Fliegenmaske und co

[carol_kaye1]

[quote="sancho"]

[sancho]

Hi!
Loony, klar gibt es immer Umstände die Fliegenschutz notwendig machen...ich bin doch kein Dogmat! freu mich schon auf den Herbst
Elke, das war keine Kritik und natürlich kenne ich versicherungsbedingte Vorgaben ...ist natürlich Quatsch...Sollte keine Kritik an dir sein...ich find das toll, was du mit deinen Viechern machst...das ist ehrlich gemeint!...man sieht das ihr Spass dabei habt...und mal ehrlich...sich über Fliegenschutz und Equidenethik das Hirn zu verränken...kann man...muss man aber nicht!

Sonnige, fliegenfreie Grüsse

[L]

[sancho]

Geh Elly, baaassd scho!

Habedeere

P.s. "Die Tasthaare einer Mutterstute können für das Fohlen bedeuten, liegen zu bleiben oder aber aufzustehen und sich bereit zu machen. Die Körperhaltung der Stute ändert sich dabei nicht. Trotzdem reagiert das Neugeborene "leslie desmond aus(True Horsemanship Through Feel).

Jetzt schleich ich mich aber

[loonylovegood]

[carol_kaye1]

[sancho]

[helga]

Pferd Kimon hat zur zeit eine augenentzündung....ich die passende maske für ihn.
Für ihn sehr ungewohnt ,weil zum ersten mal in seinem 16jährigen leben, hat er sich dann die maske brav anziehen lassen.
Sicher hätte es ihm gut getan und die augen-heilung unterstützt im sommerlichen sueden!
Während mein alter Natangi mit seiner maske bei seinen gelegentlichen aufenthalten in der herde von genaueren begutachtungen verschont blieb, erweckte der maskierte Kimon sofort das interesse von spiele-kumpel Janni. Nach kurzer untersuchung hat er dann den klettverschluss geöffnet, die fliegenmaske baumelte halt-und nutzlos am pferdekopf und das experiment war beendet!
Zu meinem grossen bedauern, denn ich erachte die fliegenmaske als eine sinnvolle erleichterung für die equiden, die es nötig haben. Natangi hatte ein stets etwas tränendes auge bedingt durch einen verengten tänen-nasenkanal und , frei im gelände lebend, jederzeit die gelegenheit, das teil loszuwerden.Durch sein verhalten hat er mir allerdings gezeigt, dass er die mechanische fliegenabwehr wohl zu schätzen weiss.

Somit reihe ich mich durch meine positiven erfahrungen in die gruppe der pro-maskler ein, verwendung mit sinnvoller begründung vorausgesetzt.

grüsse von helga aus griechenland

[Ninja]

Unser Muck zieht allen Pferden auf der Koppel die Masken aus. Mit Begeisterung jagt er damit über die Wiese, nagt die Ohren ab under zerrt und zieht so lange herum bis die Maske nur noch aus Fetzen besteht. Die Pferdebesitzer finden es noch nicht schlimm. Ich hoffe mal er hört bald auf mit dem Quatsch, sonst müssen wir ja ständig neue Masken kaufen.

[Julia]

Keine Fliegenmaske, aber einen Schlafanzug trägt mein Muli Afra seit dem Sommer auf der Koppel.
Nachdem sie sich blutig scheuerte und diverse Mittelchen nix nutzten, ist das nun eine gute Lösung. Auch bei den Wanderritten trägt sie den Schlafanzug nachts, wenn sie auf einer Koppel übernachten.

Zu Anfang machten ein paar Pferde und Mulis ihr Stress. Ob das am veränderten Aussehen oder am Geruch der Decke lag, kann ich nicht sagen. Sie schlüpft bereitwillig auch durch das enge Halsteil. Inzwischen gucken manche Herdenmitglieder nur noch neugierig beim Anziehen.

Voll beweglich bleibt sie auch mit Schlafanzug!

Grüße
Julia

P.S.: Beim Reiten tragen meine Mulis und Pferde im Sommer Ohrenmützen, das entspannt sehr

[Fuechsjen]

Hallo Zusammen,

ich oute mich hier mal..

Meine Mulis tragen beides einen Fliegenmütze und einen Fresskorb.

Ohne Fliegenmütze hätten beide innerhalb kurzer Zeit entzündete Ohren. Die Augen sind bei beiden nicht so gefährdet, aber ganz schlimm die Ohren. Uschi hält ihren Kopf immer hin, damit ich ihr die Mütze anziehen kann. Auch beim ausreiten bekommt sie einen Ohrenschutz an (ist nur eine Ohrenschutz). Purzel hat mit alles Probleme was über den Kopf geht, hängt aber mit der Vergangenheit zusammen (wir vermuten das er diverse Misshandlungen erlebt hatte).

So nun zum Thema Fresskorb. Natürlich weiß ich auch, dass das nicht ideal ist. Aber immer noch besser als Hufrehe oder sonstige Erkrankungen.

Die Weide ist von mir portioniert, in verschiedenen Abschnitten eingeteilt. Uschi wird in der Regel dreimal in der Woche geritten, wenn das Wetter mitspielt auch öfter. Am Wochenende mindestens 2 Stunden eher länger. In der Woche leider jetzt nur noch eine Stunde, da es schon früher dunkel wird, und ich halt arbeiten muss! Ich steh dann auch mal mit der Stirnlampe auf der Weide und stecke ab.

Den kleinen kann ich nicht reiten, dafür bin ich zu groß und zu schwer. Da mache ich zwischendurch Bodenarbeit und kleiner Spaziergänge.

Uschi hatte Anfang August eine tiefere Wunde hinter den Ohren, da konnte ich ihr 2 Wochen keine Fressbremse anziehen. Trotz Bewegung und trotz abgesteckter Wiese bekam ich am Montag gesagt das meine Mulis gut im Futter sind.

So das einzige würde helfen stundenweise Wiese und der Rest Paddock. Erstens finde ich das auch nicht ideal, zweitens für uns nicht machbar. Hier zu Hause ist unsere Wiese, der Winterstall ist 25 km entfernt.

Den Mulis ist mit Fresskorb die Wiese wahrscheinlich lieber als Paddock. Gehe ich auf die Wiese und ziehe den Fresskorb aus um zu schauen ob alles in Ordnung ist bleiben die Mulis brav stehen und warten auch bis sie den wieder angezogen bekommen haben. Sie kennen es halt nicht anders.

Ich bin trotzdem der Meinung das bei mir die Mulis ein gutes Leben und einigermaßen Artgerechtes Leben haben!!!!!!!!!!!!!!

So zum Nachdenken:
Werde ich/wir immer artgerecht gehalten? Ich muss arbeiten, sitze also viel rum, ist auch nicht gut für mich. Ich bekomme auch nicht immer direkt was zu essen wenn ich Hunger habe.....

[elke]

Hallo Karin,
danke für Deine offenen Worte.
Jeder versucht das Beste für seine Tiere zu tun.
Und Tipps werden gerne angenommen.
Solange sie freundlich vorgebracht werden.
Und theoretisch wissen viele manches besser.
Und wenn man dann vorbei schaut, gibt es meistens ein anderes Bild.
Aus diesem Grunde: Danke
LG Elke

[carol_kaye1]

Vollkommen richtig, Karin, ich schließe mich Deiner Meinung in fast jedem Satz an.

Und artgerecht lebe ich ganz sicherlich nicht, in einigen Punkten bin ich früh drum, in anderen Punkten würde ich mir ein artgerechteres Leben wünschen...

Bei uns ist übrigens die Fliegenmasken-, aber noch nicht die Decken-Saison vorbei!

Viele Grüße
Elke

[helga]

ohne maske haetten wir die keratits nicht in den griff bekommen..Janni hatte dann doch ein einsehen und hat seinem freund Kimon den nuetzlichen kopfschmuck gelassen

[merla]

Dass jetzt auch Fliegenmasken nicht mehr equidengerecht sein sollen, verunsichert mich. Unsere Pferde haben alle im Sommer tagsüber (je) eine Maske auf. Und bisher dachte ich, ich tue ihnen was Gutes. Wenn ich morgens die Masken aus dem Stall hole, stehn alle vier schon und strecken mir die Köpfe entgegen. Ich hatte den Eindruck, dass sie sehr froh sind, wenn die Fliegen nicht mehr in den Augen kleben und in die Ohren krabbeln.
Unsere Pferde kennen sich seit Jahren und ich hatte nicht den Eindruck bisher, dass die Kommunikation unter den Buben nicht mehr klappt, wenn die Mützen auf dem Kopf sind.
Wenn ich abwäge, dass die Pferde deutlich weniger geplagt sind mit Mützen und sich diese auch gerne anziehen lassen - aber dafür vielleicht nicht so kommunikationsfähig sind, dann entscheide ich mich für Mützen. Ich finde es auch als Mensch schöner, nicht ständig Kommunikation mit tränenden Augen führen zu müssen.