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Hochbinden, Anpflocken, Einzäunen unterwegs   
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luna
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Anmeldungsdatum: 09.08.2005
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BeitragVerfasst am: 18.04.2009, 22:24    Titel: Hochbinden, Anpflocken, Einzäunen unterwegs   Antworten mit Zitat

Hallo,
miraculix hat mich mit ihren schönen Fotos auf ein neues Thema gebracht, was mich gerade sehr beschäftigt:
Wie man sein Muli auf Trekkingtouren am besten "fixiert", nachts, aber besonders auch in der Mittagspause.
Ich habe eine Wanderreitlitze, die ich zum Übernachten ganz praktisch finde, da man ja oft, selbst wenn eingezäunte Weiden vorhanden sind nicht ganz die gleichen Vorstellungen hat, was die Gestaltung selbiger in puncto Sicherheit angeht.
Ich bin aber auch schon lange von der Möglichkeit des Anseilens zwischen zwei Bäumen fasziniert! Man ist nicht mehr auf volle Batterien fürs Stromgerät angewiesen und außerdem wäre es auch toll für die Mittagsrast, da das Aufstellen eines Zauns ja immer gleich so besitzergreifend aussieht Peinlichkeit ! Und einfach nur am Strick angebunden ist der Fressradius ja recht klein und die Gefahr, sich mit den Beinen im Strick zu verheddern stärker gegeben.
Ich habe auch schon die Kombination "Erdpflock und Einbeinhobble" im Inet gesehen. Da macht man den hobble an ein Hinterbein, daran einen weichen dicken Strick (am besten noch mit Gartenschlauch drübergezogen) und befestigt es am Erdpflock. So tritt das Muli beim Grasen auch nicht dauernt auf den Strick...
Auf alle obigen Möglichkeiten muss man das Muli sicherlich gut vorbereiten. Und da kommt meine Frage an euch: Wie habt ihr das gemacht/würdet ihr es machen?
Ich habe als Vorbereitung fürs Hochbinden angefangen, Reyki auch mal am um den Hals geschlungenen Strick zu führen (ein "Halsband" besitzen wir noch nicht). Selbiges wollte ich nun auch mal mit dem Führstrick um eine Hinterfessel machen (nicht festgeknotet, nur als Schlaufe drum herum gelegt, so dass ich jederzeit nachgeben kann!).
Da ich mit Reyki aber eigentlich fast alles frei mache (Putzen, Hufe raspeln, Satteln...) und sie früher angebunden auch schon mal weniger tolle Erfahrungen gemacht hat ist sie aber allgemein ziemlich unentspannt, wenn sie angebunden ist. Hat jemand von euch auch dieses Problem?
Um das wieder zu üben habe ich diese Woche angefangen sie halt einfach anzubinden beim Putzen, blöderweise hat sie es aber wohl nicht so richtig gemerkt und nicht mit gerechnet dass es wirklich fest ist (obwohl sie schon so eine Art "Schwänzeltanz" vollführt hat beim Putzen, da sie an das Gras neben dem Putzplatz wollte, aber mit dem Kopf nicht hinkam - sonst putze ich ja im Paddock, da haben wir dieses Problem nicht) - und als sie es dann gemerkt hat, hat sie sich tierisch erschreckt Stirnrunzeln . Also noch ein Plan: Ihr immer erst mal zeigen, dass sie wirklich angebunden ist.
Bevor ich alles frei mit ihr gemacht habe, ging das auch eigentlich mal mit dem angebunden stehen und diesmal nach dem Schrecken war es dann auch wieder klar für sie. Aber ich möchte es doch noch mal auf eine "positive" Art trainieren.
Irgendwie etwas frustrierend - wir habe soooo viel dazu gelernt, seit ich sie habe, aber an der aller einfachsten Grundlage der Mulierziehung, dem gelassenen angebunden stehen, scheitert es im Moment eek! .
Also ich freue mich auf Tipps Lächeln !
Hier schon mal selber mein erster: Anbinden erst NACH dem "Training" machen, wenn ihr vielleicht selbst auch mehr nach Pause und Dösen ist. Und vielleicht einfach etwas Heu vorlegen - obwohl sie ja eigentlich auch das "sinnlose" Stehen (unterwegs wenn ich zum Bäcker rein gehe oder so) lernen soll...
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Palatina
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BeitragVerfasst am: 10.07.2011, 23:35    Titel:   Antworten mit Zitat

Hallo Luna,

ich hole das Thema mal aus der Versenkung, weil mich interessiert, wie das nun bei euch damals weiterging.

Und natürlich, ob es hier im Forum weitere Erfahrungen zum Thema gibt.

Liebe Grüße, Palatina

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Nur Fledermäuse lassen sich hängen!
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luna
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Anmeldungsdatum: 09.08.2005
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BeitragVerfasst am: 17.07.2011, 17:36    Titel:   Antworten mit Zitat

Hallo Palatina,
das ist echt lustig, das nach zwei Jahren wieder zu lesen... Konnte mich garnicht mehr recht an das Problem erinnern und habe es glücklicherweise auch nicht mehr. Ich kann Dir garnicht wirklich sagen, ob ich am angebunden Stehen beim Putzen weiter gearbeitet habe, aber es ist definitiv kein Problem mehr. Im Nachhinein betrachtet glaube ich auch, dass es überhaupt nur ein Problem war, weil auf dem Putzplatz mit der benachbarten Grasnarbe, den ich beschreibe, die Anbindevorrichtungen nicht so 100%ig stabil waren und ich das wusste. Hat mich nervös gemacht - selbst wenn ich mir immer die stabilste Stelle gesucht habe und andere ihre Pferde dort auch ohne Bedenken anbinden - und was mich nervös macht macht Muli nervös, ist ja klar... Fazit: An solchen Plätzen nicht anbinden und erst recht nicht anbinden üben... Augen rollen (sarkastisch)
Das Hochbinden habe ich nicht geübt, das "Führen am Hinterbein" mache ich ab und zu aus Spaß und denke nach wie vor, dass es bestimmt eine gute Vorübung für das Anpflocken am Einbein-Hobble wäre - aber ich habe ehrlichgesagt noch lange nicht das Gefühl, dass wir weit genug wären es ernsthaft auszuprobieren. Beim Führen am Hinterbein habe ich ja nur den dicken runden Strich als Schlaufe um's Hinterbein gelegt und kann ihn jederzeit an einem Ende loslassen oder ziehe den Strick durch den D-Ring vom Einbeinhobble und könnte ebenfalls einfach das eine Strickende loslassen damit nichts passieren kann wenn sie losrennen würde (war bisher dabei aber noch nie der Fall - und ich möchte auch weiterhin so behutsam daran arbeiten, dass es nicht nötig wird, da der Lerneffekt "wenn ich wegrenne ist der Druck bzw. Zug am Bein weg" ja eigentlich genau der falsche wäre - sie soll ja nachgeben lernen Lächeln ...).
Soviel von meiner Seite... Ich würde gerne auch von Anderen und ihren Erfahrungen hören Wavey001
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Kathrin
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BeitragVerfasst am: 11.12.2011, 21:31    Titel:   Antworten mit Zitat

Nochmals wird das Thema aus der Versenkung geholt! Also, liebe erfahrene Wandersleute, wie sichert ihr das Tier in der Nacht/ in den Pausen? Hobbelt jemand von Euch? Ist es wirklich nötig, Stromgrät und so mitzunehmen?
(Ich möchte nächstes Jahr endlich mal ein paar Tage wech... Blinzeln )
Kathrin

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HannoPilartz
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BeitragVerfasst am: 12.12.2011, 10:49    Titel:   Antworten mit Zitat

Zum Hobbeln findest Du was auf der VFD-Bundesseite, von Christine Garbers, die auch hier Mitglied ist.
Habe ich selbst aber noch nie gemacht.
Wir nehmen einfach E-Band mit, ohne Gerät, allerdings haben unsere Tiere auch so viel Respekt davor, dass sie gar nicht erst ausprobieren, ob Saft drauf ist.
Weil wir grundsätzlich sehr starke Zaungeräte verwendet, egal, ob Netz- oder Batterie-Gerät.
Unsere Zäune zu Hause können sie nicht "testen", das "patscht" direkt ordentlich...

Anbinden über Nacht ist m.E. Tierquälerei, Hobbeln und frei laufen lassen geht auch nur in den Rocky Mountains.

Fragt sich also nur noch, ob Du soooo wahnsinnig unabhängig sein willst, dass Du einen kompletten Paddock mit Stäben und Zaungerät mitschleifen willst, oder Tiere mit sehr viel Respekt vor weißen Band hast, so dass Du notfalls mit E-Band unterwegs mal improvisieren kannst.
Meistens findet man ja eine Unterkunft mit eingezäunter Weide in der Nähe.
Wenn man nicht gerade in einer großen Gruppe unterwegs ist, klappt das auch ohne Vorplanung oder Voranmeldung.

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Gast87
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BeitragVerfasst am: 12.12.2011, 16:24    Titel:   Antworten mit Zitat

Ich habe mir mal ein Wanderreiterzaun gekauft , da ist in einem kleinen Pack mit 2.5 kg alles drin Man kann ein Paddok mit 12 X 12 m aufstellen was auch fpür mehrer Tiere paßt . ie bei Hanno hat auch mein Mikado riesen Respekt vor dem weißen Band und es bräuchte eigentlich gar kein Strom


Hier sind Fotos von dem Zaun
http://www.maultierfreunde.de/viewtopic.php?t=3353&highlight=


lg Helmut
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Kathrin
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BeitragVerfasst am: 12.12.2011, 20:56    Titel:   Antworten mit Zitat

Das Hobbeln ist mir auch halb-suspekt. Jedenfalls hierzulande. Und an einem BVein anbinden ist doch auch nicht ungefährlich für die Gesundheit?! Wenn man Band mitnimmt, braucht man aber auch Stäbe- oder wie hast du es gemacht, Hanno? Oder ein paar Bäume, die aber evtl. dann Spuren bekommen.
Ich denke schon, das ,meine Tierchen hinter dem Zaun bleiben würden. Bei mir ist nicht immer voll Saft drauf, und meistens merke ich es früher als meine Süßen Blinzeln
Wenn so ein Wandergerät nicht zu viel wiegt, ist es aber vielleicht ein Tick mehr Sicherheit für beide Seiten (Mensch und Muli)- denn es gibt ja auch blöde Hunde, z.B.. Und vielleicht sollen sie ja mal da verbleiben, wo nicht so viel ist wie auf der anderen Seite...anbinden ist als Pause schon nicht immer unproblematisch.
Eingezäunte Weiden könnten bei meiner Muligröße zu groß sein. Die gewohnte permanente Diät ist unterwegs schwer einzuhalten.
Naja, noch träum´ ich ein wenig, aber ich bin der Sache näher denn je! Und bis zum nächsten Sommeer habe ich ja noch Zeit.
Kathrin

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elke
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BeitragVerfasst am: 13.12.2011, 07:41    Titel:   Antworten mit Zitat

Guten Morgen,
hier jetzt ein Link zu einem Mobilen Wanderreit-zaun:
http://shop.roflexs.com/product_inf....une-fuer-Wanderritte.html

Und das Hobbeln ist auch so wie es ist. verwirrt
Mein Pony war es damals gewöhnt. Da er mit einem 2 Fußhobbel gehobbelt war, ist er als er erschreckte, davon galoppiert Großes Lächeln .
Und mit Dreibein-Hobbels, das war mir dann zu gefährlich.

Und Kathrin, wer sagt das Träume nicht in Erfüllung gehen können? 2XPray
Gruß Elke
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SCHORSCH
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BeitragVerfasst am: 13.12.2011, 09:08    Titel:   Antworten mit Zitat

Hobbeln geht vielleicht in einer Pause, aber in unseren Breitengraten nicht über Nacht- ich habe schon zu viele Pferde mit Hobbles galoppieren sehen!
Wir sind auf unseren Touren immer gut so durchgekommen- eine Viehweide, eine Box o.ä. hat sich immer gefunden- zur Not hatten unsere Pferde (!) genügend Respekt vor Strom, so dass man mit einer Schnur mal irgendwo was absperren konnte. Auf langen Wanderritten hatten wir immer 2 Torgriffe mit jeweils ca. 20 m Litze umwickelt dabei- für Notfälle; und ein langes Seil, das man als hochgespannte Laufleine nutzen konnte- wurde aber beides ganz selten gebraucht.
Zum Pilgern haben wir uns auf der Fahrt zum 3. Startpunkt unterwegs eine Wanderreit Set gekauft, das ist auf den Packtieren gut mitzu nehmen- auf nem Wanderreitpferd find ichs zu sperrig. Das Set hat uns 2 mal gute Dienste geleistet. Es ist entspannter für mich- gut zu wissen, dass die Teire hinter Strom stehen! Da schläft es sich gleich viel besser!
Frohes Weiterplanen wünscht der
SCHORSCH
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HannoPilartz
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BeitragVerfasst am: 13.12.2011, 10:47    Titel:   Antworten mit Zitat

Dieses Roflex-System ist sehr komfortabel in der Handhabung, aber auch ordentlich teuer, das Zaungerät für gut 200 Euro kommt ja noch dazu!
Allzu flexibel ist man in der Anwendung damit nicht, und wir scheint, dass daran einiges unterwegs kaputt gehen könnte.

Wir haben oft Band, Gummischnüre und ein paar sehr solide Zelt-Häringe mitgenommen, um einfache Holzstecken, die man fast immer unterwegs iregndwo findet, damit abzuspannen.
Selbst Isolatoren lassen sich durch kurze Stücke Gartenschlauch und Heubändchen daran unterwegs improvisieren.
Da wir aber eh kein Gerät dabei hatten, haben wir das E-Band einfach an Büschen,Bäumen oder eben abgespannten oder eingerammten Stecken festgebunden.
Schorsch hat sicher Recht, wenn man weiß, dass Strom drauf ist, schläft man vielleicht besser...
Allerdings haben diese Wanderreit-Weidezaungeräte eine so geringe Implus-Energie, dass etwas kräftiger behaarte Tiere nicht allzu viel davon merken...
Wohlgmerkt, Spannung haben die Teile genug, Leerlaufspannung liegt jenseits von 10.000 Volt.
Aber DAS heißt bei E-Zäunen - im krassen Gegensatz zu dem Blödsinn, den man über Zäune im Winter in der aktuellen Cavallo mal wieder liest - nicht sehr viel, die Schlag-Energie in Joule gemessen macht's.
Ein kleines Gerät für die Satteltasche hat 0,05 Joule, ein ordentliches Batteriegerät hat aber 2,5 Joule. Der Unterschied fühlt sich noch viel heftiger an als er sich liest....

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Kathrin
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BeitragVerfasst am: 13.12.2011, 18:53    Titel:   Antworten mit Zitat

Bei kleinerenTieren ist das mit geringerem Stromimpuls (behaupte ich mal Augen rollen (sarkastisch) ) einfacher, dann meine Mulimäuse würden nicht drüber gehen, sondern unten durch. Da kann ich den Zaun niedrig spannen, so kniehoch, denn mit dem Gesicht mag keiner an den Zaun kommen. Zunge rausstrecken . Also, das klappt bisher immer . Was ja aber bei Mulis auch nichts heißt... Blinzeln
Kathrin

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HannoPilartz
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BeitragVerfasst am: 14.12.2011, 10:17    Titel:   Antworten mit Zitat

Das stimmt schon, ein niedriger Zaun animiert eher dazu, einfach mal - "Augen zu und durch" - mit den Beinen die Litze zu "fetzen", weil Equiden wohl an den Beinen weniger empfindlich sind.

Aber das ist alles relativ....

Es gibt durchaus auch Tiere, die lernen es in Windeseile, unter einer einzelnen, recht hoch gespannten Litze durch zu tauchen, entweder durch Hochdrücken mit einen sehr stark behaarten und daher unempfindlichen Mähnenkamm, oder durch einen hoch eleganten Bewegungsablauf aus Hinknien, Abrollen und wieder Aufstehen.

Halbwegs Sicherheit mit seine Tiere und seine Mitwelt hat man nur mit wirklich starken Geräten und dem entsprechenden Respekt der Tiere vor dem Zaun.
Dafür muss es leider richtig Aua machen, wenn man dran kommt, egal, ob Mensch oder Tier!

Im Grunde sind schwache Zaungeräte bodenloser Leichtsinn, welcher schlicht verantwortungslos ist, wenn man mal kurz über mögliche Folgen nachdenkt.

Sicher es fahren dauernd Leute mit schlechten Reifen und Bremsen herum, und die allermeisten überleben das sogar, weil sie ein wenig Glück haben. Aber WENN die ein Kind überfahren......

Mit schlechten Zäunen ist es ähnlich, dadurch ist schon so manches Kind zum Halbwaisen geworden.

Passieren kann immer etwas, gut, wenn man dann die erdenkliche Vorsorge getroffen hat.
Genügend Joule (und nicht unbedingt Volt, da reichen 3.000) auf dem Zaun UND genug Futter sowie Wasser auf der Weide gehören dazu!

Haben die Tiere Respekt vor dem Zaun, spielt deren Größe im Vergleich zur Zaunhöhe keine so sehr große Rolle mehr.
Z.B. lässt sich keines unserer Tiere locker unter einem ca. 2 m hoch gehalten E-Band durchführen, haben zuviel Angst wegen Aua....
Aua für die Tiere sollte man sonst grundsätzlich vermeiden, da geht es aber nicht ohne, um ganz großes Aua (Muli bummst in LKW) zu vermeiden.

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BeitragVerfasst am: 05.05.2012, 20:52    Titel:   Antworten mit Zitat

Ich war heute bei Jidith Schmidt. Dort wurden Packsattel und Taschen und andere interessante Ausrüstungsgenstände vorgestellt.

Dabei das Tortillon, ein geschmiedeter Einschraubhaken zum anpflocken.
http://www.randoline.com/BoutiqueD/Tortillon/Tortillon.html
Kostet 99€.

Zum Anbinden wird ein langes Drahtseil benutzt, wie es zum Hundeanbinden benutzt wird. Das Drahtseil wird vollständig in einen Gartenschlauch gezogen. Somit kann sich das Seil keinen Knoten bilden und sich nicht um die Beine verwickeln.
Bei einer Seillänge von 8m ergibt sich eine nutzbare Fläche von 200m².

Randoline wird dieses Jahr in Forst sein.
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HannoPilartz
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BeitragVerfasst am: 06.05.2012, 17:15    Titel:   Antworten mit Zitat

Holger, bist Du Dir beim Preis sicher?

Solche Schraub-Heringe gibt's anderswo sehr günstig:

http://www.reimo.com/de/90282-x/

Stahlseil, ein paar Seilklemmen und ein Gartenschlauch kosten auch nicht die Welt...

Das Problem beim "Tüdern" oder Anpflocken ist halt, dass das Tier im Prinzip alleine steht.
Man kann zwar ein zweites Tier in Sichtweite daneben festmachen, aber zusammen dürfen sie nicht kommen, sonst besteht akute Verhedderungsgefahr.

Da ist mir ein E-Paddock lieber, darin können Kumpels auch kuscheln und gegenseitige Fehlpflege machen....

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Caprivi
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BeitragVerfasst am: 06.05.2012, 23:57    Titel:   Antworten mit Zitat

Bei dem Preis bin ich mir absolut sicher.
Der Tortillon
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ist wesentlich stabiler, geschmiedet und damit handgefertigt.
Der von Dir gezeigte Eindrehhaken ist nur für Hunde geeignet aber nicht für Equiden.

Deine Anmerkungen sind sehr wichtig. Bei zwei Tieren ist auf einen entsprechenden Abstand zu achten. Dann würde ich ein Laufseil vorziehen.

Ich denke der Tortillon ist etwas für einzelne Wanderer, die mit einem Tier in der Einsamkeit unterwegs sind.
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