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HannoPilartz
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BeitragVerfasst am: 15.03.2012, 16:14    Titel:   Antworten mit Zitat

Ja, das bist Du!
Obwohl ich ihn mal bei den Dorrances kurz kennen gelernt habe, ist es mir auch noch nie gelungen, auf dem Weg nach oder von Bishop mal rein zu schneien und Tach zu sagen....

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Trouble rides a fast horse; Forgiveness rides a mule
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Gast87
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BeitragVerfasst am: 15.03.2012, 18:06    Titel:   Antworten mit Zitat

nein dort war er nicht , das muß irgendwo in Texas gewesen sein .

lg Helmut
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helga
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BeitragVerfasst am: 15.03.2012, 22:54    Titel:   Antworten mit Zitat

Danke, Hanno ,

fuer den link...da mach ich mir mal eine gemuetliche ,informative stunde!
Leider ist Amerika so weit!

vg helga

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Schon das Aeussere des Tieres hat etwas an sich, das dem Inneren des Menschen gut tut.
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HannoPilartz
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BeitragVerfasst am: 15.03.2012, 23:17    Titel:   Antworten mit Zitat

In Texas lebt Joe Wolters, der war viel bei den Dorrances.
Er hat mit den Söhnen vom alten Bill studiert.

Hier ist der Link: http://www.joewolter.com/about.php

@Helga: Du musst nicht nach Amerika.....
Das Pferd Zivilist lebte in Deutschland, das Buch über dieses höchst ungewöhnliche Tier ist von einem höchst ungewöhnlichen deutschen Tierarzt geschrieben....
Ich glaube, Luckys Besitzerin/Trainerin hätte da auch viel Spaß dran!!

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HannoPilartz
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BeitragVerfasst am: 15.03.2012, 23:30    Titel:   Antworten mit Zitat

Hier noch ein m.E. sehr schöner Text über die Lebensphilosophie der Dorrances.
Es ist der Nachruf für BillDorrance, wie er kurz nach dessen Tod 1999 in der New York Times erschien (ich habe die Genehmigung von Mrs. Klinkenborg zur Veröffentlichung und Übersetzung):

Editorial Desk | July 24, 1999, Saturday
Editorial Notebook; Death of a Legendary Horseman

By VERLYN KLINKENBORG (NYT) 518 words
Late Edition - Final , Section A , Page 14 , Column 1
ABSTRACT - Editorial Notebook pays tribute to Bill Dorrance, legendary horseman who died recently in California at age 93
There is no such thing as a horse whisperer. There never has been and never will be. The idea is an affront to the horse. You can talk and listen to horses all you want, and what you will learn, if you pay close attention, is that they live on open ground way beyond language and that language, no matter how you characterize it, is a poor trope for what horses understand about themselves and about humans. You need to practice only three things, patience, observation and humility, all of which were summed up in the life of an old man who died Tuesday in California, a man named Bill Dorrance.
Dorrance was 93, and until only a few months before his death he still rode and he still roped. He was one of a handful of men, including his brother Tom, who in separate ways have helped redefine relations between the horse and the human. Bill Dorrance saw that subtlety was nearly always a more effective tool than force, but he realized that subtlety was a hard tool to exercise if you believe, as most people do, that you are superior to the horse. There was no dominance in the way Dorrance rode, or in what he taught, only partnership. To the exalted horsemanship of the vaquero -- the Spanish cowboy of 18th-century California -- he brought an exalted humanity, whose highest expression is faith in the willingness of the horse.

So etwas wie Pferdeflüsterer gibt es nicht. Es gab sie nie und wird sie nie geben. Die Idee alleine ist ein Affront gegenüber dem Pferd. Sie können soviel mit Ihrem Pferd reden wie Sie wollen – oder ihm zuhören, was Sie lernen werden – wenn Sie genau aufpassen – ist, dass dies ein Lebewesen der Weite ist, weit jenseits von Sprache. Sprache, was auch immer man darunter versteht, ist ein armseliges Mittel, um zu erfassen, wie Pferde sich empfinden – und was sie vom Menschen empfinden. Für den Zugang zum Pferd brauchen Sie eigentlich nur drei Dinge: Geduld, Beobachtungsgabe und Demut. Dies war die Essence des Lebens eines alten Mannes, der letzten Dienstag in Kalifornien starb. Ein Mann namens Bill Dorrance.

Dorrance wurde 93 Jahre alt, und bis wenige Monate vor seinem Tod saß er zu Pferd und handhabte das Lasso. Er gehörte zu einer Handvoll Menschen, darunter auch sein Bruder Tom, die auf verschiedenen Wegen geholfen haben, die Beziehung zwischen Pferd und Mensch neu zu definieren. Bill Dorrance erfuhr, dass Sanftheit fast immer ein effektiveres Mittel war als Kraft und Zwang. Aber er musste erkennen, dass Sanftheit eine schwierig einzusetzendes Mittel ist, wenn Sie sich – wie die meisten Menschen – dem Pferd überlegen glauben. Da war keine Dominanz in der Art, wie Dorrance ritt, oder in seiner Art zu lehren, nur Partnerschaft. Zur hohen Reitkunst des Vaqueros – des spanischen Cowboys im Kalifornien des 18ten Jahrhunderts – fügte er eine große Menschlichkeit hinzu, die ihren nachhaltigsten Ausdruck im Glauben an die Bereitschaft und Willigkeit des Pferdes findet.

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sancho
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BeitragVerfasst am: 16.03.2012, 07:11    Titel:   Antworten mit Zitat

Danke Hanno für den wirklich schönen und tiefen Text!
Das sind die Gedanken, die ein Morgen braucht um zu Wissen, dieses wird ein guter Tag!

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Umlasten und verschieben von Gewicht, mehr ist Reiten nicht! Gib der Bewegung eine Chance und finde die Balance! © P.R.
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Johnjohn
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BeitragVerfasst am: 16.03.2012, 11:22    Titel:   Antworten mit Zitat

das mit dem Lächeln hat noch einen anderen Hintergrund, wird übrigens auch bei Sally Swift gelehrt (der allumfassende sanfte Blick), wenn man lächelt löst das etwas im Gehirn aus und der Körper entspannt wirklich. Das sind nur minimale Signale des Körpers, die aber wahrgenommen werden.
Ich habe das schon auf dem Pferd sitzend ausprobiert, wenn in einiger Entfernung eine große Landmaschine auf uns zukam (die Dinger sind mir selbst unheimlich), ausgiebig lächelnd habe ich bemerkt wie Pferd und ich uns entspannt haben.

Übrigens können wir Menschen das beim Telefonieren spüren und reagieren positiv darauf ob unser Telefonpartner lächelt. Das ist wissenschaftlich nachgewiesen und wird deshalb bei allen Callcentern etc. gelehrt.
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Gast87
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BeitragVerfasst am: 16.03.2012, 16:52    Titel:   Antworten mit Zitat

Johnjohn , ich habe mal einen 3 Tage Kurs mit Sally Swift mitgemacht ,Am 2 Tag fiel das Lächeln sehr schwer ,den es taten Muskeln weh , wo ich gar nicht gewußt das ich sie habe . Und das nach vielen Jahren im Sattel Lächeln Aber gebracht hats sehr viel , Sitzmäßig Thumbsup

lg Helmut
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Kathrin
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BeitragVerfasst am: 16.03.2012, 20:18    Titel:   Antworten mit Zitat

Jajaja! Mir ist völlig klar, dass es nicht der Super- Pat war, der das Pferdegeflüster erfunden hat!! Er steht für mich stellvertretend für die Sache des Horsemanship. Ich bin immer meinen eigenen Weg gegangen, hatte meine gute Methode der Verständigung mit meinen Mulis gefunden und wollte erst von so Sytemen nix hören- aber es hat mich umgehauen, wie es funktioniert!! Gelehrt hat mich das mein Fernando, der nun wirklich feinsinnig ist und mich scheitern ließ mit all meiner Erfahrung.
Ich habe ´damals´ sehr viel mit recht vielen Haltern von vielen Hunden zu tun gehabt, ich habe viele Menschen über Erziehung von Kndern gehört (und bin einen anderen Weg gegangen), ich hatte mit verschiedenen Pferdeausbildern zu tun aufgrund unserer selbstgezogenen Ponies und des Arabers meiner Tochter- ich widerspreche wehement gegen die Aussage, man solle es nach dem eigenen Gefühl machen! Dann ist ja doch wieder alles ´erlaubt´!?!
Es gibt Menschen, die ein gutes Gefühl zu den Dingen haben und die naturgegebenen Vorraussetzungen erkennen und solche, die ein ganz anderes Gefühl haben und doch ihre Erklärungen dazu. Ein Wissen, ein Vergleichen mit dem Ursprünglichem gibt die wahre Antwort. Und darüber ein Wissen zu erlangen durch andere, die es bereits haben, gibt die Basis für ´das eigene Gefühl´. Die Parelli- Spiele sind einleuchtend und funktionieren. ( TTouch ist ganz was anderes.) Im Grunde ist echt wurscht, welchen Namen wir dem Kinde geben, die Hauptsache, es ist leicht! Ich werde in absehbarer Zeit mit Mulani in die Freiheits-Arbeit. Das in kürzester Zeit, und eben durch die Parelli- Weise aufgebaut!
Ich bin eigentlich eine, die denkt, dass sie eh alles selber oder besser weiss Zunge rausstrecken ( naja, ganz so nicht, aber...) aber hier hab´ich den hut gezogen.
Kathrin
Ich freu mich über Deine bewusstseinserweiternden Links, Hanno! Danke!
Kathrin

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Ein Muli hat die Austrahlung des Pferdes und den Charme des Esels
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BeitragVerfasst am: 16.03.2012, 20:44    Titel:   Antworten mit Zitat

HannoPilartz hat Folgendes geschrieben:

Das Pferd Zivilist lebte in Deutschland, das Buch über dieses höchst ungewöhnliche Tier ist von einem höchst ungewöhnlichen deutschen Tierarzt geschrieben....
Ich glaube, Luckys Besitzerin/Trainerin hätte da auch viel Spaß dran!!


Ich hab alle Bücher gelesen und bin begeistert! Ich wünschte ich würde das auch so hinbekommen...
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luna
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BeitragVerfasst am: 10.04.2012, 14:04    Titel:   Antworten mit Zitat

entscheident ist meiner ansicht nach für ein "Pferde-Kommunikations-System" vor allem, dass man lernt zu beobachten - also wirklich aufmerksam und genau hinzugucken, zu verstehen (dann kann man auch situations- und individuen-gerecht handeln) und auch seine eigene Körpersprache und Motorik besser wahrzunehmen und zu steuern. Natürlich kann jeder das irgendwie selbst lernen oder sich bei diversen guten horsemen zusammen suchen. Da ist sicherlich nichts falsch dran - es dauert nur einfach um welten länger als auf ein sehr durchdachtes system in dem dies alles gründlich und von der pieke an gelehrt wird zurück zu greifen Großes Lächeln - welches system ich meine brauche ich wohl nicht zu erwähnen Blinzeln
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joe
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BeitragVerfasst am: 11.04.2012, 20:46    Titel:   Antworten mit Zitat

Lucky ist ja ein Süßer!

Weil Joe anfangs auch große Angst vor Gerten hatte, habe ich einfach einen Weidenzweig benutzt. Es ging ganz unbeabsichtigt u. eigentlich beim Spielen: Joe liebt es, saftige Weidenzweige abzunagen, so habe ich ihn beim Knabbern damit am Hals berührt u. wir haben uns so Stück für Stück immer weiter nach hinten "gearbeitet".
Danach war er auch bei der Gerte ganz cool Großes Lächeln
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BeitragVerfasst am: 12.04.2012, 12:48    Titel:   Antworten mit Zitat

Uii Zunge rausstrecken
Dankeschön!
Mus sich mal ausprobieren.
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HannoPilartz
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BeitragVerfasst am: 12.04.2012, 14:32    Titel:   Antworten mit Zitat

Luna, Du lernst doch nicht von Parelli oder seinen Instruktoren, durch seine Horsenality, seine Spielchen oder seine Levels....

Du lernst von den Tieren!!
Und da ist es sicher hilfreich, sich gelegentlich "Ãœbersetzer" oder "Ãœbersetzungshilfe" zu holen.
Wer will, soll sich das bei Parelli holen, und gerät dann schnell in eine riesengroße, sündhaft teure Marketing-Maschine.
Die Gefahr ist groß, dabei das Tier aus dem Blick zu verlieren.

Besser ist es allemal, einzelne Bücher zu lesen, im Zweifel für lau geliehen von Leuten, die sie noch irgendwo rumstehen haben.

Recht neu kommt im Kierdorf-Verlag eine Ãœbersetzung von "Think Harmony with Horses" von Ray Hunt heraus.
So mancher hat das Buch von Alfonso Aguilar oder die Bücher von Heinz Welz noch irgendwo rumstehen und verleiht sie, man findet sie gebraucht für kleines Geld bei Ebay oder Amazon, vielleicht sogar in der Stadtbücherei.

Ich finde, man kann sich häufiger mal Anregungen aus Büchern holen, ansonsten sollte man aber lieber auf seine Tiere hören und sich zu denen seine eigenen Gedanken machen.

Mein alter Lehrmeister Tom Dorrance war m.E. durchaus zu Recht der Meinung, dass Systeme wie das von Parelli die Menschen davon abhalten, selbst zu denken, und das Selberdenken und Fühlen zu erlernen.

Den uneingeschränkten, unbegrenzten Glauben an die Bereitschaft und die Willigkeit des Tieres hat NOCH NIE ein Mensch von einem Instruktor oder gar von einem Buch, DVD o.ä. gelernt.
DAS lernt man nur von den Tieren selbst.

Das dauert nicht um Welten länger als ein Parelli-System, das dauert so lange wie es dauert. Und es macht Spaß....

P.S. Übrigens habe ich vom Glauben an die uneingeschränkte und unbegrenzte Willigkeit des Pferdes bei Parelli noch nie gehört oder gelesen.
An diesem Punkt scheint er sich von den Dorrances zu unterscheiden.
Dagegen bezeichnete Parelli zumindest früher das Pferd als "a natural born coward" (als der "geborene Feigling"). Das trifft es aber nicht! Equiden sind "Risiko-Vermeider", können aber durchaus sehr mutig sein.....

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sancho
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BeitragVerfasst am: 12.04.2012, 21:42    Titel:   Antworten mit Zitat

Im großen und ganzen gebe ich Dir Recht Hanno, aber immerhin war Parelli auch Schüler bei Bill Dorrance! Viele seiner "Erkenntnisse" in den Spielen sind doch richtig. Wenn man sich eine Art Pferde-Guru sucht, ist Parelli sicher eine sehr gute Hausnummer.
Grüße

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