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Rund ums Heu (und Stroh)   
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elke
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Anmeldungsdatum: 11.01.2007
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BeitragVerfasst am: 04.07.2010, 16:37    Titel:   Antworten mit Zitat

Hallo Anja,
gern geschehen. Großes Lächeln
Ab Hof/ Feld steht auf der List.
Gruß Elke
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Anja1
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BeitragVerfasst am: 05.07.2010, 18:26    Titel:   Antworten mit Zitat

Ist hier jemand aus Ost-Österreich (so die Ecke Wien-Nickelsdorf-Graz ), der weiß wie es dort mit Heu und vor allem mit Giftpflanzen in den Wiesen aussieht? Ich meine Jakobskreuzkraut und so leckere Sachen.

Weil falls es mit unserem Heulieferanten heuer nicht klappt bleibt uns wohl nichts anderes übrig als uns dort nach Heu umzuschauen.

Vor meinem Fenster läuft gerade ein schauerliches Beispiel von Heugewinnung ab. Unser Nachbar hat letzten Mittwoch Vormittag gemäht. Mittwoch Nachmittag war schon der erste kräftige Gewitterregen. Seit dem war es warm (25-30 Grad), hat aber jeden Tag mindestens einmal draufgeregnet. Verzettet wurde das Zeug garnicht, gekreiselt auch nicht. Blieb die ganze Zeit in langen Reihen liegen, so wie es beim Mähen umgefallen ist. Heute Nacht nochmal kräftig beregnet, und heute war es eher kühl, getrocknet ist also heute auch nichts. Heute früh habe ich mir beim Vorbeifahren noch gedacht, daß man das Heu jetzt schon bald gar nicht mehr liegen sieht, so platt war es ins Gras eingewaschen. Und jetzt - ich glaub es selber kaum - wird dieses dunkelbraune nasse Zeug zu Rundballen gepreßt. Ich glaub da würden meine Pferde schon beim anschauen husten oder sonstnochwas. Bin gespannt, ob er diese Leckerei verkauft oder an seine Schafe verfüttert.

So viel zum Thema leckeres, spät gemähtes Kräuterheu aus unserer Gegend. Ach ja, Jakobskreuzkraut ist natürlich auch noch drin, weil außer mir bekämpft das hier ja keiner.
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Anja1
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BeitragVerfasst am: 06.07.2010, 19:46    Titel:   Antworten mit Zitat

Morgen soll unser Heu kommen, angeblich nicht beregnet und schon unter Dach... dann hoffe ich mal das beste, ist jedes Jahr großes Zittern hier.
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elke
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Alter: 57

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BeitragVerfasst am: 09.07.2010, 16:01    Titel:   Antworten mit Zitat

Hallo Anja,
gerade wollte ich Dir die Daumen drücken:
Aber Dein Heu ist ja schon bei Dir!
Ist es gut?
Gruß Elke
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Anja1
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BeitragVerfasst am: 09.07.2010, 16:12    Titel:   Antworten mit Zitat

Nö, Elke, leider warten wir immer noch.
Es war geplant daß es Mittwoch gebracht wird. Aber in der Nacht vorher hat es ununterbrochen gegossen wie aus Eimern, und dann ist die Zufahrt zu unserem Heulager nicht mehr LKW-befahrbar. Mußten wir also notgedrungen absagen, sonst hätte wir riskiert daß der LKW steckenbleibt. Jetzt ist es zwar wieder trocken, aber der Lieferant hat anscheinend keine Zeit. Jedenfalls soll das Heu jetzt "irgendwann nächste Woche" kommen. Na mal sehen..... ist jedes Jahr eine nervige Angelegenheit, weil ich hier auch keinen anderen Lieferanten habe, auf den ich ausweichen könnte.
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elke
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Alter: 57

Anmeldungsdatum: 11.01.2007
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BeitragVerfasst am: 09.07.2010, 16:17    Titel:   Antworten mit Zitat

Hallo Anja,
dann lohnt es sich, die Daumen für Euch zu drücken Lächeln
Und wenn das Heu gut ist, dann wartet man gerne!
Gruß Elke
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ninjo
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BeitragVerfasst am: 15.07.2010, 14:29    Titel:   Antworten mit Zitat

mit dem heu hats für die nächsten monate geklappt - aber das erwartete stroh...
der bauer nebenan hat gestern nur die gerste geerntet, das stroh liegen gelassen. dann hat es hier ein unwetter gegeben mit bestimmt 20 l/qm wenn nicht noch mehr. auch im verlauf des abends hat es immer wieder geregnet.
auch in den nächsten tage wurde regen angesagt.
ich hab mich ja schon innerlich vom stroh verabschiedet, oder macht es nix, wenn das stroh (irgendwann) trocken ist und gepresst wird?

verwirrt
jo
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Anja1
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BeitragVerfasst am: 15.07.2010, 18:17    Titel:   Antworten mit Zitat

Ideal ist es natürlich nicht, daß das Stroh jetzt im Regen liegt. Aber es ist auch nicht so schlimm wie beim Heu. Beim Stroh sind ja nicht viele Nährstoffe drin, die durch den Regen ausgewaschen werden. Wochenlang Dauerregen mag es natürlich nicht, aber es ist nicht so, daß es unter dem Regen so leidet wie das Heu. Wichtig ist, dass es vor dem Pressen dann auch wirklich ganz gut durchgetrocknet ist, weil die Ballen sonst natürlich schimmeln. Wenn es euer Nachbar ist kannst du es dir ja nochmal anschauen vor dem Pressen, oder? Unser Bauer in D hat das Stroh dann auch manchmal mit dem Kreisler umgedreht, damit es gut durchtrocknet. Aber das ist eine etwas zweischneidige Sache, weil wenn man das nicht wirklich "mit Gefühl" macht wird das Stroh bloß staubiger dabei. Ist ja schließlich kein Gras drunter sondern Acker.

Also ich würde mir das Stroh vor dem Pressen nochmal genau anschauen und auch mal die Nase dranhalten, wenn es noch gut aussieht, nicht muffig riecht (ich glaube den "Duft" von Schimmel kennst du bestimmt) und vor allem auch gut trocken ist sollte das schon in Ordnung gehen.

Nimmst du immer Gerstenstroh? Unsere bekommen davon immer ein ganz zerstochenes und geschwollenes Maul, vor allem mein Stutchen, weil die davon auch etliches frißt und vor allem stundenlang darin herumsortiert. Ich hoffe daß ich heuer wieder Weizenstroh kriege, aber das muß ich erst mal abwarten. Hier sind so viele Felder buchstäblich abgesoffen durch den vielen Regen, da muß ich froh sein wenn ich überhaupt etwas brauchbares kriege.
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ninjo
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Anmeldungsdatum: 06.03.2004
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BeitragVerfasst am: 15.07.2010, 18:49    Titel:   Antworten mit Zitat

Anja1 hat Folgendes geschrieben:

Nimmst du immer Gerstenstroh? Unsere bekommen davon immer ein ganz zerstochenes und geschwollenes Maul, vor allem mein Stutchen, weil die davon auch etliches frißt und vor allem stundenlang darin herumsortiert. Ich hoffe daß ich heuer wieder Weizenstroh kriege, aber das muß ich erst mal abwarten. Hier sind so viele Felder buchstäblich abgesoffen durch den vielen Regen, da muß ich froh sein wenn ich überhaupt etwas brauchbares kriege.


hallo anja; danke für deine tipps Lächeln
nein, ich würd lieber weizenstroh bekommen, aber ich nehm halt auch, as ich kriegen kann, außerdem kriegen meine zwei wirklich nur ne handvoll zum knabbern täglich...
aber vlt geh ich doch nochmal auf die suche...

lg
jo
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Gast87
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BeitragVerfasst am: 15.07.2010, 20:35    Titel:   Antworten mit Zitat

Richtig stressig so eine Futterbeschaffung Blinzeln Drum bin ist Einsteller in einem Stall , da juckts mich nicht Lächeln

lg Helmut
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SCHORSCH
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BeitragVerfasst am: 16.07.2010, 06:07    Titel:   Antworten mit Zitat

anja1, wo bist Du denn in Ungarn?
Ich könnte Dir ev. eine Adresse nennen von zuverlässigen Bauers-Leuten, die auch Heu liefern. Nähe Paks.

Gruß SCHORSCH
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Anja1
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BeitragVerfasst am: 16.07.2010, 06:34    Titel:   Antworten mit Zitat

Naja, Helmut, wie überall: Es gibt Licht- und Schattenseiten. Als Selbstversorger hat man Streß mit der Futterbeschaffung, andererseits hat man damit auch auf der anderen Seite keinen Streß mit den Stallbetreibern. Zur Zeit sehe ich es - trotz Futterbeschaffungsstreß und viiiiiiiel Arbeit rund um den Stall, überwiegend positiv.

Wenn z.B. eine Ladung Heu kommt, die Farbe der Ballen irgendwo zwischen graubraun und dunkelschwarz, aber das trotzdem ins Lager kommt, weil es billig war und die doofen Einstellerpferde dann halt fressen sollen/müssen was da ist, das hab ich auch nicht lustig gefunden. Oder wenn mal wieder plötzlich statt Stroheinstreu ein seltsames superneues irgendwas getestet wurde und sich mein Pferd mit Reisschalen oder sonstwas den Bauch vollgestopft hat. Oder die Hottes mal wieder tagelang nicht auf die Weide durften, weil es regnet und das Gras dann leidet. Obwohl die handtuchgroßen "Weiden" sowieso schon bis unterhalb der Grasnarbe abgefressen waren. Hier können unsere Pferdchen raus und rein wie sie wollen bzw. wie ich das für richtig finde, 365 Tage im Jahr, und wenn sie mal ein paar Löcher in die nasse Wiese trampeln ist das ganz egal weil genug Wiese da ist.

Dafür haben wir halt mehr Arbeit, und wenn die dann schlampig gemacht wird brauchen wir nicht auf einen faulen Stallbesitzer schimpfen, sondern dürfen uns selber auf die Schulter klopfen.
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Gast87
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BeitragVerfasst am: 16.07.2010, 15:00    Titel:   Antworten mit Zitat

Ich habe es aber auch gut erwischt mit dem SB . Er ist den ganzen Tag im Stall , Futter macht er selber und das paßt . Es macht jeder sein eigens Ding im Stall und keiner redet dem anderen drein . Zu Stalltür raus und schon im Gelände , eigene Halle die ich aber nur im Winter nütze .

Bei uns sind im Umkreis von 10 km mindersten 15 Reitställe zum Teil welche über 50 Pferde , da gibts schon immer solche die alle durchmachen weil sie überall was zum Meckern haben .

lg Helmut
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Anja1
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BeitragVerfasst am: 16.07.2010, 15:58    Titel:   Antworten mit Zitat

Dann hast du da echt Glück wenn bei euch alles so gut paßt. NIE da weggehen wenn es nicht unbedingt sein muß!

LG
Anja
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elke
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BeitragVerfasst am: 22.07.2010, 10:32    Titel:   Antworten mit Zitat

Hallo,
wenn es in das Stroh auf dem Feld reinregnet, dann wird es einfach gewendet. Dann ist es später trocken, und kann gepreßt werden.
Bei Haferstroh wird das immer so gemacht.
Und wenn man kann, sollte das Stroh von der Wanne, also, jenes das quer nachträglich eingesät wird, vom Mähdrescher häckseln werden. Das sind die Strohballen die immer schwerer sind.
Gruß Elke
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