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Priska Erfahrener Benutzer
Alter: 70 Geschlecht: Anmeldungsdatum: 17.01.2013 Beiträge: 471
Wohnort: 93359 Wildenberg Entfernung: 0 km
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Verfasst am: 28.10.2015, 23:06 Titel: @ Wotan |
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Schöne Bilder !
LG _________________ Ich liebe Pferde und diskutiere auch gern mit Eseln über das Für und Wider der Hufpflege ! (Die sind da schon mal anderer Meinung) Hufpflegerin aus Bayern |
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Hesekiel Benutzer
Geschlecht: Anmeldungsdatum: 10.12.2013 Beiträge: 79
Wohnort: 32351 Stemwede Entfernung: 0 km
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Verfasst am: 31.10.2015, 09:09 Titel: |
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Moin,
das Öö ist ja auch ein Kaltblutmaultier. Wann hast du angefangen, Wotan anzureiten? Besser bis 3 und ein bischen warten wie bei unseren Kaltblütern oder länger?
Übrigens ein wirklich schönes Tier, der Wotan.
Gruß, Bärbel |
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roschels Erfahrener Benutzer
Geschlecht: Anmeldungsdatum: 31.10.2010 Beiträge: 502
Wohnort: 57632 Giershausen
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Verfasst am: 01.11.2015, 08:30 Titel: Wotan |
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Hallo Bärbel,
da die Diskussionen zu den Tägebüchern hier stattfinden sollen, schreibe ich die Antwort denn dann auch hier:
Bis Wotan 3,5 Jahre alt war, lernte er schon, als Handpferd mitzugehen, Spaziergänge nur mit mir, von hinten geführt zu werden, diverse Übungen Bodenarbeit.
Dann habe ich ihn erst an den Sattel gewöhnt bei Spaziergängen, ihn dann gesattelt neben ein Podest gestellt, mal den Oberkörper, mal ein Bein über den Sattel geschwungen, dann auch Druck auf die Sitzfläche. Anschließend war das erste Aufsitzen nur ein kleiner Schritt. Mein Mann hat ihn geführt, eine Runde im Schritt, absitzen. Das an 3 Tagen hintereinander, dann konnte ich es allein.
In den ersten Monaten habe ich ihn gesattelt auf Spaziergänge mitgenommen, bin unterwegs an ruhiger Stelle aufgestiegen, 10 bis 15 min geritten.
Als er 4 Jahre alt war, habe ich dann langsam Zeit und Tempo erhöht, am Ende der Saison waren wir, glaube ich, bei 1,5 Stunden mit einigen Trab- und Galoppeinlagen.
Im Jahr darauf am Ende der Saison auch schon mal 3 Stunden.
Die Tatsache, dass Wotan, wenn zurück auf der Wiese, immer noch reichlich Energie hatte zum Toben und auch lange und ausgelassen über die Wiese zu galoppieren, zeigte mir, dass er nicht überfordert wurde.
Ich hatte bei den Züchtern von Wotan (Reiterhof Melchert in Weimar) gefragt, wann sie ihre Jungtiere anreiten und hatte das dann ebenso gemacht.
LG,
Kirsten |
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Hesekiel Benutzer
Geschlecht: Anmeldungsdatum: 10.12.2013 Beiträge: 79
Wohnort: 32351 Stemwede Entfernung: 0 km
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Verfasst am: 01.11.2015, 17:54 Titel: |
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Moin,
jau hast Recht, Diskussionen hier
Danke für die ausführliche Antwort. Das heißt für das Öö weiterhin Bodenarbeit. Fahren kann man auch vom Boden aus. Reiten verschieben wir dann mal weit nach hinten. Ungewohnt für uns, da wir die Pferde erst anreiten lassen und anschließend einfahren, auch erst vom Boden aus, dann neben unserem absoluten Verlasspferd Elena. Dann landwirtschaftliche Arbeiten.
Als Handpferd heißt bei uns "Fohlen bei Fuß", dazu ist das Öö schon viel zu kräftig, könnte einen Einspänner ins Trudeln bringen, drei nebeneinander passt nicht auf die Straße.
Aber uns fällt schon genug ein, um das Öö zu beschäftigen
Gruß, Bärbel |
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roschels Erfahrener Benutzer
Geschlecht: Anmeldungsdatum: 31.10.2010 Beiträge: 502
Wohnort: 57632 Giershausen
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Verfasst am: 01.11.2015, 20:47 Titel: |
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Hallo Bärbel,
wie alt ist Ronja jetzt? 2,5 Jahre?
Ich habe auch Kaltblutpferde (1 Ardenner, 2 Schwarzwälder Füchse), die Schwarzwälder habe ich auch jeweils mit 3,5 Jahren eingeritten. Ich habe beide vorher eingefahren. Den Ardenner habe ich erst 4jährig gekauft, der kannte noch nix bis dahin.
Einfahren immer erst vom Boden aus, ja, bei mir auch.
Muli beschäftigen macht Sinn, sonst beschäftigen sie den Menschen....
LG,
Kirsten |
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Hesekiel Benutzer
Geschlecht: Anmeldungsdatum: 10.12.2013 Beiträge: 79
Wohnort: 32351 Stemwede Entfernung: 0 km
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Verfasst am: 03.11.2015, 21:27 Titel: |
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Moin, sie ist jetzt 2 Jahre 3 Monate. Beschäftigt werden möchte sie gar zu gerne, aber das wollen die beiden anderen Zweijährigen auch. Die wachsen ihr an Bulligkeit weg, aber an Intelligenz nicht mehr...
Gruß, Bärbel |
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elke Supermoderator
Alter: 57
Anmeldungsdatum: 11.01.2007 Beiträge: 3757
Wohnort: Raum Stuttgart Entfernung: 0 km
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Verfasst am: 24.01.2019, 20:42 Titel: |
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Guten Abend Kirsten,
ja manchmal hat man mehr Glück als Verstand!
Zum Glück verlief alles gut.
Das ist schön das sich die Leistungsbereitschaft und das Wesen vererbt.
Bei meinen Schafen ist das auch so.
Danke!
HG elke |
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roschels Erfahrener Benutzer
Geschlecht: Anmeldungsdatum: 31.10.2010 Beiträge: 502
Wohnort: 57632 Giershausen
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Verfasst am: 25.01.2019, 21:05 Titel: |
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Hallo Elke,
Grenzen austesten ist für Wotan immer ein spannendes Thema - da muss man manchmal halt auch Lehrgeld bezahlen - aber die Alternative: Langeweile - geht gar nicht!!!! Eigentlich ist er als Sozialminister seiner Herde ein sehr netter Kerl, und dass sich die positiven Eigenschaften erkennbar weitervererben, ist gut und hoffentlich nützlich für weitere Muliinteressenten!
LG,
Kirsten |
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breithuber Benutzer
Alter: 67 Geschlecht: Anmeldungsdatum: 02.07.2012 Beiträge: 31
Wohnort: Klagenfurt, Österreich Entfernung: 0 km
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Verfasst am: 27.02.2019, 08:20 Titel: |
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Hallo Kirsten,
ist eine coole Lösung , aber was machst Du mit Zwerg Rudi ?
mfg Raimund |
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Santa Erfahrener Benutzer
Geschlecht: Anmeldungsdatum: 30.04.2016 Beiträge: 304
Wohnort: 21629 Rade Entfernung: 0 km
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Verfasst am: 27.02.2019, 08:56 Titel: |
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An der Ängstlichkeit im Gelände arbeite ich auch immer noch. Ist sehr abhängig von der Tagesform. Bei Buffy sind es keine Schatten, da ist sie recht entspannt. Aber Hunde die am Zaun bellen... Oder 2 Häuser die allein im Gelände stehen. Ich warte nur darauf, dass sich dort etwas bewegt. Sie ist dann immer so steif und gespannt, die würde wohl sofort ihr Heil in der Flucht suchen. Aber ich denke so wie Du. Üben, Üben Üben.... Und wenn ich mal nicht gut drauf bin, dann steige ich an den Stellen ab.
So ein Shetty als Handpferd würde auf jeden Fall helfen. Hält der Kleine denn mit? Der muss ja die Kurzen Beine ganz schön schnell bewegen.
Und der Stall sieht super aus. Ich bin neidisch. So wenig Schlamm...
LG _________________ Ein Muli ist nicht stur, es ist meinungsstabil! |
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roschels Erfahrener Benutzer
Geschlecht: Anmeldungsdatum: 31.10.2010 Beiträge: 502
Wohnort: 57632 Giershausen
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Verfasst am: 27.02.2019, 12:47 Titel: |
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Hallo Raimund,
die Zwerge Paul und Rudi waren 1989 noch nicht auf dieser Welt...
Heute leben sie gut hier, weil ihnen die Staubsaugerfunktion angeboren ist. Also bekommen sie morgens und abends jeweils eine Miniportion Heu auf dem Boden - und die restliche Zeit sammeln sie die Krümel, die die Großen fallen lassen. So habe ich die Hoffnung, dass die Zwerge ohne Hufrehe den Winter überstehen. Zwar haben sie dickes Fell, aber auch mit Daumenfühlen lassen sich die Rippen kaum erkennen.
Hallo Santa,
ja, Schlamm im Winter ist echt doof, und bei unseren schweren Lehmböden ist die Schlammgefahr nach einem Schauer schon richtig groß!
Alles, was wir nicht gut können, müssen wir üben - aber immer nur dann, wenn ich entspannt was machen kann, wenn weder Sturm noch Treibjagd angesagt ist. Alles, was sich bewegt, muss unbedingt beobachtet werden. Aber ich kann mitteilen, dass diese Dinge ungefährlich sind. Und Rudi Sorglos kann das natürlich noch viel besser. Da die Zwerge ja eigentlich gar keine Zwerge sind - die innere Größe ist identisch mit der eines Shires - können sie sich ja niemals die Blöße geben, nicht mithalten zu können. Rudi bei Wotan und Paul bei Ramires halten auch im schnellsten Galopp mit, das sieht echt witzig aus, so als wären sie wie ein Brett nur in der Waagerechten unterwegs... Sie brauchen ja nur ihr eigenes Gewicht tragen.
LG,
Kirsten |
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roschels Erfahrener Benutzer
Geschlecht: Anmeldungsdatum: 31.10.2010 Beiträge: 502
Wohnort: 57632 Giershausen
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Verfasst am: 04.03.2019, 09:31 Titel: |
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Hallo Claudia,
Wotan hat normalerweise keine Angst vor Schatten, er findet sie erst einmal spannend.
Bei einem Wanderritt im letzten Frühjahr kamen wir bei tiefstehender, sehr greller Sonne auf einem asphaltierten Weg erst durch ein Waldstück, dann war eine längere Brücke vor uns. Die Brücke hatte ein schweres Geländer und die Schatten fielen komplett über die gesamte Wegesbreite. Wotan blieb erst einmal stehen, roch mal mit der Nase an den sich abwechselnden hellen und dunklen Streifen, versuchte dann mit einem Vorderhuf, mal auf dem hellen und mal auf dem dunklen Streifen zu scharren. Rudi stand derweil schon mit allen 4 Hufen irgendwie auf den Streifen. Wotan entschied sich nach reiflicher Überlegung dafür, seine Hufe alle NUR auf die hellen Streifen zu setzen. Auch mit den Hinterbeinen kriegte er das sehr genau hin! Dabei war er überhaupt nicht panisch, musste eben nur sehr konzentriert laufen.
Bei den Hubschraubern über uns war auch keine Panik im Spiel. Die entstandenen Schatten waren nur so sehr schnell kreiselnd, da konnte er jetzt nicht so wirklich auswählen, ob er auf dem hellen oder auf dem dunklen Part laufen möchte. vermutlich machte er deshalb diese schnelle Bewegungsabfolge auf der Stelle.
Wenn sich etwas bewegt, geht Wotan auch gerne mal näher dran (z.B. Kater schleicht sich an ein Mauseloch). Wenn er einem Eichhörchen zuschaut, wie es den Baum hochklettert, empfehle ich ihm allerdings: "Bitte auf dem Boden bleiben und nicht mit mir obendrauf auch den Baum hoch klettern!!!"
LG,
Kirsten |
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Santa Erfahrener Benutzer
Geschlecht: Anmeldungsdatum: 30.04.2016 Beiträge: 304
Wohnort: 21629 Rade Entfernung: 0 km
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Verfasst am: 12.04.2019, 07:48 Titel: |
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Ach,, ich habe einfach den Bildschirm gedreht, geht auch...
Hübsch die kleine Kutsche mit den Zwergen. Wir groß sind die beiden, so 90 cm? Toll, dass die beiden eine Aufgabe haben und nicht nur Rasenmäher sind.
Und wenn es wirklich wieder wärmer wird, dann macht es noch etwas mehr Spass.
LG
Claudia _________________ Ein Muli ist nicht stur, es ist meinungsstabil! |
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roschels Erfahrener Benutzer
Geschlecht: Anmeldungsdatum: 31.10.2010 Beiträge: 502
Wohnort: 57632 Giershausen
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Verfasst am: 13.04.2019, 07:04 Titel: |
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Hallo Claudia,
der dunkle Rudi hat die 100cm-Marke gerade geknackt, der Schecke Paul ist etwas kleiner.
Beide sind voll anerkannte Herdenmitglierder und sie wissen, wie wichtig sie sind: Paul ist der persönliche Freund von Herdenchef Ramires (das hat dieser so ausgesucht). Paul bleibt bei Ramires, wenn ich mit Wotan unterwegs bin und er begleitet den Chef bei Ausritten als Handpferd.
Rudi Sorglos ist der Sicherheitsberater von Wotan bei Aus- und Wanderritten. Rudi ist die Wichtigkeit dieses Jobs durchaus bekannt.
Im vergangenen Sommer hatte ich die Zweispännerkutsche gekauft, zuvor hatte ich beide schon einspännig eingefahren. Bis zum Spätherbst haben sie die Kutsche häufig gezogen, so dass sich schon Routine einstellte. In den superkurzen Wintertagen, wenn ich im Hellen auch immer noch täglich zu den Rindern muss, gingen die Zwerge nur als Handpferd mit. Aber nun wird wieder angespannt!
LG,
Kirsten |
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Santa Erfahrener Benutzer
Geschlecht: Anmeldungsdatum: 30.04.2016 Beiträge: 304
Wohnort: 21629 Rade Entfernung: 0 km
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Verfasst am: 15.04.2019, 10:59 Titel: |
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Ach, Buffy hätte auch so gern einen Sicherheitsberater... Mit dem Shetty Bonny, was wir vor 2 Jahren verkauft haben, hätte es toll gepasst. Aber Gerrit könnte ich nie davon überzeugen, noch ein Shetty aufzunehmen. Die Shettys bei uns auf dem Hof finden jede Schwachstelle im Zaun und es ist wirklich manchmal etwas nervig.
Na, da erzähle ich Dir aber bestimmt nichts neues.
LG
Claudia _________________ Ein Muli ist nicht stur, es ist meinungsstabil! |
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