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Wotan   

 
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roschels
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BeitragVerfasst am: 27.10.2015, 20:04    Titel: Wotan   Antworten mit Zitat

Inzwischen ist Wotan 6,5 Jahre alt. In dem letzten halben Jahr ist er in allen Richtungen noch ein gutes Stück gewachsen. Ein bisschen Wampe ist auch dabei, aber vor allem das Hinterteil und die Schulter sind deutlich breiter geworden. Auch an Höhe hat er zugelegt, sodass ich glaube, die 1,60 m hat er jetzt am Widerrist. In der Rangfolge ist er mittlerweile an 2. Stelle angekommen (4 Pferde sind als Kumpels vorhanden).
Wotan ist ein Kaltblutmuli und allen Unkenrufen zum Trotz sehr beweglich. Langeweile mag er überhaupt nicht, beim Reiten versucht er nie, nach Hause abzubiegen, im Gegenteil, lieber immer weiter weg vom Stall. Auf der Wiese liebt er es, mit Zwerg Rudi fangen zu spielen, sie galoppieren Runde um Runde. Die anderen Pferde lassen sich auch schon mal von Rudi longieren, hören aber zeitig wieder aufIn dieser saison hat Wotan der ersten kleinen Wanderritt mitgemacht (2Tage), er fand es sehr spannend, an einem fremden Ort mit bekannten Equiden zu übernachten.
Ansonsten stand Hängertraining auf dem Programm. Ich habe ihn allein verladen, wir sind eine kurze Strecke gefahren, er ist an einem bekannten Ort ausgestiegen, mit bekanntem Pferd ausgeritten, in Hänger rein, ab nach Hause. Dann auch zu einem fremden Ortt gefahren, mit fremdem Pferd zusammen ausgeritten, in fremder Box übernachtet (das erste Mal in seinem Leben in einer Box!), am nächsten Tag mit fremden Ziegen auf der Wiese (fanden alle supergut die Idee, auch die Ziegen hatten Spaß dabei), das erste Mal in einer Reithalle geritten worden, ab in den Hänger und heim.
Beim Abäppeln habe ich immer Gesellschaft von 2 miteinander sehr entspannten Freunden. Allerdings bin ich dadurch nicht schneller fertig, sie kommen nicht zum Helfen, wollen nur beschmust werden.
Ich finde es verwunderlich, dass in Rudis winzige Ohren ganauso viele Haare reinpassen wie in Wotans...
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roschels
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BeitragVerfasst am: 27.10.2015, 20:08    Titel:   Antworten mit Zitat

Und noch weitere Fotos.
Meine eigenen Ziegen mag Wotan auch gern. Sie zeigen ihm gerne so allerlei Kunststückchen.
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roschels
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BeitragVerfasst am: 10.10.2016, 19:47    Titel:   Antworten mit Zitat

Am letzten Wochenende im September machte ich mit Wotan und Zwerg Rudi einen kleinen Wanderritt. Da sonst niemand mitkam und ich die Idee hatte, dass es unterwegs kompliziert sein könnte, die Karte auszupacken, wenn ich mit Handpferd unterwegs bin, bin ich die komplette Strecke vorher mit dem Auto abgefahren und habe mir alle wichtigen Kreuzungen (insbesondere da, wo ich eine vielbefahrene Bundesstraße überqueren muss und auch Bachüberquerungen) auf einen Spickzettel geschrieben.
Die Strecke war nur 18 km lang, davon waren 14 km Neuland. Normale Distanzen auf gewöhnlichen Ausritten sind 10 bis 15 km.
Auf dem Hinweg war es für Ende September ungewöhnlich heiß, so sind wir fast nur im Schritt gegangen (bei Wotans schnellem Schritt muss Rudi meist schon traben, das hält er aber sehr lange durch).
Am Zielort angekommen, durften die beiden bald schon auf die Wiese, wo sie nach ausgiebigem Wälzen Spaß daran hatten, den Steilhang zum Bach hinunter immer wieder hinunter zu düsen und anschließend wieder hinauf zu klettern Biggrinc - der beste Beweis dafür, dass sie vorher nicht überfordert waren!
Über Nacht waren sie allein auf der Wiese, am nächsten Morgen kamen die 8 Pferde meiner Freundin auf die Nachbarwiese, das fanden alle ganz spannend Herzsmilie . Es freut mich, dass Wotan und Rudi, egal, wo sie hinkommen, überall und jeden Zaun akzeptieren ( Rudi auch da, wo er eigentlich locker drunter durch laufen könnte!) Thumbsup
Sonntag Mittag haben wir uns auf den Rückweg gemacht, da war es zwar auch noch ziemlich warm, aber durch den kräftigen Wind war unterwegs öfter mal traben und galoppieren möglich, ohne dass die beiden zu arg ins Schwitzen kamen. So brauchten wir für den Rückweg 45 min weniger Zeit.
Für Rudi war es der erste Wanderritt, für Wotan der zweite (beim ersten im Frühjahr 2015 waren mehrere Teilnehmer dabei).
Rudi zeigte Zwergenpower, war immer angstfrei und putzmunter mit dabei, und so ein toller Begleiter für Wotan, der ganz allein noch nicht so weite Strecken gehen mag. Die beiden verstehen sich gut und gehen immer gerne zusammen, auf ganz neuen Strecken besonders gern.
Bei gewöhnlichen Ausritten, auch wenn wir mal neue Strecken gehen, will Wotan von sich aus nie nach Hause abbiegen, auch dann nicht, wenn wir schon 3 Stunden unterwegs sind. Aber dann bewegen wir uns trotzdem nur irgendwie rund oder eckig um den Heimatort herum, beim Wandrritt gingen wir durchweg immer weiter weg. Auf dem Rückweg vom Wanderritt schlug er allerdings an jeder Kreuzung die Richtung nach Hause ein. (Das soll nun nicht heißen, dass er immer machen darf, was er will, nein, er hat nur die Angewohnheit, vor einer Kreunzung einen Vorschlag zu machen, wohin er gehen möchte, an der Kreuzung muss er mit meiner Antwort dann leben, was in aller Regel auch anstandslos funktioniert.)
Das war ein schöner, wenn auch kleiner Wanderritt Thumbsup , für den Anfang auch gar nicht verkehrt, wenn die Aktion übersichtlich für alle Beteiligten bleibt. Im nächsten Jahr würde ich das gerne ausbauen Blowkist !
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roschels
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BeitragVerfasst am: 02.10.2018, 21:22    Titel:   Antworten mit Zitat

Inzwischen sind 2 Jahre vergangen. Ja , wir haben weitere und längere Wanderritte gemacht. Das ist immer eine gute Übung, um das gegenseitige Vertrauen weiter aufzubauen. Da unser Trio meist allein unterwegs ist, lasse ich mich nicht durch Gespräche mit anderen Teilnehmern ablenken, bin mit meinen Sinnen ganz bei meinen Equiden und der schönen Gegend.
Egal, was ich mit den Equiden machen möchte, ich mache mir vorher Gedanken dazu und stelle immer wieder fest, dass meine Idee: "wir haben etwas vor!" die Motivation der Tiere beeinflusst und sie neugierig macht.
Bei Wanderritten schaue ich mir vorher an, wo Bundesstraßen, Bahngleise und Gewässer zu queren sind. An solchen Stellen halte ich Vorsicht für geboten.
wWe Claudia in ihrem Tagebuch schreibt, überlege ich mir vor Ausritten auch immer, wo ich entlang gehen möchte, allerdings kann ich unterwegs auch mal umentscheiden.
Ich suche nicht immer den einfachsten Weg, möchte aber chaotische Zustände auf jeden Fall immer vermeiden. Mein Rücken liebt das Reiten, wenn ich locker im Sattel sitzen kann. Und das Reiten ist viel ungefährlicher, wenn ich locker sitzen kann. Mein Wotan kann schon ganz gigantische Sprünge machen, wenn er sich erschrickt, auch vom flotten Galopp vorwärts in zackigen Rückwärtstrab umspringen, 360°-Drehungen, am Seitenhang im Trab rückwärts eine Volte gehen, ... alles Kleinigkeiten für ein bewegliches Muli. Mein Hirn ist zu langsam, das gleich zu erfassen, was an Bewegungsänderung vor sich geht. Wäre ich verspannt, würde ich vermutlich herunterfallen. Bleibe ich locker, kann mein Körper mitgehen und das Hirn erfasst so langsam, was passiert.
Nun, solche Dinge passieren manchmal, meist sind wir gut koordiniert unterwegs.
Dass Muli bei Wind am Waldesrand jeden sich bewegenden Ast und alle Blätter, die sich bewegen, beobachten muss, fand ich befremdlich, als Wotan neu war. Meine Pferde (Dülmener-, Norweger-, Isi-Mix) fanden Wind super, den Kaltis (Schwarzwälder und Ardenner) ist Wind egal - Wotan nicht! Aber man kann an dem Stress, den Muli entwickelt, arbeiten. Zum einen, indem ich mit Wotan anfangs am Waldrand entlang spazieren ging, wenn es wenig Wind gab, später bei leichter Brise, immer etwas mehr.
Zum anderen, indem ich mich damit auseinandergesetzt habe, wie ich ihm Stress vermeiden kann. Passendes Mineralfutter finden nach Blutentnahme und Testen von Futterproben, Bioresonanzanwendung, Akupunkturnadeln setzen lassen auf Stresspunkten - es gibt eine ganze Menge Hilfen, die Muli das Leben leichter machen. Natürlich kann Wotan sich immer noch erschrecken, aber kurz später wackeln die Ohren wieder und der ganze Körper ist weich.
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roschels
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BeitragVerfasst am: 24.01.2019, 09:13    Titel:   Antworten mit Zitat

Da es im vergangenen Jahr so langeso trocken war, ist die Weide der Equiden im Herbst nicht vermatscht worden. Futter ist dort noch reichlich vorhanden und also können sie bei dem frostigen Wetter tagsüber raus. Da Offenstall und Auslauf vollständig gepflastert sind und nicht so riesengroß, gibt es dort wenig Anreiz zum Laufen in schnellerer Gangart. Deshalb ist die Freude groß, wenn sie auf die Wiese dürfen.
Wotan hat immer einen immensen Bewegungsdrang. Nur sehr selten sehe ich ihn liegen, immer muss er laufen, auf der Wiese auch viel galoppieren. Gestern tobte er auch mal wieder gut gelaunt herum, hat allerdings den Schneefaktor nicht richtig berechnet. Eigentlich wollte er im flotten Galopp auf den Zwischenzaun zulaufen, um im letzten Moment sich herum zu werfen. Der wenige Schnee auf dem gefrorenen Boden machte allerdings den Untergrund etwas rutschig, und so flog er im vollen Tempo durch den Zaun. Die 3 Litzen hieltem dem Aufprall nicht stand, aber ansonsten ist nix passiert. Wotan selbst war ziemlich erschrocken und trottete vorsichtig im Schritt zurück auf sein Abteil...

Vor etwa 7 Jahren fand Martina, die heute in den Vogesen lebt, heraus, dass sie den um ein Jahr älteren Vollbruder von Wotan gekauft hat. Anfangs schrieben wir hin und her, dann besuchten wir sie mal auf dem Rückweg vom Urlaub, sie hat bei uns im Westerwald eine Hundetrainerausbildung über 2 Jahre gemacht und wohnte an den langen Kurswochenenden bei uns. So entstand eine nette Freundschaft und dabei gab es viele Möglichkeiten, über die Mulis zu erzählen. Sie hat neben Wotans Bruder Aramis noch ein Freibergermuli Jymmi. Die beiden leben bei ihr seit 9 Jahren zusammen. Nun interessierte es mich, ob die Vollbrüder, die sich nie begegnet sind, sich ähnlicher sind oder die beiden Mulis, die schon so lange zusammen stehen. Die Antwort fällt ganz eindeutig aus: Vom Gebäude her sind sich alle drei sehr ähnlich, aber ansonsten sind es die Vollbrüder, die vom Charakter, den Vorlieben fürs Laufen und Unsinnmachen, für sehr intensives Beobachten bei allem, was sich bewegt, beim Verhalten unterm Sattel, ... sich sehr ähnlich sind.
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roschels
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BeitragVerfasst am: 27.01.2019, 08:04    Titel:   Antworten mit Zitat

Anfangs gab es hier im Forum nur die Möglichkeit, im geschlossenen Tagebuch zu schreiben, was über einige Jahre hin mehr oder weniger fleißig machte.
Gestern Abend habe ich dieses alte Tagebuch mal so am Stück noch einmal gelesen und fand es ganz interessant, die eigene Geschichte quasi in Zeitraffer-Tempo revue passieren zu lassen.

An dunklen und/oder trüben Wintertagen hole ich mir gerne die Landkarten vor und suche mir schon mal Ziele für mögliche Wanderritte in der bevorstehenden Saison. Beim Studieren der Karten kommt schon Vorfreude auf! Bei freundlichem Wetter erkunde ich manche Gegend schon vorher mit meinem Mann mit Fahrrad oder wir wandern.
Beim Wanderreiten habe ich den angenehmen Komfort, dass ich nur wenige Sachen in den Packtaschen transportieren muss, da mein Mann zuverlässig mit dem Wohnmobil zum Etappenzielort kommt und mir somit Bett und Küche dorthin bringt.
Und so sind wir dann unterwegs:
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roschels
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BeitragVerfasst am: 21.02.2019, 20:39    Titel: Schattengeschichten   Antworten mit Zitat

Wotan findet Schatten sehr interessant und ich könnte unzählige Geschichten erzählen...
Neulich war ich mit ihm allein im Gelände unterwegs. Obwohl er nun demnächst 10 Jahre alt wird, möchte er am liebsten immer Begleitung von Zwergenpferd Rudi Sorglos haben. Aber ich bin der Meinung: alles, was wir nicht gut können, das müssen wir üben! Also muss er halt immer mal wieder alleine raus gehen.
An diesem Tag bei Supersonnenschein kamen etwa 12 bis 15 amerikanische Hubschrauber über uns hinweggeflogen. Schon von Weitem konnten wir sie hören und sehen, alles easy. Als sie einzeln über uns hinwegflogen, machten die Rotorblätter sich schnell drehende Kreise als Schattenbilder in direkter Nähe. Wotan blieb zunächst stehen, dann machte er in rasender Geschwindigkeit eine ungeahnt vielfältige Bewgungsabfolge auf der Stelle, die ich gar nicht wirklich beschreiben kann. Ich glaube, er wollte mit seinen 4 Beinen die schnellen Schattenbewegungen imitieren??? Es war für mich nicht wirklich schwierig, oben drauf sitzen zu bleiben, aber es fühlte sich schon sehr interessant an! Als sie alle weg waren, konnte er ganz normal wieder seine 4 Hufe weiterbewegen.
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roschels
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BeitragVerfasst am: 27.02.2019, 07:58    Titel:   Antworten mit Zitat

Raimund beschreibt in seinem Tagebuch den Stallneubau. Ja, er hat erkennbar erst nachgedacht und dann gebaut. Gerade die Lagerung vom Raufutter sollte so gestaltet werden, dass es im Winter praktisch und auf kurzen Wegen verfüttert werden kann.
Als ich 1989 auf den Roschelshof gezogen bin, gab es dort noch keinen Pferdestall. Bei der Besichtigung der vielen Gebäude des Hofes war nur eines ungenutzt: Ein alter Rübenkeller mit 40 cm dicken Betonwänden, in der dicken Decke jede Menge Öffnunge, wo eben damals die Rüben vom Hänger aus reingekippt wurden. Da nach dem letzten Nutzen niemand den Dreck hinausgefegt hatte, oben durch die Luken Regenwasser hineinlaufen konnte, war der Rübenkeller ein dunkles, dreckiges und muffiges Gebäude. Als mein Mann mir dieses als Pferdestall anbot, war ich erst einmal hellauf entsetzt!
Aber es entstand dann doch ein durchaus brauchbarer Offenstall. Der eigentliche Rübenkeller wurde komplett mit überdacht, so dass es drinnen trocken ist. Er ist so groß, dass dort das komplette Winterfutter plus Strohballen untergebracht werden können. Es war ein Kraftakt, die 4 Luken in die Wände zu bohren! Aber nun können die Equiden ihre Köpfe da durch stecken und innen das Heu fressen. Ich muss mir nur immer einen Heu- und einen Strohballen mit einem Hubwagen zu den Öffnungen hinziehen und kann den Tieren ihre Portion mit der Gabel vor die Nase schieben. Das Futter bleibt sauber, es gibt auch wenig Gezanke, das keiner Lust hat, andauernd den Kopf hinauszuziehen, einen Kollegen wegzuschubsen, um dort weiter fressen zu können.
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BeitragVerfasst am: 05.03.2019, 21:08    Titel:   Antworten mit Zitat

Ich habe schon so einige Fotos von Wotan eingestellt, inzwischen gibt es ein paar von Wotans kleiner Schwester Bonanza.
Aus der gleichen Familie stammt auch Aramis, der um ein Jahr ältere Vollbruder von Wotan, der bei meiner Freundin Martina in den nördlichen Vogesen lebt.
Aramis hat als Kumpel Freibergermuli Jymmi, der hier auf dem Foto abgebildete Tinker Jones lebt leider nicht mehr.
Wotan und Aramis sind sich sehr ähnlich, sowohl vom Körperbau her, als auch von ihrer Art, wie sie die Welt betrachten...
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roschels
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BeitragVerfasst am: 11.04.2019, 09:44    Titel:   Antworten mit Zitat

Wotan hat Ãœbermorgen Geburtstag und wird dann 10 Jahre alt.
Damit dürften die jugendlichen Ideen in seinem Kopf endgültig in die Ablageschublade abgelegt werden (hoffe ich).
Festzustellen ist schon länger, dass er vernünftiger und kalkulierbarer wird.
Immer noch muss er den ganzen Tag in Bewegung sein, egal, ob im Stall, auf der Wiese oder beim Ausritt - action ist wichtig!
Gewaltige Sprünge macht er ncoch gerne, aber unter dem Reiter nur noch bei großer Freude mal einen Luftsprung. Buckeln ist schon lange passee. Nach vielen Wiederholungen (buckeln - anhalten - umkehren - Neustart) hat er es irgendwann einfach aufgehört.
Beim Führen am Halfter läuft er nun auch schon länger am losen Strick, ohne sich durch superschnellen Ruck loszureißen und weg zu rennen.
Insgesamt ist er ein sehr angenehmer Vertreter seiner Art!

Auf dem Foto seht Ihr Paul und Rudi bei der ersten Ausfahrt in diesem Jahr - Zwergenpower!
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roschels
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BeitragVerfasst am: 11.04.2019, 09:49    Titel:   Antworten mit Zitat

Eigentlich hätte ich das Foto gerne anders gedreht, so wie es bei mir auf dem Computer gespeichert ist. Ich weiß allerdings nicht, warum es soherum erscheint, auch bei einem Foto weiter oben war das gleiche passiert 2rant .
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roschels
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BeitragVerfasst am: 06.06.2019, 14:58    Titel:   Antworten mit Zitat

Im Mai fuhr ich mit meinem Mann mit Wohnmobil in Urlaub, vom Westerwald Richtung Kroatien, Adriaküste. Da schickte uns das Navi geradewegs bei Raimund an der Haustüre vorbei. Als mir dies auffiel, fragte ich gleich mal wegen Mulis gucken.
Die Mulimädels sind wirklich hübsche und waschechte Melchert-Mulis, Hendrik so schlacksig wie ein Zweijähriger, und im Kopf scheint er auch genau da stehengeblieben zu sein. Alle drei Mulis können sich intensiv miteinander beschäftigen, die Andersartigkeit von Hendrik scheint gut gegen Langeweile zu sein.
Alle drei haben es gut angetroffen bei Raimund. Auf den Fotos, die er in seinem Tagebuch eingestellt hat, kann man es schon erahnen, aber vor Ort angeguckt übertrifft das gesehene die Erwartungen noch deutlich. Stall und Anlage sind gut durchdacht und auch die Ausführung ist sehr schön. Da können andere Equiden echt neidisch werden!

Vom 02. bis 04. Juni machte ich wieder einen kleinen Wanderritt mit Wotan und Zwerg Rudi. Wie schon oft zuvor waren wir als Trio wieder allein unterwegs. Ich mache gerne Wanderritte und da ich frei habe, wenn der Rest der Welt arbeiten muss und umgekehrt, passiert es immer wieder, das wir allein losziehen. Und ich finde das gar nicht schlecht. Wir sind mittlerweile ein sehr gut eingespieltes Team, die beiden wandern auch sehr gern, bleiben hinter jedem Zaun, meckern nie, wollen am Folgetag nicht wieder Richtung Heimat fliehen....
Vielleicht entwickelt sich der Teamgeist so sehr, WEIL wir allein unterwegs sind? Oft habe ich das Gefühl, Wotan schlägt schon die passende Richtung ein, während ich mir gerade den folgenden Streckenabschnitt vorstelle. Natürlich sehen wir unterwegs immer wieder unbekannte Dinge und es passieren unvorgesehene Umstände. Allerdings muss Wotan neue Dinge nicht mehr so lange skeptisch betrachten und beide nehmen es nicht übel, wenn wir einen Weg schon 2 km längs gelaufen sind und müssen ihn komplett zurücklaufen, weil Bäume umgekippt sind oder der Weg in einer Wildnis endet.
Nun kommen die Bremsen und damit erst einmal Wanderreitpause bis zum September!
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