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Miss Red Erfahrener Benutzer
Anmeldungsdatum: 08.03.2009 Beiträge: 1003
Wohnort: Altmark Entfernung: 0 km
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Verfasst am: 31.08.2012, 21:05 Titel: |
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au weia...
Ich bin immer noch für Wölfe...Dann bräuchten wir auch keine schießgeilen,neureichen Hobbyjäger aus der Stadt mehr erdulden zu müssen in unseren schönen Wäldern hier Wölfe suchen sich ihre Beute schließlich nicht nach dem schönsten Geweih aus _________________ Grüßle Sandra |
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HannoPilartz Erfahrener Benutzer
Alter: 69 Geschlecht: Anmeldungsdatum: 01.03.2004 Beiträge: 1201
Wohnort: Honerath/Adenau Entfernung: 0 km
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Verfasst am: 01.09.2012, 08:08 Titel: |
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Aha!
Wenn der Mensch also auf einer Winz-Fläche von 2.000 Hektar Tiere "auswildert", kann man die nicht sich selbst überlassen, wie spannend!!
Wenn dann einige von diesem Tieren verhungern, weil das Futter nicht reicht, soll es aus Tierschutzgründen besser sein, diese zu schießen?
Das ist in etwa so als wenn man zum Ersatz von unmenschlichen Mausefallen Katzen einsetzt.
Es ist nachgewiesen, dass ein hoher Prozentsatz der von Jägern geschossenen Tiere sich über Tage und Monate schwer verletzt zu Tode leidet.
Weil heute viele Jäger schlecht schießen, weil die Schußposition von der Kanzel oft ungünstig für einen "sauberen" Blattschuß ist.
Weil entweder keine Nachsuche gemacht wird, oder diese erfolglos war.
Im Kanton Genf/Schweiz wird auf sehr viel größerer Fläche seit Jahrzehnten nicht mehr gejagt. Und das funktioniert großenteils ähnlich gut wie in der Serengeti....
Aber holländische Jäger haben wir zunehmend in der Eifel, auch unser neuer Revierpächter hat ein gelbes Kennzeichen.
Gibt halt nicht genug zu schießen in Holland.
Absurde Rechtfertigungen für das "Waidwerk" kennen wir hinlänglich, seit ein gewisser Hermann Göring "Reichsjägermeister" war.
Wir brauchen keine neuen.... _________________ Trouble rides a fast horse; Forgiveness rides a mule |
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Gast87 Erfahrener Benutzer
Geschlecht: Anmeldungsdatum: 08.11.2008 Beiträge: 1498
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Miss Red Erfahrener Benutzer
Anmeldungsdatum: 08.03.2009 Beiträge: 1003
Wohnort: Altmark Entfernung: 0 km
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Verfasst am: 01.09.2012, 16:16 Titel: |
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Oh man...Sowas ist echt traurig...Die haben wirklich keine Moral...Ich frage mich,was bei solchen Leuten im Kopf nicht rundläuft,dass man so "Mord und Trophäen"Geil sein kann _________________ Grüßle Sandra |
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Klaus Gast
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Verfasst am: 01.09.2012, 20:49 Titel: |
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Ich bin ja seit meiner Anmeldung dabei das Forum zu durchforsten und zu lernen.
Bei der Enge in Deutschland stellen sich Dinge natürlich ganz anders da, wie bei mir in Nova Scotia.
Ich persönlich gehe nicht auf die Jagd, aber nicht weil ich die Jagd generell ablehne.
Jäger kann hier jeder werden, welcher eine Lizenz erwirbt.
Das führt dann zu ganz anderen Auswüchsen, wie denen, welche Hanno anprangert.
In Deutschland immer noch ein " Elite" Sport wegen den Kosten.
Hier ein Sport für jedermann, welcher eine Knarre halten kann.
Meist fährt der Jäger mit seinem Pickup mehrfach die Straße lang um sich den besten Platz zu suchen. Dann kreuzt er bei Anbruch der Dunkelheit erneut auf, öffnet sein Fenster und schießt ohne sich einen Meter zu bewegen. Trifft er, hat das Tier Glück.
Trifft er nicht... so was wie eine Nachsuche findet nicht statt.
Was nun besser ist, eine Jagd mit an seiner Kleidung erkenntlichem Jäger und diversen Schulungen / Regeln oder das hier übliche Jagen... für mich steht das schon lange fest, aber da mag mich die Erinnerung trügen.
Zumindest waren die Jäger in Deutschland nicht auch noch total besoffen.
Hier muss ich auf meinem eigenen Grund und Boden während der Jagdsaison eine Rote Weste Tragen plus Roter Kappe.
Die Kerle schießen auf alles was sich bewegt.
Aus reiner Notwehr würde ich mir das Deutsche System der Jagd herbei wünschen.
In den ersten Jahren hatten wir wenig Wild auf der Farm, nun, nach 14 Jahren in Massen.
Plötzlich sah man Muttertiere mit Zwillingen, einmal sogar sahen wir Drillinge.
Mit der nun vergrößerten Hirsch, Hasen, Bären Population kamen die Coyoten.
Nun sind unsere Coyoten nicht vergleichbar mit dem was ihr im Zoo zu sehen bekommt.
Fachleute sagten mir, dass es sich um Kreuzungen mit Wölfen handelt
Die Rüden sind wesentlich größer als mein größter Schäferhund jemals war und die killen sehr effektiv.
3 unserer Ziegenlämmer an einem schönen Sonntagnachmittag....und ich hatte kein Gewehr. Pro Jahr habe ich schon mal bis zu 20 Tiere verloren.
Also habe ich mir ein Gewehr angeschafft und das sind die einzigen Wildtiere welche ich schieße.
Mein Sohn, hier zu Besuch, war gerade auf dem Wolf Tripp und was es bringt, wenn man die Wölfe wieder in Deutschland / Europa ansiedelt.
Ich sage nur, viel Spaß dabei.
Die Coyoten töten nicht sofort. Eines meiner besten Muttertiere war so stark, das Rudel konnte sie nicht runter bringen. Was dann folgt ist nicht so einfach zu verkraften.
Sie verbeißen sich in der Hinterhand, dann kann die Ziege nicht mehr weg laufen.
Dann fangen sie an das lebende Tier von hinten auf zu fressen, ziehen den Darm raus.
Das alles passierte ca. 80 Meter vom Farmhaus
Die Ziege schrie entsetzlich, so wurden wir aufmerksam. Das ging durch Mark und Bein.
Was mir blieb, war zuerst mal ihr Leiden zu beenden. Dabei hatte ich keinen Gedanken an die Coyoten. Den Ziegenkadaver lies ich liegen und wartete bis der Rudelführer zurück kam. Damit hat sich die Anschaffung des Gewehres gelohnt.
Was in Deutschland idealisiert wird hat dann auf einmal ein ganz anderes Gesicht, wenn man mit Realitäten konfrontiert wird.
Ich freue mich über alle Wildtiere auf meiner Farm, sogar über die Weißkopfadler, auch wenn die schon mal ein Lamm stibitzen. Nur die Wolf mutierten Coyoten werden nicht zu meinen Freunden.
Mit ein Grund Mulis und Esel zu halten, welche hier auch zur Abwehr der Coyoten eingesetzt werden.
Da muss man die Plagegeister wenigstens nicht schießen uns alles bleibt in der Waage.
....und wenn unser Great Pyrenee dann mal ausgewachsen ist sollen die Coyoten einen grossen Bogen machen
LG aus Nova Scotia
Klaus |
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Miss Red Erfahrener Benutzer
Anmeldungsdatum: 08.03.2009 Beiträge: 1003
Wohnort: Altmark Entfernung: 0 km
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Verfasst am: 02.09.2012, 08:20 Titel: |
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Sehr Interessanter Beitrag Klaus,Danke dafür...Wieder einmal etwas über das "Wild und Menschenleben" in einem anderen Land gelernt!
Mit dem von hinten auffressen,das habe ich schon mal in einer Dokumentation gesehen,sieht echt nicht schön aus _________________ Grüßle Sandra |
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Miss Red Erfahrener Benutzer
Anmeldungsdatum: 08.03.2009 Beiträge: 1003
Wohnort: Altmark Entfernung: 0 km
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sancho Erfahrener Benutzer
Anmeldungsdatum: 11.08.2010 Beiträge: 590
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Verfasst am: 03.09.2012, 10:00 Titel: |
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Wäre zumindest schön, wenn nicht der örtliche Jäger, sondern der Tierarzt zu "Unfalltieren" gerufen wird- frage ist ob der sich zur Nachsuche eines angefahrenen Tieres begiebt.
Nun jeder darf seine Einstellung und Meinung haben...aber keiner muß auf seinem Grund und Boden die Jagd dulden, dank dieses Urteils:
http://www.abschaffung-der-jagd.de/presse/index.html
hier das Urteil:
http://hudoc.echr.coe.int/sites/eng..../search.aspx?i=001-111690
Gruß
P.S ..alle Jäger als "schießwütige Freizeit-Monster" hinzustellen ist aber genauso, als würde man alle Reiter als "Skalvenhalter zum Vergnügen" bezeichnen, oder alle autofahrer als potentielle Tier-Mörder, da macht es dann sogar einen Unterschied ob ich das Tier auf dem Arbeitsweg oder auf dem Weg zum Sportplatz überfahre. _________________ Umlasten und verschieben von Gewicht, mehr ist Reiten nicht! Gib der Bewegung eine Chance und finde die Balance! © P.R. |
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Klaus Gast
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Verfasst am: 03.09.2012, 13:12 Titel: |
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Hallo Sancho,
ich tue mir noch schwer mit den richtigen Namen um jemand direkt an zu reden.
Bitte deshalb um Verzeihung.
Ich nehme an Deine Aussage bezieht sich auf meinen Beitrag ?
Falls ja, hilft mir so nicht, denn was Europa sagt und denkt ist halt nicht relevant für Kanada.
Das Kanadische Recht schützt Grund und Boden nicht wie in Deutschland, erinnert mich in etwa an DDR Recht wo der Staat..., aber vergessen wir das.
Kanadisches Recht gibt es nicht als Einheit, dazu kommt dann immer die Auslegung der Provinz.
Ich kann hier Schilder aufstellen mit " Jagen verboten ". In der Theorie, Problem gelöst.
Nur, mein Grundstück ist 3,5 km lang. Die Kosten für die Schilder, astronomisch im Verhältnis zur Wirkung.
Außerdem kein Teufel schert sich um die Schilder.
Abseits der Straßen sind die Jäger mit Four Wheelern unterwegs.
Jetzt könnte ich weitere Schilder aufstellen und das befahren und betreten verbieten.
Nennt sich " No trespassing ".
Errichte ich ein Tor um einen Weg zu sperren muss ich vor und hinter dem Tor Schilder aufstellen, mit der Warnung " Achtung Tor ". Ein Kanadier könnte sich verletzen und mich dann verklagen !
Man glaubt man träumt, wenn man solchen Unfug, als Gesetz vor sich hat.
Wahrscheinlich denkst Du jetzt... der will mich veräppeln.
Im richtigen Leben fährt der Jäger sowieso ums Tor und kümmert sich einen Sch....
um die ganzen Schilder.
Erwische ich einen mal durch blanken Zufall, erklärt der lautstark er habe sich verfahren, der Sprit ist am ausgehen, also Notsituation und last not least...Schilder hat er keine gesehen. Strafe vor Gericht ...ONE DOLLAR...zur Hölle mit den Kerlen.
Wie sehr wünschte ich mir Das Deutsche Jagdgesetz mit seinen realen Ansprechpartnern.
Einige meiner Nachbarn schießen auf alles was sich bewegt.
Ich glaube jetzt zu wissen, warum die Wildpopulation so auf der Farm zugenommen hat.
Ground Hogs, Skunks, Porcupine, Squirrels alles muss dran glauben.
Dabei sind die Nordamerikaner doch so nett zu Touristen !!!
LG aus Nova Scotia
Klaus |
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sancho Erfahrener Benutzer
Anmeldungsdatum: 11.08.2010 Beiträge: 590
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Verfasst am: 04.09.2012, 10:22 Titel: |
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Zitat: |
ich tue mir noch schwer mit den richtigen Namen um jemand direkt an zu reden. |
Kein Problem...dafür gibt es ja den Avatar Namen.
Zitat: |
Ich nehme an Deine Aussage bezieht sich auf meinen Beitrag ? |
zum Teil, aber auch auf den einen oder anderen in diesem Thread, z.B der wo ein Tier auf der Weide ausgeweidet wurd.
Zitat: |
Falls ja, hilft mir so nicht, denn was Europa sagt und denkt ist halt nicht relevant für Kanada. |
ist schon klar.
Nun hier im engen Deutschland, wo Wolf und Bär seit ca. 150 Jahren ausgerottet sind (naja ausser Waschbären, die werden mittlerweile als Plage betrachtet)) gibt es wenig Probleme mit dem reißen von Hausviechern...also eine verschwindend geringe Zahl. 2006 wagte sich der Braunbär bruno über die Östereichische Grenze nach Bayern...er wurde von der Landesregierung gleich mal zum Abschuss frei gegeben .
Greifvögel und Fuchs, Marder u.s.w. holen sich manchmal Hühner und HausKarnikel. Für die Besitzer aber nicht weniger tragisch, als wenn Ziege oder Schaf gerissen wird.
Der Einzug vereinzelnter Wölfe oder kleinen Familien geht schleppend und ruf von Panik bis Euphorie alle Gefühlswellen und Ansichten durch die Bevölkerungsschichten hervor.
Es ist eben sehr sehr schwierig fest zu legen, wer, wann, warum und wieviel bejagen darf oder eben auch nicht...und das gilt nicht nur für Rot-oder schwarz Wild, sondern für Maulwurf, Marder(der sich auch noch erdreißtet unsere geliebten Autos zu zerknabbern), Wölfe oder Federwild. Den Coyoten oder Coydog den du erschossen hast...warum, wieso hast DU für dich dieses Recht in Anspruch genommen? zum Schutz deiner Herde?...das gleiche Argument bringt dann der Förster oder Schafzuchtverband. versteh mich nicht falsch...ich bin nicht grundsätzlich gegen die Jagd. Nur das deutsche(und wohl auch Kanadische ) Jagdrecht gehört gründlich überarbeitet. M.A. nach gehört "Jäger" in einen eigenen Studiengang, in deutschlan machen viele Forststudenten mal gleich nebenbei den Jagdschein). Immerhin braucht man für die Beizjagd einen extra Schein, und fürs "Jagen" von Fischen auch ! Haben wir dann alles gut geregelt, fahren die-denen wir eigentlich Einhalt gebieten wollen eben auf "Jagdurlaub" ins Ausland
@ Hanno 30 Jahre Jagdverbot im Kanton Genf lässt allerdings Hegeabschüsse zu, da reguliert sich nicht die Natur!
Hier mal ne Untersuchung
http://www.jagdzuerich.ch/downloads/Wildschwein_kurzcotec_07.pdf
oder Australien, die gerad ein Krokodilproblem haben!http://www.sueddeutsche.de/panorama....r-krokodil-jagd-1.1426091
Gruß von Peter _________________ Umlasten und verschieben von Gewicht, mehr ist Reiten nicht! Gib der Bewegung eine Chance und finde die Balance! © P.R. |
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Klaus Gast
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Verfasst am: 04.09.2012, 18:27 Titel: |
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[quote="sancho"]
Zitat: |
Den Coyoten oder Coydog den du erschossen hast...warum, wieso hast DU für dich dieses Recht in Anspruch genommen? zum Schutz deiner Herde?.
Gruß von Peter |
Hallo Peter,
ich bin absolut kein Jagdgegner und die Coyoten schieße ich um meine schon minimalen Einkünfte aus der Landwirtschaft nicht noch weiter in den Keller wandern zu lassen.
Alternativen zum schießen habe ich auch seither im Einsatz, s. Mulis, Esel und Hund.
Der / die Coyoten haben die freie Auswahl meine gute Absicht zu repetieren und mögen sich bei den Wildtieren zu bedienen.
Es ist ja nicht so, dass mir das Schießen Spaß macht.
Wenigstens nicht in diesem Zusammenhang.
Ich bin begeisterter Schwarzpulverschütze und da muss höchstens die Zielscheibe oder halt ähnliches dran glauben.
LG
Klaus |
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Beate Betreiberin des Forums
Anmeldungsdatum: 26.02.2004 Beiträge: 4375
Wohnort: Raum Heidelberg Entfernung: 0 km
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merla Benutzer
Geschlecht: Anmeldungsdatum: 23.10.2010 Beiträge: 47
Wohnort: Schwäbische Alb, Ba-Wü
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Verfasst am: 13.12.2013, 17:53 Titel: |
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Darf ich mich hier, ein Jahr nach dem letzten Eintrag mal ausko.., sonst bekomme ich Magengeschwür und Bluthochdruck.
Bei uns in der Gemeinde hat ein Jäger einen Hund, der seiner Besitzerin beim Schneeschippen weggelaufen ist, am Waldrand am Weg aufgegabelt. Er hat ihn hinten ans Auto gebunden um ihn, wie er sagt, zur Polizei zu bringen und hat ihn auf der Fahrt beinahe getötet:
ww.swp.de/hechingen/lokales/burladingen/hund./Jaeger-schleift-Hund-fast-zu-Tode;art1158613,2348532
So weit so schlecht. Doch der Jagdverband hat sofort reagiert, der Kreisjägermeister ohne zu Zögern und ohne Wenn und Aber das Geschehen verurteilt. Man hat sämtlichen rechtsstaatlichen Mittel, ihn für sein Tun zu verantworten, eingeleitet.
Das hat mich positiv überrascht, weil bei uns im Ort die Jäger die größte Lobby haben und ein Staat im Staate sind. Sie verhindern, dass ein Musher mit dem Schlitten durch den Wald darf, die verhindern den Bau einer Reit- und Freizeitanlage, sie beschränken die Flugzeiten der Drachenflieger, sie verbieten Spaziergängern den Wald und wir haben beim Reiten erlebt, dass einer den Gewehrlauf uns hat folgen lassen, uns also im Visir behalten hat, als wir an seinem Hochstand vorbeigeritten sind, weil viele Jäger wollen, dass der Wald für Reiter gesperrt wird.
Trotz der sehr entschiedenen Reaktion der Kreisjägerschaft aber hat im Fratzenbuch eine Hetztjagd gegen diesen Mann begonnen, die in Aufrufen zur Lynchjustiz gipfelten: "Wenn ich ihn erwische, binde ich ihn an mein Auto und wer ihn vor mir findet darf ihn mir bringen", in diesem Tenor.
Das war unter jeder Gürtellinie selbst für mein Gefühl, die ich einen ziemlichen Hals habe, wenn die Sprache auf Jäger kommt. Nun kommt aber das Schlimmste: Auf morgen haben die zahlreichen Rechtsradikalen, die es hier gibt, zu einer Mahndemo aufgerufen unter dem Motto "Tierschutz ist Heimatschutz".
Seit ich denken kann, ist Tierschutz ein Thema für mich. Ich war berüchtigt in der Schule, dass ich jede Maus aus dem Lüftungsschacht geholt habe und den Hausmeister mit einem Sitzstreik dazu brachte, Vogelschatten an den großen Fenstern anzubringen. Alle unsere Tiere sind aus dem Tierschutz.
Aber das ist zuviel. Es ko... mich an, dass diese Schwachmaten das Thema besetzten dürfen und zu dem ihren machen. _________________ "Man kann hierzulande und anderswo ein Pferd nicht ungestraft dumm nennen, doch kann man es, unter dem naiven Beifall der Menge, zuschanden reiten." Horst Stern: Bemerkungen über Pferde. |
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elke Supermoderator
Alter: 57
Anmeldungsdatum: 11.01.2007 Beiträge: 3757
Wohnort: Raum Stuttgart Entfernung: 0 km
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Verfasst am: 13.12.2013, 18:33 Titel: |
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Guten Abend Merla,
diese Nachricht stand vor einigen Tagen auch auf Facebook.
Und vor einigen Tagen bei uns in der Zeitung.
Das ist schon schlimm, dieses Verhalten des Jägers aus Burladingen.
Genauso schlimm, ist das Verhalten der Rechtsradikalen. Sie versuchen so Stimmen zu mobilisieren.
LG Elke |
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