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Reiten auf dem Platz, geht das?   

 
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Nicole
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Anmeldungsdatum: 26.02.2004
Beiträge: 340
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BeitragVerfasst am: 17.01.2005, 21:59    Titel:   Antworten mit Zitat

Hallöchen Leute,
Ich möchte mal eine Frage in die Runde stellen:
Meine Mulis sind im Gelände absolute Knaller. Super artig und lieb. Ab und zu wollen sie mal rechts oder links scharf abbiegen (um zu klettern) aber das nenne ich nicht wirklich ein Problem. Anton läuft im Gelände mittlerweile sogar 22 Schritte durchs Genick am losen Zügel *stolzguck*, Walter schert sich einen Dreck drum. Gehe ich aber mit diesen sonst so artigen Tieren auf den Platz *heul* ist alles für den Ar…
Im Schritt sind sie beide noch relativ artig und mehr oder weniger motiviert. In den Hufschlag bekomme ich Beide grundsätzlich nicht (draußen folgen sie artig auf Schenkeldruck). In schnelleren Gangarten gerät alles aus den Fugen. Die Beiden zählen mich völlig aus und lassen mich oft so im Sattel hin und her hüpfen als wäre ich ein Reitanfänger…
Wie geht euch das?
Gruß Nicole die heute mit Käääärl und Mulis 2,5 Stunden ausreiten war und immer noch Bauchschmerzen vor lachen hat…
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miraculix
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Geschlecht: Geschlecht:weiblich
Anmeldungsdatum: 02.09.2004
Beiträge: 446
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BeitragVerfasst am: 18.01.2005, 12:40    Titel:   Antworten mit Zitat

Hallo Nicole und all die anderen

oh, ja, Probleme auf dem Reitplatz... die kenn ich auch!
Bei meiner Mira ist der Knackpunkt momentan der Galopp. Geradeaus gehts in einem Affenzahn, durch die Kurve im Stechtrab!
Wobei ich dazu folgendes sagen muss: Mira kannte lange keinen Reitplatz. Im Trab macht sie ihre Sache mittlerweile sehr gut. Schlangenlinien, ganze Bahn (oder im Parelli-Jargon 'Folge-dem-Zaun') und Wendungen gehen schon tiptop. Nur mit Gewicht und Fokus, (fast) ohne Zügel. Rückwärts und Seitwärts werden auch immer besser. Anreiten und Anhalten klappen mit sehr feinen Hilfen. Treiben muss ich kaum. Aber wehe, wenn ich sie für Galopp frage. Da sagt sie mir dann schon unmissverständlich, dass ihr das nicht so passt! Ich denke, dass es zum grössten Teil daran liegt, dass der Platz recht klein ist.
Ich habe nun folgendes vor: Zuerst übe ich den Galopp an der Longe, d.h. am 7m Seil. Und schon das wird eine grosse Herausforderung sein! Wenn ich aber zurück denke, wie es vor einem Jahr mit meinem Muli war, dann gönn ich mir (fast) alle Zeit der Welt mit dem Galopp-Problem!
Ansonsten ist mein Langohr meist sehr motiviert auf dem Platz. Ich mache auch viel Bodenarbeit und das gefällt ihr gut. Im Gelände ist sie absolut der Traum- sie ist halt ein Muli...
Lächeln

Wie reitest denn du deine Mulis und was machst du mit ihnen auf dem Platz?

Gruss Isabella

_________________
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Nicole
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Anmeldungsdatum: 26.02.2004
Beiträge: 340
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BeitragVerfasst am: 19.01.2005, 10:02    Titel:   Antworten mit Zitat

Hallo Isabella,
Meine Stinker reite ich Western und das klappt auch sehr gut. Der Kleine (Walter) ist auf dem Platz eigentlich der Artigerer von Beiden. Er geht in jede Gangart die Verlangt wird und macht auch sonst alles richtig…. FAST! Er hat die gleiche Macke wie Anton: In den Hufschlag bekomme ich ihn nicht. Ich kann immer nur die *grobe* Richtung ansagen, aber der Weg wird von den Herren gewählt ;-) Einen korrekten Zirkel auf dem Platz reiten ist wie ein sechser im Lotto ;-)). Reite ich draußen auf dem Feld (oder sonst wo) einen Zirkel klappt das sogar mit Schulterherein. Anton läuft kerzengerade übers Feld und ich kann ihn nach außen und innen stellen. Alles kein Problem…
Im Übrigen habe ich fast 1,5 Jahre gebraucht um Antönnchen davon zu überzeugen, dass ich mit ihm galoppieren will ;-) Das war unserer härteste Prüfung. Laß dir also mit allem viel Zeit, dann klappt das auch mit dem Muli *grins*
Gruß Nicole
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Heidi
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Anmeldungsdatum: 01.03.2004
Beiträge: 63
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BeitragVerfasst am: 20.01.2005, 13:11    Titel:   Antworten mit Zitat

Wir schaffen auf dem Platz mal ganze 15 Minuten mit sehr viel Treiben. Danach stellt sich die Dicke vor`s Tor und will raus - Feierabend.
Aber im Gelände ist sie zu allem bereit und treiben? - gar nicht nötig. Wir kennen da auch eine riesige Wiese ohne Zaun, auf der wir Volten und Zirkel ohne Probleme üben.
Aber am liebsten ist sie einfach unterwegs mit Klettern und auch mal über Gräben springen - je nach Zustand der Böden.
Ich behaupte einfach mal, das ein Muli sich auf dem Platz eingeschränkt fühlt und im Gelände mehr mit entscheiden kann - zumindest meine Madame.
Grüße
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miraculix
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Anmeldungsdatum: 02.09.2004
Beiträge: 446
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BeitragVerfasst am: 21.01.2005, 16:13    Titel:   Antworten mit Zitat

Ich war auch mal der Meinung 'Reitplatz und mein Muli? Nie und nimmer'. Jetzt hab ich aber das Gefühl, dass es Mira sogar Spass macht. Okay, wenn ich mal etwas Neues einführe, dann braucht das seine Zeit, bis sie es akzeptiert und dann doch toll findet. Dann drängt sie auch zum Ausgang. Aber das passiert immer seltener. Sie weiss mittlerweile, dass es wenn sie beim Tor stehen bleibt nicht mehr so angenehm ist. Beim Tor gibts halt einfach keinen Komfort.

Ach ja, und wiederholen muss ich halt gewisse Dinge schon x mal. Bis meine auf dem Hufschlag ganz locker getrabt ist hat es etwa 693 mal zurückführen zum Zaun gebraucht! Nun hat sie gemerkt, dass es für sie angenehmer ist, am Zaun zu bleiben.

Meine grösste Motivation ist es jeweils, wenn ich einer Vorführung von Adrian Heinen (PNH-Instruktor) und Don Alfredo oder einem anderen Muli zuschaue. Dann denke ich jeweils: Naja, wenn der piaffieren oder Galopp-Pirouetten oder Fliegende Wechsel kann, warum sollten wir es nicht wenigstens bis zum Galopp auf ganzer Bahn schaffen???
Aber zurück zu deinem angesprochenen Problem 'nicht auf dem Hufschlag bleiben'. Ich versteh das irgendwie nicht- das könnte doch ein sehr angenehmer Platz sein? Wie reagierst du, wenn er vom Hufschlag wegdrängt?

Tja, sie sind halt nicht immer so ganz durchschaubar, unsere lieben Langohren...
Gruss und schönes weekend
isabella

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Nicole
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BeitragVerfasst am: 23.01.2005, 20:12    Titel:   Antworten mit Zitat

@Heidi
Zitat:
… mit sehr viel Treiben. Danach stellt sich die Dicke vor`s Tor und will raus - Feierabend.


Das kenn ich. Nur das wenn ich ihn angetrieben habe, er es mit buckeln quittiert hat ;-)
Mittlerweile ist er schon ein, zwei Schritte weiter. Er lässt sich artig antreiben und bleibt im Trab. Nur leider läuft der Gute dann da wo er will..

Zitat:
Aber im Gelände ist sie zu allem bereit und treiben? - gar nicht nötig. ….
Aber am liebsten ist sie einfach unterwegs mit Klettern und auch mal über Gräben springen ….


Datt ist mir sehr vertraut *breitgrins*

Zitat:
Ich behaupte einfach mal, das ein Muli sich auf dem Platz eingeschränkt fühlt und im Gelände mehr mit entscheiden kann - zumindest meine Madame.


Ich glaube, daß Tönnchen schlicht und ergreifend keinen Sinn darin sieht, auf dem Platz seine Runden zu drehen auch wenn ich noch so kreativ im Figurenreiten bin.

@Isabella
Zitat:
… Sie weiss mittlerweile, dass es wenn sie beim Tor stehen bleibt nicht mehr so angenehm ist. Beim Tor gibts halt einfach keinen Komfort.


Natürlich lasse ich ihm nicht seinen Willen und lasse ihn blöd immer wieder zum Tor laufen. Er würde dort stehen und weben, es kann mir auch passieren das er einen Satz über den Zaun macht. Er lässt sich ja im Schritt gut auf dem Platz kontrollieren und ist *eigentlich* artig.

Zitat:
… Dann denke ich jeweils: Naja, wenn der piaffieren oder Galopp-Pirouetten oder Fliegende Wechsel kann, warum sollten wir es nicht wenigstens bis zum Galopp auf ganzer Bahn schaffen???


Hey… im Gelände schaffen wir schon einen Fliegenden Galoppwechsel (aber nur von der linken auf die rechte Hand *breitgrins* So schlecht sind wir also gar nicht….

Zitat:
…. das könnte doch ein sehr angenehmer Platz sein? Wie reagierst du, wenn er vom Hufschlag wegdrängt?


Meist schießt er im Rechtenwinkel aus der Bahn und läuft in der von mir (vorher) angesagten Gangart zum Tor oder auch einem anderen anwesenden Equiden hinterher. Manchmal macht er das so theatralisch, dass ich im Sattel sitz und mich kaputt lache. Wenn er die Ohren anlegt, das Maul und die Nüstern zukneift und mit wilden Schweifschlagen aus der Bahn springt…herrlich. Natürlich reagiere ich und lasse ihn Zirkeln, *versuche* ihn in die Ausgangsposition zurück zu bringen. In ganz bösen Fällen muß er nicht nur einmal Zirkeln, sondern er muß sich mehrmals drehen. Ist er wieder im Hufschlag lobe ich ihn. Wenn er besonders gut war, bekommt er ein Leckerlie aus dem Sattel. Das nutze ich dann auch gleich dazu ihn ein wenig zu biegen. Ich glaube Antönnchen und ich sind uns ähnlicher als uns lieb ist… Wir sind Buschreiter durch und durch ;-)))

Gruß Nicole
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Tine
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Anmeldungsdatum: 21.05.2004
Beiträge: 31
Wohnort: Harthausen
Entfernung: 0 km
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BeitragVerfasst am: 03.02.2005, 11:33    Titel:   Antworten mit Zitat

Wir sind einmal die Woche mit unseren beiden Mulis Mario und Marvin, Pony Stella und Esel Sharie für eine Stunde in einer Reithalle. Zur Halle führen wir die Tiere, ca. 20 Minuten durch den Wald. Die Tiere sind dann immer schön warm und wir können gleich zu Arbeiten beginnen. Unsere 4 Tiere sind eine kunterbunte Mischung und jeder Reiter arbeitet für sich. Bahnfiguren reiten wir eigentlich nie, das ergibt sich dann eher durch Zufall. Uns gehts um andere Dinge, wir üben Schritt-Trab Wechsel, langsamer Schritt, schneller Schritt, das gleiche im Trab, (wobei Eselin Sharie in der Halle bisher nur Schritt geht), wir arbeiten mit Stangen und Hütchen, wir versuchen einzelne Füße überall hin zu setzen, rückwärts zu gehen, Anzugaloppieren, usw. Jedesmal liegt der Schwerpunkt wo anders. Dadurch macht uns allen (Tier und Mensch)das Hallenreiten viel Spaß. Ist ein Tier mal nicht gut drauf lässt es sich auch nicht so gut lenken oder es bleibt immer wieder stehn. Wir arbeiten in so nem Fall meist vom Boden aus weiter oder geben dem Tier lange Pausen und loben es besonders wenn es etwas gut macht. Zum Schluß spielen wir dann immer noch Fange, da sind dann immer alle wach und superleicht lenkbar.
Unsere Tiere gehen super im Gelände, die Hallenstunde ist uns jedoch wichtig zur Gymnastizierung und um bestimmte Dinge zu verfeinern und zu vertiefen. Und alle werden dadurch besser im Gelände. Ich denke, man muß beim Muli ein bißchen wie beim Esel ansetzen. Ein Esel hinterfragt vieles und langweilt sich schnell zu Tode auf einem Platz, wenn man nicht aufpasst. Bietet man dem Tier viel Abwechslung und erklärt man ihm vorallem in Ruhe die Dinge, die man von ihm möchte, ist es mit Begeisterung bei der Sache.Unsere Sharie, z.B. geht nur Schritt in der Halle und dennoch macht es ihr und Nata Spaß, gemeinsam zu arbeiten. Mittlerweile lernt Sharie vom Boden aus das seitwärts gehen.
Also, was ich sagen wollte, für uns ist es nicht wichtig, Bahnfiguren zu Reiten oder auf dem Hufschlag, und vielleicht klappt es gerade dadurch, wenn wir es machen!?
Tine
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Ricarda
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Anmeldungsdatum: 25.03.2004
Beiträge: 25
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BeitragVerfasst am: 14.02.2005, 20:20    Titel:   Antworten mit Zitat

Ich denke, das ist "der Esel" im Muli. Denn meine Esel sehen zB. überhaupt nicht ein auf dem Platz
Runden zu laufen. Gaston macht zwar mit, aber er hat einfach dabei keinen Spass. Das merkt man
deutlich. Vielleicht sind Esel ja doch ein wenig schlauer als Pferde (und die Mulis haben das von den
Eseln geerbt?), der Platz ist ihnen einfach zu langweilig, auf einem kleinen, umzäunten Gelände
umherzulaufen, das hat keinen Sinn. So empfinde ich das jedenfalls. Aber Ausnahmen bestätigen
die Regel und es kommt natürlich auch immer darauf an WAS man macht und WIE man motivieren
kann.

Ricarda

PS @ NIcole
Hey, wir müssen uns mal wieder treffen! Du hast ja auch noch die Backenstücke von Gastönnchen!
Blinzeln
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Kersy
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Anmeldungsdatum: 14.05.2005
Beiträge: 8
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BeitragVerfasst am: 14.05.2005, 19:56    Titel:   Antworten mit Zitat

Hi!

Mein Pflegemuli läuft sehr gut auf dem Reitplatz, und ich habe auch das Gefühl dass es ihm Spass macht. Meine Schwester macht mit ihm eher die "Dressurmässigen Dinge" und sie kriegt auch schon eine Vorhandwendung hin. *stolz auf meine Schwester bin* Großes Lächeln
Ich reite das Muli dann immer mit Parellihalfter, dann mit Halsring, dann nur noch mit einer Schnur in der Hand und am Schluss auch noch ohne Sattel. Das alles funktioniert allerdings nur, weil das Muli einen riesen Vorwärtsdrang hat. (Ich musste es noch so gut wie nie treiben, liegt wohl am Andalusier in ihm) Meine Schwester nahm mit ihm auch schon an mehrern Maultierrennen teil, dabei merkte man allerdings, wie klug die Mulis sind (die wissen genau wo der Ausgang ist ;-)) Aber am schönsten ist natürlich schon das ausreiten, vorallem in vollem Galopp über die Galopppiste mit Freibergerkollege Rival ;-)
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Bianca
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Anmeldungsdatum: 03.01.2006
Beiträge: 112
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BeitragVerfasst am: 23.06.2006, 10:23    Titel:   Antworten mit Zitat

Hallo zusammen,

ich hatte letztes Wochenende ein tolles Erfolgserlebnis. Eine Stallkollegin und ich waren zusammen auf dem Reitplatz. Sie war in der ersten Halbzeit mit Schritt und Fliegenspray holen beschäftigt. Während wir das Aufsitzen geübt haben, das verlief alles primma. Dann übten wir ein ca. 10 min. parken. Auch super, also wagte ich den nächsten Schritt aus dem Sattel. Auf ein kleines Podesk reiten (2 Maurerpaletten übereinander). Das hat doch gleich prima geklappt. Ich brauchte ihn nur davor reiten und dann das Komando AUF geben und der Rest ergab sich von selbst. Das Muli war so lange drauf bis ich sagte ZURÜCK. Gut für das runter gehen braucht er eine Weile um behutsam vom podesk zu klettern. Aber es hat perfekt geklappt. Wir sind dann ein paar runden im Trapp geritten und haben diese Aufgabe noch 2x wiederholt. Alles bestens. Bevor wir anfingen hatte ich noch so einen schönen großen bunten IKEA Regenschirm in eine Pylone gesteckt um dies auch mal zu üben. Und ich konnte den Schirm aus dem Sattel rausnehmen, aufmachen damit reiten und rascheln. Anschließend habe ich ihn seitlich fallen lassen, ohne das das Mule weg gelaufen ist. Ich war schon echt stolz auf Ihn. Auch CavelittiStangen hat er prima überquert und zwischen Ihn geparkt. Selbst zwei Galopprunden (re und li) waren kein problem und das im Hufschlag. Ich war einfach überwältigt von ihm. Besonders schön finde ich das er sich auf dem Reitplatz auf die Schenkelhilfen konzenrtieren kann. z.B. beim Slalomreiten. Da Carlos noch reiterlich nicht viel kennt und ich auf ihm wie ein Anfänger bin ist das alles nicht so einfach. Ich musste mich auch nie reiterlich um ein fast ungerittenes Tier kümmern, meine Reitbeteiligungen waren alle ausgebildet, so das ich mich damit nie beschäftigen musste. Nun ist es mein Ziel, das wir auch reiterlich zusammenwachsen und die Hilfen gleich erkannt und umgesetzt werden. Aber das ist noch soviel arbeit! Aber für uns ist es immer wieder toll zusammen, wenn ich mich über etwas freue und er sich freut weil ich mich freue!

Viele Grüße
Bianca :upsidown:
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chamistro
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Anmeldungsdatum: 23.01.2006
Beiträge: 57
Wohnort: Kiel
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BeitragVerfasst am: 04.07.2006, 16:54    Titel:   Antworten mit Zitat

Hallo,
nicht nur Mulis, wohl auch einige Ponys finden die Arbeit auf dem Reitplatz nicht gerade toll. Mein Pony Charly ist immer wenn er keine Lust mehr hatte mit seinem Reitmädchen einfach an der hinteren Ecke abgebogen und auf den Misthaufen gelaufen.
Ich denke aber, daß wenn die Arbeit von Anfang an auf dem Reitplatz angenehm und interessant gestaltet wird, sind auch kleine dicke Charlys und Mulis durchaus dazu zu bewegen. Ich stehe auf einem großen Reiterhof, da ist die Halle im Winter selbstverständlich und da ich mein Muli im Moment selbst einreite bin ich froh, eine Halle bzw. umzäunten Reitplatz zu haben. Um ins Gelände zu kommen muß ich erstmal 1 1/2km Strasse reiten und gerade bei jungen Tieren ziehe ich es vor erstmal Kontrolle zu erlangen, bevor ich mich nachher vor einem Auto wiederfinde!
Tiere die von Anfang an draußen und im Gelände geritten wurden fühlen sich sicher irgendwie eingeengt... kann ich mir so vorstellen. Also ich gehe den Weg: erst Reitplatz dann Gelände :-)

Martina
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