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Peca
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BeitragVerfasst am: 16.01.2012, 19:48    Titel:   Antworten mit Zitat

Oh je, ist das schwierig!

Ich habe mal irgendwo gelesen: Ein Muli ist das bessere Pferd. Aber eigentlich sind sie nicht besser, sie sind einfach nur anders!

Meine Fjordstute eignet sich prima für kleinere Distanzritte, für mehr, kam mir das Maultier in den Sinn, doch wenn sich dessen Vorzüge erst bei 3.000 Meilen zeigen, dann lohnt sich die Anschaffung eines solchen wohl eher nicht. Der ursprüngliche Gedanke an ein Maultier ging eh eher in Richtung Fahren und Wanderreiten. Nur wäre es natürlich wünschenswert, wenn das Muli nicht gleich wieder nach Hause will, wenn´s mal anstrengend wird Blinzeln .

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Trabst du noch oder schwebst du schon? RIDE A MULE
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Kathrin
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BeitragVerfasst am: 16.01.2012, 21:22    Titel:   Antworten mit Zitat

Peca hat Folgendes geschrieben:
Nur wäre es natürlich wünschenswert, wenn das Muli nicht gleich wieder nach Hause will, wenn´s mal anstrengend wird Blinzeln .

Na, da hat Helmut ja was gesagt! Rolleyes 3
Also so ist es nun ganz und gar nicht! Mulis sind Arbeitstiere, das wird dir hier jede/r bestätigen. die sind schließlich halbe Esel! Den Helmut und seinen Mikado darf man manchmal nicht so ganz ...also die beiden sind einfach anderser, weisst du ? Großes Lächeln
Kathrin

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Ein Muli hat die Austrahlung des Pferdes und den Charme des Esels
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Gast87
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BeitragVerfasst am: 16.01.2012, 21:51    Titel:   Antworten mit Zitat

Genau Biggrinc Biggrinc
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elke
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BeitragVerfasst am: 17.01.2012, 08:15    Titel:   Antworten mit Zitat

Guten Morgen,
Tobi möchte lieber weiter auf Erkundigungen gehen, als ständig Richtung Stall.
Ansonsten denke ich , ist alles Ãœbung und Konsequenz.
Mulis lassen sich nur nicht ausbeuten, beziehungsweise überfordern. Vorher geht ihr Selbsschutz an Blinzeln
Und kein Muli ist gleich.
Gruß Elke
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HannoPilartz
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BeitragVerfasst am: 17.01.2012, 11:50    Titel:   Antworten mit Zitat

Petra, wenn Mulis wirklich die besseren Pferde wären, gäbe es erheblich mehr davon.

Mulis kannst Du vergessen,

- wenn Du Wert auf einen möglichst schnellen, jederzeit abrufbaren Renngalopp legst. Es gibt Mulis, die auch Renn-Galopp gehen, aber Mulis, die rennen wollen, sind eher die Ausnahme;

- wenn Du's möglichst einfach und easy im Umgang haben willst, dann geht Dir nämlich die herausfordernde Klugheit von Mulis ziemlich schnell auf den Zwirn;

- wenn es Dir vor allem darum geht, etwas Besonderes zu reiten, denn nur um Aufzufallen machen Mulis im Vergleich zu Pferden doch ein wenig viel Zusatz-Mühe, zumal sehr eitle Personen selten die Ruhe und Geduld mitbringen, die Mulis nun mal erfordern.

Wenn es um Ausdauerleistung auch unter schwierigen Bedingungen geht, sind Mulis in der Hand von einfühlsamen, geduldigen Menschen allerdings den meisten Pferden überlegen.
Dabei spielt es keine große Rolle, ob Du Wanderritte oder Rücken im Wald machen willst.
Denn in Sachen Vielseitigkeit werden Mulis ebenfalls selten von Pferden erreicht.
Das wird Dir jeder bestätigen, der die Vielseitigkeit der Wettbwerbe (mit ein und demselben Muli) z.B. bei den Bishop Mule Days in Kalifornien gesehen hat.

Du solltest wissen, was Du willst.
Ein und dasselbe Tier ernsthaft für Distanzen und für Wanderritte einsetzen zu wollen, ist schon ziemlich unrealistisch.
Konkurrenzfähige Distanzpferde sind Rennpferde, woher sollen die denn die Ruhe für Wanderritte haben?
Auch Mulis sind keine eierlegenden Wollmilch-Säue....

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Trouble rides a fast horse; Forgiveness rides a mule
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Peca
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BeitragVerfasst am: 17.01.2012, 13:31    Titel:   Antworten mit Zitat

Ok, ok, ich hab`s ja verstanden. Brauchte vielleicht noch den einen oder anderen Denkanstoß in die eine oder andere Richtung ....
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L
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BeitragVerfasst am: 17.01.2012, 14:52    Titel:   Antworten mit Zitat

Jetzt mal ganz unabhängig, was mir gerade noch einfällt, bei uns in Ö steht gerade auch ein, finde ich, sehr hübsches Muli zum Verkauf: http://www.tieranzeigen.at/pferde/329883-jakob.html
Ich weiß nicht wie groß er ist, aber falls es etwas leichteres als ein Kaltblutmuli sein soll, wollte ich nur einmal darauf hinweisen.
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Kathrin
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BeitragVerfasst am: 17.01.2012, 22:28    Titel:   Antworten mit Zitat

HannoPilartz hat Folgendes geschrieben:


Mulis kannst Du vergessen,



- wenn Du's möglichst einfach und easy im Umgang haben willst, dann geht Dir nämlich die herausfordernde Klugheit von Mulis ziemlich schnell auf den Zwirn;



Da kann ich Hanno überhaupt nicht beipflichten!(- sorry Hanno) Denn ich persönlich finde den Zugang zum Muli einfacher als zum Pferd! Wenn man sie zu nehmen und zu respektieren gelernt hat, ist der Umgang und das Leben mit ihnen viel einfacher als mit Pferden. Das ist es gerade, was ich an ihnen so schätze. Sie haben eine Art von Beziehung, die den Pferden fehlt, die diese fade erscheinen lassen gegenüber ihnen. Und ich kann auf die Erfahrung mit immerhin 4 Mulis zurückblicken!
Kathrin

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Gast87
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BeitragVerfasst am: 18.01.2012, 08:16    Titel:   Antworten mit Zitat

Katrin , wie bei Pferden gibt es auch bei Mulis ganz unterschiedliche Individien . Unser Kleinmuli Rosalie ist trotz ihres Vorleben sehr einfach im Umgang und läßt sich wegen ausserordendlicher Intelligenz auf keine Diskussionen ein . Steffis Muli Balthasar , ehrer Pferdisch braucht klare Info und ist aber schon im Händling schwieriger wie die meisten Pferd . Muli Mikado ist sehr schwierig , was vermutlich an Mulipapa u. Mulimama liegt . Ich habe jahrlang schwierige Pferde gekauft , geritten und dann wieder verkauft . Da habe ich das so zwischen 3 - 6 Monaten hin bekommen . Aber bei Muli Mikado ist es ganz schwierig . Ich habe ihn nun schon fast 5 Jahre , selber angeritten und er hat auch eine für Mulis gute Ausbildung , aber manchmal ist er , nicht für mich weil ich seine Mätzchen kenne , beim Reiten sehr gefährlich . Ich würde nie eine andere Person im Gelände auf ihn sitzen lassen . Im Nachhinein würde ich nie mehr ein Muli mit der Anpaarung , Paso peruano/Vollblut X einem Gangesel der so einen starken Charakter hat wie Eselvater Ricardo , kaufen

Wenn die Leute die sich an Mulis erfreuen und Mikado unterm Sattel sehen dann immer Fragen ob ich ihn nicht verkaufe und mir gute Angebote machen , so kann ich das nicht . Späterstens in 2 Wochen würden sie ihn mir wieder zurückbringen . Folglich bleibt er wohl mein Leben lang an meiner Seite und das ist gut so . Thumbsup

Also man muß schon sehr viele unterschiedliche Pferde gearbeitet haben um mit EINEM MULI gut klar zu kommen . Ist natürlich abhängig was für Anforderungen an sein Muli hat Großes Lächeln


lg Helmut
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SCHORSCH
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BeitragVerfasst am: 18.01.2012, 08:55    Titel:   Antworten mit Zitat

nun, ich weiß nicht so recht. Hier wird immer wieder diese "andere" Art der Mulis betont und dass sie sooo schwierig und kompliziert sind... dann frag ich mich aber, sind all die Südamerikaner , Südeuropäer und Amerikaner solch tolle Muli- Menschen?
Wenn ich am rumsurfen im Weltweiten Netz bin, entdecke ich viele Filmchen von einfachen, netten sympatischen Mulis, die schlicht ihren Dienst tun, ohne dass die dazu gehörigen Menschen die perfekten Equidenprofis sind.... Mulis die in Italien bei Bergbauern Holz vom Berg herunter schleppen- alleine, der Bauer beläd oben, die Bäuerin entläd unten am Hof, Mulis die beim Viehtreiben , aussortieren usw. "funktionieren", Karren- oder Kutschmulis die verlässlich sind etc.
ich kann mir nicht vorstellen, dass die alle nach Parelli bespielt wurden, dass die alle zu ihren Leistungen nur gestrecihelt oder geclickert wurden...?
Aber wie geht das?
Vielleicht sind Mulis zwar anders als Pferde, aber doch nicht sooo schwer erziehbar wie ihr Ruf?

Ich will hier niemanden angreifen, aber das liegt mir schon lange auf der Zunge. Ich frage mich wirklich manchmal, wie das so zusammen geht!?
Manches Mal bin ich schon sehr verunsichert, ob ich nicht einen Fehler gemacht habe, mir meinen Muliwunsch zu erfüllen, dann denk ich aber wieder, wir haben und hatten hier so viele verschiedene Tiere (Arten) auf dem Hof , das wird schon werden?!
schönen Tag wünscht ein etwas nachdenklicher
SCHORSCH
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Gast87
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BeitragVerfasst am: 18.01.2012, 16:30    Titel:   Antworten mit Zitat

Das ist eben das Problem der Mitteleuropäer . Die sind diejenigen , die die Ausbildungsmethoden der Südländer kritisieren , verwerflich und tierquälerisch finden . Anderseits nehmen wir gerade die Pferde und Muli als Beispiel für , machen alles , gehen überall usw. Also können die in ihrer Ausbildung nicht so viel falsch machen .

Das Problem mit den Mulis liegt nicht bei den Mulis sonder an unserer Einstellung ihnen gegenüber . In den besagten Länder haben Pferd/ Mulis nicht soviel Möglichkeiten selber zu entscheiden da gibts nur einen Chef und der hat immer recht egal obs Muli recht ist oder nicht und da ist das Parellisystem eher kontraproduktiv .

lg Helmut
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Miss Red
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Beiträge: 1003
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BeitragVerfasst am: 18.01.2012, 17:41    Titel:   Antworten mit Zitat

Kathrin hat Folgendes geschrieben:
HannoPilartz hat Folgendes geschrieben:


Mulis kannst Du vergessen,



- wenn Du's möglichst einfach und easy im Umgang haben willst, dann geht Dir nämlich die herausfordernde Klugheit von Mulis ziemlich schnell auf den Zwirn;



Da kann ich Hanno überhaupt nicht beipflichten!(- sorry Hanno) Denn ich persönlich finde den Zugang zum Muli einfacher als zum Pferd! Wenn man sie zu nehmen und zu respektieren gelernt hat, ist der Umgang und das Leben mit ihnen viel einfacher als mit Pferden. Das ist es gerade, was ich an ihnen so schätze. Sie haben eine Art von Beziehung, die den Pferden fehlt, die diese fade erscheinen lassen gegenüber ihnen. Und ich kann auf die Erfahrung mit immerhin 4 Mulis zurückblicken!
Kathrin


GENAU DAS!Denke ich seit meinem ersten nähren kontakt mit Mulis auch.Kann ich nur beipflichten Thumbsup

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Grüßle Sandra
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luna
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BeitragVerfasst am: 18.01.2012, 18:26    Titel:   Antworten mit Zitat

Kathrin hat Folgendes geschrieben:


Denn ich persönlich finde den Zugang zum Muli einfacher als zum Pferd! Wenn man sie zu nehmen und zu respektieren gelernt hat, ist der Umgang und das Leben mit ihnen viel einfacher als mit Pferden.


Ich glaube, dass sich hier die Definition von "einfach" bei den Vorrednern schlicht weg unterscheidet: Wer mit "einfach" "leichter von eigenen Wünschen zu überzeugen" meint, ist glaube ich tatsächlich mit einem Pferd besser bedient. Als "mitdenkender Partner" (mit eigenem Willen!) ist wohl oft das Muli überlegen. Sehr wichtig finde ich Deine Formulierung: wenn man sie zu respektieren gelernt hat! Ich glaube das ist genau der Punkt der vielen (und gerade auch erfahrenen) Pferdeleuten so schwer fällt. Das da jemand (ein Tier!), der nach der Vorstellung vieler Reiter die ich kenne gefälligst zu tun hat was man sagt, zunächst Respekt einfordert. Und erst auf dieser Basis mitarbeitet!
Darüber hinaus ist natürlich jedes Muli und jedes Pferd anders, so dass man Pauschalaussagen sicher nicht machen kann und immer ein Pferd finden wird, was "einfacher" oder "schwieriger" ist als das eigene Muli... Und da wir Menschen uns ja auch gehörig unterscheiden ist des einen Leid vielleicht des anderen Freud und umgekehrt Großes Lächeln
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elke
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BeitragVerfasst am: 18.01.2012, 20:58    Titel:   Antworten mit Zitat

Vielleicht sollte man die Anzahl der Tiere auf dem jeweiligen Kontinent berücksichtigen.
Und auch dort wo Mulis so richtig und willig geritten und gearbeitet werden, gibt es bestimmt welche die dann in die Wurst gehen sollten die Methoden nicht greifen.
Hier in Deutschland gibt es nicht die Menge an Tieren. Und durch das andere Wesen wird vieles schon von Anfang an falsch gemacht. Und das ist schwieriger zu korregieren als von Beginn.
Gruß Elke
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Gast87
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BeitragVerfasst am: 18.01.2012, 21:15    Titel:   Antworten mit Zitat

Ich glaube nicht das gerade in Südamerika viele Mulis in die Wurst gehen , da sie durch die Zucht schon selektiert werden . Da wird nicht einfach , so wie bei uns drauf los gezüchtet . Auch gibt es dort eigentlich nur Reit/ fahrmulis und keine Mulis mit 120cm Stm oder darunter . Wenn bei uns eine Pferdestute nichts taugt , dann ist immer noch die Alternative ein Muli zu züchten oder es sind Weideunfälle . Nicht immer aber meistens Blinzeln Interessant wäre mal hier eine Umfrage wieviele der Mulibesitzer hier wissen , welche Eltern und Abstammung ihrer Mulis haben . In Südamerika habe die Mulis meist alle einen Abstammungsnachweis . Ist dort auch ein gutes Geschäft weil die Mulis , meist Gangmulis , weit mehr kosten wie ein gutes Pferd und schon dadurch ihnen eine gute Ausbildung , wie auch immer , erteilt wird .
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