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Emily Benutzer
Alter: 41 Geschlecht: Anmeldungsdatum: 10.11.2005 Beiträge: 51
Wohnort: Hünxe Entfernung: 0 km
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Verfasst am: 25.07.2007, 15:23 Titel: Belastungsgrenze einer Zweijährigen |
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Hallo alle miteinander,
erstmal vorab : Nein, ich will kein zweijähriges Muli anspannen! Aber ich lasse meine kleine Stute gelegentlich vorne neben meinem angespannten Shetty mitlaufen, was sie ganz toll und auch gerne macht. Nur bin ich mir nicht sicher, wieviel sie machen darf und ob sie z.B. auch auf Asphaltstrecken mittraben darf. Bisher bin ich extra soweit rechts gefahren, dass sie auf dem Grünstreifen laufen konnte. Ermüdungserscheinungen zeigt sie nie, sondern läuft immer schön auf Höhe des Ponys mit, weshalb ich sie da schlecht einschätzen kann.
Weiß von euch jemand wie lange ich sie mitnehmen darf und welche Gangarten ok sind?
Danke und viele Grüße, Nora
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sabsy Benutzer
Alter: 39
Anmeldungsdatum: 19.06.2007 Beiträge: 30
Wohnort: Castrop-Rauxel
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Verfasst am: 31.07.2007, 10:20 Titel: |
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Hallo!
ich habe ein Mulihengst,der jetzt 1Jahr und 4Monate ist und er kommt auch schon bei uns als Handpferd mit!Ãœberhaupt keine Probleme!
Ich denke mal,..so lange das Muli das alles freiwillig mitmacht und Spaß daran hat,warum sollte das dann falsch sein?!
Auf der Weide rennen sie doch auch!Und Bewegung tut immer gut!
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Beate Betreiberin des Forums
Anmeldungsdatum: 26.02.2004 Beiträge: 4375
Wohnort: Raum Heidelberg Entfernung: 0 km
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Verfasst am: 01.08.2007, 09:00 Titel: |
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Hallo Nora,
ich glaube kaum, dass Dir jemand hier eine konkrete Antwort geben kann. Da solltest Du Dich auf Dein objektives Gefühl verlassen.
Wir kennen Deine Kleine (noch ) nicht, wissen nicht wie sie physisch und psychisch drauf ist.
Was ich als Massstab nehmen würde: Das Mitlaufen an der Kutsche sollte NIE in "Arbeit" oder Zwang für sie ausarten. Lass sie mitlaufen, wenn Du den Eindruck hast, dass sie Bock drauf hat. Ich sehe dieses Mitlaufen an der Kutsche so ähnlich, wie wenn sie beim Reiten als Handtier mitlaufen würde. Wenn sie gut und munter drauf ist, denke ich, dass auch nichts gegen ein Träbchen spricht. Aber versuche sie wirklich genau zu beobachten, um festzustellen, wann Du ihr zuviel zumutest. Sollte sie öfter mitlaufen, musst Du auf jeden Fall die Hufe beobachten - nicht dass die sich zu sehr ablaufen.
Viel Spass Euch - und vielleicht magst Du uns mal ein Foto spendieren??
Gruss
Beate
_________________ Schwimm' gegen den Strom; denn nur an der Quelle kannst Du den Lauf des Flusses verändern! |
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sabsy Benutzer
Alter: 39
Anmeldungsdatum: 19.06.2007 Beiträge: 30
Wohnort: Castrop-Rauxel
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Verfasst am: 02.08.2007, 07:22 Titel: |
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Also,..ich bin gestern mit unserer Westfalenstute ausgeritten und hab meinen kleinen Popey wieder mitgenommen!War super,.. ..ihm macht alles nichts aus und er hat spaß daran!..Geht sogar an Straßen super ,,bei Fuß"..
Hier mal ein Bild von dem Kleinen beim gemeinsamen fressen mit der Stute!
Die Beiden teilen sich irgendwie alles!Obwohl jeder einen eigenen Eimer mit Futter hat teilen sie sich beide manchmal!*g*
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Beate Betreiberin des Forums
Anmeldungsdatum: 26.02.2004 Beiträge: 4375
Wohnort: Raum Heidelberg Entfernung: 0 km
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Verfasst am: 02.08.2007, 09:33 Titel: |
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Hallo sabsy,
danke für das nette Foto!
Bei Deinen Beiden scheint ja ein enormer Grössenunterschied zu sein. Denke mal, da muss sich Mulilein schon anstrengen, dass er mit der Grossen mitkommt.
sabsy hat Folgendes geschrieben: |
Ich denke mal,..so lange das Muli das alles freiwillig mitmacht und Spaß daran hat,warum sollte das dann falsch sein?! |
Freiwillig mitmachen ist im Prinzip schon gut. Aber achte wirklich darauf, dass Du ihn nicht überforderst. Es gehört schon eine ganze Portion Fingerspitzengefühl dazu (die ich Dir hier sicher nicht absprechen will!!), die Situation wirklich richtig einzuschätzen. Für mich ist auch die Grundvoraussetzung fürs Mitnehmen als Handtier, dass dieses perfekt halfterführig ist. Irgendwo gibt es schon einen Thread darüber - ich glaube unter "Reiten". Dann pass auf, dass Du Dir keinen Kleber erziehst, der immer mit will. Er könnte - theoretisch - in der Stute eine "Mama" sehen, oder - je nach Entwicklungsstand - auch die Stute; denn immerhin ist er ja (noch?) Hengst. Somit könnte es gut sein, dass seine "Freiwilligkeit" triebgesteuert ist. Von daher würde ich an Deiner Stelle die ganze Sache peinlichst genau analysieren und beobachten.
Viel Spass dabei!
Gruss
Beate
_________________ Schwimm' gegen den Strom; denn nur an der Quelle kannst Du den Lauf des Flusses verändern! |
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Emily Benutzer
Alter: 41 Geschlecht: Anmeldungsdatum: 10.11.2005 Beiträge: 51
Wohnort: Hünxe Entfernung: 0 km
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Verfasst am: 02.08.2007, 16:21 Titel: |
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Hallo zusammen,
habe mich heute mal in den Regen gewagt und einige Fotos gemacht, damit ihr euch klein Emily mal ansehen könnt. Die Rennaufnahmen sind leider sehr unscharf, meine Kamera will auch nur so richtig bei Sonnenschein...
Das es keinen konkreten Plan geben kann, wieviel und was ich mit Emily machen darf habe ich mir übrigens fast gedacht ...
Emily ist meiner Meinung nach psychisch ausgesprochen gut drauf, ich mache viel Bodenarbeit mit ihr im freien Gelände, schicke sie oft vor und laufe hinter ihr her, da ich denke, dass sie dadurch an Selbstvertrauen gewinnt, welches sie nicht nur als Fahrmuli gut gebrauchen kann. Jedenfalls läuft sie wesentlich sicherer durch ihr unbekanntes Gelände als mein Welsh A Pedro am Anfang. Sie steht sofort auf HALT und kennt auch das Kommando TERAB, sowie SCHERITT. Was sie manchmal verunsichert, ist das Rappeln der Kutsche auf unebenen Wegen, aber das hat auch schon sehr nachgelassen.
Bei der nächsten Tour mache ich mal Fotos...
Das Problem mit den abgelaufenen Hufen ist mir gut bekannt, mein schlurfendes Shetty hat nach spätestens 3 Fahrten an den Hinterhufen eine Kante und läuft bevorzugt auf dem Grünstreifen, also ohne Eisen geht da nix.
Emilys Hufe scheinen da härter zu sein, bisher hatte sie keine Probleme, so oft kommt sie ja nun auch nicht mit.
Unter besonderer Beobachtung ist sie ja sowieso ständig, als Küken unter meinen Equiden.
Viele Grüße, Nora
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sabsy Benutzer
Alter: 39
Anmeldungsdatum: 19.06.2007 Beiträge: 30
Wohnort: Castrop-Rauxel
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Verfasst am: 03.08.2007, 08:38 Titel: |
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Sicher ist das schon ein großer Unterschied zwischen unserer riesen Westfalenstute und dem kleinen Popey,..aber die Stute ist jetzt auch selbst 22Jahre alt und auch nicht mehr so flott (außer aufm Stoppelfeld*g*),..und Popey läuft sehr gut mit!Immer direkt neben ihr!
Klar,wenn es ihm mal wirklich zu viel war,lässt er sich ein wenig zurückfallen!Und dafür habe ich ja die lange Longe!er kann ruhig langsamer gehen und hinter uns laufen und wenn ich das merke gehen wir auch wieder zurück zum Hof!Aber bei ihm ist das eher selten!Wir gehen ja jetzt auch nicht jeden Tag!
Und hengstmanieren hat der Kleine überhaupt nicht,..rossige Stuten lassen ihn völlig kalt!Er weiß denke ich mal gar nicht das er NOCH Hengst ist!Da mache ich mir keinerlei Sorgen!Bin ja jeden Tag einige Stunden am Stall und bekomme alles schon sehr gut mit!
Am Anfang war er sehr schlimm, aber da kannte er ja noch nichts,stand ja nur sein Leben lang auf der Wiese!Da dachte ich schon das das mit dem "Hengst-Dasein" zu tun hat!als er zu mir kam,hatte er das erste Mal ein Halfter drauf und kannte auch nicht,dass jemand ihn streicheln will oder mal an seine Hüfchen fassen (das war das aller Schlimmste)..*g*
Und er wollte jedem anderen Pferd hinterher wenn wir am Putzplatz standen und hat gewiehert wenn es gegangen ist,gestiegen usw.!
Und jetzt?...Ist er der liebste hier!*g*..Wenn man in den Offenstall geht und er sieht ein schon von weitem wenn er auf der wiese steht,dann kommt er erstmal an und will gekrault werden!Am liebsten ist ihm von jedem einfach nur betüddelt zu werden!*g*..Zu Kindern ist er total lieb und vorsichtig und auch die anderen Pferde interessieren ihn nicht mehr so wenn wir am Putzplatz sind!wenn die gehen,..bleibt er ruhig stehen als wenn nichts wäre!Ich kann auch mit ihm alleine spazieren gehen!
Der Kleine ist einfach nur ein Traum geworden!
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