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Sylvia Benutzer
Anmeldungsdatum: 01.03.2004 Beiträge: 84
Wohnort: 38539 Müden (Aller)
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Verfasst am: 25.01.2006, 09:40 Titel: |
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Hallo Bianca, wieso ist der Sohn gestört? :huh:
Gerade hab ich gelesen, dass Du zu unserem Hufkurs mit Armin im Juni kommen möchtest - super, dann treffen wir uns ja und Du lernst Palomi kennen! Bringst Du Carlos auch mit?
Wie ich Palomi bekommen habe? Weiß gar nicht, ob ich das hier schon geschrieben habe. Habe aber mal für die Eselpost einen langen Artikel geschrieben, über unsere gemeinsame Geschichte, nachdem wir aus Walsrode zurück gekommen sind. Sie tauchte einfach irgendwann in meinem Leben auf, zum richtigen Zeitpunkt, und wir haben uns erkannt. Das schönste Geschenk, das mir das Leben gemacht hat!
Schöne Grüße von Palomi und Sylvia |
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Bianca Erfahrener Benutzer
Geschlecht: Anmeldungsdatum: 03.01.2006 Beiträge: 112
Wohnort: Schleswig-Holstein
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Verfasst am: 25.01.2006, 12:03 Titel: |
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Hallo,
naja Mizio wurde nie wirklich von seiner Mutter getrennt und ist irgendwie ein Muttersohn und in seinem Kopf ist er ein ganz großer. Meiner Meinung nach hat er auch keine Zwischenmenschliche Erziehung genossen. Er ordnet jeden Menschen als ganz Rang niedrieg ein und geht dann auch schon mal auf andere los. Wenn er aufgehalftert ist ist er wie ausgewechselt. Ich war auf vielen Seminaren zum Thema Dominanz und Rangordnung (habe vorher einen schwierigen Haffi geritten) und dann habe ich das gleich mit Ihm geklärt und gut ist, das muss zwar immer mal wieder aufgefrischt werden, aber ich sehe zu das ich mich ihm immer ranghöher begegne.
Mizio hat auch mit anderen Perden soziale Probleme, jedoch ist das mit Carlos anders. Vielleicht weil Maultiere nicht so aufdringlich sind? Nun hat Mizio gerade Hufrehe und ist eingesperrt. Nun leistem im alle freiwillig Gesellschaft...
Der Hufkurs findet bei dir statt, ist doch riesig! Wenn das möglich ist, könnte ich ihn ja mitbringen, warum nicht. Der Kurs findet an einem Tag statt, oder? Sonst könnten wir noch zusammen etwas mit den Tieren machen? (Wenn man möchte)
Hast du diesen Artikel noch oder weißt du in welcher Ausgabe?
Irgendwie ist die Begegnung etwas ganz besonderes, als wenn die Tiere auf den richtigen Partner gewartet haben. Carlos ist auch das beste was mir passiert ist. Ein Leben ohne den Stinker könnte ich mir garnicht vorstellen.
Kommst du eigentlich auch zum nächsten Maultiertreff im August?
Viele Grüße |
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Caprivi Administrator
Alter: 65
Anmeldungsdatum: 11.10.2004 Beiträge: 2171
Wohnort: Fockbek in Schleswig-Holstein Entfernung: 0 km
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Verfasst am: 25.01.2006, 21:18 Titel: |
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Hallo Sylvia,
in der aktuellen Cavallo ist der Leitartikel "Warum Liebe kranke Pferde heilt".
Dabei geht es auch um die Bedeutung der Zuwendung zum Tier für die Heilung, und das die Tiere eine besondere Sensibilität für die Stimmung des Menschen haben.
Ich bin überzeugt davon, dass die Tiere unsere individuelle Situation spüren und dies auf die Interaktionen hat. An anderer Stelle kam zur Sprache, das Schwierigkeiten dann nicht mehr auftreten wenn wir sie nicht mehr mit "übertriebenen" Ehrgeiz, und damit verkrmpft angehen sondern eine Natürlichkeit an den Tag legen.
Wenn ich selber nicht entspannt bin, dann versuche ich nicht um jeden Preis etwas mit Rafaela zu unternehmen sondern suche erst Entspannung und den Fokus auf sie.
Mit Anspannung und "übertriebenen" Ehrgeiz habe ich auch meine Erfahrungenmachen können und dann halt einige Zeit gebraucht die Folgen zu beseitigen.
Der Artikel in der Cavallo hat mir einen neuen Blick auf "alternative Heilmethoden" gegeben, und auch die Bedeutung der Halter für das Wohlbefinden der Tiere aufgezeigt.
Auf den Hufkurs, der Sa & So stattfindet, freue ich mich immer mehr.
Wenn Bianca Carlos mitbringt und auf das Angebot der Fahrgemeinschaft eingeht, haben wir eine gute Probe für die Reise zum Maultiertreffen.
Gruß
Holger
[Editiert durch Caprivi ein Mittwoch, Januar 25, 2006 @ 21:18] |
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Sylvia Benutzer
Anmeldungsdatum: 01.03.2004 Beiträge: 84
Wohnort: 38539 Müden (Aller)
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Verfasst am: 27.01.2006, 10:00 Titel: |
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Hallo Holger, danke für den Tipp, die Cavallo werd ich mir nachher gleich besorgen. Es ist schon beeindruckend, wie sehr die Tiere unsere Verfassung bzw. innere Haltung spiegeln, das finde ich immer wieder neu. Freu mich auch auf unseren gemeinsamen Kurs. Wenn Ihr alle Eure Tiere mitbringt, können wir ja vielleicht einen gemeinsamen Ausflug machen!
Viele Grüße, Sylvia |
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Bianca Erfahrener Benutzer
Geschlecht: Anmeldungsdatum: 03.01.2006 Beiträge: 112
Wohnort: Schleswig-Holstein
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Verfasst am: 27.01.2006, 10:47 Titel: |
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Hallo Ihr zwei,
die Idee mit dem Ausflug ist super. Hättest du denn Platz auf der Weide, dann bringen wir Paddock Material und Zelt mit. Gott sei dank ist dann schon Grillsaison, das ist einfacher :-)
Ich freu mich auch schon riesig! Enlich Action und dann noch mit Gelichgesinnten....
Holger, das mit der Fahrgemeinschaft klingt super. Mal schauen, aber die beiden können sich ja zum Glück auch noch Mai beschnuppern. Das haut bestimmt hin!
Aus Hamburg sollen ja noch mehr teilnehmen, oder?
Viele Grüße
Bianca
[Editiert durch Bianca ein Freitag, Januar 27, 2006 @ 10:47] |
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Sylvia Benutzer
Anmeldungsdatum: 01.03.2004 Beiträge: 84
Wohnort: 38539 Müden (Aller)
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Verfasst am: 30.01.2006, 13:44 Titel: |
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Hallo Bianca und Holger, hab am Wochenende mit unserer Stallbesitzerin Kiki gesprochen. Sie stellt eine kleine Fläche zur Verfügung, die parzelliert werden kann. Ich denke, ca. 3-4 Tiere würden da Platz finden. Das wird ja richtig toll, mal soviele Mulis auf einmal zu haben!
Viele Grüße,
Sylvia |
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Bianca Erfahrener Benutzer
Geschlecht: Anmeldungsdatum: 03.01.2006 Beiträge: 112
Wohnort: Schleswig-Holstein
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Verfasst am: 01.02.2006, 12:50 Titel: |
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Hallo Sylvia,
das ist echt nett von deiner Stallbesitzerin, dann würden Holger und ich mit Anhang kommen :-) Aber genaueres können wir ja noch absprechen. Ich müsste mich dann noch fest anmelden *rüberzwincker zu Beate*. Ich hatte ja erst angefragt.
Mal schaun wie Carlos auf die anderen Mulis reagiert...
Ich bin auch sehr gespannt, wie ihr miteinander Arbeitet, umgeht usw.. Vorallem wenn man so einen schweren Schicksalsschlag zusammen erlebt hat. Naja, ich hoffe du weißt was ich meine. Das wird sicher ein super Wochenende. Bin natürlich auch auf Beate gespannt und Ihre Erfahrungen! Freu mich
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Sylvia Benutzer
Anmeldungsdatum: 01.03.2004 Beiträge: 84
Wohnort: 38539 Müden (Aller)
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Verfasst am: 01.02.2006, 16:40 Titel: |
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Hey Bianca, ich freu mich auch total!
Hey Holger, mittlerweile habe ich den Cavallo-Artikel gelesen. So richtig weiß ich nicht, was ich davon halten soll. Einerseits finde ich es gut, wenn darauf aufmerksam gemacht wird, wieviel die persönliche liebevolle Hinwendung zu einem Wesen, egal ob Muli, Pferd, oder sonst einem Tier oder Mensch, bewirken kann. Andererseits finde ich es ein bisschen unbefriedigend, wenn alternative Heilmethoden so einfach als Placebo abgetan werden, auch wenn Placebo in diesem Fall neutral oder vielleicht sogar positiv gemeint ist. Ich denke manchmal, wir Menschen machen es uns da mit unserer Wissenschaftsgläubigkeit ein bisschen einfach. Wenn etwas mit unseren derzeitigen wissenschaftlichen Methoden nicht bewiesen werden kann, wollen wir es nicht akzeptieren und verbuchen es eben bestenfalls unter Placebo/Liebeseffekt oder so in der Art. Seit mittlerweile 7 Jahren bin ich selbst als Naturwissenschaftlerin in einer Forschungseinrichtung tätig und werde mit jedem Tag und jeder Erfahrung kritischer und weniger vertrauensvoll unseren herkömmlichen Forschungsmethoden gegenüber. Wir sind doch sehr begrenzt, sowohl was unsere analytischen Fähigkeiten anbelangt, als auch, was die solide Planung und Auswertung von Versuchen anbelangt. Damit möchte ich nicht sagen, dass wir unsauber oder schlampig arbeiten, aber der menschliche Geist hat eben ganz deutliche Grenzen. Insbesondere wenn es darum geht, das komplexe Zusammenwirkungen vieler Faktoren zu betrachten, und noch viel mehr, Dinge aus einer anderen als der eigenen Perspektive zu sehen.
Zurück zu den alternativen Therapieformen: Meine eigene Erfahrung mit craniosacraler Therapie und auch mit Reiki hat mich bisher zu der Ansicht gebracht, dass sicher die liebevolle Hinwendung zum Patienten eine unabdingbare Voraussetzung für den Erfolg einer Behandlung ist, die spürbare Wirkung erscheint mir aber etwas anderes zu sein. Es ist sehr schwer, diese in Worten zu beschreiben. Ich glaube, das kann ich auch nicht. Ich möchte aber jede(n) ermutigen, sie einmal selbst zu erfahren.
Auch bei der Homöopathie fällt es mir schwer, die Wirkung allein als "Liebeseffekt" hinzunehmen. Beispielsweise haben wir nach unserem Unfall an Palomas Beinverletzung monatelang herumgedoktert. Nachdem 2 konventionelle Tierärzte mir verkündet hatten "das wird nichts mehr", haben wir, jeweils mit Pausen dazwischen, mehrere homöopathische Mittel angewandt, zunächst ohne jeden Erfolg. Irgendwann fiel meiner Tierheilpraktikerin ein weiteres Präparat ein, das uns dann ganz sichtbar zum Erfolg (die Entzündung im Sprunggelenk klang ab, die Knochenauftreibung bildete sich zurück) führte. Ich bin mir nicht bewußt, beim Einsatz dieses Mittels mehr Liebe und Hinwendung ausgestrahlt zu haben als bei den vorangegangenen, erfolglosen Versuchen.
Es würde mich freuen, zu diesem Thema Eure Meinungen kennenzulernen!
Herzliche Grüße,
Sylvia und Paloma |
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Bianca Erfahrener Benutzer
Geschlecht: Anmeldungsdatum: 03.01.2006 Beiträge: 112
Wohnort: Schleswig-Holstein
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Verfasst am: 01.02.2006, 17:59 Titel: |
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Ich sehe das genauso und jeder der sich mit den Alternativmethoden auseinander gesetzt hat, weiß das es sich nicht bei allen um Placebos handelt. Es ist nur einfacher das so abzuhandeln! Sicher möchte ich nicht anzweifeln, das es sich bei den Beispielen mit den passionierten Reitern und dem Pulver um Placebos gehandelt hat, aber das sind auch andere Anwendungsbereiche und Voraussetzungen. Wir haben bei unserem Offenstall 3 große Reiterhöfe angrenzend(unzählige Menschen) und keiner spricht freiwillig über Alternativmethoden. Man wird bei uns wie gesagt schnell als verrückt abgestempelt (und mit Muli sowieso). Nur mal ein kleines Beispiel: wenn deren "Sportgeräte" ein defekt haben und der Arzt sagt das macht keinen Sinn mehr, dann ist das so. Die meisten Besitzer trauen sich garnicht andere Wege einzuschlagen. Und meiner Meinung nach ist es kein Fehler zuzugeben, wenn man sich nicht auf allen Gebieten auskennt, sondern es ist doch vordergründig zu sehen, dass man seinem Tier evtl. doch helfen kann. Aber ich beobachte dies immer wieder.
Ich persönlich habe auch schon viele Erfolge durch Alternative Heilmethoden bewirkt und das kann ich persönlich auch nicht nur auf den Liebeseffekt schieben.
Nochmal auf den Artikel zurück, ich fand gut das dies nochmal für alle in Erinnerung gerufen wurde. Auch wenn es für den einen oder anderen nichts neues ist. Zu den Homopathischen Mitteln habe ich echt noch Nachholbedarf...(im Schulungssinn)
Gibt es denn noch jemanden der auf diesem Gebiet irgendwelche Erfahrungen sammeln durfte?
Viele Grüße zurück |
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Caprivi Administrator
Alter: 65
Anmeldungsdatum: 11.10.2004 Beiträge: 2171
Wohnort: Fockbek in Schleswig-Holstein Entfernung: 0 km
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Verfasst am: 01.02.2006, 22:11 Titel: |
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Der Kern des Artikels ist die Bedeutung der Zuwendung und Hingabe zu dem Tier. Auch wir mussten wegen eines Unfalls über Wochen die Wunde täglich versorgen und konntes sehr früh de Auswirgungen der Zuwendung spühren.
Mich interessiert die craniosacrale Therapie über die ein Artikel in der Pegasuss ist.
Da haben wir in Müden hoffentlich Gelegenheit zum Austausch.
Gruß
Holger |
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