Kathrin Erfahrener Benutzer
Alter: 61 Geschlecht: Anmeldungsdatum: 17.07.2007 Beiträge: 614
Wohnort: Dollrottfeld bei Süderbrarup bei Kappeln in Schleswig- Holstein Entfernung: 0 km
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Verfasst am: 01.07.2012, 09:35 Titel: |
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Honza Blahá sagt: Kleine Umgangskunde braucht das Fohlen, und dann lass es laufen, ab und zu mal dran erinnern und keine großen Übungen!! Lass sie laufen, es sind Kinder! Fast mit Tränen in den Augen hat er das gesagt, Bezug nehmend auf ein Tier, das zu ihm 2,5 jährig in den Kurs kam und ALLES konnte, spanischer Schritt etc.
Ich hatte ihm die Frage gestellt, wann ich anfange mit einem Fohlen. Antwort kurzgefasst: Sofort, aber nur schrittweise. " Ich bringe meinem 3 jährigen Sohn ja auch nicht die hohe Mathematik bei" . Aber: Horsemanship ( also artgerechter Umgang, sag ich mal so) ist keine Erziehungsmethode oder Dressur, es ist eineUmgansmethode. Und so benehme ich mich halt immer ( logisch), und bekomme so den naturgemäßen Respekt.
Ich denke, theoretisch wollen alle das gleiche, in der Praxis klafft es dann auseinander. Wichtig denke ich mir ist vor allem bei Maultieren: Keine Widersetzlichkeiten schüren!! Gar nicht auf die IDEE kommen lassen, das es eine widersetzliche Meinung geben könnte zu der des Menschen. Soll heißen: Keine Machtkämpfe am Strick, auch keine kleinen (so lannge die Fohlen noch zu schwach sind, mögen wir gewinnen, aber es kommt der Tag, da ist es vorbei!. Ein ´Ausbrechen´lieber mal in Kauf nehmen (wir sind ja eh auf sicherm Gelände), ohne das das Fohlen realisiert, dass es gegen unseren Willen gehandelt hat. Es kommt von Natur aus sowieso gerne mit, diese Situationen positiv nutzen. Auch anbinden nur so weit, wie es kein Macht/Kraftkampf wird. Und natürlich VORHER aufhören, nicht zu spät!! Wie übrigens auch Honza sagt (sorry, diese Zitate nur als Unterstreichung von einem großartigen Pferdekünstler): Wenn wir lernen, die Gedanken des Tieres zu erkennen, also seine kurz darauf entstehende Handlung wissen (und dies ist an der feinen Mimik und Körpersprache zu erkennen), können wir uns und dem Tier viele unangenehme, stressige, vielleicht schmerzhafte Situationen ersparen.
( Alle Zitate natürlich frei nach Kathrin Mönnich,ich denke, ich habe sie sinngemäß wiedergegeben!)
Kathrin _________________ Ein Muli hat die Austrahlung des Pferdes und den Charme des Esels |
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