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wünschenswerte Eigenschaften des Mulivaters   

 
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Beate
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Anmeldungsdatum: 26.02.2004
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BeitragVerfasst am: 22.09.2007, 08:42    Titel: wünschenswerte Eigenschaften des Mulivaters   Antworten mit Zitat

Hi Ihr,
angeregt durch diesen Satz von Christina, würde ich mich über eine sachliche Diskussion bzw. "Wunschäusserung" zu diesem Thema freuen.
Gruss
Beate

Zitat von Killah Hier einloggen Hier registrieren
Auch bin ich sehr interessiert am Austausch mit Maultierzüchtern und Haltern, besonders im Bezug auf die Eigenschaften, die sie sich von ihren Tiere wünschen, auf die ich, als Hengsthalter Einfluss haben könnte.
Viele Grüße
Christina

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Anita
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BeitragVerfasst am: 11.10.2007, 16:27    Titel:   Antworten mit Zitat

Mich erstaunt das es doch Muli's mit gutem Widerrist gibt, und da wäre es schon toll wenn man dem mehr Rechnung tragen könnte.


siehe: http://www.maultierfreunde.de/showpost.php?p=5011&postcount=9


Das würde viele Muli-Reiter freuen, wenn das ewige Sattelrutschen aufhörte.
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Gast56
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BeitragVerfasst am: 12.10.2007, 21:28    Titel:   Antworten mit Zitat

Hallo Anita,
auch meine Quille hat einen gut ausgebildeten Widerrist, das lag aber soweit ich weiss bei ihr an der muetterlichen Seite. Die Reitmulis im Grand Canyon werde wahrscheinlich u.a. nach dem Kriterium eingekauft.

Gruesse Friedi
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Beate
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Anmeldungsdatum: 26.02.2004
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BeitragVerfasst am: 12.10.2007, 22:04    Titel:   Antworten mit Zitat

Hi,
gerade beim Esel - und oft auch beim Muli - ist ein (angeblich) "guter Widerrist" gepaart mit einem Senkrücken. Dadurch erscheint der Widerrist dann nur als "gut". Ähnlich ist es bei meinem Sancho, der die Tendenz zum Senkrücken hat, und mit dem wir nie Sattelprobleme hatten. Ihm passen Pferdebäume, und nichts verrutscht. Naja, für irgendwas muss so ein Rücken wohl gut sein.. Augen rollen (sarkastisch)
Hey Friedi! Wieder diesseits vom grossen Teich?? Lächeln
Gruss
Beate

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miraculix
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BeitragVerfasst am: 18.10.2007, 21:02    Titel:   Antworten mit Zitat

Ich finde, wie auch bei der Pferdezucht, gute Beine und Hufe sehr wichtig. Bei meiner Mira sind die Hufe der Schwachpunkt. Deshalb bin ich dafür sensibilisiert und wünsche mir, dass da wirklich nur mit guten Tieren gezüchtet wird, egal ob vater- oder mutterseits...
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Killah
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BeitragVerfasst am: 19.10.2007, 06:48    Titel:   Antworten mit Zitat

Die Relevanz vom gut ausgeprägten Widerrist ist mir auch erst richtig bewusst geworden, als ich anfing die Esel zu satteln Peinlichkeit .
Bei allen (Esel)Fohlen ist mir aber bisher aufgefallen, das sie alle viel, viel stärker nach der Mutter kommen als nach dem Vater.
Kennt Ihr die Elterntiere Eurer Mulis?

Hey Miraculix!
Was fehlt denn Miras Hufen?

Christina
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miraculix
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BeitragVerfasst am: 19.10.2007, 17:35    Titel:   Antworten mit Zitat

Ich kenne beide Elterntiere meiner Mira, bzw. kannte sie.
Die Wahl des Esels war eigentlich vorgegeben, es waren Hengste vom Bund. Leider sind 2 davon letzthin gestorben.

Miras Hufe sind sehr klein, fast zu klein für ihren Körper. Es sieht jedenfalls ziemlich unpassend aus. Sie hat aber keine nennenswerten Proleme mit den Hufen und auch mit den Beinen nicht. Deshalb akzeptiere ich die kleinen Hufe.

Warum ist euch der Widerrist so wichtig? Bessere Sattellage? Sollte er besser ausgeprägt sein- so in der Art der Warmblüter?

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Anita
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BeitragVerfasst am: 19.10.2007, 18:43    Titel:   Antworten mit Zitat

Killah hat Folgendes geschrieben:


Kennt Ihr die Elterntiere Eurer Mulis?



Den Vater Oasis (CH- Bundesesel Großes Lächeln ) von Manolito hab ich mal gesehen, die Mutter leider nicht.
Aber so wie mir Miraculix Erzählte, war sie eine ganz Normale Freibergerstute.
Auch Manolito's Hufe sind für seine Körpergrösse etliches zu klein.


@ Miraculix

Apropo Widerrist, ääähmmm... wieviele Sättel hattest du bis jetzt verwirrt ..... ja genau, einige.
Ich würde es sehr schätzen wenn man einfach in einen Laden gehen kann und ein Sattel ab der Stange Kaufen könnte und auch kein HG bräuchte. Hach, ein riesen Problem weniger Lächeln
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miraculix
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BeitragVerfasst am: 20.10.2007, 18:06    Titel:   Antworten mit Zitat

Zitat:
@ Miraculix

Apropo Widerrist, ääähmmm... wieviele Sättel hattest du bis jetzt verwirrt ..... ja genau, einige.
Ich würde es sehr schätzen wenn man einfach in einen Laden gehen kann und ein Sattel ab der Stange Kaufen könnte und auch kein HG bräuchte. Hach, ein riesen Problem weniger Lächeln
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Ja, ich hab jetzt den dritten Sattel- ich würde sagen, das ist nicht übermässig viel... Ich glaube aber nicht, dass sich die Probleme in Luft auflösen, wenn der Widerrist besser ausgeprägt wäre. Da kann es dann andere Probleme geben.
Ich versteh dich aber vollkommen, ein passender Sattel ab Stange wär schon schön...
Aber nun *backtotopic* Lächeln

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Beate
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BeitragVerfasst am: 20.10.2007, 20:34    Titel:   Antworten mit Zitat

Hi,
@ Christina - ich kenne lediglich die Eltern von Naomi. Ihr Vater ist Ali, zu "seiner Zeit" der bestbewertete Grosseselhengst vom Verein. Mutter war eine Tinkerstute, die halt "da war". Naomi hat noch 2 Vollgeschwister, ein Bruder, der in Deiner Gegend stehen müsste, und ihre Schwester Bubblegum bei Familie Vierhaus - http://www.gangpferdevierhaus.de/La....blegum_L/bubblegum_l.html

Eine recht gute, allgemein gehaltene Zuchtbeschreibung liefert Helene von Gugelberg auf ihrer Internet-Seite: http://www.maultier.ch/sites/zucht/zucht.asp
Auch sie scheint grossen Wert auf einen guten Widerrist zu legen.

Prinzipiell finde ich die Vermischung von Pferd und Esel = Maultier als sehr problematisch; sowohl physisch wie auch psychisch. Von daher bin ich der Meinung, dass nur mit allerbesten Tieren gezüchtet werden sollte. Leider ist häufig das Gegenteil der Fall, indem es oftmals heisst - für die Pferdezucht bzw. Eselzucht taugt das entsprechende Tier zwar nicht, aber für ein Muli wäre es gut genug Stirnrunzeln . Diesen Satz höre ich immer wieder und denke, dass sich die entsprechenden Menschen nicht wirklich mit der Problematik "Mulizucht" auseinandergesetzt haben.
Da nach meinen Erfahrungen Menschen oft Probleme mit der Mentalität von Maultieren haben, würde ich persönlich - wenn ich ein Muli züchten wollte (was sicher nie der Fall sein wird!) hierauf bei den Elterntieren ganz besonders achten.
Diesbezüglich würde ich mir einen Mulivater wünschen, der menschenbezogen ist, umgänglich, leistungsbereit, und diese Leistung auch schon bewiesen hat.
Gruss
Beate

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Luzius
Benutzer




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BeitragVerfasst am: 21.10.2007, 09:58    Titel: Genetic Roulette   Antworten mit Zitat

Zum Thema gewünschte Eigenschaften habe ich folgenden Artikel von Robert M. Miller auf www.maultier.info publiziert:
"GENETIC ROULETTE"
Western Horseman, November
1995, Untertitel: "Raising mules takes breeding skill, a horseman's eye, and dumb luck."
Robert M. Miller, bekannt durch sein Buch "Imprint Training of the Newborn Foal", beschreibt in diesem Artikel, auf was es ankommt beim Züchten von Maultieren. Kurz zusammengefasst: Das Maultier soll vom Pferd die körperlichen Eigenschaften erhalten, vom Esel die Psychischen. Was es aber auch zusätzlich zu den geeigneten Elterntieren braucht, um das gewünschte Maultier zu erhalten, ist eine Portion Glück.


Übrigens: Bob Miller kommt nächstes Jahr in die Schweiz und wird am 05.07.08 einen Vortrag halten. Nähere Informationen werdet ihr auf www.ig-maultier.ch finden.

Gruss Luzius
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