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Greta   
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Santa
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BeitragVerfasst am: 10.06.2018, 11:35    Titel: Muster Flyer   Antworten mit Zitat

Maultier Greta sucht…

- Animateur, Fitnesstrainer, Masseur (gern spez. auf Ohren), Pfleger
- Und allerbesten Kumpel!

Greta, ehem. Tierschutzmuli sucht ein neues Zuhause.
Daten zu Greta: aktuell 150 cm, knapp 3 Jahre, braun ohne Abzeichen, halfterführig, sonst roh, geimpft
Warum ein Muli eine guter Kumpel sein kann:
Mulis leben lang bei guter Gesundheit, 40 Jahre sind keine Seltenheit. Mulis passen auf sich auf und rennen eher nicht panisch in den Abgrund. Mulis sind nicht stur, sie sind meinungsstabil!
Wofür eignet sich ein Muli? Ein Muli kann grundsätzlich alles, aber Dressur- und Springprofis werden keine Freude haben…. Gelände und Distanzreiten, Western, alles ist möglich.
Wie sollte ein Muli gehalten werden?
Mulis fühlen sich als Pferd, weil sie bei der Pferdemutter aufgewachsen sind. Sie brauchen damit Gesellschaft von Pferden. In der Haltung passen sie am besten zur anderen Robustrassen. Viel Rauhfutter, etwas Mineralien. Kraftfutter nur bei viel Arbeit. Nicht zu viel Grass, sonst droht die Rehe. Offenstall ist toll, aber auch Box mit Auslauf ist ok.

Wie ist Greta:
Greta war bei Mai diesen Jahres „wild“ und hatte kaum Kontakt zu Menschen. Sie hat keine schlechten Erfahrungen gemacht und schnell erkannt, dass Menschen recht nützlich sind. Sie liebt es, geputzt und gekrault zu werden. Widmet sich der Mensch fachkundig den Ohren, wird sie fast ohnmächtig (eine Einweisung erfolgt für die neuen Besitzer). Sie „Quitscht“ wenn sie uns sieht und kommt auf Rufen. Greta kann schon Hufe geben, Hinten manchmal noch etwas „schwungvoll“, aber das wird…
Sie lässt sich führen und schaut sich neugierig, ohne Angst auf dem Hof um. Mit Bodenarbeit haben wir angefangen, aber da muss sie noch viel lernen.
Wir schätzen, dass die Mutter eine Traberstute war, weil Greta den typischen Trab zeigt, mit weiten Schritten und Schnelligkeit. Sie ist mulitypisch eher relaxet, kennt Hunde und fügt sich problemlos in die Herde (Pferde und Ponys) ein. Sie ist jetzt noch zierlich und zu dünn, hat aber sehr kräftige Knochen. Ob sie ein Gewichtträger wird, können wir noch nicht sagen.
Wie sieht der ideale Muli-Besitzer aus?
- Sinn für Humor (wichtig!), Zeit und Geld (Maßsattel ist fast ein Muss)
- Kommunikativ (man wird immer angesprochen auf die langen Ohren…)
- Intelligent (wenn das Muli mal sehr meinungsstabil ist, musst Du Dir einen anderen Weg überlegen)
- Offen für neue Wege
- Langmut (gegen die vielen „guten“ Ratschläge) und Geduld (Schreien und Prügeln hilft nie)

Was bekommst Du:
Einen tollen Freizeitpartner, der von ganzen Herzen Dir gehört.
Für Greta noch wichtig: Sie ist noch „ein Kind“ von Geist und Körper und wächst auch noch.
Du solltest kein Anfänger sein, weil Greta noch viel lernen muss.
Du kannst über Greta nachlesen im Forum von www.maultierfreunde.de unter den offenen Tagebüchern. Gern kannst Du Greta auch unverbindlich kennen lernen (südl. von Hamburg), Termine unter 0174...

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Santa
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BeitragVerfasst am: 20.06.2018, 08:34    Titel: Alles wird gut...   Antworten mit Zitat

Greta geht es blendend.
Sie wird immer runder und hübscher. Sie glänzt und hat nun fast ihr Sommerfell.

Sie hatte auch mehrmals Besuch von einer Interessentin hier aus dem Forum. Und was soll ich sagen, die Beiden passen toll zusammen. Somit wird Greta demnächst nach Hamburg umziehen.
Vielleicht mag die neue Animateurin von Greta hier selber was schreiben, ich frage sie mal.

Damit hat das Projekt "Greta" schneller ein Ende, als wir dachten.

Aber sowohl Gabi als auch ich sind uns einig, dass Greta es hervorragend getroffen hat. Auch wenn Gabi nach Führungszeugnis und Schufa-Auskunft fragen wollte... Smiley1

Solange Greta hier noch steht, werde ich das Tagebuch noch weiter führen. Aber richtig was machen werde ich nicht mehr mit ihr. Mit der neuen Muli-Flüsterin werde ich nächstes Wochenende schon mal Hänger üben, damit kann man nicht früh genug anfangen. Dann haben wir noch den Chip für den Pass beantragt, soll ja alles seine Richtigkeit haben.

Es folgt in Kürze noch ein Bericht über mein Wochenende mit Buffy und den Kühen.

LG

Greta und Claudia
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BeitragVerfasst am: 23.06.2018, 12:48    Titel: Buffy und die Kühe   Antworten mit Zitat

Heute geht es mal nicht um Greta, heute will ich von unserem Ausflug in die Welt der Rinder berichten.
Der Kurs sollte Samstag und Sonntag stattfinden und ich habe Buffy aber schon am Freitag dort hingefahren. Da sie ja immer so unruhig auf dem Hänger steht, wollte ich einen ganz kleinen Klecks von dem Beruhigungsgel geben. Das hat sie auch schon Silvester bekommen und das hat gut geholfen.
Und die Hinfahrt war wirklich entspannt. Buffy ging gleich hoch und sie stand während der Fahrt sehr ruhig. Es ging auch viel geradeaus über Autobahn und Landstrasse. Dort angekommen, die Fahrt dauerte ca. 1,5 Stunden, war sie auch sehr ruhig und lief dort entspannt auf dem Paddock. Ich habe dann noch Heu hingefahren und sie gefüttert. 2 andere Teilnehmer waren auch schon da. Beide mit 2 Pferde, einmal 2 große Warmblüter und eine mit Isländer und einem wunderschönem Andalusier.
Dort habe ich dann auch erfahren, dass wir am nächsten Tag noch ca. 25 Minuten mit dem Hänger zu den Rindern fahren müssen. Seufz, also noch 4 x verladen. Na, vielleicht kann sie es danach. Meine Freundin Evelin hat mich als moralische Unterstützung begleitet. Wir sind also guter Dinge wieder zurück gefahren, ich wollte nicht dort schlafen.
Am nächsten Morgen waren wir rechtzeitig da um Buffy vor dem Verladen zu füttern und zu putzen. Nach und nach trafen die anderen Teilnehmer mit Hänger ein und es war auf dem recht kleinen Hof ein großes Durcheinander. Buffy war recht entspannt, bis es zum Hänger ging. Mein Eindruck war, dass sie lieber auf dem Hof bleiben wollte und weiter das spannende Specktakel beobachten wollte. Aber das ging ja nicht, sie musste ja hoch. Ich versuche dann immer sehr ruhig zu bleiben. Äußerlich gelingt mir das wohl auch, aber ich merke schon, wie ich innerlich angespannt bin. Ob Buffy das merkt?
Auf jeden Fall ist es schwer ruhig zu bleiben, wenn ca. 10 Personen zuschauen, wie ich versuche, Buffy zu verladen. Aber es hat nur 5 MInuten gedauert und einige Übungen abseits des Hängers, dann war sie oben.
Kaum oben gab es aber heftigen Protest. So im Nachhinein war es wohl die viele Hektik auf dem Hof, die Buffy so nicht behagte. Ich habe hinten die Plane zugemacht und wir sind dann etwas später losgefahren. Und Buffy protestierte heftig auf dem Hänger. Es schaukelte und Polterte massiv und war dann mal zwischendurch wieder ruhig. Mein neues Auto, ein Hyundai Santa Fe zieht das super weg. Da sie zwischendurch auch länger wieder ruhig stand, wir die Ohren immer oben gesehen haben, haben wir uns keine großen Gedanken gemacht.

Am Sammelplatz angekommen bin ich gleich nach hinten zum Hänger gegangen. Und da Stand Buffy auf 3 Beinen und hatte ein Vorderbein über die Stange vorn bekommen. Sie schwitzte heftig und es lief in Strömen an ihr runter. Welch Schock. Ich habe gleich um Hilfe gebeten, aber bis andere da waren, konnte ich die Stange vorn an einer Seite öffnen und sie konnte das Bein wieder runter nehmen. Welch Glück, sie hatte sich nicht verletzt.
Ich habe sie abgeladen und erstmal den Schweiß abgewaschen, Es war wirklich ein See auf dem Hänger. Sie war sehr ruhig, wohl etwas unter Schock. Ich aber auch. Verdammt, dass ich nicht während der Fahrt mal nach hinten geschaut habe. Sie hat so bestimmt die ganze Fahrt gestanden. Wobei ich nicht weiss, wie sie das geschafft hat.

Durch das gespannte Stehen auf 3 Beinen waren wohl die Muskeln und Bänder etwas gedehnt, ich wollte sie also erstmal nicht reiten. In der Minute, an dem sie den Hänger verlassen hat, waren auch schon mindestens 20 Bremen auf ihr. Zum Glück hatte ich Fliegendecke und Spray mit. Hat nicht viel geholfen, aber immerhin etwas.


Wir waren eine Gruppe von 7 Reitern und dem Trainer, der auch ein Pferd geritten hat. Zu den Rindern mussten wir ca. 1 KM gehen. Auf der Koppel angekommen haben wir zuerst die Rinder gesucht. Die waren auf einer großen Koppel mit lichtem Baumbestand, meist Birken und am Rand mit dicken Schlehen Dickicht. Also waren die Rinder nicht so einfach zu finden.
Es war eine Gruppe von 1-2 jährigen Angus Rindern, ca. 30 Stück.

Kaum haben wir die Rinder gesehen, sind wir mit Abstand hinterher. Die anderen sind geritten, Buffy habe ich geführt. Sie fand es eher lustig, beunruhigt war sie nicht.

Nach 2 Runden um die Koppel war ich schweißgebadet, es war unglaublich heiß. Dann haben wir die Rinder auf einem freien Stück "gesettelt", also dort als Gruppe hingestellt.
Wir sind dann jeder um die Herde rumgeritten / geführt und in der nächsten Runde durch die Rinder durch. Durch die Rinder durch musste ich ja vorgehen. Das hat schon Überwindung gekostet. Die Rinder standen im Kreis, die Hintern nach draussen. Sie gingen auch nicht sofort zur Seite, man musste schon drängeln. Das fand ich für einen Fussgänger schon eine Herausforderung. Auch Kühe können ja treten. Dies waren zum Glück noch recht kleine Kühe. Ich also mit der Gerte die kleinen Kühe auf mich aufmerksam gemacht und gebeten, mir etwas Platz zu machen. Und wir sind dann mitten durch, Buffy tapfer hinterher. So verging der Vormittag.
Ich habe dann zwischendurch ausgeklinkt und mich in den Schatten gestellt, es war einfach zu heiß für schnelle Spaziergänge.
Nach dem Mittag habe ich Buffy dann gesattelt und wir haben die Rinter über die Koppel getrieben. Das ging so lala, meist verstreute sich die ganze Herde zwischen den Bäumen und wir Anfänger hatten Mühe, diese wieder einzufangen. Übergens hatte Abends kein Pferd mehr Angst vor den Kühen. Nur der hübsche Andalusier drehte richtig auf, bockte und schlug aus. Daran waren aber zum großem Teil auch die Fliegen und Bremsen Schuld. Was da an Biestern rumflog war von der Häufigkeit und Größe von mir noch nicht gesehen worden.
Abends ritten wir also verschwitzt zurück zu den Hängern. jetzt sollte Buffy also wieder verladen werden. Das hat sie anders gesehen. Sie wollte nicht mal in die Nähe vom Hänger. Mit einiger Mühe stand sie dann davor, aber an rein war nicht zu denken. Der Trainer war die Ruhe in Person und kam dazu. Erst schaute er nur, dann hat er gefragt, ob er helfen kann. Klar, sehr gern. Er hat also von hinten etwas nachgetrieben was dazu führte, dass Buffy mich am Hänger vorbei zog. Er sagt noch, dass ich immer aufhöre zu "treiben", wenn sie rückwärts geht. Aber gerade dann muss ich nach vorne treiben. Ja, da hat er wohl recht.
Er hat dann Buffy übernommen zusammen mit der längeren Fahrpeitsche. Er hat sie immer angetickt, wenn sie vorgehen sollte. Hat sie es gemacht, hat er aufgehört. Sie hat ihn auch 1-2 mal am Hänger vorbei gezogen, aber er ist sehr ruhig geblieben. So ist sie nach 5 Minuten auf dem Hänger gewesen. Respekt. Auf dem Hänger ging das Getrampel gleich wieder los. Wir also losgefahren und nachdem wir durch die Felder durch waren, hat Evelin hinten mal geschaut. Und was war, das Biest hatte das Bein wieder drüber. Also ich auch raus, Stange wieder aufgemacht, Bein runter. Sie war wieder nassgeschwitzt und jetzt endlich sind wir auf die glorreiche Idee gekommen, die Stange eine Einstellung höher anzubringen. Die restliche Fahrt lief dann gut, Evelin ist alle paar Minuten nach hinten gegangen und hat geschaut. Auf dem Hof war sie (Buffy) auch nicht mehr verschwitzt. Aber ich war absolut am Ende. Die Hitze, der Stress, die Angst beim Fahren. Wir haben nur noch Buffy abgeladen, haben sie versorgt und sind dann nach Hause gefahren. Die anderen haben noch gegrillt, aber das haben wir ausfallen lassen.

Bericht von Tag 2 und Fotos folgen in Kürze.

lg
Claudia

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Santa
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BeitragVerfasst am: 24.06.2018, 15:19    Titel: Buffy, die Königin der Kühe...   Antworten mit Zitat

Am zweiten Tag waren wir morgen wieder pünktlich da. Buffy war schon recht aufgeregt, weil überall fremde Pferde waren die auch schon Richtung Hänger geführt wurden.
Kaum war sie fertig, habe ich gleich den Trainer gefragt, ob er verladen könnte. Ich habe es überhaupt nicht probiert. Und heute Morgen war sie auch wirklich nicht gewillt, da noch einmal reinzugehen. Aber der Trainer, übrigens Oliver Kraft, ist wieder ganz ruhig geblieben. Wir haben dann nur vom Stallhalfter zum Knotenhalfter gewechselt, weil sie ihn dann auch durch die Gegend gezogen hat. Jetzt hat es ca. 10 Minuten gedauert, bis sie oben war. Ich habe ihn gleich gefragt, ob sie denn Abends wieder raufgehen wird oder ob ich lieber nach Hause fahren soll. Aber er war ganz entspannt und sagte, dass sie natürlich heute abend wieder hochgehen wird. Na denn, auf zu den Kühen. Die Fahrt war sie recht ruhig. Als wir über eine Schotterpiste gefahren sind (Navi war mit der Streckenführung sehr kreativ), bin ich mal hinten im Hänger mitgefahren. Sie fühlt sich wirklich unwohl und es sind wohl die Geräusche. Und da ist mir eingefallen, dass ein alter Kutscher mir mal verraten hat, dass er in Fest-Umzügen seinen Pferden immer diese Mützen mit den Ohren aufsetzt und die innen mit Watte ausstopft. Das wäre eine Idee für Buffy. Daran werde ich mal arbeiten, muss natürlich eine Maßanfertigung für die Ohren sein... 00009153
Sobald wir angekommen waren, war sie die Ruhe in Person. Am Sonntag war etwas Wind und es war auch etwas kühler. Toll, so waren auch viel weniger Bremsen da. Trotzdem haben wir voll aufgefahren und Ausreitdecke mit Halsteil übergezogen. Wir sind dann wieder in der Gruppe losgeritten. Buffy gleich vorweg im Stechschritt. Ja, das flotte Muli macht Einsam beim Ausreiten. Aber ich will sie im Schritt nicht bremsen. Ein flotter Schritt ist ja wünschenswert.
Bei den Kühen angekommen, ging es wieder los mit Zusammentreiben und in der Mitte "setteln". Dann wieder jeder durch die Herde durchreiten. Die Kühe waren übrigens auch schon geübt, das ging alles viel schneller.

Aber durch die Herde durch wollte die Buffy nicht. Nein, bei den vielen Kuhhintern ist kein Platz, da könnte man nicht durch.... Zumal die Rinder auch keinen Platz gemacht haben. Wir brauchten also Hilfe von einem Mitreiter, der vorweg geht und die Masse geteilt hat. Da ist sie dann gleich hinterher.

Nach einigen Einzelübungen haben wir dann die Rinder über vorher abgesprochene Kurse getrieben. Das hat wirklich Spass gemacht. Wir Reiter mussten und absprechen und wir konnten uns immer mehr in die Rinder reindenken und es ging später schon recht gut. OK, wir haben immer noch einige verloren, aber 50 % sind bestimmt angekommen Thumbsup Ich bin meist hinten geritten um die Kühe anzutreiben. Das ist nicht so einfach. Erst wollen sie nicht losgehen und dann heißt es, die Nachzügler anzutreiben ohne das die Herde ins laufen kommen. Zuerst war Buffy etwas schüchtern. Was tun, wenn die Rinder nicht laufen wollen, wenn der Esel kommt? Sie hat dann allmählich gelernt, dass man hinten in die Rinder reinlaufen kann. Es gab dann auch schon mal einen Stups mit der Nase und sie wurde immer mutiger. Dann war Mittagspause und sie hat zwischen den fremden Pferden brav ihr Heu gefressen. Ohne treten oder Drohen. Ach, sie war so brav.
In der Mittagspause habe ich auch mit dem Trainer kurz gesprochen. Er hat zur Zeit keine eigene Anlage und fährt für Kurse durch Deutschland. Berittpferde nimmt er aber auch. Neben Rinderkursen gibt er auch Kurse für Gebissloses Reiten und Reiten mit feinen Hilfen. Er hat mir von der Art gut gefallen, so dass ich gern einen weiteren Kurs bei ihm reiten würde, wenn er bei uns in der Nähe ist.

Nach der Mittagspause wieder Rinder holen und erstmal durchreiten. Und was macht der Esel? Als ob sie nie was anderes gemacht hat, drängelt sie sich zwischen die Rinder und wer nicht schnell genug Platz macht, wird in den Hintern gezwickt. Dabei mit einer Ruhe und einer Selbstverständlichkeit, als hätte sie nie Angst davor gehabt. Dann haben wir ein Rind aus der Herde getrennt und der Reiter musste es von der Herde fernhalten, also immer zwischen Rind und Herde bleiben. Auch das hat sie schnell begriffen und blieb bald schon von alleine stehen, wenn der Rind angehalten hat. toller Cutting-Esel!

Wir haben bis ca. 16 Uhr nochmal alle Übungen gemacht, dann war Schluss. Munter ging Buffy wieder zurück zum Hänger und dort hat der Trainer sie wieder verladen. Ging auf jeden Fall besser als am Morgen. Die Fahrt zurück war ohne Ereignisse und Buffy ist glücklich auf die Koppel gerannt.

Mein Fazit von dem Wochenende:

Es war unglaublich anstrengend, ca. 5 STunden pro Tag im Sattel.
Es hat viel Spass gemacht, mit den Rindern zu üben.
Oliver Kraft hat mir als Trainer gut gefallen. Kleine Kritik von mir gab es nur für viel mit dem Handy spielen, das finde ich immer unhöflich. Auch hat er seine Aufmerksamkeit sehr stark auf eine Teilnehmerin konzentriert und nicht auf die Gruppe geschaut. Ok, sie war blond und sehr hübsch, man will nicht missgünstig sein...
Von der Anlage hat es mir nicht gut gefallen. Ich hatte mir einen Reiterhof vorgestellt mit einer Reitanlage. Es war aber ein Bauernhof mit kleinem Offenstall, wo der Auslauf und Reitplatz in kleine Paddocks eingeteilt wurde. Aber die Hofbesitzerin hat sich viel Mühe gegeben, Snacks und Getränke besorgt und nach den Pferden geschaut. Am wenigsten hat mir gefallen, dass wir so lange von dem Hof noch zu den Rinder fahren mussten.
Aber alles zusammen hat es mir viel Spass gemacht und ich kann es nur jedem Empfehlen.
Ich meine sogar, dass Buffy in den 2 Tagen viel von Schenkelgehorsam gelernt hat und ich jetzt noch bei unseren Ãœbungen auf dem Platz davon profitiere.

Also ran mit den Mulis an die Rinder!

Yihaaa

Buffy und Claudia

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SCHORSCH
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BeitragVerfasst am: 25.06.2018, 08:55    Titel:   Antworten mit Zitat

Klasse !
Danke für den ausführlichen Bericht
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Santa
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BeitragVerfasst am: 25.06.2018, 14:27    Titel: Bilder vom ersten Tag   Antworten mit Zitat

Man sieht, wir sind etwas unsicher mit den Rindern. Dies war am ersten Tag.
Weitere folgen, das Verkleinern ist etwas mühsam....
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Santa
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BeitragVerfasst am: 25.06.2018, 14:34    Titel: Bilder vom Nachmittag, erster Tag   Antworten mit Zitat

Hier noch Bilder vom Nachmittag, erster Tag, wo ich dann geritten bin.
Den roten Kopf haben ich von der unglaublichen Hitze.... Dem Muli hat das überhaut nichts ausgemacht.
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Santa
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BeitragVerfasst am: 26.06.2018, 11:53    Titel: mehr Bilder   Antworten mit Zitat

Ja, auch eine Tote Kuh war dabei...
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BeitragVerfasst am: 29.06.2018, 09:18    Titel: Was für ein Toller Tag!   Antworten mit Zitat

Gestern war ein ganz toller Tag!
Was ist passiert?
Wir haben für Greta den Kaufvertrag unterschrieben. Sie gehört jetzt ganz offiziell Dana und wird umziehen, sobald sie einen Equidenpass hat Den beantrage ich noch und das ist wirklich nicht ganz so einfach.
Man kann mit der Betriebsnummer einen Chip beantragen. Sobald der in dem Muli drin ist, kann der Pass ausgestellt werden.
Ich habe tatsächlich eine eigene Betriebsnummer, weil ich bei der Tierseuchenkasse gemeldet bin. Ich habe mich da mal angemeldet, als ich die Pferde bei privat untergestellt hatte. Kostet für 4 Pferde bei uns 10 EUR im Jahr und so wird ein totes Pferd kostenfrei abgeholt. Habe ich einfach nie gekündigt. Leider bin ich da noch unter meinem Mädchennamen gelistet und habe zwischenzeitlich geheiratet. Nein, so kann ich keinen Chip bekommen. Also jetzt erst Namen geändert und der Chip sollte nächste Woche verschickt werden.

Aber das ist natürlich nicht die gute Nachricht, dass ich mich mit den Behörden rumschlage.
Also die Unterschrift unter dem Kaufvertrag kann man natürlich feiern. Greta bekommt ein tolles Zuhause bei Dana. Sie war jetzt schon öfters da und am Montag ist sie mit uns zusammen ins Gelände gegangen. Greta natürlich nur am Strick. Aber Greta ist da ganz Muli, Ausflüge sind super. Dies war nun ihr erster Ausflug und sie hat zum ersten Mal den Hof verlassen. Was macht das Muli? Sie läuft flott vorweg und staunt in die Gegend, wie aufregend und neu das alles ist. Keine Angst, keine Aufregung.
Gestern nun habe ich den Anhänger mitgebracht. Nach dem Hänger-Desaster mit Buffy musste ich da einfach mal wieder üben.
Was habe ich erwartet? Ich habe erwartet, dass Buffy sich vor dem Hänger weigert, da raufzugehen. Und jetzt mal ehrlich, hättet Ihr es nicht auch gedacht? Nur zur Erinnerung, sie hatte 2 x ein Vorderbein über die Bruststange, sie hat auf dem Hänger geschwitzt, sich aufgeregt und konnte nur nach fachkundiger "Anleitung" vom Trainer verladen werden.

Mein Plan war jetzt also, Saphyra zu holen, die auf den Hänger zu stellen und dann mal zu schauen. Ich wollte dann spontan entscheiden, wie wir weiter vorgehen. Merle und Dana sind dann losgegangen, Sahpyra und Greta von der Waldkoppel zu holen, die ist etwa 10 Minuten weiter weg. Buffy und der dicke Greyson habe Diät auf dem Hauspaddock bekommen, sehr zu Ihrem Ärger.

Also habe ich Buffy vom Paddock geholt und bin um den Stall rum, um ihr schon mal den Hänger zu zeigen. Sie stampft ungerührt auf den Hänger zu.... und geht ohne zu zögern auf den Hänger rauf! Anbet
Dort hat sie ihre 2 Kekse bekommen (einer reicht nie) und ist wieder runter. Ich war sprachlos. Ist das nicht das beste und liebste Muli auf der Welt? Ach, ich bin so verliebt in dieses Langohr Smilie Liebe9
Kaum war dann Saphyra auf dem Hänger ist auch Buffy mit rein. Da habe ich auch die Stange hinten zugemacht und die beiden haben ihr Futter bekommen. Buffy stand entspannt, ruhte mit einem Hinterbein und hat auch nicht geäppelt. Ach, ich hätte sie küssen können. Leider ist der Hänger dieses Wochenende belegt, aber nächstes Wochenende werden Merle und ich mit Saphyra und Buffy einen netten Ausflug machen. Versprochen.

Dann durfte Buffy wieder auf den Paddock und Greta durfte mit dem Hänger üben. Sie geht immerhin schon mit den Vorderbeinen auf die Klappe. Aber sie ist deutlich skeptisch, was das Thema Hänger betrifft. Da hat sie wohl nicht die besten Erfahrungen gemacht. Für den Transport nach Hamburg wollen wir ihr dann noch etwas Beruhigungsmittel geben. Sicher ist sicher.
Dann sind wir mit Greta und Saphyra zurück zur Koppel und Greta war wieder sehr begeistert. Nur als wir in die Nähe der Koppel kamen wurde sie immer langsamer. Reicht ihr etwa das rumstehen auf der Koppel nicht? Will sie etwa unterhalten und gefordert werden? Die Welt erleben?
Aber auf jeden Fall! Und genau das wird sie in Zukunft bekommen.

Wie Ihr seht, war gestern also wirklich ein toller Tag.

LG

Greta, Buffy und Claudia

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Dana
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BeitragVerfasst am: 29.06.2018, 12:44    Titel: da schau ich mal vorbei und seh es geht schon weiter ...   Antworten mit Zitat

Danke für Deine tollen Berichte, Claudia. Damit hast Du Greta das Leben gerettet. Und während ich noch die Wochenenden mit Muli-Telefonaten und Emails und Muli-besuchen verbracht hab, hattest Du mein Traummuli schon unbemerkt ganz in meiner Nähe gebracht Lächeln

Gut dass wir uns gefunden haben. Herzsmilie Greta wird jetzt eine Lebensstellung bei mir haben und ich bin sicher dass wir uns sehr gut verstehen werden! Herzsmilie

Und solange die Papier im deutschen Bürokratendschungel rumgeistern ändert sich ja auch erstmal nix da sie noch bei Dir auf dem Hof bleibt. ABER (und du musst jetzt tapfer sein): Greta wird jetzt Cookie heißen Blinzeln Sie hat sich ja noch nicht ganz an ihren neuen Namen gewöhnt und ich bin sicher dass sie das schafft - notfalls mit gaaaanz viel Möhren als Überzeugungshilfe. Herzsmilie

Cookie (ehemals Greta) war wirklich richtig tapfer beim ersten Ausflug. Meine erste Idee war tatsächlich dass eher mein Freund (der läuft Marathon) mit ihr rausgehen sollte - sie hat nämlich einen ORDENTLICHEN "Schritt" drauf. Bäume, Sträucher, Felder alles kein Problem für sie. Je länger sie draußen war desto mehr "kam sie an". Sie wurde auch ruhiger im Laufe der Zeit. Claudia muss sich auch neue Herausforderungen für sie überlegen denn der im Wald stehende LKW mit Mülltonnen gegenüber hat´s nun wirklich nicht gebracht 00009153
Gestern dann noch Autos und Mähdrescher unter erschwerten Bedingungen bei gleichzeitigem Bremsenbefall aber auch das hat sie tiefenentspannt gemacht. Nur Anhänger sind doof. Naja, wir schauen mal ob wir sie da noch überzeugen können. Schließlich hat der Anhänger sie ja auch zu Dir auf den Hof gebracht - und das war ja definitiv ein toller Schritt in ihrem Leben Blowkist
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BeitragVerfasst am: 29.06.2018, 13:22    Titel:   Antworten mit Zitat

Herzlichen Glückwunsch zum Mulikauf!

Viel Freude und Spass mit der wunderhübschen Greta/Cookie. Lächeln
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BeitragVerfasst am: 29.06.2018, 15:12    Titel:   Antworten mit Zitat

Cookie, ernsthaft? verwirrt
Ich schaue gleich mal in den Vertrag, ob es da ein Sonderkündigungsrecht gibt. Biggrinc

Aber natürlich kannst Du Dein Muli nennen, wie Du es möchtest.
Buffy hieß auch "Olga" und damit konnte ich mich auch nicht anfreunden.

Aber denk daran, wenn Du ihr böse hinterher rufst, weil sie mal nicht so will (soll bei Mulis ja vorkommen...) klingt "Cookie" immer noch niedlich. Wo hingegen "Buffy, du elendes Mistviech" schon stimmig ist...

Also ab jetzt Cookie... Seufz....

Claudia

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BeitragVerfasst am: 29.06.2018, 20:15    Titel:   Antworten mit Zitat

Es tut mir wirklich leid Claudia aber Du darfst sie natürlich weiterhin Greta nennen Lächeln . Ich habe auf meiner Muli Suche schon so viele Gretas kennengelernt dass mir der Name zu oft vorkam. uschi hatte ich zwischenzeitlich auch gedacht aber da gab es hier auch schon eine...Meine Mutter präferiert ja Marie-Luise während sie die gesamte Muli Idee aber kritisch sieht. Aiwebs 012 Aiwebs 012 Na ja Gott sei Dank bin ich schon erwachsen und kann das alles selbst entscheiden
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BeitragVerfasst am: 02.07.2018, 07:40    Titel: kurzer weidebesuch   Antworten mit Zitat

Da Cookie / Greta jetzt auf einer Weide etwas außerhalb vom hof steht und wir noch nicht wissen wie Straßenfest sie alleine ist bin ich gestern nur zur Weide gefahren und habe das Muli gefüttert. Sie kommt schon ganz brav ohne angelegte Ohren auf weil es für angelegte Ohren keinen Keks gibt. Sie frisst auch ganz toll das angebotene Futter mit Kräutern derzeit weil sie ja so viele Wurmkuren bekommen hat. ein paar bananen Chips, ein Apfel und ein paar Mohrrüben waren auch dabei. Wir müssen ja langsam ihren kulinarischen Horizont erweitern. Bislang mag sie nur Mohrrüben aber selbstverständlich nur in Bio Qualität wie Claudia mir mitteilte. Das Muli weiß halt was gut für sie ist. In dem kleinen abgesperrten Bereich vor der Weide habe ich dann noch erklärt dass Fliegen Sprays ganz praktisch sein können. Sie war erst skeptisch wegen des Geräusches aber hat sich nach ein paar Minuten damit beschäftigt daran gerochen und offensichtlich dann auch den Nutzen gleich durchschaut. Schlaues muli. Das werden wir in den nächsten Tagen mal weiter üben weil sehr viele Fliegen und Bremsen auf der Weide sind.
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Santa
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BeitragVerfasst am: 02.07.2018, 09:01    Titel: Fliegenspray   Antworten mit Zitat

Ich möchte dazu nur anmerken, dass ich fast einen Sommer gebraucht habe, bis Buffy das Fliegenspray akzeptiert hat...

Cockie (oder wie schreibt man das?) ist echt ein Anfänger-Maultier. Da bin ich schon etwas neidisch....
Aber ich war gestern mit der Buffy 2,5 STunden im Gelände, zwar in Gesellschaft, aber sie war ganz zauberhaft.
Und am Samstag sind wir auf dem Stoppelfeld Dressur geritten. Sogar mit Galopp auf dem Zirkel und sie ist minimal nur über die Schulter Richtung Heimat ausgebrochen. Ich kann also nicht meckern.

Und wenn Dana Fliegenspray hinstellt, werde ich sie abends auch einsprühen.

LG

Claudia

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Ein Muli ist nicht stur, es ist meinungsstabil!
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