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SCHORSCH
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BeitragVerfasst am: 07.03.2019, 20:20    Titel: Treffsicher   Antworten mit Zitat

Lars hat mich geschlagen... Wow1 aber von vorn: Sonntag waren wir wieder mit Freunden ausreiten. Treffpunkt hier auf unserem Hof. Nur Lars konnte nicht mit- seine junge Reiterin war anderweitig unterwegs... So musste er alleine bleiben. War ja nicht das erste mal, aber aufregen muß man sich da trotzdem. Wieder zurück von unserem Ausritt brachte ich unsere drei (incl. Muli) auf die Winterkoppel. Das Langohr war sichtlich angepisst. Beim Abbinden und loslassen in der Koppel sprang er weg (macht er NIE!) und schlug mir mit dem Hinterhuf in den Bauch. Nur ganz sachte, habs kaum gespürt, aber er hat deutlich gezeigt: [i]Alter du hast für heute verschissen![
Kennt Ihr das auch? Daß Euch das Muli "verwarnt"?
Ist nun zwar schon lange her, aber solche Aktionen hat er früher öfter mal gebracht. Hätte er richtig zuschlagen wollen, dann hätte er auch richtig getrofffen- denn so zielgenau und flink in jegliche Richtungen wie so ein Muli schlagen kann- das glaubt dir kein Pferdemensch.... so war es nur ein sachtes Touchieren.
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Santa
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BeitragVerfasst am: 08.03.2019, 10:03    Titel:   Antworten mit Zitat

Hallo Schorsch,

nein, Buffy wäre nicht so konsequent.
Man sieht ihr schlechte Laune deutlich an. Dann sind die Ohren weg und sie zieht auch die Nüstern hoch. Aber sie setzt weder Beine noch Zähne ein.

Ach, ich mag schon die Charaktertiere. Du hat auch bestimmt Recht, dass er Dich nicht verletzen wollte. Aber nett ist es auch nicht.
Beim Hund würde ich sagen, man sollte mal an der Frustrationstoleranz arbeiten.... Aber wie macht man das beim Muli?

LG
Claudia

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Ein Muli ist nicht stur, es ist meinungsstabil!
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SCHORSCH
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Anmeldungsdatum: 12.01.2010
Beiträge: 578

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BeitragVerfasst am: 08.03.2019, 10:59    Titel:   Antworten mit Zitat

eigentlich ist er ein absoluter "Menschenfreund".....
Ohrenanlegen etc. gegenüber von uns kommt praktisch nie vor. Aber wie gesagt- wenn er mal sich so richtig verarscht fühlt, dann zeigte er es schon ein paar mal auf diese Art. Ist aber nun schon lange nicht mehr vor gekommen.
Ãœberhaupt wird es deutlich besser mit ihm, er wird "williger"
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roschels
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BeitragVerfasst am: 10.03.2019, 16:35    Titel:   Antworten mit Zitat

Wotan kann auch durchaus Warnungen abgeben.
Als er 4 Jahre alt war, hatte er mal eine Kolik.TÄin wollte ihm ein Schmerzmittel spritzen, fand die Vene nicht und puhlte da herum. Wotan hat zuerst mit einem Hinterfuß die Warnung gegeben mit hauchdünner Berührung der Frau. Sie wurde noch ärgerlicher und derber - und dann kam der gezielte Tritt, der auch deutlich traf. Sie brach das Vorhaben ab, wir fuhren in die Klinik. Die TÄin dort habe ich vorgewarnt, sie fand aber zügig die Vene, Wotan stand wie eine 1. Wenn ZA sedieren muss, bleibt Wotan auch ruhig stehen.
Vor ca. 3 Jahren sollte Wotan einmal Blut abgenommen bekommen. Ich warnte TA, der auch die Vene nicht direkt fand. Wieder teilte Wotan seinen Missmut mit, TA puhlte weiter - und kurz darauf wieder der gezielte Schlag.
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Santa
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BeitragVerfasst am: 11.03.2019, 09:02    Titel:   Antworten mit Zitat

Mulis sind schon erstaunliche Tiere...
Buffy wollte ja zu Anfang keine Wurmkur haben. Als wir zu Gerrit gewechselt sind, hat er die erste Wurmkur gegeben. Er besorge für den ganzen Stall die Wurmkuren und gibt sie dann auch den Pferden. So ist er sicher, dass alles da ist, wo es sein soll. So wollte er auch Buffy die Wurmkur geben. Das wollte Buffy aber nicht. Passiver Wiederstand durch Maul zusammenkneifen, Kopf wegdrehen.... Dann kam immer das Vorderbein hoch. Sie hat nicht gezielt getreten, aber ihn immer abgewehrt. Und sie bekommt das Vorderbein sehr hoch. Übrigens keine Ausschlagen nach vorn, sondern nur ein Beinheben wir beim Spanischen Schritt... Aber da hatte Gerrit schon etwas Ehrgeiz. Er ging insgesamt 2 Stunden mit Buffy um den Stall, hat auf sie eingeredet und ihr immer wieder die Wurmkur gezeigt. Und sie hat immer wieder "Nein" gesagt. Nach 2 Stunden war die Wurmkur wohl recht gleichmäßig auf Gerrit und Buffy (aussen und innen) verteilt. Sie ist die einzige, die nun von ihm keine Wurmkur mehr bekommt. Bei mir klappt es sehr gut. Auch Tierarzt wird immer besser. Die müssen sich nur vernünftig vorstellen. Ich glaube bei ihr hat es viel mit Vertrauen zu tun. Ich hatte allerdings noch keinen Tierarzt, der die Vene gesucht hat...

Tolle Woche wünsch ich.
Claudia

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Mar de Rocas
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BeitragVerfasst am: 27.03.2019, 08:55    Titel:   Antworten mit Zitat

Mein Pilares hat sich am Anfang so "bemerkbar" gemacht. Ist ja nicht so, daß man ein 150 Muli einfach so übersieht, aber seiner Meinung nach schon. Wenn man auf der Weide stand und ein anderes Muli gekrault hat, ohne ihn zu beachten, konnte es geschehen, daß er sich neben einen parkte und mit dem Hinterhuf "anschubste". Gezielt mit dem Huf an den Oberschenkel, ganz kontrolliert und nicht fest, aber das gab dann natürlich trotzdem einen Riesenanschiss. Inzwischen lässt es den Blödsinn weil er weiß, daß er dann erst Rech nicht gekratzt, sondern weggeschickt wird.
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Priska
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BeitragVerfasst am: 18.04.2019, 21:06    Titel:   Antworten mit Zitat

Ja , ich hab auch 2 neue Maultiere in meiner Kundschaft.

Eines geht jetzt zu Einreiten und brauchte einige Impfungen für diese Zeit
in dem Ausbildungsstall. (verständlich)

TA (sie) kommt und mach Voruntersuchung Lächeln kein Problem !

1. Spritze wurde mit Umdrehen und TA ein paar Meter wegkicken beantwortet

2. Spritze hat sich TA beim Kampf selbst gegeben und muste noh mal...

Aussage der TA-Klinik : Frau Dr. kommt nicht zu Nachimpfung das nächste mal
wie zugesagt und schickt jemand Anderen , da sie selbst für dieses Jahr keine
weitere Influenza-Impfung mehr verträgt !!!

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Ich liebe Pferde und diskutiere auch gern mit Eseln über das Für und Wider der Hufpflege ! (Die sind da schon mal anderer Meinung) Hufpflegerin aus Bayern
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Palatina
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Beiträge: 1184

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BeitragVerfasst am: 04.06.2019, 18:23    Titel:   Antworten mit Zitat

Ich habe mal im Pfälzerwald gewohnt ("Palatina" Großes Lächeln )
Die Langohren kannten natürlich irgendwann mal sämtliche der üblichen Rundwege.
Einmal bekam ich beide Hinterbeine in den Bauch, als ich an einem heißen Sommertag mit einer Schulklasse zur Burg wollte, während der Wallach meinte, nee, er will lieber untenrum im Schatten um den Berg laufen und nicht auf den steilen Pfad nach oben abbiegen!
Die Sanftmut pur, ein Esel- und Mulikonvoi mit Schulkindern, alles paletti - bis zu der Stelle, wo die Abzweigung nach steil oben kam. Da hatte ich die Hinterbeine im Bauch. Der hatte echt keinen Bock auf Burg.
Und ja- es gibt keine Stelle, die sie nicht mit einem gezielten Tritt und mit genau kalkulierter Dosis erreichen können.
LG, Palatina

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Nur Fledermäuse lassen sich hängen!
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