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Cum mula peperit   

 
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Lala
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Anmeldungsdatum: 07.09.2007
Beiträge: 3

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BeitragVerfasst am: 07.09.2007, 13:48    Titel: Cum mula peperit   Antworten mit Zitat

Hallo,

ich schreibe im moment an meiner Facharbeit und mein Thema lautet: Cum mula peperit, die Fruchtbarkeit bzw. Unfruchtbarkeit des Maultieres.

Hat sich schon wer mit diesem Thema beschäftigt?
Weiss irgendwer etwas über dieses Thema?
Gibt es Experten zu empfehlen, die sich mit diesem Thema beschäftigen?

Ich würde mich sehr über eine Antwort freuen!
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Luzius
Benutzer




Anmeldungsdatum: 08.07.2004
Beiträge: 32
Wohnort: Pfäffikon (CH)
Entfernung: 0 km
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BeitragVerfasst am: 14.09.2007, 16:19    Titel:   Antworten mit Zitat

Schau mal unter http://www.maultier.info/Allgemeines.html unter FAQ's "Sind Maultiere fruchtbar" nach. Viel Erfolg bei Deiner Arbeit.
Luzius
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Anita
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Anmeldungsdatum: 13.02.2005
Beiträge: 990

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BeitragVerfasst am: 14.09.2007, 16:34    Titel:   Antworten mit Zitat

Lala hat Folgendes geschrieben:


Hat sich schon wer mit diesem Thema beschäftigt?



Ja, Chandley (1981)

In diesem Zusammenhang sei an die Kreuzungen zwischen Pferd und Esel erinnert: Die Unterschiede zwischen Maultier (Mutter: Pferd) und Maulesel (Mutter: Eselin) sind beträchtlich. Es muss sich hier um (Oo-)plasmatische Unterschiede handeln, denn die Chromosomenstruktur ist in der F1 in beiden Fällen gleich. Interessanterweise berichtet Chandley (1981) von mehreren Fällen fruchtbarer Maultiere,*und die hier beschriebenen Erbgänge sind in weitgehender Übereinstimmung mit den Lamprechtschen Ergebnissen bei Pflanzen.
*Sie erwähnt Bielanski (1955), der alle zur Verfügung stehende Literatur zu diesem Thema seit 1527 ausgewertet hat und alles in allem "30 cases of alleged fertility in she-mules and 2 or 3 cases in she-hinnies" aufführt. "Fertile male hybrids have, however, never been reported".
"Old Bec" ist als eines dieser fruchtbaren, weiblichen Maultiere beschrieben worden und Chandley schreibt (1981, pp. 105/106):
Judging from a published photograph she appears to be a typical mule (L. Travis, personal communication), yet she produced two offspring. One was a typical she-mule sired by a donkey, who unlike her mother proved to be sterile, the other was a horse, described a being 'of good conformation', sired by a stallion. This son of 'old Bec' was not only fertile, producing a number of colts and fillies, but also served as a popular saddle horse around the area.
The types of progeny produced by 'Old Bec' are in fact consistent with all other reported cases from allegly fertile mules (Bielanski, 1972; Savory, 1970) in showing that when a female mule is sired by a donkey, the progeny is always mule or 'mule-like' and when sired by a horse, they are typical horse. Furthermore, the progeny of rare fertile female hinnies, when sired by a donkey are always donkey (Bielanski, 1955; Savory, 1970). (Matings of female hinnies to stallions appear not to have produced any outcome, but reports of such matings are extremely scarce). There is in fact such a consistency in the reporting of these matings that one is led to the same conclusion as Andersen (1939) that the ova of she-mules which produce viable pregnancies carry only horse chromosomes, while those of the hinny, carry only donkey chromosomes. In other words, viable pregnancies appear to arise from ova carrying only maternal chromosome sets, those carrying paternal chromosomes or the foetuses resulting from them, appear to be eliminated.
Als Mechanismus schlägt sie mit Michie (1953, 1955) und anderen Autoren Chromosomenaffinität vor und meint u.a. (p. 107):
'Affinity' could also explain the observed rapid reversion to parental type in interspecific hybrids (Wallace & Gunn, 1965) and may be of evolutionary significance in maintaining species integrity (Michie 1955).
One problem remains however...there is a total absence of the type of offspring expected if conception arose out of fertilization of a hybrid ovum containing its paternal chromosome set.
Die Frage nach der Bedeutung der (Oo-)plasmatischen Konstitution wird für das vorliegende Problem von der Verfasserin nicht gestellt. Auch die von ihr zitierten Autoren sind bei diesem Thema noch weitgehend von der Kernautonomie überzeugt und suchen die Erklärung in der Konstitution und im Verhalten der Chromosomen. Letztere spielen sicher bei dieser Frage eine Rolle - jedoch nicht unabhängig von der Konstitution des (Oo-)Plasmas. Die gewichtigen Unterschiede zwischen Maultier und Maulesel beweisen ja bereits die Bedeutung der plasmatischen Konstitution für die Genregulation. Wie schon betont sind die genetisch-chromosomalen Verhältnisse in der F1 in beiden Fällen gleich: diese Kernstrukturen können also den Unterschied nicht bedingen.

Quelle: http://www.weloennig.de/AesIV3.Fr.html
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Gast56
Erfahrener Benutzer




Anmeldungsdatum: 01.01.1970
Beiträge: 180

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BeitragVerfasst am: 06.12.2007, 19:54    Titel:   Antworten mit Zitat

Hallo,
die Nachricht ist etwa 1 Jahr alt. Trotzdem schön und das Fohlen sieht schon sehr nach Papa Esel aus:

http://www.youtube.com/watch?v=SaR5UT4aWE0

Da könnte man mal nachrecherchieren, wenn man will.

Grüße

Friedi
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Lala
Neuer Benutzer




Anmeldungsdatum: 07.09.2007
Beiträge: 3

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BeitragVerfasst am: 02.04.2008, 14:04    Titel:   Antworten mit Zitat

Vielen Dank für die Hilfe! Lächeln
Meine Facharbeit ist nun fertig Falc und in einer Woche bekomme ich sie korrigiert zurück.
Bei Interesse schicke ich sie dann gerne per E-Mail zu. Wer sie also lesen möchte, muss mir bloß seine E-Mail Adresse hinterlassen, dann schicke ich sie ihm.

Viele Grüße!
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Anita
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Anmeldungsdatum: 13.02.2005
Beiträge: 990

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BeitragVerfasst am: 03.04.2008, 09:35    Titel:   Antworten mit Zitat

Da hätte ich aufjedenfall Interesse daran Lächeln

manolmuli at yahoo.de
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