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Jenn Benutzer
Anmeldungsdatum: 08.04.2007 Beiträge: 37
Wohnort: Hennef/ Sieg Entfernung: 0 km
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Verfasst am: 09.07.2008, 13:38 Titel: Muli-Kauf im Ausland (USA?) |
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Eieieiei, noch einer, der mit Begeisterung die amerikanischen Mulifarmen im Internet abklappert?
Ja, wir würden uns auch am liebsten drüben zwei aussuchen. Aber der Flug für die Vierhufer scheint ja gesalzen teuer zu sein. Die Kombi aus Kurs und Mulikauf ist natürlich super. *träum* Wir legen im Moment alles was geht auf die hohe Kante, denn wir haben zwar Haus und Land, aber es fehlt ausser den Mulis die Aussenanlage (Paddock, trockenes Plätzchen für's Heu, Unterstand). |
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Gast56 Erfahrener Benutzer
Anmeldungsdatum: 01.01.1970 Beiträge: 180
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Verfasst am: 09.07.2008, 14:04 Titel: |
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Hi ihr Lieben,
auch ich hatte mich erst in den USA umgesehen und mich über Flüge informiert. Am günstigsten kommt man weg, wenn man das liebe Tier ab Texas wegfliegt, da sind die Steuern günstiger und einiges anderes auch. Die Rancho Santiago war meine Wahl Nr. 1, da hat auch schon ein anderer Deutscher eine Stute mit Mulifohlen nach D geholt. Bin dann aber glücklicherweise über meine Quille im Frankreich gestolpert und somit konnte ich mir (und dem Muli) zumindest die Quarantäne ersparen.
Flug kostet so 4000 Euro inklusive Quarantäne (wobei viele Pferde erst in dieser krank werden....)
Grüße
Friedi |
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Jenn Benutzer
Anmeldungsdatum: 08.04.2007 Beiträge: 37
Wohnort: Hennef/ Sieg Entfernung: 0 km
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Verfasst am: 09.07.2008, 14:41 Titel: |
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Francis hat Folgendes geschrieben: |
Hi ihr Lieben,
auch ich hatte mich erst in den USA umgesehen und mich über Flüge informiert. Am günstigsten kommt man weg, wenn man das liebe Tier ab Texas wegfliegt, da sind die Steuern günstiger und einiges anderes auch. Die Rancho Santiago war meine Wahl Nr. 1, da hat auch schon ein anderer Deutscher eine Stute mit Mulifohlen nach D geholt. Bin dann aber glücklicherweise über meine Quille im Frankreich gestolpert und somit konnte ich mir (und dem Muli) zumindest die Quarantäne ersparen.
Flug kostet so 4000 Euro inklusive Quarantäne (wobei viele Pferde erst in dieser krank werden....)
Grüße
Friedi |
Danke, Friedi!
Ich hatte was von $4000 gesagt bekommen. 4000 Euro sind natürlich nochmal 'nen Schlag mehr.
Ich hoffe ja immer noch auf irgendein Wunder oder einen dicken Lottogewinn. *kicher* |
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mulelover Neuer Benutzer
Alter: 58
Anmeldungsdatum: 09.07.2008 Beiträge: 10
Wohnort: Zürcher Oberland
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Verfasst am: 09.07.2008, 15:21 Titel: man(n) darf ja träumen :-)) |
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Ja, so um die 4000.– (Dollar oder Euro) wird's wohl kosten so ein Tier zu importieren :-/ Ziemlich happig. Aber wenn ich bedenke, dass ich bei einem deutschen Züchter für einen reinrassigen Criollo (Gaucho-Pferd) interessierte und der auch an die 12'000.– Euro! und mehr verlangt für ein gut ausgebildet Pferd, dann kann ich mir ja auch ein gut ausgebildetes Muli aus den USA holen – ist dann in etwa die gleiche Summe. Hab aber dafür den Spass und das Abenteuer einer Amerika-Reise mit Reiten "at its best" in grandioser Landschaft (schwelg...)
Mein erster Ritt auf einem Muli war vor über 15 Jahren ein 2-stündiger Ritt in den Bryce Canyon hinunter. Das Muli hatte eine lockeres Hufeisen und ich damals keine Ahnung von Mulis, geschweige denn von Reiten! Und wenn ich ehrlich bin, auch noch Angst vor allem was wie ein Pferd aussah ;-) Aber ich würd's sofort wieder tun!
da gibt's grad ein hübsches Anfängermuli :-)
http://www.mcdanielhorseandmuleco.com/aboutus.asp
Internet-Mulisurfen ist wie eine Sucht! |
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Jenn Benutzer
Anmeldungsdatum: 08.04.2007 Beiträge: 37
Wohnort: Hennef/ Sieg Entfernung: 0 km
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Verfasst am: 09.07.2008, 15:42 Titel: |
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Na ja, zwischen 4000 Euro und $4000 ist's ja schon ein ganz schöner Unterschied. |
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Gast56 Erfahrener Benutzer
Anmeldungsdatum: 01.01.1970 Beiträge: 180
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Verfasst am: 09.07.2008, 19:25 Titel: |
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Hi,
stimmt, der Dollar steht momentan günstig. Soweit ich weiß kostet der Transportkontainer 10 000 Euro, in den Container passen 3 Pferde, also rechnet mal. Es kommt immer ein wenig darauf an wie viele Pferde sie zusammen bringen, denn man will ja nicht den Platz leer lassen und keines Transportieren. "Killah" hier im Forum weiß´da absolut Bescheid. Sie hat drei Mammoth Jackstocks (oder waren's gar 4?) aus den USA imporitert, das war vor drei Jahren oder so.
Sie beantwortet solche fragen bestimmt sehr gerne (hab sie damals auch gelöchert)
Grüße
Friedi |
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Jenn Benutzer
Anmeldungsdatum: 08.04.2007 Beiträge: 37
Wohnort: Hennef/ Sieg Entfernung: 0 km
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Verfasst am: 09.07.2008, 19:48 Titel: |
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Danke, Friedi!! |
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Beate Betreiberin des Forums
Anmeldungsdatum: 26.02.2004 Beiträge: 4375
Wohnort: Raum Heidelberg Entfernung: 0 km
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Verfasst am: 12.07.2008, 08:44 Titel: Muli-Kauf im Ausland (USA?) |
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Hi,
ich verschiebe hierhin mal eine Diskussion um obiges Thema, die sich im Vorstellungsthread von Jenn und mulelover ergeben hat.
Zu diesem Thema bitte gerne hier weiterschreiben.
Danke!
Gruss
Beate _________________ Schwimm' gegen den Strom; denn nur an der Quelle kannst Du den Lauf des Flusses verändern! |
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Jenn Benutzer
Anmeldungsdatum: 08.04.2007 Beiträge: 37
Wohnort: Hennef/ Sieg Entfernung: 0 km
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Verfasst am: 12.07.2008, 09:08 Titel: |
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Ui, ein ganzer Thread!
Bei uns wird es ja erst nächstes Jahr akut. Deshalb schnuppere ich jetzt schon mal in alle Richtungen. Bisher sind mir Importmässig die Schweiz, Spanien und USA bekannt. Frankreich erscheint auch vereinzelt möglich. In Spanien gibt es als Anlaufstelle den "Muleman", von dem ich aus Großbritannien Gutes gehört habe. In den USA verschiedene Anlaufstellen (wobei ich mir da durch Freunde helfen lassen könnte). In der Schweiz kenne ich bisher keine Quelle für erwachsene Mulis. Für Frankreich gibt es das Muliforum und Kleinanzeigen im Internet.
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mulelover Neuer Benutzer
Alter: 58
Anmeldungsdatum: 09.07.2008 Beiträge: 10
Wohnort: Zürcher Oberland
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Gast56 Erfahrener Benutzer
Anmeldungsdatum: 01.01.1970 Beiträge: 180
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Beate Betreiberin des Forums
Anmeldungsdatum: 26.02.2004 Beiträge: 4375
Wohnort: Raum Heidelberg Entfernung: 0 km
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Verfasst am: 12.07.2008, 22:46 Titel: |
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Hi Ihr,
mich würde mal interessieren, was genau Eure Argumente dafür sind, nach einem Muli im Ausland zu suchen.
Ich verstehe schon, dass z.B. in der Schweiz oder auch in Frankreich (und natürlich USA) die Auswahl wesentlich grösser ist als hierzulande; und man geht dann auch davon aus, dass die Menschen dort "fachgerechter" mit den Tieren umgehen können und sie "besser" ausbilden.
Demgegenüber sehe ich allerdings Argumente wie höhere Preise, höhere Transportkosten (und -belastungen für das einzelne Tier, je nachdem), Zollgebühren, schlechtere Bedingungen, den Kaufvertrag bei Problemen rückgängig zu machen, usw.
Und ist es nicht ein wenig egoistisch, wenn ein "passendes" Maultier importiert wird - egal woher, Hauptsache es kommt dem eigenen Ausbildungsstand entgegen? Dies soll kein Vorwurf sein, es sind einfach Gedanken, die mir zu diesem Thema durch den Kopf gehen, und es würde mich Eure Meinung interessieren.
Gruss
Beate _________________ Schwimm' gegen den Strom; denn nur an der Quelle kannst Du den Lauf des Flusses verändern! |
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elke Supermoderator
Alter: 57
Anmeldungsdatum: 11.01.2007 Beiträge: 3757
Wohnort: Raum Stuttgart Entfernung: 0 km
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Verfasst am: 13.07.2008, 05:34 Titel: |
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Hallo,
an was ich immer denken muß, wenn aus Spanien usw. Tiere importiert werden: Was ist mit den Parasiten??
Auch hier gibt es Mulis, man muß nur danach suchen...
Wenn das Tier mit viel Streß importiert wird, kann es auch einen Knaks bekommen (Containerbox usw.). Davon erfährt man nämlich nie etwas.
Gruß Elke |
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Isiesel Erfahrener Benutzer
Geschlecht: Anmeldungsdatum: 17.09.2007 Beiträge: 192
Wohnort: Rheinlandpfalz, Landau Entfernung: 0 km
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Verfasst am: 13.07.2008, 08:44 Titel: |
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Hallo zusammen,
schön, daß ihr euch so viele Gedanken vor dem Mulikauf macht. Als Islandpferdehalterin kann ich euren Wunsch nach einem töltenden Muli sehr gut nachvollziehen. Es ist ja ein wirklicher Genuß auf einem gut ausgebildeten Tölter gemütlich durch Feld und Wald zu gleiten...
Auch ich war bei meinem Wunsch nach einem Muli auf der Suche nach einem Tölter z.B. Island-Muli. Doch mußte ich durch viele Telefonate mit Leuten, die solche Mulis hatten od. züchteten erfahren, daß das nicht ganz so einfach ist, wie mit den Gangpferden selbst. Die Ausbildung der Mulis ist doch erheblich aufwendiger und die Klarheit der zusätzlichen Gangarten oft nicht so ganz befriedigend. Vielleicht ist es der Eselanteil, der ins Muli noch mehr Passverschiebung hineinbringt?
Ich habe mir dann ein Muli gekauft "ohne zusätzliche Gänge". Dieses habe ich mir vorher angesehen. Leider war ich damals zu unerfahren, um zu erkennen, daß diese Mulistute charakterlich recht schwierig ist. Sie stand 300 km entfernt und ich konnte sie eben vor dem Kauf nicht mehrmals ansehen. Das war nicht optimal und ich beiße mich heute noch mit ihr durch! Später kam noch ein "Notmuli" hinzu, das ich einfach nahm, bevor es auf die Reise nach Italien ging... Hier hatte ich riesiges "Schwein" gehabt. Sie ist ein charakterliches Goldstück. Auch ohne Tölt hat sie weicheste Gänge. Mein Tipp: Besser ein nicht töltendes umgängliches Muli kaufen, das man zuvor mehrmals anschauen/ausprobieren kann, als sich mit einem schwierigen Tier herumzuplagen, dem man ausbildungsmäßig nicht gewachsen ist. Sonst würde ich wirklich zu den Gangpferden selbst raten, da sie leichter in der Ausbildung zu handhaben sind und man zur Not auch besser Trainer hierfür findet. Ich hoffe ihr findet eure passenden Mulis auch hier in der Gegend und müßt sie nicht von irgendwo herbringen lassen!
Grüße von Doris |
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Jenn Benutzer
Anmeldungsdatum: 08.04.2007 Beiträge: 37
Wohnort: Hennef/ Sieg Entfernung: 0 km
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Verfasst am: 13.07.2008, 08:47 Titel: |
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Beate hat Folgendes geschrieben: |
Und ist es nicht ein wenig egoistisch, wenn ein "passendes" Maultier importiert wird - egal woher, h Dies soll kein Vorwurf sein, es sind einfach Gedanken, die mir zu diesem Thema durch den Kopf gehen, und es würde mich Eure Meinung interessieren.
Gruss
Beate |
Egoistisch? Wie denn das? Ich suche zwei Mulis für's Leben. Ich will das richtige für meinen Mann. Der ist Anfänger, soll aber trotzdem Freude am Reiten und am Umgang haben. Finde ich so ein Muli hier, gut. Mir ist es nach wie vor egal, wo es herkommt, aber es muß passen. Wo ist der Sinn, wenn ich einfach irgendein "erreichbares" Muli kaufe, dass dann aber vielleicht gar nicht für meinen Mann geeignet ist?
Ein unpassendes Reittier zu kaufen, halte ich nach einem Leben Pferdeerfahrung für höchst unglücklich. Auch wenn es vielleicht bequemer ist, im eigenen Land ein Tier zu kaufen.
ETA: "Hauptsache es kommt dem eigenen Ausbildungsstand entgegen?" Darauf muss ich doch nochmal zurückkommen. Würdest du wirklich einem Einsteiger ein unpassendes Reittier empfehlen? |
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