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Beate Betreiberin des Forums
Anmeldungsdatum: 26.02.2004 Beiträge: 4375
Wohnort: Raum Heidelberg Entfernung: 0 km
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Verfasst am: 02.11.2005, 11:37 Titel: |
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Hi,
nachdem unser Thema "Hufschuhe" immer mehr in "Kunststoffbeschläge" ausartet, und mich einige von Euch per Mail dazu befragt haben, beginne ich hierzu ein neues Thema.
Also: Alle unsere Mulis und Pferde werden - falls sie überhaupt beschlagen werden (ca. 1 - 2 Beschlagperioden pro Tier im Jahr) - mit Kunststoff beschlagen. Armin bekommt von div. Herstellern Probebeschläge bzw. er besorgt sie sich, sodaß wir mit fast allen gängigen Modellen Erfahrungen haben.
Daß Mulis eher ovale Hufe haben, ist bei den meisten Kunststoffbeschlägen nicht so tragisch, da man - je nach Profilierung - den überständigen Rand abpetzen bzw. abraspeln kann. Dies ist u.U. noch einfacher als ein Eisen umzuformen.
Es gibt auch Kunststoffbeschläge (z.B. Trotters), in die man Stollen einschrauben kann.
Für mich sind die großen Vorteile von K.beschlägen die Stoßdämpfung und die natürlichere Gleitphase gegenüber von Eisen. Auch besteht u.U. die Möglichkeit, Zwanghufe im Laufe der Zeit etwas zu korrigieren. Einen Nachteil sehe ich darinl, daß diese Beschläge einen Quersteg haben (wegen der Stabilität), und dadurch die Hufpflege (auskratzen) erschwert wird. Andererseits bekommt der Strahl durch den Quersteg einen konstanten Druck, was sehr förderlich ist.
Eine besondere Form sind die schwedischen Öllöv-Beschläge, auf die ich bei Sancho vorne schwöre. Es sind eigentlich Eisen, die mit Gummi ummmantelt sind. Sie sind in der Verarbeitung etwas schwieriger, da man zum Umformen eine spezielle Biegevorrichtung braucht. Sie haben die Form eines normalen Eisens - also ohne Quersteg, und dämpfen durch das Gummi sehr gut.
So, das ist mal alles, was mir im Moment zu dem Thema einfällt. Sollten Fragen offen sein, so fragt ruhig - notfalls interviewe ich Armin...
Gruß
Beate _________________ Schwimm' gegen den Strom; denn nur an der Quelle kannst Du den Lauf des Flusses verändern! |
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Uta Benutzer
Anmeldungsdatum: 12.10.2005 Beiträge: 98
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Verfasst am: 02.11.2005, 13:06 Titel: |
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Ja, gute Idee mit dem neuen Thread!
Jules Probleme mit dem Beschlag haben sich erheblich gebessert. Gestern lief sie schon schon besser, heute war alles wieder richtig prima. Vielleicht hat sie sich erst an den neuen Beschlag gewöhnen müssen; oder: ich habe seit letzter Woche einen neuen Sattel ausprobiert. Gestern habe ich beschlossen, dass der alte Sattel doch besser ist und wieder getauscht. Es wäre also auch möglich, dass die Ursache für Jules kurze Schritte gar nicht der neue Beschlag war, sondern ein verspannter Rücken, weil ihr der Sattel nicht gepaßt hat. Das Problem hat sich aber erstmal gelöst.
Das Auskratzen der Hufe ist wirklich Schwerstarbeit geworden. Der Dreck tritt sich zum einen super fest und dann erschwert der Steg noch das Kratzen... Ächz.
Außerdem ist zwischen Steg und Strahl soviel Platz, dass da Steine und Dreck drunterrutschen können. Ist das richtig so?
Liebe Grüße
Uta |
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Beate Betreiberin des Forums
Anmeldungsdatum: 26.02.2004 Beiträge: 4375
Wohnort: Raum Heidelberg Entfernung: 0 km
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Verfasst am: 03.11.2005, 11:00 Titel: |
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Hi Uta,
bei Mulis, die ja meist einen "kümmerlichen" Strahl ohne Bodenkontakt haben, ist es leider "normal", daß sich Dreck und Steine zwischen Strahl und Steg einnisten können.
Wegen dem Hufeauskratzen, da hat sich weltbester Ehemann was einfallen lassen: Er fräst in den Kunststoffbeschlag eine Nut, und zum Auskratzen kann man dann den Beschlag "wegklappen", sodaß er fast nicht mehr stört. Allerdings braucht's da bißl Fingerspitzengefühl, daß die Nut nicht zu tief wird, und der Beschlag auseinanderfällt . Diesen Trick hat er z.B. auch bei einem Pferd eines Bekannten angewandt, der sich die Beschläge immer abgetreten hat. Durch die Nut war der Beschlag "beweglicher", ist beim drauftreten weggeklappt und dann wieder zurück an den Huf.
Gruß
Beate _________________ Schwimm' gegen den Strom; denn nur an der Quelle kannst Du den Lauf des Flusses verändern! |
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Anita Erfahrener Benutzer
Anmeldungsdatum: 13.02.2005 Beiträge: 990
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Verfasst am: 03.11.2005, 14:51 Titel: |
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Zitat: |
Original von Uta
Ja, gute Idee mit dem neuen Thread!
Das Auskratzen der Hufe ist wirklich Schwerstarbeit geworden. Der Dreck tritt sich zum einen super fest und dann erschwert der Steg noch das Kratzen... Ächz.
Außerdem ist zwischen Steg und Strahl soviel Platz, dass da Steine und Dreck drunterrutschen können. Ist das richtig so?
Liebe Grüße
Uta
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Hi Uta
Wieso so kompliziert
Vorschlag, den gröbsten Dreck mit dem Hufkratzer entfernen, und dann mit der Wasser "Spritz Pistole" denn Rest.
Genau schauen wo Du hinspritzt
Kopf in andere Richtung halten und voll drauf los.
Bis jetzt, hab ich immer alles rausbekommen, ohne meine Muskeln zu strapazieren.
Gruessli Anita |
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Uta Benutzer
Anmeldungsdatum: 12.10.2005 Beiträge: 98
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Verfasst am: 03.11.2005, 15:19 Titel: |
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@ anita Supertip. Ich werde mich zwar unter Garantie von oben bis unten vollsauen, aber ein Versuch ist es wert.
Liebe Grüße
Uta |
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Anita Erfahrener Benutzer
Anmeldungsdatum: 13.02.2005 Beiträge: 990
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Verfasst am: 03.11.2005, 15:25 Titel: |
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Bekam auch öfters mal ne Gratis Dusche ab
aber das Ziel wurde doch noch erreicht |
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Beate Betreiberin des Forums
Anmeldungsdatum: 26.02.2004 Beiträge: 4375
Wohnort: Raum Heidelberg Entfernung: 0 km
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Verfasst am: 03.11.2005, 20:34 Titel: |
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*räusper*
.... und was macht die liebe Anita bei - na, sagen wir mal - 10 Grad minus??? _________________ Schwimm' gegen den Strom; denn nur an der Quelle kannst Du den Lauf des Flusses verändern! |
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Anita Erfahrener Benutzer
Anmeldungsdatum: 13.02.2005 Beiträge: 990
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Verfasst am: 03.11.2005, 20:58 Titel: |
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@ Beate
Da sind die Steine/chen im Erdreich eingefroren |
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