Triebigkeit von Wallachen

[Nicole]

Hallöchen Leute,
Hab´ da mal eine ganz Muli-Intime Frage *breitgrins*.
Wie sieht es mit der Triebigkeit eure Wallache aus? Manchmal glaube ich das Tönnchen ein verkappter Hengst ist. Sind die Stuten rossig ist er der einzige der aufspringt und offensichtlich ne Menge Spaß hat ;-)
Neulich kamen Bekannte mit ihren Isis (ein Wallach und ein Hengst) zum ausreiten vorbei. Tönnchen war ziemlich stinkig auf den Hengst und kontrollierte ständig die Stuten (er schnupperte sobald er die Gelegenheit dazu hatte, an der Scheide) und schob sich –sofern ich ihn ließ- vor die Stuten und versuchte diese von dem Hengst fern zu halten.
Walter hingegen interessiert sich so gar nicht für die Stuten, ebenso der Ranghöchste Wallach. Er versucht nicht einmal aufzuspringen, wenn die Stuten rossig sind.
Wie sieht es da mit euren Wallachen aus?

Gruß Nicole

[Anita]

[Beate]

Hi Nicole,
...intime Fragen werden doch prompt beantwortet
Aber - unter der Überschrift hätte ich mir was Anderes vorgestellt; Du meinst wohl eher die TriebHAFTigkeit von Wallachen, oder?
Hier meine Erfahrungen dazu:
Sancho war 2jährig noch Hengst, als wir ihn kauften. Er hat dann anschließend fleißig unsere Hafistute gedeckt, bis wir dann die Sache beendeten *schnippschnapp* - dachten wir Leider zeigte die Kastration nicht die gewünschte Wirkung, und alles ging weiter wie bisher. Allerdings im Laufe der JAHRE nahm dieses Getue dann doch ab, und dieses Jahr (er ist nun 12jährig) hat er ein einziges Mal im Frühjahr unsere Hafiline in der Hochrosse beglückt. Er wird also ruhiger.
Im Gegensatz dazu unser Elco: Wir bekamen ihn als 8jährigen Wallach, und er hatte keinerlei Hengstmanieren. Aber bei uns hat er es perfekt gelernt! Und zwar ergab es sich, daß ein neuer Pferdewallach in unsere Herde kam; ein junger Freibergermix mit viel Ausdruck und Macho ohne Ende, aber kein bißchen hengstig. Die Stuten fanden ihn wohl sehr "geil", denn er wurde (und wird) angemacht ohne Ende - jedoch ohne Reaktion seinerseits. Aber der gute Elco kam auf den Geschmack. In der Praxis sieht es folgendermaßen aus, daß die jeweilige Stute vorne mit Barney (dem Freiberger) "rummacht", hinten roßt, und Elco diese Situation "schamlos ausnutzt" Es wird die letzen Jahre immer schlimmer und ist nun so weit, daß wir ihn zeitweise von den anderen trennen. Wenn seine Lieblingsstute hochrossig ist, kann ich fast nichts mit ihm anfangen, da dann in seinem Schädel für nichts andere mehr Platz ist!
Resumee - wie immer: MULIS SIND VERSCHIEDENER..!
Gruß
Beate

[Nicole]

Na dann bin ich aber beruhigt, das es noch mehr *räusper* triebHAFTe Mulis gibt. Ich muß also nicht mit Anton zum Treffen der Anonymen Sexbesessenen?
aber mal ganz ehrlich… SOLL ER DOCH! Was für ein schönes Leben Fressen, Schlafen und *piiiiiiiiep* ;-)
Ist ja fast so wie bei meinem Kerl *brüll*

Lieben Gruß
Nicole

[Beate]

Hi Nicole,
ja, klar. Einerseits schon - "soll er doch". Wenn die Stuten groß und kräftig genug sind. Aber bei uns ist ein extremer Größenunterschied zwischen Elco und den Hafis, sodaß wir die Sache nicht ganz so unbefangen sehen.
Was u.U. auch ein Problem sein könnte - wenn mit diesen Stuten irgendwann mal gezüchtet werden soll (betrifft uns allerdings nicht). Wenn so ein Kerl (nicht Deiner!) viele verschiedene Stuten beglückt, weiß man nicht, was er da alles überträgt...
...und wegen Deinem Kerl: Da gehören doch immer 2 dazu (meist)
Gruß
Beate

[Nicole]

O.k. unter dem Aspekt gebe ich Dir recht, besonders wenn die Stute arg drunter zu leiden hat.
Deswegen (und noch aus anderen Gründen) ist es wohl doch besser Gleichgeschlechtriege Gruppen zu halten.