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Bis das der Tod uns scheidet- und dann?   
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Kimbaly
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BeitragVerfasst am: 31.08.2010, 09:28    Titel:   Antworten mit Zitat

Leider stehe ich gerade vor dieser Entscheidung. Mein Pferd (26) mag nicht mehr und wir auch nicht. Lange war ich der Ueberzeugung das ich ihn mal einschläfern lasse aber nach vielen Gesprächen und langem Nachdenken bin ich wieder beim Schlachter angelangt. Ich werde mich jedenfalls mal noch erkundigen ob das bei uns auch geht mit dem Löwenfutter, das fände ich noch eine gute Lösung
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HannoPilartz
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BeitragVerfasst am: 31.08.2010, 10:49    Titel:   Antworten mit Zitat

Wenn Du einen halbwegs zuverlässigen Tierarzt hast, finde ich Einschläfern immer noch die einfachst Lösung.
Der TA hat die Wahl zwischen Eutha77 und T61.
Erstgenanntes hat den Nachteil, dass die Bestimmungen über Aufbewahrung und Handhabung an den TA recht streng sind. Ansonsten wirkt es schnell und zuverlässig.
T61 ist weiter verbreitet, weil weniger "bürokratisch" in der Handhabung und billiger ist, hat aber den Nachteil, dass es bei nicht ausreichender Vorbehandlung mit einem Narkosemittel den Tod durch ersticken dem Tier bei halbwegs vorhandenem Bewusstsein zumutet.
Deshalb lehnen viele Leute T61 grundsätzlich ab.
Was eigentlich keine Berechtigung hat, denn bei korrekter Anwendung ist auch dieses Mittel zuverlässig und für das Tier in der Wirkung (nicht der WirkungsWEISE!!) dem Eutha77 vergleichbar.

Schlachten?
Ein Transport zum Schlachter ist m.E. ein unzumutbarer Stress für ein altes Tier!!
Schlachtung vor Ort setzt viel Geschick voraus, und ist aufgrund der großen Blutmenge eine ziemliche Schweinerei....

Die Entsorgung des Kadavers habe ich bisher immer einem befreundeten Landwirt unter geschoben. Im letzten Fall haben wir das tote Tier (war natürlich gestorben...) zu vier starken Männern in die neue, große Frontladerschaufel meines Schleppers geladen, eine Plane drüber gezogen und ich habe den Schlepper für zwei Tage beim Nachbarn geparkt. Als die Tierkörperverwertung kam, war ich eh nicht da.....

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helga
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BeitragVerfasst am: 31.08.2010, 13:31    Titel: bis dass der tod euch scheidet   Antworten mit Zitat

Ein Rat: bitte wartet nicht zu lang.
alles andere hat Hanno schon gesagt.
Wir hatten bei Zoi im fruehjahr glueckliche umstaende und jetzt liegt sie unterm birnbaum begraben auf ihrer wiese. In Deutschland schwer zu machen, fuer uns in griechenland ein stimmiger und troestlicher abschluss.

Ich wuensche dir eine gute entscheidung,
helga aus griechenland

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O'Connor
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BeitragVerfasst am: 31.08.2010, 16:29    Titel:   Antworten mit Zitat

Leider war ich schon des öfteren als seelischer Beistand dabei, wenn ein Pferd seinen letzten Weg antreten musste und ich habe nie negative Erfahrungen mit dem Einschläfern gemacht.
Mein Tierarzt hat die Pferde, auch meinen O'Connor, in Vollnarkose gelegt und dann erst die endgültige Spritze gesetzt, sodass er wirklich friedlich eingeschlafen ist.

Je nachdem, wie robust man ist, sollte man sich vielleicht besser den Anblick des Abtransportes ersparen, wenn die Möglichkeit dazu besteht.

@Kimbaly: Ich wünsche Dir viel Kraft für diese schwere Entscheidung, aber ab einem bestimmten Zeitpunkt ist es der letzte große Gefallen, den man seinem Pferdekameraden tun kann.

Lieber Gruß

Sissi

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ninjo
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BeitragVerfasst am: 05.03.2012, 19:03    Titel:   Antworten mit Zitat

HannoPilartz hat Folgendes geschrieben:
Wenn Du einen halbwegs zuverlässigen Tierarzt hast, finde ich Einschläfern immer noch die einfachst Lösung.
Der TA hat die Wahl zwischen Eutha77 und T61.
Erstgenanntes hat den Nachteil, dass die Bestimmungen über Aufbewahrung und Handhabung an den TA recht streng sind. Ansonsten wirkt es schnell und zuverlässig.
T61 ist weiter verbreitet, weil weniger "bürokratisch" in der Handhabung und billiger ist, hat aber den Nachteil, dass es bei nicht ausreichender Vorbehandlung mit einem Narkosemittel den Tod durch ersticken dem Tier bei halbwegs vorhandenem Bewusstsein zumutet.
Deshalb lehnen viele Leute T61 grundsätzlich ab.
Was eigentlich keine Berechtigung hat, denn bei korrekter Anwendung ist auch dieses Mittel zuverlässig und für das Tier in der Wirkung (nicht der WirkungsWEISE!!) dem Eutha77 vergleichbar.


genau hier liegt das problem. T61 ist ein für den ta frei zugängliches und aufbewahrungsfreundliches gift, aber viele pferdebesitzer bzw ihre tiere haben schlimme erfahrungen damit gemacht, dass ihre tiere noch lang mit dem tod rangen. T 61 erstickt die tiere, den todeskampf kann man nicht sehen, weil die gleidmaßen gelähmt sind.
besser wäre wohl "release" oder eutha 77 einzusetzen, das untersteht allerdings dem betäubungsmittelgesetz. und tä haben natürlich sorge, sowas im auto herumzufahren, bzw wird immer häufiger in ta-praxen eingebrochen. auch muss dafür genauestens ein buch geführt werden. und es ist teurer...
ein auszug aus dem wirkungskreis " Der Tod durch T 61® tritt infolge zerebraler Depression, Kreislaufkollaps und Asphyxie ein.
Tiere, die bei Bewusstsein sind, können auf die Applikation von T 61® mit
Erstickungsanfällen, Angst, Schmerzen, starkem Unbehagen, qualvollen
Lautäußerungen und Exzitationen reagieren, insbesondere unter ungünstigen Resorptionsbedingungen (moribunde Tiere, zu schnelle Injektion, Applikationsfehler, pulmonale Gabe). Auch ein gelegentlich verzögerter Herzstillstand kann beobachtet werden.
Die alleinige Anwendung von T 61® zur Euthanasie von Pferden verbietet
schon das Tierschutzgesetz. Die beschriebenen Nebenwirkungen zeigen,
dass T 61® nur in Kombination einer vorherigen Narkose (Sedierung ist
hierbei nicht ausreichend), unter streng intravenöser (Braunüle) zügiger, aber nicht zu schneller Applikation erfolgen kann. Eine Unterdosierung ist dabei unbedingt zu vermeiden.


gruß
jo
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stanleystina
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BeitragVerfasst am: 05.03.2012, 23:06    Titel:   Antworten mit Zitat

na,einen termin zum einschläfern spricht man doch eh mit seinem tierarzt ab.
dann kann man ja auch schon vorher abklären,daß man eine barbituratnarkose (gibt es inzwischen auch wieder von verschiedenen herstellern,hat also teilweise andere namen als eutha 77,das gibt es nicht mehr) machen läßt.
es ist sicher auch sinnvoll,das thema mit dem tierarzt schon mal anzusprechen,bevor es "brennt",da kann man in der regel klarer denken und ist dann besser vorbereitet,wenn der schwere moment kommt.
liebe grüße tina
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Johnjohn
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BeitragVerfasst am: 05.03.2012, 23:46    Titel:   Antworten mit Zitat

Ich bin dabei gewesen wie der TA Pferde eingeschläfert hat. U.A. mein geliebter Hengst ist so in meinen Armen gestorben. Es wird erst eine Betäubung gegeben, wie auch bei einer OP und erst dann das endgültige Mittel. Ich habe nicht gefunden dass die Tiere gelitten hätten, wir müssten ja sonst bei jeder OP von einem Leiden sprechen. Die Bestätigung dass das Herz aufgehört hat zu schlagen, nach Gabe des letalen Mittels, das geht dann ziemlich rasch.
Ich hab auch erlebt wie das Tier aufgeladen und zur Straße gebracht wurde. Sicher ist das nicht schön, aber das ist nur noch ein toter Körper, der nichts mehr spürt.
Dafür durfte das geliebte Tier in heimischer Umgebung sterben ohne vorher noch den Stress des Verladens zu haben, dafür kann ich gut damit leben.
Ich hab auch schon, vor vielen Jahren Pferde zum Schlachthof begleitet, gut eingeschmiert mit Wick dass sie die Gerüche nicht aufnehmen. Ich würde diese Aufregung einem alten oder sehr kranken Pferd nicht zumuten wollen und die Bilder, wie der Schußapparat angesetzt wird und das Pferd fällt, sind auch nicht soo viel besser.
Gerade aber beim Schlachthof ist es wichtig dass man bis zum Schluß mitgeht.
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helga
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BeitragVerfasst am: 07.03.2012, 10:51    Titel:   Antworten mit Zitat

Ich habe auch schon bei beiden methoden "mitgemacht".
Der tierarzt meines vertrauens hat nach termin mit viel ruhe, fuer mensch und tier,eine gute arbeit gemacht, stressfaktor null. Das ist nun schon 22 jahre her und wurde damals ohne vorsedierung gemacht.Der tierarzt hatte die 3fache menge der vorgeschriebenen dosis (in die vorher gelegte braunuele )gespritzt und die flasche mit nachschub in der tasche. Mein pferd war tot, bevor sein koerper den boden beruehrt hatte.Der abdecker war vorher schon bestellt, ich habe meinem toten pferd eine decke uebergelgt und bin heim gefahren. Um das aufladen hat sich dann der stallbesitzer gekuemmert.
Auch unsere alte Zoi wurde auf der weide eingeschlaefert, die methode war griechisch, eine ganz starke sedierung und dann eine infusion mit potossiumchlorid/wasser, weil es kein T 61 gab.
Es ist alles gut gegangen, sie hatte allerdings schon ein schwaches herz. Wir konnten sie auf unserem grund begraben. Es war ein stimmiger abschluss nach einem langen leben.
Ich habe allerdings daraus gelernt, ich habe eine flasche T61 parat, mein tierarzt wird mir im ernstfall dankbar sein, wir haben das schon besprochen.
Beim pferd meiner freundin habe ich den letzten weg begleitet. Es wurde auf dem hof per bolzenschuss getoetet. Neben der miste, weil ja sofort die kehle aufgeschnitten wird, damit das pferd ausblutet. Erst dann wird es auf den transporter gezogen.
Ich hatte keine grosse beziehung zu dem pferd, doch hat es mich erschreckt, als ich mit angesehen habe, wie 40 l blut aus einem "galoppierenden" pferd hinauspumpten. Die medizinischen zusammenhaenge hat mir der erfahrene metzger erklaert, doch eine beruhigung war das in dem moment nicht.
Mein fazit ist: wenn euthanasie,dann einschlaefern.....und dabei sein! Es ist hart, doch die umstaende sind einfach besser fuer das tier und seinen besitzer.
Da gibt es natuerlich auch die, die sich von ihrem tier verabschieden und am naechsten tag kommt der metzger mit dem transporter zum schlachthof.
Das muss jeder fuer sich entscheiden.
gruesse aus griechenland von helga

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HannoPilartz
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BeitragVerfasst am: 07.03.2012, 11:16    Titel:   Antworten mit Zitat

Nein, Helga, falsch!!
Das KANN jeder für sich entscheiden, leider.....
Und jeder, der sich weigert, mit seinem Tier den letzten Weg zu gehen, sollte sich schämen!!!

Ich stamme aus einer Handwerker-Familie, da hieß es immer "Kann ich nicht heißt will ich nicht!"
Es gibt Dinge im Leben, die traut man sich vielleicht zunächst nicht zu, aber man kann sie, wenn man muss.
Dafür sind wir von Natur aus gebaut, sonst wäre unsere Art schon lange von der Evolution aussortiert worden!

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ninjo
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BeitragVerfasst am: 07.03.2012, 14:26    Titel:   Antworten mit Zitat

HannoPilartz hat Folgendes geschrieben:
Nein, Helga, falsch!!
Das KANN jeder für sich entscheiden, leider.....
Und jeder, der sich weigert, mit seinem Tier den letzten Weg zu gehen, sollte sich schämen!!!


seh ich anders, hanno. schön wäre es, und die meisten werden den letzten weg auch gemeinsam gehen. aber jemanden zu verurteilen, weil er es nicht kann/konnte, das sollte niemandem zustehen.


gruß
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HannoPilartz
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BeitragVerfasst am: 07.03.2012, 15:59    Titel:   Antworten mit Zitat

Jo, ich maße mir nicht an, jemanden zu verurteilen, der meint, sowas nicht zu können.

DAS macht jeder mit sich selbst aus.... so wie wir alle unseren härtesten Kritiker treffen, wenn wir morgens in der Spiegel schauen.

Ich weiß aber aus Erfahrung, dass man erheblich mehr kann und aushält als man so glaubt!!

Vielleicht sollte man bei der Gelegenheit mal an den eigenen Abschied denken!

Wer andere aus vermeintlichem Unvermögen einsam sterben lässt, sollte nicht unbedingt für das eigene Dahinscheiden etwas Besseres erwarten!

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Johnjohn
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BeitragVerfasst am: 07.03.2012, 17:53    Titel:   Antworten mit Zitat

wenn es zum Abdecker gehen soll und man schafft es selbst nicht, muß aber unbedingt jemand anderes mitfahren und dabei sein. Zu viele kranke Tiere, vermeintlich geschlachtet, sind später wieder irgendwo aufgetaucht und der Leidensweg ging weiter.

Es ist furchtbar und es geht einem lange nach, aber ich bin auch der Meinung man ist es seinem Tier schuldig.
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Gast87
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BeitragVerfasst am: 07.03.2012, 18:10    Titel:   Antworten mit Zitat

Ich halte es so wie Hanno , wenn man ein Tier hat , so sollte man auch bei seinem letzten Weg .welcher auch immer , dabei sein . Das ist man dem Tier schuldig . Und für die ,die sagen ich kann das nicht ,ich halte es nicht aus dabei zu sein , denen sage ich so weh es auch in dem Moment tut wenn man neben dem Tier steht und es hält , so befreiend ist es im Nachhinein dabei gewesenzu sein . Ich für mich würde mir immer , vermutlich mein Leben lang , vorwürfe machen mein Tier in dem Moment im Stich gelassen zu haben .


lg Helmut
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helga
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BeitragVerfasst am: 07.03.2012, 18:18    Titel:   Antworten mit Zitat

Hanno, du weisst, ich bin doch eher ein versoehnlicher mensch und ueber meinen letzten satz habe ich lange nachgedacht.
Fuer mich persoenlich kam und kaeme es nicht in frage, mein tier auf seinem letzten weg alleine zu lassen.
Doch es gibt auch menschen, die sich diese begleitung einfach nicht zutrauen, aus welchen gruenden auch immer, wie Jo schreibt. Deshalb gibt es dann eine freundin/vertrauensperson, die wie in dem von mir geschilderten fall den letzten weg begleitet.
Fuer mich waren die beiden tage, in denen ich gewusst habe, mein pferd muss am donnerstag um 11 uhr gehen, die schlimmsten.Am letzten tag noch mal putzen satteln,ein stueckchen spazieren gehen , lieb haben...wie schwer!
Die zweifel, ob es die richtige entscheidung ist zu diesem zeitpunkt.
Ich habs geschafft,doch sollte man ueber die anderen nicht zu hart urteilen .
Besser ein gewohnter mensch mit ruhe als der besitzer am rande des nervenzusammenbruchs, der seinem tier in den letzten momenten angst macht.

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ninjo
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BeitragVerfasst am: 07.03.2012, 18:24    Titel:   Antworten mit Zitat

helga hat Folgendes geschrieben:

Besser ein gewohnter mensch mit ruhe als der besitzer am rande des nervenzusammenbruchs, der seinem tier in den letzten momenten angst macht.


Thumbsup
nichts hinzuzufügen!

gruß
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