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sancho
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Anmeldungsdatum: 11.08.2010
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BeitragVerfasst am: 25.01.2012, 19:08    Titel:   Antworten mit Zitat

Also das bergab reiten ist ja schwierig genug und hier scheiden sich ja auch die Meinungen und Erfahrungen. Buschreiter die den Hang im Galopp nehmen raten natürlich etwas anderes als Wanderreiter. Da muss ja jeder seinen Weg finden.
Aber ehrlich gesagt verstehe ich die Geschichte mit dem Passgang gar nicht. Ich bin nun eher der Iberischen Reitweise zugetan und was das Reiten betrifft auch nicht so ganz unbeleckt. Meine Erfahrung und das was ich gelernt habe ist , in 9 von 10 Fällen hat Passgang bei nicht Gang Tieren etwas mit Verspannung, Rücken-oderBalanceProblemen e.t.c. zu tun. Warum sollte man dieses fördern? Habe ich etwas verpasst?

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Umlasten und verschieben von Gewicht, mehr ist Reiten nicht! Gib der Bewegung eine Chance und finde die Balance! © P.R.
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Gast87
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BeitragVerfasst am: 25.01.2012, 20:21    Titel:   Antworten mit Zitat

Sancho wenn du einen reinen 3 Gänger hast ist ein Passgang nicht förderlich weil er ja die schönen Gänge verhuzt . Bei einem Pferd/ Muli das Ansätze um Walk, Foxtrott oder gar Tölt hat ist der Paß ein Weg diese Gangarten zu fördern . Oft ist es so , das Pasos ,wenn sie nicht klar Paso Liano laufen auf Abwärtsstrecken trainiert werden . Mein Mikado läuft bei leicht abwärtsgehenden Strecken statt früher Trab , jetzt Paso Liano . Bei uns in den Bergen ist es halt so das es meist eher steil und vorallem sehr schmal ist und da geht nur Schritt . Ausser man hat ein Criollo so wie ich früher sie hatten , die gehen alle Gangarten abwärts Großes Lächeln

lg Helmut
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sancho
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Beiträge: 590

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BeitragVerfasst am: 26.01.2012, 00:06    Titel:   Antworten mit Zitat

Danke Mikado, ich hatte schon Angst ich hätte was "verpasst" und müsste bergab den Pass fördern, weil es für irgendetwas gut ist!.
Na und die Buschreiter (oder criolloreiter? Blinzeln ) sagen "Hauptsache DEIN Oberschenkel ist parallel zur Hangneigung Großes Lächeln
Gruß

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HannoPilartz
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BeitragVerfasst am: 26.01.2012, 11:15    Titel:   Antworten mit Zitat

Sancho, grau ist alle Theorie!

Ich denke, man muss ziemlich gründlich unterschieden zwischen den Pass-Gängen reinsten Wassers in der Ebene und einer Pass-Verschiebung bergab, zu der sehr kurz gebaute Tiere neigen KÖNNEN, weil sie so mit den Hinterfüßen den Vorderfüßen besser aus dem Weg bleiben.

Selbst in der Ebene ist Pass ein hoch komplexes Thema (von dem ich zugegebenerweise nicht viel verstehe).
Immerhin gibt es den höchst unbeliebten Schweinepass, von ich vermute, dass er eine Art "Verspannungspass" oder bergab - wie hier schon erwähnt - sowas wie Ermüdung bedeuten kann.
Der Rennpass wird dagegen geschätzt, wahrscheinlich, weil er im Vergleich zum Schweinepass wesentlich angenehmer zu sitzen ist.
Sowas bin sogar ich schon mal geritten, einmal auf einem aserbaidschanischen Quba namens Karagöz (="Schwarzauge") von Silke Dehe, die hier auch Mitglied ist (s. hier: http://www.scholian.de/veranstaltungen/jammertal-2.htm), und viel früher mal in Ungarn auf einem Tier, welches möglicherweise ein Orlow-Traber war.

Die Passverschiebung bergab lässt einen wie jede Passverschiebung ziemlich mit dem Hintern wackeln, als Mann mit eindeutig heterosexueller Ausrichtung ist einem das eher unangenehm.
Aber was tut man nicht alles für den Komfort der geliebten Reittieres....
Ich tröste mich ab jetzt Dank Helmut damit, dass ich gar nicht mit dem A.... wackele, sondern schnell rückwärts laufe....

Ich habe jedenfalls sehr eindeutig den Eindruck, dass dies den bei uns "betroffenen" Tieren bergab angenehmer ist als "taktreiner" Schritt.
DASS es eine Passverschiebung ist, erkennt man im allgemeinen viel besser, wenn man hinter solch einem Tier her reitet (auf dem dann ein anderer Reiter mit "Wackel-Potential" sitzt).
Wenn man selbst drauf sitzt, ist das natürgemäß schwieriger zu beurteilen, wann genau welcher Fuß abfußt....

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Trouble rides a fast horse; Forgiveness rides a mule
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sancho
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Anmeldungsdatum: 11.08.2010
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BeitragVerfasst am: 26.01.2012, 11:55    Titel:   Antworten mit Zitat

Danke Hanno, ich war mir jetzt einfach nicht sicher! Schritt ist nun mal die schwierigste Gangart und das auch noch bergab, ich denke auch das man nicht das erste Augenmerk auf Taktreinheit legen sollte, aber wenn sie die Vorderhufe nicht schnell genug weg bekommen, stimmt doch etwas mit dem Takt nicht!?!
Ich habe eben auch keine Ahnung von Passgang, nur soweit das er meistens ein Problem spiegelt und das sich unsere Equiden in dieser Gangart absolut nicht biegen können, mal abgesehen von der Losgelassenheit im Rücken. Aber Du hast Recht, Theorie ist Grau und reiten lernt Mann durchs reiten mit oder ohne Wackelpotential das ist bei heterosexuellen, homosexuellen oder multisexuellen gleich, denke ich!
P.S-mir ist noch etwas unverständlich, wie sol lman
Zitat:
im leichten Sitz seinen Allerwertesten so weit wie möglich hinten raus (also "hoch") halten und sich gleichzeitig mit den Händen am Hals abstützen.
und dabei
Zitat:

vorsichtig-fühlenden Kontakt zum Maul oder zur Nase halten....
wie geht das? Ich will das einfach verstehen, denn ich würde so etwas NUR mit einem sehr erfahrenem Tier machen!! Wenn ich mich mit den händen am Hals abstütze kann ich keinen vorsichtigen Kontakt zum Maul habenWenn überhaupt geht das doch nur bei Einhändigem Reiten, und dann ist das eine ziemliche Wackelpartie!
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sancho
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Anmeldungsdatum: 11.08.2010
Beiträge: 590

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BeitragVerfasst am: 08.02.2012, 14:48    Titel:   Antworten mit Zitat

Hier habe ich mal eine ganz passable Erklärung gefunden...zum Anschauen


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elke
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BeitragVerfasst am: 09.02.2012, 07:45    Titel:   Antworten mit Zitat

Danke!
Winkewinke
Liebe Grüße Elke
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Fuechsjen
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Anmeldungsdatum: 10.10.2007
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BeitragVerfasst am: 01.03.2012, 18:51    Titel:   Antworten mit Zitat

Habe inzwischen mit Uschilein Berg runter reiten geübt. Mäßig Berg ab reiten gehts sie meistens schon ganz gut (ich glaube ist auch tagesform abhängig), da hatte mir auch der Tip geholfen, sie zwischendurch mal anzuhalten ums Tempo rauszunehmen. Wenn jetzt die Wege trockener werden, kann ich verstäkt üben, denn teilweise waren die Ege jetzt arg klitschig.

Grüße

Karin
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Fuechsjen
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Alter: 49

Anmeldungsdatum: 10.10.2007
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BeitragVerfasst am: 03.07.2013, 08:43    Titel:   Antworten mit Zitat

So, kurze Mitteilung über den aktuellen Stand:

Berg runter reiten klappt mittelerweile. Sehr selten, meist wenn Uschi aufsässig (ich nenne es so für mich) ist, fällt sie wieder in ihr altes Verhaltensmuster "einfach rollen lassen" zurück Blinzeln

Aber wir reiten auch schon steile Berge runter. Gestern z.B. da waren Uschi und ich so beschäftigt die Stechmücken von ihrem Körper zu vertreiben, da ist weder ihr noch mir aufgefallen wie steil eigentlich der Berg war. Erst als wir unten waren ist es mir aufgefallen. Großes Lächeln Zum Glück, sonst hätte ich mir wahrscheinlich doch nen Kopf gemacht Augen rollen (sarkastisch)
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