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Anita Erfahrener Benutzer
Anmeldungsdatum: 13.02.2005 Beiträge: 990
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Verfasst am: 06.01.2008, 20:43 Titel: |
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estelita hat Folgendes geschrieben: |
Ein Misthaufen außerhalb des Ortes, wie bei mir, muß einmal im Jahr verteilt werden und der Standort um fünf Meter versetzt werden. Da der Haufen erst mit der nicht befahrbeikeit der Wiesen angelegt wird, ab Dezember, und Ende Juni verteilt wird, ist das noch im gesetzlichem Rahmen. Außerdem zahle ich landwirtschaftliche Beiträge und habe alle meine Equiden und die Ziegen bei der Tierseuchenkasse angemeldet. Also handel ich REGELGERECHT!!
Noch Fragen? Hatti |
Nein hat anscheinend keinen Sinn!
Wenn jeder nur für sich schaut und nicht sehen will was Fact ist, dann hat es wirklich keinen Sinn mehr hier zu schreiben !
@ Nino
Krach will ich gar nicht, aber uneinsichtigkeit Nervt mich Tierisch !
ps. für all die es Interessiert, lest mal das Buch von Gerhard Konzelmann, [COLOR=blue]Die islamische Herausforderung. Dann merkt ihr wie wichtig/umfänglich, das Thema Wasser ist.[/COLOR] |
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Caprivi Administrator
Alter: 65
Anmeldungsdatum: 11.10.2004 Beiträge: 2171
Wohnort: Fockbek in Schleswig-Holstein Entfernung: 0 km
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Verfasst am: 06.01.2008, 20:48 Titel: |
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Gut finde ich auch das "Praxishandbuch Pferdehaltung" von Ingolf Bender.
Das Verteilen des Pferdemist auf der Koppel befremdet mich.
Normalerweise fressen Pferde dort wo sie sich gelöst haben nicht mehr, wodurch sich die nutzbare Weidefläche verringert. Die Parasiten im Kot haben eine hohe Überlebenszeit, und damit erhöht man den Verwurmungsgrad. Den hält man mit Wurmkuren nur in einem Gleichgewicht tut den Pferden damit aber nichts Gutes. Da die Pferde in Natur aus Nomaden sind bleiben sie nie länger an einem Weideplatz, so dass es sich bei ihnen nicht auswirkt.
Die von Estelita beschriebene Praxis gilt als veraltet und widerspricht modernen Erkenntnissen des Weidemanagement.
Demnach sollte idealerweise die Weidefolge Kuh, Pferd, Schaf sein.
Wir äppeln täglich ab und sammeln den Mist auf einer Mistplatte. Regelmäßig wir er dann auf Ackerflächen verteilt.
Nur auf der Winterkoppel äppeln wir nicht regelmäßig ab, sondern konzentrieren uns auf das Umfeld des Fressplatzes. Die Koppel wird von den Pferden nur von November bis Februar beweidet. Dann wird sie abgeschleppt, nachgesät und gedünkt. Von Mai/Juni bis Oktober wird sie von Kühen beweidet. |
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ninjo Supermoderator
Anmeldungsdatum: 06.03.2004 Beiträge: 2561
Wohnort: bergisches land
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Verfasst am: 06.01.2008, 20:51 Titel: |
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...ninjo...
lasst uns sachlich sehen, ob hatti auf der sicheren rechtlichen seite ist. was das thema wasser angeht, da hast du auch völlig recht, anita. da sollten wir wirklich genau hinsehen und verschmutzung vermeiden, die nicht unbedingt nötig ist.
trotzdem, lieber so
als
lg
jo |
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Beate Betreiberin des Forums
Anmeldungsdatum: 26.02.2004 Beiträge: 4375
Wohnort: Raum Heidelberg Entfernung: 0 km
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Verfasst am: 06.01.2008, 23:55 Titel: |
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Hallo Hatti,
estelita hat Folgendes geschrieben: |
Ein Misthaufen außerhalb des Ortes, wie bei mir, muß einmal im Jahr verteilt werden und der Standort um fünf Meter versetzt werden. Da der Haufen erst mit der nicht befahrbeikeit der Wiesen angelegt wird, ab Dezember, und Ende Juni verteilt wird, ist das noch im gesetzlichem Rahmen. Also handel ich REGELGERECHT!! |
nicht bös' gemeint, aber mich würde der "gesetzliche Rahmen", bzw. die "Regeln", nach denen Du die Mistentsorgung handhabst, interessieren. Ist dies irgendwo niedergeschrieben und nachzulesen?
@ All - ich kann gut verstehen, dass sich hier Einige empören; aber warten wir erst mal die "gesetzlichen Grundlagen" von Hatti ab, dann können wir weiter darüber diskutieren, ob ein solcher Rahmen tatsächlich ausgeschöpft werden muss oder nicht.
Die Praxis, Pferdemist auf den Pferdeheuwiesen als Dünger einzusetzen, kenne ich auch nicht. Wir schauen immer zu, dass der Mist von den Wiesen runterkommt . Soviel ich weiss, ist es nur dann sinnvoll, so zu verfahren, wenn der Mist komplett verkompostiert ist. Dies geschieht durch Anlegen eines Miststockes mit Zusatzmitteln (weiss nun nicht auswendig, was da genau zugesetzt wird), und ich meine, der Mist muss über den langen Zeitraum, den er ablagert (kompostiert) mehrere Male "umgestapelt" werden. Dann bleibt zum Schluss nur noch wertvoller Kompost übrikg, der auch von Pferden nicht mehr als "Mist" erkannt wird.
Die Sache mit der Mistentsorgung ist schon ein grosses Problem, und wird leider oft von Neulingen in Sachen Pferdehaltung unterschätzt. Wir standen im Sommer auch vor dem Problem. Unser Bauer, der uns über 12 Jahre den Mist auf seinem Ackerland entsorgte (ausstreute), hat seine Heuproduktion eingestellt. Da er uns nun kein Heu mehr verkauft, entsorgt er uns auch den Mist nicht mehr . Im Herbst beauftragten wir nach Absprache mit ihm einen Bekannten von unserem Bauern. Der fuhr uns 2,5 riesige Miststreuer weg, war dafür 1,5 Stunden beschäftigt, und knöpfte uns dafür 200 Euro ab!! Wir suchten nach einer anderen Lösung und gaben hier im Gemeindeblatt und einem regionalen Anzeigenblättchen Inserate auf, dass wir Pferdemist (reine Äpfel) kostenlos abzugeben hätten. Es meldeten sich mehrere Leute, und letztendlich ist uns nun ein Mann aus dem Nachbarort geblieben, der 2 x wöchentlich mit einem Autoanhänger kommt, um die Äpfel als Dünger für den Garten abzuholen. Wir trennen nun peinlichst die reinen Äpfel von dem Strohmist. Also die Äpfel kriegen wir auf diese Weise komplett abgenommen - und das ist die grösste Menge. Den STrohmist horten wir im Moment in unserer Mistmulde und hoffen, noch jemanden zu finden, der ihn gebrauchen kann. Ansonsten machen wir eine Anfrage bei einigen Bauern hier in der Nähe wegen Abholung von dem Mist.
Es ist ein unmöglich umständliches Geschäft im Moment, aber andererseits macht es auch ein kleines bisschen Spass, wenn man weiss, dass es Jemanden gibt, der sich über "unsere" Pferdeäpfel freut .
Gruss
Beate _________________ Schwimm' gegen den Strom; denn nur an der Quelle kannst Du den Lauf des Flusses verändern! |
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thyrie Erfahrener Benutzer
Geschlecht: Anmeldungsdatum: 30.01.2005 Beiträge: 399
Wohnort: WIZ Entfernung: 0 km
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Verfasst am: 07.01.2008, 07:51 Titel: |
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Die Mistentsorgung ist für Nicht-Landwirte in der Tat ein großes Problem. Selbst als Landwirt gibt es Vorschriften ohne Ende (neue Mistplätze müssen z.B. überdacht sein, die Kapazität muss der Tiermenge entsprechen). Für einen ordungsgemässen Misthaufen muss eine Baugenehmigung vorhanden sein. Innerhalb von Mischgebieten (kein reines Wohngebiet) sollte es auch für Nichtlandwirte machbar sein, im Aussenbereich eigentlich keine Chance.
Für die Zwischenlagerung (meines Wissens für die Zeit von 6 Monaten und eine Menge von 10 Kubikmetern) zu weiteren Verwendung als Dünger von Festmist ist keine Baugenehmigung nötig, wenn man Landwirt ist. Jedenfalls ist es in Hessen so geregelt (siehe Baugesetz HBO, genehmigungsfreie Vorhaben). Die Rotte muss ordnungsgemäss angelegt sein, nicht in der Nähe von Oberflächenwassern sein und natürlich nicht in einem Schutzgebiet liegen. So hats mir der zuständige Sachbearbeiter im Bauamt erklärt. |
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Caprivi Administrator
Alter: 65
Anmeldungsdatum: 11.10.2004 Beiträge: 2171
Wohnort: Fockbek in Schleswig-Holstein Entfernung: 0 km
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Verfasst am: 07.01.2008, 21:18 Titel: |
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Bei Rechergen zur Mistentsorgung sind wir seiner zeit auch auf die Kompostierung gestoßen, und zwar mittels Regenwürmern. Ein Landwirt in der Nähe von Borken/Westf. hatte sich darauf spezialisiert. |
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grüni Benutzer
Alter: 63
Anmeldungsdatum: 13.07.2007 Beiträge: 58
Wohnort: Südniedersachsen Entfernung: 0 km
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Verfasst am: 08.01.2008, 10:19 Titel: |
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Hallo,
wir lagern unseren Mist in einem Anhänger,der alle 2 Wochen abgefahren wird..Das war eine Vorgabe von unserem Bauamt (Geruchsbelästigung für Nachbarn...)
Wir mußten beim Bau angeben,wie wir unseren Mist entsorgen.
Die Angabe,daß wir unseren Mist selbst nach einer Lagerzeit,die den gesetzlichen Anforderungen entspricht mit Regenwürmern kompostieren,hat unserem Bauamt gereicht.(Südniedersachsen)
Zuvor hatten wir uns nach Tipps bei der zuständigen Landwirtschaftskammer erkundigt,die uns prima geholfen haben mit dem z.T. garstigen Bauamtsleiter klar zu kommen.
Mist zu kompostieren ist für uns die beste Lösung,aber sehr arbeitsaufwändig.Von der Zeit wollen wir mal gar nicht reden...
Wir schichten zuerst auf dem Boden Stroh oder Heu aus Ballen,die nicht ganz in Ordnung waren.Zum Aufsaugen von evtl.austretendem Güllewasser und zur Belüftung.Das mögen die Würmer lieber.
Darauf kommt maximal 80 cm hoch der mist als Miete.Das Ganze kommt neben einen älteren Haufen,aus dem dann automatisch Würmer einwandern.
Zur Sicherheit gebe ich meist noch extra Würmer hinein.( Im Winter nicht,zu kalt)
Das Ganze wird zur Belüftung nach ein paar Wochen umgegraben.
Wenn man alles korrekt macht und v.a viel Äpfel und wenig Stroh drin hat,dauert es ca.3 Monate bis Du wunderbaren Wurmkompost hast.
Im MIst sollen sich so hohe Temperaturen entwickeln,daß ein Großteil der Parasiten abgetötet werden.
Ausserdem äppeln wir unsere Weiden ab.Das reduziert den Parasitenbefall und Geilstellen.Dazu entwurmen wir 4-5 mal im Jahr.
Im Frühjahr verteile ich per Hand meinen Wurmkompost auf unseren Weiden.Da braucht man keine Muckibude mehr!Nach ein paar Wochen schleppe ich die Weide mit Manolo ab und dünge mit Kainit.Das sind Mineralsalze,die auch gegen zuviel Moos wirken.
Seitdem habe ich weniger Klee und Brennesseln und benötige keinen Kunstdünger mehr.
Bei ordnungsgemäßen Kompostieren gibt es keine Gefährdung des Grundwassers! Wer mag,kann bei der Regenwurmfarm Tacke weitere Infos einschließlich entsprechender Gerichtsurteile einsehen.
Unser Wurmhumus ist sehr beliebt als Fundstelle für Angler und Dünger für Gartenbesitzer,v.a.solche mit Rosen !
Was den Belag betrifft:
Da wir Riesenbäume in der Nachbarschaft haben,können wir keinen Sand im Paddock haben.Die Gefahr,daß unsere Vielfraße mit Blättern große Mengen Sand fressen,war uns zu hoch.Genau deshalb haben wir mal fast eine Stute verloren.
Wir haben den Untergrund mit Mineralgemisch befestigt,(wird knallhart ) und darauf Häcksel mit einer Größe von bis zu 2 cm in einer Höhe von ca. 10 cm aufgebracht.
Durch den festen Untergrund gibt es keine Matscherei.Das Ganze hält etwa 1-2 Jahre,Dann heißt es abschaufeln und von vorne ...
Wir erkundigen uns bei der Gemeinde,wann Strassenbäume geschreddert werden.Da gibt es gute Chancen umsonst Pappel-und Weidenschredder sogar auf den Hof gefahren zu bekommen.Der Leiter ist selbst Pferdehalter und so ist gesichert,daß da nichts sonst drin ist.( Akazie,Eibe usw.)
Gerade Pappelschredder kann schlecht an Gartenbesitzer verkauft werden,da der zu sauer sein soll.
Auch wenn ich jetzt einen halben Roman verfasst habe,hoffe ich,dem einen oder anderen damit etwas geholfen zu haben.
Lg Sabine |
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ninjo Supermoderator
Anmeldungsdatum: 06.03.2004 Beiträge: 2561
Wohnort: bergisches land
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Verfasst am: 11.01.2008, 13:54 Titel: |
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hallo sabine; kein roman - ich fand es sehr interessant!!!
hast du eigentlich eine genehmigung für privattierhaltung bekommen oder läuft es unter landwirtschaftlicher betrieb?
das mit der kompostierung mithilfe von würmern finde ich auch recht interessant, wenn nach ca 3 monanten ein substrat entsteht, das frei ist von parasiten, dann ist es wirklich ein guter dünger. hat noch jemand erfahrungen damit?
hast du vielleicht mal ein bild von manolo, wenn er die weide abschleppt? ich hab daran gedacht, meine clara, wenn möglich, auch dafür einzusetzen...
und noch eine frage - was machst du dann mit dem ausrangierten geschredderten häcksel?
gruß
jo |
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grüni Benutzer
Alter: 63
Anmeldungsdatum: 13.07.2007 Beiträge: 58
Wohnort: Südniedersachsen Entfernung: 0 km
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Verfasst am: 12.01.2008, 00:18 Titel: |
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@ jo
Wir haben eine Genehmigung für private haltung im gemischten Wohngebiet.
Das einzige Problem waren unsere Nachbarn,die Sorge hatten,daß austretendes Güllewasser ihren Garten verseuchen könnte.
Der Tipp von der Landwirtschaftskammer war, bei der Abnahme auf alle Fälle frische Sägespäne unter den Hänger zu streuen.Als Beweis,daß m,an alles unternimmt,um das Versickern von Gülle zu verhindern.
Und den Boden unter dem Hänger zu verdichten ( MIneralgemisch)
Solltest Du den Mist wie wir auf dem Hänger zwischenlagern,könnte Dir das helfen .
Den Schredder schaufel ich an meine Grundstücksgrenze.So wächst dort kein Unkraut.Nach weiteren 1-2 Jahren ist das dann Erde.
Nach 1-2 Jahren gibt es doch Matsch,da ein Teil der relativ kleinen Stücke zerrieben werden und sich zusammen mit kleinen Äppelresten zu Erde umwandeln.Durch die befestigte Fläche darunter wird der Boden aber nicht tief,max.10cm .
So findet der Trecker beim Hängerrausziehen stets noch griffigen Untergrund,auch nach Regen.Wir haben keine geraden Flächen...
Ohne Bäume und auf ebenen Paddock hätten wir Sand genommen.
Leider habe ich keine Bilder von Manolo vor der Schleppe.Das nutze ich zum Ausspannen für mich und zum Nachdenken,Runde um Runde...
Deshalb bin ich nicht auf die Idee gekommen,das zu fotografieren.
Habt ihr beide denn Erfahrung mit der Schleppe oder eine Fahrausbildung?
LG
Sabine |
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ninjo Supermoderator
Anmeldungsdatum: 06.03.2004 Beiträge: 2561
Wohnort: bergisches land
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Verfasst am: 12.01.2008, 20:21 Titel: |
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@ sabine: ich habe mit clärchen vor 2 jahren bei starke.pferde.de einen kurs "fahren vom boden" gemacht. dann hab ich einen bekannten, der beruflich mit einem rückekalti im wald arbeitet. der wird mich auf jeden fall auch weiterbringen.
gruß
jo |
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grüni Benutzer
Alter: 63
Anmeldungsdatum: 13.07.2007 Beiträge: 58
Wohnort: Südniedersachsen Entfernung: 0 km
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Verfasst am: 13.01.2008, 18:49 Titel: Schleppen macht Spaß |
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hallo jo,
ist ja prima,daß Du Unterstützung hättest!
Manolo und ich bearbeiten den Boden unserer Weide auch mit einer kleinen Rüttelgge.
Ich hatte von Anfang an den Vorteil,daß Manolo schon in Spanien Arbeitsmuli war.Der stand vom 1.Tag und steht auch heute noch auf Pfiff,so daß ich gerade mit der Egge gefahrlos hantieren kann.
Da wir auch mit der Egge und Schleppe gebißlos arbeiten,ist das sehr wichtig.
Aber ein Holzrücker weiß das ja bestens.
Viel Spaß!
LG
Sabine |
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elke Supermoderator
Alter: 57
Anmeldungsdatum: 11.01.2007 Beiträge: 3757
Wohnort: Raum Stuttgart Entfernung: 0 km
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Verfasst am: 17.01.2008, 08:48 Titel: |
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Hallo,
da ich nicht so oft antworten kann(Zeit), nun jetzt etwas dazu:
Schafe oder andere Wiederkäuer haben einen getrennten Wurmkreislauf voneinander. Das heißt jeder vernichtet die Parasiten des anderen. Es gibt nichts besseres als die Weide mit Wiederkäuer abwechselnd zu beweiden. Außerdem werden verschiedene Pflanzen bevorzug und auch die Bodenverdichtung, die durch reine Pferde/Mulihaltung entsteht, wird reduziert.
Erst kommen unsere Milchschafe auf die neue weidefläche, die fressen das Eiweißreiche Gras, für Tobi wird das längere rohfaserreichere übriggelassen.
Was nicht zu vernachlässigen ist -der Hundekot.
Er kann zu tödlichen Wurmeiern verhelfen, bei denen Schafe und Mulis Endwirte sind.
Gruß Elke |
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ninjo Supermoderator
Anmeldungsdatum: 06.03.2004 Beiträge: 2561
Wohnort: bergisches land
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Verfasst am: 17.01.2008, 09:20 Titel: |
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@ elke: danke für deine infos - die hatte ich ja auch schon im internet recherchiert. auch hab ich gestern nocheinmal meinen bauern dazu befragt, der genau dies bestätigte.
was ich nicht wusste, ist die sache mit dem hundekot. leider ist das ja nicht zu vermeiden, dass hunde unkontrolliert auf die wiese laufen. hast du da ein "patentrezept"?
gruß
jo |
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Ginny Erfahrener Benutzer
Anmeldungsdatum: 06.03.2004 Beiträge: 236
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Verfasst am: 18.01.2008, 10:13 Titel: |
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unterste e-zaun-reihe recht tief - meine ist bei 25cm - da werden auch hunde "gegrillt". die meisten laufen nur einmal in den zaun.
und ein jagendes muli. nessy jagt alles, was kleiner ist: hund, katze, hase... |
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Ginny Erfahrener Benutzer
Anmeldungsdatum: 06.03.2004 Beiträge: 236
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Verfasst am: 18.01.2008, 12:11 Titel: |
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wenn ich dabei bin ist nessy zu allen freundlich - mensch und tier.
da sie aber draußen lebt und ich nicht rund um die uhr dabei bin, habe ich da wenig einfluss drauf, was nessy unbeobachtet macht. aus diesem grund habe ich um den auslauf zusätzlich maschendraht. allerdings nicht um die weiden, dafür aber warnschilder, dass man die hunde nicht drauf lässt.
ich dachte bis vor kurzem auch, dass sie nur spielt, aber vor einigen wochen hat sie eine ratte erschlagen. die hatte am vortag ihre möhre stibitzt. |
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