Sancho wenn du einen reinen 3 Gänger hast ist ein Passgang nicht förderlich weil er ja die schönen Gänge verhuzt . Bei einem Pferd/ Muli das Ansätze um Walk, Foxtrott oder gar Tölt hat ist der Paß ein Weg diese Gangarten zu fördern . Oft ist es so , das Pasos ,wenn sie nicht klar Paso Liano laufen auf Abwärtsstrecken trainiert werden . Mein Mikado läuft bei leicht abwärtsgehenden Strecken statt früher Trab , jetzt Paso Liano . Bei uns in den Bergen ist es halt so das es meist eher steil und vorallem sehr schmal ist und da geht nur Schritt . Ausser man hat ein Criollo so wie ich früher sie hatten , die gehen alle Gangarten abwärts
Ich denke, man muss ziemlich gründlich unterschieden zwischen den Pass-Gängen reinsten Wassers in der Ebene und einer Pass-Verschiebung bergab, zu der sehr kurz gebaute Tiere neigen KÖNNEN, weil sie so mit den Hinterfüßen den Vorderfüßen besser aus dem Weg bleiben.
Selbst in der Ebene ist Pass ein hoch komplexes Thema (von dem ich zugegebenerweise nicht viel verstehe).
Immerhin gibt es den höchst unbeliebten Schweinepass, von ich vermute, dass er eine Art "Verspannungspass" oder bergab - wie hier schon erwähnt - sowas wie Ermüdung bedeuten kann.
Der Rennpass wird dagegen geschätzt, wahrscheinlich, weil er im Vergleich zum Schweinepass wesentlich angenehmer zu sitzen ist.
Sowas bin sogar ich schon mal geritten, einmal auf einem aserbaidschanischen Quba namens Karagöz (="Schwarzauge") von Silke Dehe, die hier auch Mitglied ist (s. hier: http://www.scholian.de/veranstaltungen/jammertal-2.htm), und viel früher mal in Ungarn auf einem Tier, welches möglicherweise ein Orlow-Traber war.
Die Passverschiebung bergab lässt einen wie jede Passverschiebung ziemlich mit dem Hintern wackeln, als Mann mit eindeutig heterosexueller Ausrichtung ist einem das eher unangenehm.
Aber was tut man nicht alles für den Komfort der geliebten Reittieres....
Ich tröste mich ab jetzt Dank Helmut damit, dass ich gar nicht mit dem A.... wackele, sondern schnell rückwärts laufe....
Ich habe jedenfalls sehr eindeutig den Eindruck, dass dies den bei uns "betroffenen" Tieren bergab angenehmer ist als "taktreiner" Schritt.
DASS es eine Passverschiebung ist, erkennt man im allgemeinen viel besser, wenn man hinter solch einem Tier her reitet (auf dem dann ein anderer Reiter mit "Wackel-Potential" sitzt).
Wenn man selbst drauf sitzt, ist das natürgemäß schwieriger zu beurteilen, wann genau welcher Fuß abfußt.... _________________ Trouble rides a fast horse; Forgiveness rides a mule
Danke Hanno, ich war mir jetzt einfach nicht sicher! Schritt ist nun mal die schwierigste Gangart und das auch noch bergab, ich denke auch das man nicht das erste Augenmerk auf Taktreinheit legen sollte, aber wenn sie die Vorderhufe nicht schnell genug weg bekommen, stimmt doch etwas mit dem Takt nicht!?!
Ich habe eben auch keine Ahnung von Passgang, nur soweit das er meistens ein Problem spiegelt und das sich unsere Equiden in dieser Gangart absolut nicht biegen können, mal abgesehen von der Losgelassenheit im Rücken. Aber Du hast Recht, Theorie ist Grau und reiten lernt Mann durchs reiten mit oder ohne Wackelpotential das ist bei heterosexuellen, homosexuellen oder multisexuellen gleich, denke ich!
P.S-mir ist noch etwas unverständlich, wie sol lman
Zitat:
im leichten Sitz seinen Allerwertesten so weit wie möglich hinten raus (also "hoch") halten und sich gleichzeitig mit den Händen am Hals abstützen.
und dabei
Zitat:
vorsichtig-fühlenden Kontakt zum Maul oder zur Nase halten....
Habe inzwischen mit Uschilein Berg runter reiten geübt. Mäßig Berg ab reiten gehts sie meistens schon ganz gut (ich glaube ist auch tagesform abhängig), da hatte mir auch der Tip geholfen, sie zwischendurch mal anzuhalten ums Tempo rauszunehmen. Wenn jetzt die Wege trockener werden, kann ich verstäkt üben, denn teilweise waren die Ege jetzt arg klitschig.
Berg runter reiten klappt mittelerweile. Sehr selten, meist wenn Uschi aufsässig (ich nenne es so für mich) ist, fällt sie wieder in ihr altes Verhaltensmuster "einfach rollen lassen" zurück
Aber wir reiten auch schon steile Berge runter. Gestern z.B. da waren Uschi und ich so beschäftigt die Stechmücken von ihrem Körper zu vertreiben, da ist weder ihr noch mir aufgefallen wie steil eigentlich der Berg war. Erst als wir unten waren ist es mir aufgefallen. Zum Glück, sonst hätte ich mir wahrscheinlich doch nen Kopf gemacht
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