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Mulierziehung   
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loonylovegood
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Anmeldungsdatum: 19.09.2008
Beitrge: 333
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BeitragVerfasst am: 26.06.2012, 10:25    Titel:   Antworten mit Zitat

SCHORSCH hat Folgendes geschrieben:


@ Loony - schön, dass Du hier so sachlich moderierst und die Mißverständnisse ausräumst.




....bin halt sooo harmoniebedürftig und hoffe, das wir uns nun alle wieder lieb haben. Schließlich gehen unsere Ansichten zur Fohlenerziehung ja garnicht soo weit auseinander... Umarm Gruppe Winkewinke
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carol_kaye1
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Alter: 43

Anmeldungsdatum: 01.01.2010
Beitrge: 751
Wohnort: Großraum Stuttgart
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BeitragVerfasst am: 26.06.2012, 10:26    Titel:   Antworten mit Zitat

[quote="loonylovegood"]
SCHORSCH hat Folgendes geschrieben:
Schließlich gehen unsere Ansichten zur Fohlenerziehung ja garnicht soo weit auseinander... Umarm Gruppe Winkewinke

Die gehen in der Tat überhaupt nicht weit auseinander. ;-)

_________________
“Think for yourself. Question authority”. Timothy Leary
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Prinzessin
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Geschlecht: Geschlecht:weiblich
Anmeldungsdatum: 20.06.2012
Beitrge: 18
Wohnort: 61169 Friedberg
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BeitragVerfasst am: 26.06.2012, 11:07    Titel:   Antworten mit Zitat

ja, Rückweg in die Box... Wir hatten beim Turnier verschiedene Pferde- und ein Eselzüchter, alle meinen, dass es jetzt erzogen werden muss. Und ja, es freut sich über Kinder und liebt es an der Karotte zu knabbern. Wenn Kinder auf die Koppel kommen kommt es sofort angelaufen und lässt sich genüßlich kraulen. Wenn man die Koppel verläßt, steht sie am Zaun und ruft hinterher. Da bin ich ja beruhigt, dass das treten nach anderen normal ist. Danke
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Prinzessin Crissy
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sancho
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Anmeldungsdatum: 11.08.2010
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BeitragVerfasst am: 26.06.2012, 12:53    Titel:   Antworten mit Zitat

Schön das du dich nicht hast verschrecken lassen! Thumbsup
Ich versuchs mal so:
Regel Nummer 1: Es wird nicht mehr geknuddelt, Berührungen mit Kraueln bei gutem Verhalten als Belohnung...Menschen sind keine Kuschelpartner für Fohlen.

Regel Nummer 2:
Das Fohlen bekommt nichts mehr aus der Hand gefüttert...wenn dann auf den Boden legen...und nur nach dem „Rückweg“ vor die Box!

Regel Nummer 3:
Die Weide ist kein Kinderspielplatz, Knuddelverbot, Fütterungsverbot,(auch wenn Rotz und Wasser geheult wird deshalb)

Regel Nummer 4:
Dein Fohlen braucht Spielkammeraden (keine Kinder), da es sich die nicht selber suchen kann mußt Du dafür Sorge tragen und das baldmöglichst!

Regel Nummer 5:
Du bist Bezugsperson, NIEMAND sonst.

Regel Nummer6 :
Wenn du etwas tust, dann sei dir sicher, wenn du dir unsicher bist...laß es! Wenn du einen Tipp bekommst setze ihn nicht sofort um, erst verinnerlichen und sicher sein was du da tust!

Regel Nummer 7:
Kannst Du das nicht einhalten werden die Probleme größer!

So mal in Kurzform wie ich die Sachlage beurteile, ganz sachlich und natürlich aus meiner subjektiven Sichtweise!

_________________
Umlasten und verschieben von Gewicht, mehr ist Reiten nicht! Gib der Bewegung eine Chance und finde die Balance! © P.R.
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Prinzessin
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Anmeldungsdatum: 20.06.2012
Beitrge: 18
Wohnort: 61169 Friedberg
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BeitragVerfasst am: 26.06.2012, 15:14    Titel:   Antworten mit Zitat

Danke
_________________
Prinzessin Crissy
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loonylovegood
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Anmeldungsdatum: 19.09.2008
Beitrge: 333
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BeitragVerfasst am: 26.06.2012, 20:05    Titel:   Antworten mit Zitat

@sancho: DAS kann ich doch glatt unterschreiben Thumbsup !

(auch, wenn ich Regel Nr. 1 etwas großzügiger auslege und schon ein freundliches auf-mich-zukommen mit kraulen belohne, solange Fohli es genießen mag. Aber nicht das arme Ding mit Umarmungen überfallen und Streicheleinheiten aufdrängen!)

@prinzessin: Magst du nicht "rüberkommen" in den Forumsfohlenthread? Dort können wir sowohl über die Erziehung als auch über die Haltung plaudern als auch einfach über die lustigen Sachen, die wir so mit unseren Rackern erleben, wie sie wachsen, wie sie sprechen.... Smiley1 . Würde gern noch mehr über deine Prinzessin erfahren - willst du sie denn behalten, wenn ja, was hast du mit ihr vor usw. Mehr Bilder sind auch immer gern genommen.... Blowkist

LG, Loony
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Prinzessin
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Geschlecht: Geschlecht:weiblich
Anmeldungsdatum: 20.06.2012
Beitrge: 18
Wohnort: 61169 Friedberg
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BeitragVerfasst am: 26.06.2012, 20:19    Titel:   Antworten mit Zitat

Ja, ich möchte sie behalten.... wenn ich hier lese, wie schwerig diese Tiere sind, überlege ich es mir vielleicht noch. Kutschen wollte ich mit ihr.
_________________
Prinzessin Crissy
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Caprivi
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Anmeldungsdatum: 11.10.2004
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BeitragVerfasst am: 26.06.2012, 20:28    Titel:   Antworten mit Zitat

So schwierg sind die Mulis nicht.
Nur verlangen sie mehr als Pferde eine sorgsame und fundierte Erziehung.
Nahezu alles was in der Erziehung von Menschen richtig ist, lässt sich auch auf die Tiere übertragen.
Ich bin der Ansicht, dass man vom ersten Tag an erziehen muss. Das schließt aber Zwangsmaßnahmen aus.
Anbinden am Halfter ist in meinen Augen so eine Zwangsmaßnahme, da es die Bewegungsmöglichkeit des Fohlens einschränkt.
Bevor man ein Tier am Halfter anbindet, muss es lernen Zug nachzugeben.
Bei diesem Thema bin ich sehr engstirnig, denn ich habe einmal erlebe müssen wie ein 13 jähriges Pferd durch eine Arthrose in der Halswirbelsäule nicht mehr lebensfähig war, und ich musste es auf den letzten Weg begleiten.

Fohlen ABC ist ein netter Begriff, aber alles zu seiner Zeit.
nachmeiner Meinung erzielt man bei Tieren wie bei menschen den nachhaltigsten Erfolg, wenn man ihnen hilft zu lernen.
Dazu gehört auch Grenzen kennen zu lernen.
Die Maßnahmen die man dazu ergreift müssen wohl durchdacht sein und das Ergebnis einer sorgsamen Analyse.

Wenn istnicht weißß was ich tun soll, dann ist Zwang garantiert das verkehrteste Mittel. frechheiten lassensich leichter korrigieren als Fehlprägungen, denn die sind bei Mulis nachhaltiger gefestigt als bei den meisten Pferden.

Zwang hat in der Erzieheung keinen Platz wenn man nachhaltige, langfristeige Erfolge haben will.
Nicht bei Menschen und nicht bei Tieren.

Prinzessin, lass Dich nur nicht durch andere Einsteller unter Druck setzen, durch Hinweise was Du alles schon mit dem Fohlen machen musst. Nur gar nichts machen wäre auch verkehrt.
Ein gutes Prinzip der Ausbidung/erziehung ist:
Vormachen, (mit der Mutter)
Nachmachen, (später mit dem Fohlen)
Üben (mit dem Jährling)
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SCHORSCH
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Anmeldungsdatum: 12.01.2010
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BeitragVerfasst am: 26.06.2012, 20:56    Titel:   Antworten mit Zitat

@Holger mit dem Jährling üb ich nicht mehr- die sind bei Kumpels auf der Weide....und was Hänschen gelernt hat, vergisst es nicht, bis es ein Hans ist Blinzeln
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Caprivi
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Alter: 65

Anmeldungsdatum: 11.10.2004
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BeitragVerfasst am: 26.06.2012, 21:11    Titel:   Antworten mit Zitat

Üben meint vertiefen, verfeinern.

Das ist ja das schöne an Mulis, dass das Erlernte so tief sitzt. Allerdings sollte es dann schon das Richtige sein, was sie lernen, und nicht auf Zwang und Angst basieren.
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loonylovegood
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Anmeldungsdatum: 19.09.2008
Beitrge: 333
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BeitragVerfasst am: 26.06.2012, 21:43    Titel:   Antworten mit Zitat

@caprivi: Es versteht sich von selbst, das ich das Fohlen zunächst daran gewöhne, dem Druck zu weichen, bevor ich es "anbinde", wobei das erstmal simuliert wird, indem ich den Strick nicht wirklich festbinde, sondern z. Bsp. um eine Balken lege und festhalte. So kann ich bei Panikreaktionen ein "in-das-Halfter-hängen" verhindern. Ich habe schon mehrfach gelesen, dass Mulis nicht so panisch auf Bewegungseinschränkungen reagieren wie Pferdefohlen, sondern eher in die typische Mulierstarrung verfallen, und kann dies mit meiner bescheidenen Erfahrung bisher bestätigen - mein Pferdefohlen vor vier Jahren hat wirklich sehr panisch reagiert, und es hat ein Weilchen gedauert, bis ich den Strick wirklich festgebunden habe und das Poposeil weglassen konnte. Pinocchio hat viel schneller begriffen, was ein leichtes (!!) Zupfen am Strick bedeutet (beim Führen). Da kam weder Panik noch Abwehrverhalten. Dann irgendwann hat er mal die Idee bekommen, den Rückwärtsgang einzulegen. Dank Poposeil hat er das schnell wieder gelassen. Beim ersten "Anbinden" stand er ganz gelassen neben Mama. Natürlich lasse ich ihn nie unbeaufsichtigt und nie lange angebunden.

Wie auch Prinzessin, hatte ich das Problem, das er der Mama, schon seit er ca. 3 Wochen alt ist, nicht mehr folgt, daher wurde das Führen und auch Anbinden notwendig, denn es gibt Situationen, wo er mitkommen muß oder neben Mama bleiben soll und nicht auf Endeckungsreise gehen. Mulis werden scheinbar früher selbstständig als Pferdefohlen Zunge rausstrecken

Das du ein Pferd wegen Arthrose in den Halswirbeln gehen lassen musstest, ist natürlich traurig, aber das kann ja viele Ursachen haben. Oder wusstest du ganz sicher, das es daran lag, das man zu früh daran rumgezerrt hat?

So oder so, ein rumgezerre sollte man natürlich trotzdem unbedingt vermeiden, dies kann man aber meiner Meinung nach am einfachsten, solange man noch stärker ist als das Fohlen ( eben per Poposeil). Dann hat es was fürs Leben gelernt und man muß sich auf kein Kräftemessen mehr einlassen( denn siehe Schorsch's letzten Beitrag).
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sancho
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Anmeldungsdatum: 11.08.2010
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BeitragVerfasst am: 27.06.2012, 07:24    Titel:   Antworten mit Zitat

Der Mensch ist meiner Ansicht nach denkbar ungeeignet ein Fohlen zu erziehen, genau wie eine Stute denkbar ungeeignet ist ein Kind zu erziehen. So wie die gute Erziehung eines Kindes ein ganzes“Dorf“ benötigt, so ist für die gute Erziehung eines Fohlens eine Herde notwendig. Wir können weder sozial, noch emotional oder lebenspraktische Vorbilder für die kleinen Vierbeiner sein. Wir können versuchen ihr Vertrauen zu gewinnen, uns ihren Respekt erarbeiten und uns ihr Wohlwollen verdienen...aber die Erziehung obliegt der Herde... hat diese vier Jahre lang gute Arbeit geleistet, haben wir mit der Ausbildung wenig Probleme!
so jedenfalls ist meine Überzeugung.
Die Konditionierung mit Halfter und Strick hat meiner Ansicht nach nichts mit Erziehung zu tun!
BitteBitteBitte...ist kein Angriff auf andere Ansichten!!!
Gruß

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SCHORSCH
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Anmeldungsdatum: 12.01.2010
Beitrge: 578

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BeitragVerfasst am: 27.06.2012, 07:48    Titel:   Antworten mit Zitat

die Konditionierung mit Halfter und Strick mag keine Erziehung sein- ist aber notwendig!

Alle meine Fohlen hatten solche für das Handling wichtigen Dinge spilerich neben der Mutter gelernt. Die restliche Kindheit waren sie auf der Weide - ab und an mal besucht, um Hufe zu machen oder zu entwurmen - fertig.
Nun habe ich aber einen Lusitano- der wurde als "unberührtes " Fohlen gemeinsam mit seinen Altersgenossen aus der Herde mit 6 Monaten auf nen LKW gejagt, und in D aufgestallt. Die Fohlen wurden hier verkauft- ich hab ihn mir dort geholt. Mit 4 Mann wieder auf nen Hänger, zur Aufzucht gekarrt und dort in die Herde gestellt. Wie gehabt. ABER: ich hatte mir oft viele Gedanken gemacht: wenn irgendwas ist- der kennt nichtmal anbinden!! Die Hufe wurden mit reichlich "Pülverchen" und 2 kräftigen Schmieden 1 mal pro Jahr gemacht. Lange Rede kurzer Sinn- ich hab im Frühling ein"jungfräuliches" unverdorbenes Pferd von der Weide geholt. Er hat blitzschnell alles gelernt - aber er ist auch ein überaus menschenfreundliches Pferd. Nur was wäre bei ev. Verletzungen oder gar Transporten in Klinik etc. gewesen? Nen tobenden 4 jährigen , der sich nicht sicher führen lässt- nein danke. Mag in Montana gehen oder auf Island...
Da sind mir die Jungpferde lieber, die wenigstens ein bischen ABC kennen - ist sicherer!!
Ich hab bei danubio Glück gehabt, dass alles gut ging. Mein Muli soll lernen, dass man sich halftern, führen, anbinden und medizinisch versorgen läßt. Dann bleibt immer noch genung Zit für Herde und Heidewitzka.....
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Gast87
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Geschlecht: Geschlecht:mnnlich
Anmeldungsdatum: 08.11.2008
Beitrge: 1498

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BeitragVerfasst am: 27.06.2012, 09:09    Titel:   Antworten mit Zitat

Mein Muli Mikado ist ja nach Holgers Vorstellungen aufgewachsen , 4 Jahre in einer gleichaltrigen Paso Peruano Herde . Das Kastrieren mit einem Jahr wurde mit Zwang gemacht und dadurch ist Mikado für jeden TA und anfangs Hufschmid ein Alptraum . Die Züchterin hat mit den Pasos schon von Anfang an begonnen Fohlen zu lernen mit Halfter ,Strick , TA und Hufschmid . Dort sind im Jahr so 20 Fohlen auf die Welt gekommen . Wieso sie aber bei meinem Muli das nicht machte ist mir unerklärlich .

Die Fohlenerziehung einfach der Mutter und Herde zu überlassen geht wie Sancho geschrieben in Südamerika und in Island nur machen da halt weil bequem ist . 4 Jährig bekommen sie dann einen Craschkurs von 2 Tagen , Die Amis lassen sich für ihre Pferde nicht so viel Zeit ( meist werden sie schon mit 3 Jahren geritten ) . Ich hatte auf jeden Fall anfangs mit meinem Muli , zum Teil heute noch , riesige Probleme , weil es keine Regeln kannte die ihm der Mensch auferlegt hat . Klar lernen Pferde u.im besonderen Mulis was IHNEN angenehm ist und nicht dem Menschen .

Ich habe mal eine QH Stute mit einem 2 Monate alten Fohlen gekauft und das wurde gleich mal am Sattel angebunden und zum Ausreiten mitgenommen . Ist auch anfangs im Seil gehängt , aber nach ein paar Minuten war das erledigt . Fohlen ist jetzt 12 Jahre und hat keine Wirbelschäden Blinzeln

Ich für mich würde mit , egal wie ihr es nennt ,mit der Fohlenerziehung von Anfang an beginnen , denn das Theater das ich mit den vielen Criollos von der Pampa , den rohen 3 jährigen Norikern von der Alpe ,die ich bei einem Pferdehändler angeritten habe und ganz besonders bei Mulis , nicht mehr antun .


lg Helmut
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sancho
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Anmeldungsdatum: 11.08.2010
Beitrge: 590

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BeitragVerfasst am: 27.06.2012, 12:01    Titel:   Antworten mit Zitat

Vertrauen gewinnen, Respekt erarbeiten, Wohlwollen verdienen
Schorsch ich wiederspreche Dir nicht!

aber einen tobenden 4Jährigen hält auch keiner mit nur Halfter und Strick!

Ich habe nichts davon geschrieben das die Prägungsphase ungenutzt bleiben soll...

Zitat:
Ich habe mal eine QH Stute mit einem 2 Monate alten Fohlen gekauft und das wurde gleich mal am Sattel angebunden und zum Ausreiten mitgenommen . Ist auch anfangs im Seil gehängt
So meinte ich das aber nicht!
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