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Grasmilben   
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merla
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BeitragVerfasst am: 09.04.2011, 21:23    Titel:   Antworten mit Zitat

Unser Hund ist sehr allergisch gegen Grasmilben. Und der kaut sich seit ein paar Tagen schon wieder die Pfoten auf. Das hatten wir so früh im Jahr noch nie.
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"Man kann hierzulande und anderswo ein Pferd nicht ungestraft dumm nennen, doch kann man es, unter dem naiven Beifall der Menge, zuschanden reiten." Horst Stern: Bemerkungen über Pferde.
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Beate
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Anmeldungsdatum: 26.02.2004
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BeitragVerfasst am: 09.04.2011, 21:37    Titel:   Antworten mit Zitat

Also ich kenne Grasmilben auch "nur" im Hoch- bzw. Spätsommer.
Seid Ihr sicher, dass es sich hier wirklich um GRASmilben handel?
Wir haben leider im Moment massive Probleme mit Haarlingen. Und das ist jetzt die typische Jahreszeit für DIESE Biester..... Worried1

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Schwimm' gegen den Strom; denn nur an der Quelle kannst Du den Lauf des Flusses verändern!
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merla
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Geschlecht: Geschlecht:weiblich
Anmeldungsdatum: 23.10.2010
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BeitragVerfasst am: 09.04.2011, 22:14    Titel:   Antworten mit Zitat

Ich bin absolut nicht sicher, dass es Grasmilben sind. Auf dem Hund sind die NIE zu sehen. Er wurde getestet. Sonst fängt er nicht vor Juli an sich wund zu beißen.
Aber jetzt beißt er schon wieder. Das kann durchaus andere Ursachen haben, in den letzten zehn Jahren war der Auslöser aber immer die Grasmilbe. Rolleyes 3
Woran erkennt man denn Haarlinge? Kann man die sehen?

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HannoPilartz
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BeitragVerfasst am: 10.04.2011, 08:20    Titel:   Antworten mit Zitat

Klimawandel?
Ich habe Fotos von Pferden, die am 01.Mai noch voll im Fellwechsel waren.
Sind aus 1994/1995.
Heute, am 10.04.2011 sind bei uns alle Pferde komplett und die Mulis zum großen Teil durch den Fellwechsel durch.
Mit der Tageslichtlänge hat der Fellwechsel wohl eher nix zu tun, die war vor 16 Jahren die gleiche... muss sich was anderes verändert haben.

Auch die Kraniche zogen etwa einen Monat früher als noch in den frühen Neunzigern.

Leider scheinen sich noch ein paar andere, sehr gefährliche Dinge zu verändern, wie z.B. Endophytengifte im Gras. In Neuseeland kennt man die schon länger, ist ja auch wärmer dort....

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Trouble rides a fast horse; Forgiveness rides a mule
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elke
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Anmeldungsdatum: 11.01.2007
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BeitragVerfasst am: 10.04.2011, 14:15    Titel:   Antworten mit Zitat

Hallo,
also bei Tobi fängt der Fellwechsel erst jetzt richtig an.
Gruß Elke
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Beate
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Anmeldungsdatum: 26.02.2004
Beiträge: 4375
Wohnort: Raum Heidelberg
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BeitragVerfasst am: 10.04.2011, 21:11    Titel:   Antworten mit Zitat

merla hat Folgendes geschrieben:
Woran erkennt man denn Haarlinge? Kann man die sehen?

Ich habe selbst gerade zum ersten Mal in meiner Equiden-Karriere mit Haarlingen zu tun. Die Tiere an sich siehst du nicht - sehr wohl aber die Eier. Allerdings hatte ich die bei unserer alten Eselin auch erst gesehen, nachdem ich sie komplett einshampooniert hatte, und das Fell an sich sehr sauber war; so konnte ich die hellen Eier, die an den einzelnen Haaren hängen, erkennen. Hier ein Foto davon:
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merla
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BeitragVerfasst am: 11.04.2011, 13:29    Titel:   Antworten mit Zitat

Vielen Dank Beate für das Foto.
Unser Hund ist weiß, da bin ich ja mal gespannt, ob die Eier zu sehen sind. Jetzt kommt er erst mal unter die Dusche und dann mal Nachschauen.

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sancho
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Anmeldungsdatum: 11.08.2010
Beiträge: 590

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BeitragVerfasst am: 12.09.2013, 09:12    Titel: Herbstgrasmilben   Antworten mit Zitat

Die Zeit der Herbstgrasmilben ist da. Auf Wiesen in Waldrandnähe und neben Gewässern tauchen die Viecher jetzt auf. Wenn die Bodentemperaturen nicht mehr über 16 Grad steigen, befallen die Larven als Parasiten den Menschen und Tiere. Grasmilbenlarven ernähren sich überwiegend von Zellsaft und Lymphe aus den Hautschichten, weniger von Blut. Grasmilbenbefall zeichnet sich zum Beispiel bei Equiden durch offene Stellen an Kopf, Beinen, Rücken aus. Die Haut ist meist gerötet. Es entstehen Schwellungen und Krusten mit heftigem Juckreiz und Haarausfall. Bei sehr starkem Befall kann es sogar zu Krämpfen und Anfällen kommen. Der Speichel der Larven kann Allergien auslösen und fördert die Entstehung von Mauke.
Die Larven sind rundlich und hellgelb bis dunkelrot gefärbt. Sie sitzen als kleine Punkte auf der Haut. Eine regelmäßige Sichtkontrolle der Haut ist zu empfehlen. Ein weißes Blatt Papier gegen das Fell gehalten zieht die Tiere, die auf die Helligkeit reagieren an und so kann man sie sichtbar machen. Man kann die Parasiten vorsichtig mit einem scharfen Löffel abkratzen. Waschungen mit Kernseifenlauge und anschließender Spülung mit klarem Wasser ist hilfreich. Äußerlich können Jodtinktur und Zinksalbe zur Heilung Linderung beitragen. Soweit was ich mir erlesen habe
Ich habe gute Erfahrungen mit Manuka-Honig MGO® bei verkrusteten Stellen gemacht. Und Kokosoel vorbeugend gegen die Viecher. Bei sehr starkem Befall sollte man sich nicht scheuen den Tierarzt zu rufen.
Wenn ihr noch mehr Tipps zu dem Thema habt…immer her damit...einige stehen ja schon in diesem Thread.!
Eine Frage, in diesem Thread steht, die Milben würden von alleine nach sieben Tagen wieder verschwinden...hat jemand nähere Infos...ich dachte bis jetzt die Larven seien das Problem-schlüpfen die und verpieseln sich dann?
Gruß

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Umlasten und verschieben von Gewicht, mehr ist Reiten nicht! Gib der Bewegung eine Chance und finde die Balance! © P.R.
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loonylovegood
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Anmeldungsdatum: 19.09.2008
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Wohnort: Rhein-Lahn-Kreis
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BeitragVerfasst am: 13.09.2013, 14:01    Titel:   Antworten mit Zitat

Nach meinem Umzug vor zwei Jahren hatte Auryn ganz schlimm Mauke/Grasmilbenbefall in den Fesselbeugen bekommen im September (offene Wunden). Der TA verordnete Sebacil, da dies aber schon eine heftige chemische Keule ist, habe ich nach einer ersten Besserung hierdurch mit einer Ringelblumen-Teebaumöl-Salbe den Rest dann relativ schnell eindämmen und letztendlich auch wegbringen können. Im letzten Jahr war es schon viel weniger schlimm, da hat mir zur Vorbeugung simples Olivenöl, per Pinsel auf die Fesselbeugen aufgetragen, gute Dienste getan ( Öl mögen die Viecher garnicht), ein kleinerer Ausbruch wurde mit Ichtolansalbe erfolgreich bekämpft. Diese Jahr steht der Salbentopf unangebrochen im Medizinschränkchen. Zum einen war Auryn bisher nicht auf der Weide, auf der sie im ersten Jahr den schlimmen Ausbruch bekam, zum anderen scheint sie sich daran gewöhnt zu haben, es ist nämlich wohl ein Phänomen, das viele Pferde, die neu auf den Hof kommen, im ersten Herbst betrifft. Fjala, die bis auf einen Fuss dunkle Fesseln hat, war nur im ersten Jahr minimal betroffen. Auf der Hengstweide haben die Hengste mit hellen Fesseln arg Probleme, Pinocchio mit seinen dunklen Füßen garnicht. Ich könnte mir vorstellen, das bei Grasmilben auch die Auriplaks gute Dienste leisten, vor allem, wenn man sie so wie ich an Fesselbändern befestigt (die enthalten Permithtrin, werden eigentlich an Rinderohren befestigt und helfen gegen allerlei Stechviehzeugs).

Zum Glück ist der Spuk ja meist Ende Oktober/ Anfang November eh vorbei. Dann bekommen wir hoffentlich einen Sonnigen, insektenarmen Herbst/ Winter. Die Ausreit-Fliegendecken können jetzt zum Glück auch so langsam eingemottet werden!

LG, Loony
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