtieren quasi selbst regulieren, ist wissenschaftlich so unstrittig bewiesen wie die Tatsache, dass die Erde eine Kugel und keine Scheibe ist.
Die Jagd durch Menschen auf Tiere ist biologisch betrachtet so überflüssig wie ein Kropf....

Ca.380.000 Jäger bringen jährlich auf grausamste Art rd. 6.000.000 Tiere um.
Die allermeisten davon werden in Fallen gefangen oder als "Jagd-Konkurrenz" geschossen, darunter auch geschätzt 300.000 Hauskatzen, die angeblich beim "Wildern" (wahrscheinlich nach Mäusen!!) "erwischt" wurden.

Wisst Ihr was nach dem Jagdrecht als "waidgerechte" Jagd gilt? Ein Jägher DARF nicht auf einen sitzenden Hasen schießen, dieser MUSS laufen.
Sitzt er beim Schuß, ist die Wahrscheinlichkeit, ihn sofort zu töten und nicht nur zu verletzen zwar erheblich größer, aber das ist halt nicht waidgerecht, das Ganze muss ja "sportlich" sein.
Auch wenn sich der arme Hase dadurch vielleicht tagelang zu Tode quält.

Sorry, ich gebe mir Mühe, die Passion von Jägern zu respektieren, schon alleine, weil sie ähnlich archaisch ist wie die Fortbewegung mittels Huftieren.
Allein, es will mir nicht gelingen....

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Johnjohn
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BeitragVerfasst am: 07.06.2011, 10:02    Titel:   Antworten mit Zitat

wenn Menschen nicht regulierend eingreifen und keine Raubtiere vorhanden sind, ersetzt irgendwann die fehlende Nahrung diese Regulationsmechanismen.
Wenn die Population zu groß wird, reicht die Nahrung nicht mehr, es treten vermehrt Krankheiten auf an denen Tiere eingehen oder spätestens im nächsten Winter verhungern.

So gesehen hast Du Recht und es funktioniert auch ohne Eingriff des Menschen, aber ob das so viel besser ist sei dahingestellt!

Wie schon gesagt, ich will keine Lanze für die Jagd brechen und mit Sicherheit nicht für das System das wir hier in Deutschland haben aber ich wehre mich immer noch gegen diese pauschalen Aussagen.
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HannoPilartz
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BeitragVerfasst am: 07.06.2011, 11:54    Titel:   Antworten mit Zitat

Marion, wir haben in deutschen Wäldern z.T. einen bis zu zehnmal höheren Reh- und Rotwildbestand als ohne Zutun des Menschen.
Was meinst Du, wie viel Leid Jäger anrichten, indem sie schwache und/oder genetisch weniger lebensfähige Tiere "durchfüttern"....
Die Jagd als "Gnadenakt an der Schöpfung" ist einfach deshalb so völlig absurd, weil nachweislich auf ein glatt auf der Stelle getötetes Tier etwa 3-4 Tiere kommen, die noch mindestens 24 Stunden, oft auch Monate schwer verletzt oder verkrüppelt vor sich hin leiden.

Ich weiß, wovon ich schreibe.
Ich habe etliche jagende Nachbarn und Bekannte, die mir so einiges erzählen.
Ich höre es jeden Abend, draußen auf den Weiden bei den Tieren oder bei einer Abendrunde im Sattel: Da knallt es, und 1-2 Sekunden später fällt ein zweiter Schuß, der sogenannte "Nachschuß", ein sicheres Indiz, dass der erste Schuß eben nicht "gnadenvoll" tödlich war.

Es war übrigens der uns allen bekannte Zoologe Bernhard Grzimek, der in der 1950er Jahren in der von ihm (und von mir auch) heiß geliebten Serengeti Tierzählungen begann.
Dabei fiel ihm auf, dass Pflanzenfresser und Raubtiere in einem so krassen Missverhältnis zu einander stehen, dass eine "Regulation" der Pflanzenfresser durch die Raubtiere rein zahlenmäßig völlig unmöglich ist.
Einfach ausgedrückt können 300 Löwen einfach nicht genug fressen, um 30.000 Gazellen, Impalas, Zebras und Gnus in ihrer Reproduktion zu "begrenzen".
Mit dem altgermanischen Raubzeug Bär, Wolf, Luchs in den riesigen Buchenurwäldern, die es in unserem Land vor rd. 3-4.000 Jahren noch gab, war das nicht anders.
Es ist das Nahrungsangebot, welches die Reproduktionsrate bestimmt. Das gilt für Pflanzen- wie für Fleischfresser.
Der Bestand der Pflanzenfresser in der Serengeti geht nach trockenen Jahren mit weniger Gras und Blättern zurück, und mit ihnen die Löwen, Geparden, Hyänen. Nicht umgekehrt....

Ich habe meine sehr persönliche, politisch etwas brisante Theorie, warum Jäger heute immer noch dreist das Gegenteil behaupten.
Ihre Propaganda hat Tradition, und wurde vor allem von 1930 bis 1945 maßgeblich von Leuten um den "Reichsjägermeister" Hermann Göring beeinflusst. Und diese Herrschaften waren bekanntermaßen sehr gewitzt im Verdrehen von Tatsachen.

Wer sich mit der Jagd in deutschen Wäldern ein wenig intensiver auseinander setzt, findet leicht heraus, dass selbst Stierkampf in Spanien im Vergleich dazu recht human erscheinen mag.

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Johnjohn
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BeitragVerfasst am: 07.06.2011, 20:45    Titel:   Antworten mit Zitat

Sorry ich weiß nicht was Du für Jäger kennst. Ich bin schon viele Jahre nicht mehr mitgegangen, aber als Kind und Jugendliche sehr oft. Der Nachschuß ist absolut selten und wenn er erforderlich war, dann war es ein Grund des Bedauerns und sich rechtfertigen zu müssen warum man nicht sauber geschossen hat.

Aber ich will mich hier nicht streiten, darum ist es jetzt auch das letzte Mal dass ich antworte und damit wirst Du wohl das letzte Wort haben.
Ich sehe die Jagd nun wirklich nicht als erstrebenswert und wirklich nicht mein Ding aber ich finde jedenfalls auch dass Du übertreibst und wie schon gesagt, nicht alle sind gleich.

Stierkampf als humaner als die Jagd zu erklären, dazu fällt mir jedenfalls nichts mehr ein.
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Miss Red
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BeitragVerfasst am: 09.06.2011, 16:27    Titel:   Antworten mit Zitat

Also spätestens seit die Jäger mal vom Stapel gelassen haben,dass man Wölfe nicht dulden darf,weil sie schlecht für das Wild sind und man Angst um seine Kinder haben muss,kann ich sie wirklich nicht mehr Leiden....
Vor allem sind viele viele Jäger extrem negativ gegenüber Hunden und Reitern eingestellt und tapezieren gerne mal die Wälder mit Nicht Reiter Schildern und selbst gezimmerten Wegschranken dicht....
Das schlimmste ist ein Millionenschwerer Hobbyjäger der hier 100 ha Wald gekauft hat und nun die Tiere für viel Geld an seine Geschäftsparnter verkauft.
Außerdem eggt er sämtliche (Haupt!!) Wege um,säht Saatmischungen an die Wild anlocken und stellt dann dort an jeder Ecke einen Hochsitz hin...Mit reiten/spazieren ist in dem Wald nicht mehr viel....Das schärfste was er gemacht hatte,war mehrere normale großen/breiten Hauptweg undurchgänglich zu machen,indem er Junge Bäume umgeschlagen hat,die dann quer über dem Weg lagen,nicht nur einer sondern immer mehrere an einer Stelle,damit man ja nicht durchkam,mittlerweile hat er halt überall seine Schranken.


Vor ca. 2 Jahren war ich + Hund im Wald unterwegs....Die Bluspur auf dem Bild erstreckte sich ca. 50 Meter über den Weg und dann ins Holz hinein,da sah man dann an den Blutspritzern wo das Tier am Baum gelehnt hatte und wo es dann den zweiten endgültigen Schuss erhalten hatte...
Zum Glück kann ich Blut ab.
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Grüßle Sandra
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HannoPilartz
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BeitragVerfasst am: 22.09.2011, 14:13    Titel:   Antworten mit Zitat

Zitat:
Sancho: Nun geht es nun um die 300 Wildesel oder um das Jagdrecht?
Gut in diesem Fall hängt das eng zusammen. Eine grundsätzliches Jagdverbot in dem Gebiet wäre dann natürlich die Lösung. Aber ob nun mit oder ohne Esel...gejagt werden darf und wird dort doch sowieso, was ist denn mit den bejagten Tieren dort....intressiert sich für die niemand...?
Um auf die Jagd in Deutschland zu kommen...Hanno wo hast du das her?
Zitat:
Und nach Umfragen sind bis zu 80% der Gesamtbevölkerung gegen die Jagd.
hier steht das genau anders herum
http://djv.newsroom.de/thementipps/dasimagederjagd/
ist wohl immer ne frage wer so eine Umfrage in Auftrag gibt bei unseren Marktforschungsinstituten



Das mag stimmen, aber die "anderen" haben erheblich mehr zu bieten:

Einstellung der Deutschen zur Jagd

GEWIS-Institut vom 29.07.2002:

68% “Der Staat sollte die Jagd auf wildlebende Tiere als Freizeitsport verbieten.”

12% “Ich bin für die generelle Abschaffung der Jagd.”

4% “Ich bin für eine Begrenzung der Jagd zugunsten des Tierschutzes.”

3% “Ich bin grundsätzlich gegen ein Jagdverbot.”

Quelle: Initiative zur Abschaffung der Jagd



EMNID-Umfrage vom 10.09.2003:

78% halten das jagdliche Töten von Tieren durch Hobbyjäger für eher schlecht

81% fordern ein Verbot der Jagd auf Zugvögel

77% befürworten ein Verbot von Totschlagfallen

65% sind der Auffassung, der Grundeigentümer muss selbst entscheiden dürfen,
ob seine Ländereien bejagt werden oder nicht

86% sprechen sich für eine Wiederholung der Schießleistungsprüfungen mindestens alle
3 Jahre aus

Quelle: Vogelschutzkomitee e.V.



EMNID-Umfrage vom 09.09.2004:

76,3% stehen der Jagd kritisch gegenüber oder lehnen sie ab

68,1% sind der Meinung, dass die Bundesregierung die Jagdausübung künftig stärker nach Gesichtspunkten des Natur- und Tierschutzes regulieren sollte

67,4 % befürworten ein generelles Verbot der Fallenjagd

80,4% sprechen sich für ein Verbot von Bleimunition aus

90% wünschen eine Überprüfung der Schießleistung von Jägern

Quelle: Tierschutzorganisation Vier Pfoten[/quote][/quote]

Die von Dir zitierte Umfrage zeigt eines deutlich: Die allermeisten Menschen glauben immer noch das Märchen, die Jagd wäre notwendig, um die Population von Rehen, Hirschen, Wildschweinen etc. zu begrenzen, weil wir ja keine großen Raubtiere mehr habe.
Es ist x-fach biologisch-hoch-wissenschaftlich bewiesen, dass das gröbster Unfug ist.

Friedliche Pflanzenfresser vermehren sich niemals unkontrolliert, wenn sie weder bejagt noch von Wölfen etc. dezimiert werden. Ihre Reproduktionsrate richtet sich nach etlichen Faktoren, vor allem nach dem Nahrungsangebot.
Bei Wildschweinen wurde mehrfach bewiesen und auch im Detail erklärt, dass ihre Population eben durch die Jagd geradezu explodiert.

Der Jäger als "begrenzender Faktor", der verhindert, dass eine Art "überhand" nimmt, ist übrigens auch eine Erfindung aus dem Göring-Umfeld. Und diese Leute waren sehr geschickt im Verdrehen von Tatsachen!

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sancho
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BeitragVerfasst am: 22.09.2011, 16:16    Titel:   Antworten mit Zitat

Danke Hanno für die Gegendarstellung!
Zugegeben, bisher war ich einer derjenigen, die Wildfleisch als bestes Feisch angesehen und verzehrt(und das ausschließlich!) hat. Aus folgendem Grund: Ich war immer der Überzeugung das ein Wildtier das artgerechteste Leben hatte was es so gibt in Deutschland. Kein Schaf oder Rind aus ökologischer Tierhaltung konnte da mithalten. Fleisch im Supermarkt kaufe ich schon lange nicht mehr(allerdings bin ich auch einer von den 10% der Weltbevölkerung der sich solchen Edelmut leisten kann), da ich ein absolut militanter Gegner von Massentierhaltung bin, bei Käse bin ich nicht ganz so konsequent...leider.
Nun bin ich mal wieder an dem Punkt, und da bist du dran Schuld Hanno Blinzeln , wo ich mich Frage...hat der Mensch das Recht ein Tier zu töten..um es aufzuessen, um Gummibärchen aus ihm zu machen, um schuhe oder Sattelzeug herzustellen?und wenn ja, wann und auf welche Art und Weise?...denn wenn ich mich grundsätzlich gegen die Jagd entscheide, geht das nicht wenn ich dafür Fische aus überfüllten Teichen esse, oder Eier aus "Freilaufställen", oder Lammfleisch von Lämmern die erst wenige Monate auf der Welt sind....oderoder! Welches Tier hat ein Qualvollers Leben, und Tod? Wenn ich überlege das Argentinisches Sattelleder verarbeitet wird, fragt sich da niemand wie die die Tiere dort töten?
Wer sich schon mal auf einem Schlachthof umgesehen hat, der wird wissen welche Qualen die Tiere durchmachen über Stunden.
Welche Alternative gibt es denn? Ausweitung der industriellen Landwirtschaft (als Artenfeind Nr.1)das wir alle Vegetarier werdenund nur noch pflanzliche oder künstliche Produkte verzehren und verwenden...mehr Plastiksättel und Schuhe...keine Ahnung. Klar kann man gegen etwas sein, aber dann mit mit der ganzen Konsequenz und am besten mit einer Alternative dann bin ich dabei.
Das Jagdrecht überarbeiten...ja bin ich voll dafür...die Jagd abschaffen...ich bin unschlüssig...mit aller Konsequenz die das für mich nach sich zieht...nein!...Sorry Hanno, hier glaube ich kommen wir nicht auf einen Nenner....für mich gehört das eben alles zusammen, ich kann nicht das eine verbieten während ich mich am anderen erquicke!
Gruß

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Kathrin
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BeitragVerfasst am: 22.09.2011, 21:49    Titel:   Antworten mit Zitat

Das sterben bei durch den Jäger ist für das Tier immer noch die natürlichste Art des Sterbens- und davor die natürlichste Art des Lebens. Ein Tier bevorzugt immer die Freiheit vor dem Käfig, auch mit der Einbuße an Luxus ( Futter, Stall, Pflege). Wenn es wählen könnte, würde es die wilde Form wählen. Vielleicht sollte man nur noch Wildflaisch essen, hierzulande. Das wäre eine Alternative, eine Antwort auf die Massentierhaltung/ Quälerei.
Kathrin

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Ein Muli hat die Austrahlung des Pferdes und den Charme des Esels
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BeitragVerfasst am: 23.09.2011, 12:37    Titel:   Antworten mit Zitat

Wenn Ihr Euch ein Bild darüber machen wollt, wie Wildtiere durch Jäger sterben, lest Euch das hier mal durch:

Es wird Zeit für eine Natur ohne Jagd!


Die wenigsten Menschen wollen es wahrhaben, und doch ist es in deutschen Wäldern blutige Realität: 320.000 Jäger bringen jedes Jahr 5 Millionen Wildtiere ums Leben. 5 Millionen Tiere jedes Jahr – das sind 13.700 jeden Tag, 570 pro Stunde, fast 10 Tiere pro Minute. Alle 6 Sekunden stirbt ein Tier durch Jägerhand.

Von einem »schnellen Tod« kann dabei in vielen Fällen nicht die Rede sein: Rehe und Wildschweine werden oft nur angeschossen, wobei »Expansionsgeschosse« aus den schwer verwundeten, flüchtenden Tieren Blut und Darminhalte als »Pirschzeichen« herausschlagen. Die »Nachsuche« dauert oft Stunden oder Tage, das Tier verendet unter grausamsten Qualen. Fallen bereiten Füchsen und Mardern, aber auch Hunden und Katzen einen oft tagelangen Todeskampf - oder hinterlassen Krüppel, z.B. Füchse oder Katzen mit abgeschlagenem Bein. Die ganzjährige Fuchsjagd führt zwangsläufig dazu, dass in den Monaten Mai und Juni unzählige junge Füchse im Bau verhungern und verdursten, weil die säugende Fähe erschossen wurde. Opfer der Waidmannslust sind aber auch jährlich einige Hunderttausend Haustiere wie Hunde und Katzen - durch Fallen oder Schrotschuss. Katzen sind beliebte Köder zum Anlocken von Füchsen.
Die Mär vom Jäger als Naturschützer ist längst widerlegt. Wissenschaftliche Studien belegen die Selbstregulierungsfähigkeit der Natur. Auch die Erfahrungen in großen europäischen Nationalparks zeigen: Es geht Natur und Tieren ohne Jagd viel besser!

Weiter Infos hier: http://www.abschaffung-der-jagd.de/....engegendiejagd/index.html

Kathrin, auf der Grundlage dieser Fakten fällt es mir sehr schwer, Dir zuzustimmen!

Und ich weiß aus eigener Anschauung, Kontakt mit vielen Jägern, dass dies keine Blablah ist.
Wir leben schließlich unmittelbar neben die schönsten und besten Rotwildgebieten Westdeutschlands, da wo schon Hermann Göring seine 14-Ender schoß und gleich noch einen "Luftwaffenübungsplatz" anlegte, dafür mehrere Dörfer komplett umsiedelte. War ein netter Vorwand, um endlich ungestört jagen zu können. Die alte Göring-Jagd ist heute von bekannten Großindustriellen gepachtet. Wenn ich mit Forstbeamten mal 2-3 Bier trinke, kann es sein, dass die mir sagen:
"Junge, wenn Du da oben mit Deinen Langohren unterwegs bist, pass blos auf, mit wem Du Dich anlegst, Du mit Deinem losen Mundwerk.... gerätst Du an den Falschen, können wir Dir auch nicht helfen, obwohl Du ja eigentlich ganz nett bist, hicks...."

Sicher müssen junge Fuchswelpen auch dann im Bau verhungern, wenn ihre Mutter von einem Auto überfahren wurde. Oder - in anderen Gegenden Europas - durch einen größeren Beutegreifer zu Tode kommt.
In beiden Fällen sterben die Fuchswelpen aber nicht, weil jemand seine Lust am Töten befriedigen will. Und DAS ist für mich Grund genug, entschiedener Gegner jeglicher Jagd zu sein.

Sancho, wir kaufen unser Fleisch in lokalen Schlachtereien, wo wir sowohl die Haltung als auch die Schlachtung aus eigener Anschauung kennen (sowas gibt es bei uns, z.B. hier: http://www.hofladen-bauernladen.inf....n/hofladen-leif__600.php, bei Männi Leif kaufen wir auch seit über 10 Jahren unser Heu, nämlich das, welches für seine Charolais-Rinder zu mager ist...)
Wildfleisch kann man bei Dammwild-Haltern kaufen, deren Haltungs- und Schlachtpraktiken man genau beobachtet hat.
Deine Einstellung zur Massentierhaltung teilen wir.
Fleisch und Wurst kaufen wir daher nicht im Supermarkt.

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roschels
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BeitragVerfasst am: 28.09.2011, 07:26    Titel:   Antworten mit Zitat

Ich kann Hannos Schilderung in sehr vielen Punkten nur zustimmen!
In vielen wissenschaftlichen Untersuchungen wurde festgestellt, daß Tiere, wenn der Lebensraum zu eng wird und/oder das Nahrungsangebot zu gering, dann die Fortpflanzung reduzieren oder vorübergehend einstellen. Manche Tierarten fressen den eigenen Nachwuchs auf, solange die Bedingungen schlecht sind. Wenn der Mensch eingreift, wird das Regulativ wieder ausgehebelt.
Leider kann man bei uns häufig beobachten, wenn die Bauern ihre Katzen nicht kastrieren lassen, füttern einfach alle, die zum Hof kommen, mit, jede Katze zwei Würfe im Jahr, im nächsten Jahr sind die neuen auch dabei.... Dann kommen Katzenseuche und andere üble Krankheiten - und viele elend sterbende Katzen.... Hielte jeder Bauer nur zwei kastrierte Katzen und würde auch keiner fremden etwas geben, gäbe es viel weniger Katzenleid!
Das hat zwar nix mit Jägern zu tun, aber mit dem Eingreifen der Menschen.
Bei uns haben viele Bauern ihr Mais- und Grassilo draußen, außerhalb des Ortes. Wenn die Jäger aufhören würden, die Wildschweine anzufüttern, gäbe es zunächst einmal dort noch die Möglichkeit der Nahrungsbeschaffung. (Würden dann die Bauern sich selbst auf die Lauer legen und die räuberischen Wildschweine erlegen???)
Ich habe selbst einige unangenehme Erfahrungen mit Jägern gemacht. Einmal stand ein Trupp von 20 Jägern rund um ein Maisfeld, das soeben geerntet wurde. Ich hatte direkt daneben eine Wiese mit Bullen darauf und fühlte mich also genötigt, aufzupassen, daß kein getroffenes Wildschwein wegläuft, den Zaun dabei kaputtmacht und anschließend die Bullen auf der Straße laufen... Als der Maishächsler fast fertig war, lief ein Wildschwein aus dem Mais auf die abgeerntete Fläche. Nacheinander schossen mehrere Jäger auf das Tier, das dann, wie befürchtet, auf meine Wiese lief (ohne den Zaun zu zerstören, das erledigten anschließend die verfolgenden Jäger). Obwohl die Sau schon schwer verletzt war und nur wankend voran kam, brauchten die Jäger noch zwei weitere Schuß, bis das Tier tot war. Sie machten sich trotz meines massiven Protestes sogleich daran, das Tier auf meiner Wiese auszunehmen. Der ausnehmende Jäger hatte irgendwie so orgasmusähnliche Befindlichkeiten dabei - eine deutlich unangenehme Geschichte!
Der Stiefvater einer ehemaligen Arbeitskollegin wurde versehentlich von der Kugel eines Jägers tötlich getroffen, als er mit seinem Hund im Wald spazieren ging. (Wollte der Jäger den Hund erwischen???) Der Hund blieb zunächst bei seinem Herrn, tauchte aber nach vielen Stunden völlig verstört zu Hause auf. Die Frau ging mit dem Hund, der zeigte ihr, wo der Mann lag. Der herbeigerufene Arzt stellte fest, daß der Mann seit ein paar Stunden tot war. Der Arzt war ein Freund des Jägers und also lautete die später festgestellte Todesursache: plötzlicher Herzstillstand. Die ganze Geschichte wäre hier schon am Ende, wenn nicht die Person, die der Leiche das Leichenhemd anziehen sollte, den Tatbestand nicht verschweigen wollte, sondern die Frau informierte... Besonders befremdlich fand ich es, daß ein paar Jahre später der Sohn des Getöteten selbst Jäger wurde!
Wer gegen Massentierhaltung ist, braucht deshalb nicht zum Vegetarier zu werden. Es gibt durchaus heute noch Bauern, die ein paar Rindviecher in guter Haltung haben.
Bei uns dürfen die Kälber 9 Monate bei der Mutter bleiben, der Bulle lebt im Sommer mit in der Herde, die restlichen Bullen sind den Sommer über auch draußen auf großen Kleegrasäckern. Im Winter sind nur die weiblichen Rinder draußen, mit eingestreuter Schutzhütte und überdachtem Futterplatz. Kühe mit Kälbern und Bullen haben jeweils einen Stallteil mit Auslauf und Liegehalle. Es gibt nur artgerechtes Futter aus eigenem Anbau. Das Fleisch dieser Tiere gibt es nicht im Discounter für 2,99 €/kg!!!
Außer uns gibt es noch andere Bauern, bei denen die Tiere ein angenehmes Leben haben, man muß halt nur ein bißchen Ausschau halten und bereit sein, einen angemessenen Preis für Fleisch und Wurst zu bezahlen.
Auch bei der Massentierhaltung ist der Mensch das Regulativ: Solange, wie der Verbraucher dieses ganze Billigfleisch (besonders das beliebte Geflügelfleisch!!!!) tonnenweise zu Dumpingpreisen aus den Discountern schleift - solange wird es Massentierhaltung mit allen unschönen Szenarien geben!!!!!!!!!!!!
Bei uns kommt so gut wie gar nix aus dem Supermarkt auf den Tisch.
Kirsten
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HannoPilartz
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BeitragVerfasst am: 28.09.2011, 09:00    Titel:   Antworten mit Zitat

Danke Kirsten!

In meinem letzten Beitrag hatte ich einen Link zu einer "Jagdgegner-Internetseite", die ein wenig im Verdacht steht, zu christlichen Sekten ("Universelles Leben") in Verbindung zu stehen.

Es ist leider so, dass sich Sekten und auch Neo-Nazis hinter Tierschutz-Aktivismus tarnen.

Daher hier nochmal ein Link zu einer vor allem in Südwestdeutschland bekannten Sendereihe des SWR.

http://www.swr.de/odysso/-/id=62215..../ujct3e/Odysso_100408.pdf

Öffentlich-rechtlich und somit völlig unverdächtig in Richtung Sekten und Neo-Nazis kommt man hier zu den gleichen Schlüssen wie auch ich....

Besonderes Augenmerk möchte ich auf den hier zitierten Prof. Dr. Josef Reichholf von der Zoologischen Staatssammlung in München lenken, einen von zahlreichen Wissenschaftlern, die die Auffassung vertreten, Raubtiere würden - anders als gemeinhin gerne geglaubt - NICHT die Population von Pflanzenfressern regulieren.
Er vertritt darüber hinaus auch die Auffassung, dass eine Regulierung des Wildes in unserer Kulturlandschaft durch Jäger völlig überflüssig ist.

Auch Forstbeamte, die ihre Wälder möglichst mit Gewinn bewirtschaften müssen, sind dieser Ansicht, wie z. B. Peter Wohlleben aus Hümmel/Eifel (s. http://www.peter-wohlleben.de/uebermich.html)
Ich kenne Peter persönlich, er ist (auch) Pferdemensch, setzt wo irgend möglich Unternehmer mit Rückepferden im Wald ein.
Aus persönlichen Gesprächen weiß ich, dass er - obwohl viele Jahre zwangsläufig selbst Jäger - die Jagd für absolut entbehrlich hält.

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sancho
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BeitragVerfasst am: 31.08.2012, 20:28    Titel:   Antworten mit Zitat

http://www.animal-health-online.de/....besser-als-die-jagd/8565/
Nur mal so, zum Thema

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