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heu selber machen   
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Anja1
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BeitragVerfasst am: 13.12.2008, 17:46    Titel: Heu selber machen   Antworten mit Zitat

@Elke
die Idee mit den Selbermach-Pressballen find ich klasse. Lächeln
Ich werde das morgen gleich mal ausprobieren mit dem Rest von losem Heu, das wir noch haben. An Heuschnüren mangelt es ja nicht bei uns. Ich habe zwar jetzt keine passende Tonne, aber wir haben so große viereckige Plastikwannen (ungefähr 100 Liter Volumen), da geht es vielleicht noch einfacher als mit Tonne. Ich werde es jedenfalls ausprobieren.
An Pressdruck mangelt es bei mir nicht (leider Stirnrunzeln ).

Zu den Heuheinzen oder Reutern, das würde mich auch sehr interessieren. Hast du da schon Bilder gemacht inzwischen? Ich habe früher mal mitgeholfen das Heu auf sog. "Schwedenreuter" aufzuhängen, ist das "reutern"? Aber das ist schon so ewig lange her, daß ich nicht mehr genau weiß wie das ging, und der "Baumeister" von damals ist leider inzwischen verstorben. Was ich noch genau weiß: Es war ganz schön viel Arbeit, gab aber auch superschönes Heu. Da kann Heu aus Bodentrocknung nicht mithalten. Selbst wenn es mal Regen abbekommen hat war es zwar außen vergilbt, aber trotzdem noch super. Wenn es nur nicht so tierisch viel Arbeit wäre.....
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Anja1
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BeitragVerfasst am: 13.12.2008, 17:53    Titel: Heu selber machen   Antworten mit Zitat

@Beate,
hast du den Artikel über das Heu selber machen noch, könntest du mir den auch schicken bitte bitte...
der nächste Sommer kommt bestimmt, und dann ist es wieder die gleiche Plage wie letztes Jahr. Keiner aufzutreiben, der einen Heuwender hat, und dann findet man endlich einen, aber der Heuwender wendet nicht sondern schiebt das Zeug nur einen halben Meter zur Seite, und dann wendet "Frau" mit der Hand, weil sonst alles vergammelt..... Worried1
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muffel
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BeitragVerfasst am: 19.12.2008, 08:01    Titel:   Antworten mit Zitat

hallo beate,
ich möchte auch gerne den artikel über das heu selber machen haben Bow00002
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Anja1
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BeitragVerfasst am: 19.12.2008, 16:17    Titel: Heu selber machen   Antworten mit Zitat

Ich habe einen Link zu dem Thema gefunden:

http://www.degupedia.de/wiki/index.php/Heu

Alles darf man wohl nicht glauben, was da drin steht, an Equiden würde ich Heu NIE ohne Lagerung verfüttern, egal wie es getrocknet wurde. Aber die verschiedenen Methoden der Heutrocknung sind meiner Meinung nach ganz gut beschrieben.

Die Methode mit dem Schrägwandreuter würde sich bei uns anbieten, weil sowieso alles Hanglage ist, und ich glaube die sind auch einfacher zu bepacken als Heinzen oder Schwedenreuter. Nur hab ich noch nichts darüber gefunden, wie dick man da das Gras auf die Reuter draufpacken darf. Hat da jemand einen Tipp dazu? Und kann man es gleich nach dem Mähen drauftun, oder besser erst anwelken lassen?
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elke
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BeitragVerfasst am: 20.12.2008, 06:07    Titel:   Antworten mit Zitat

Mulihaltung-Fütterung-Heinzen,so arbeiten wir.
Hallo Anja,
auf unsere 3 Bock reuter packen wir ca. 100 kg fertiges Heu, das heißt als 1 Tag altes Heu ist es schon mehr an Gewicht.
Da das Heu atmen kann, wird es nicht, wie im Heuballen warm.
Unseren Schafen hab ich es schon, da das alte Heu aus war, ab Heinze nach 3 Wochen verfüttert. Die zeigten keine Reaktion. Soviel ich weiß sollte frisches Heu mind. 6 Wochen abgelagert werden.
Wenn wir heinzen, dann immer nur 1 Tag angetrocknetes Gras. Es ist schon angetrocknet, aber noch sehr elastisch.
Sollte man frischeres Gras verwenden und es regnet danach längere Zeit, dann ist es auch auf den Heinzen verschimmelt.
So ist es uns vor einigen Jahren ergangen.
Gruß Elke
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Anja1
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BeitragVerfasst am: 20.12.2008, 07:06    Titel:   Antworten mit Zitat

Danke Elke.

Wenn es längere Zeit regnet wird das Heu wohl bei jeder Methode verschimmeln, da hilft dann garnichts. Zum Glück passiert das hier im Sommer nur selten.

So kenne ich das auch, daß man Heu mindestens 6-8 Wochen liegen lassen muß vor dem Verfüttern. Schafe sind da längst nicht so empflindlich wie Pferde, denen macht es vielleicht nichts aus wenn es noch nicht so alt ist, aber bei Pferden kann es sonst leicht Koliken geben, und bei Mulis wird es wohl genauso sein.

Wir haben hier ungefähr 3 ha zu Heu machen, ich habe die Hoffnung daß wir es mit Reutern so Stück für Stück machen können. Die hier übliche Methode (mähen - liegen lassen - pressen) ergibt mehr Sondermüll als Heu.
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elke
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BeitragVerfasst am: 20.12.2008, 13:08    Titel:   Antworten mit Zitat

Wir verfahren immer so:
Meistens sind wir nur zu zweit, an einem Tag wird das Gras gemäht und verzettelt(verstreut) und am nächsten auf Wählen gelegt und ab 16.00 Uhr geheinzt. an diesem Tag wird das nächste Stück gemäht. Dieses wird wiederum am nächsten Tag geheinzt. So schaffen wir uns immer weiter.
Zu zweit brauchen wir für eine Komplettherstellung ca. 20 min.
Mehr als ca. 10 Stück fertigen wir nicht. Da wir unsere Schafe auch noch melken und Käse machen. Großes Lächeln
Bei Fragen oder zum Heinzenkurs einfach melden oder laut schreien.
Gruß Elke Snezinka
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Anja1
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BeitragVerfasst am: 20.12.2008, 15:41    Titel:   Antworten mit Zitat

was heißt "auf Wählen gelegt"?

So ungefähr hab ich es mir auch vorgestellt, immer Stück für Stück, anders schaffen wir es auch nicht.
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elke
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BeitragVerfasst am: 21.12.2008, 06:44    Titel:   Antworten mit Zitat

Hallo Anja,
wenn das Gras geschnitten wird, liegt es komplett auf dem Boden. Wenn man es auf kleinere Wählen legt, das sind kleine oder größere lange Reihen. Man kann es rechen oder mit einem Bandrechen so hinlegen. Dann gekommt das Heu nicht soviel Bodenkontakt. Der morgendliche Tau kann das Fastheu ziemlich auslaugen. Außerdem trocknet der Boden bei der konventionellen Heuzubreitung schneller ab.
Wenn man heinzen, reduziert es die Arbeit. Sonst müßte man das Heu um immer um die Heinze herum rechen.
Gruß Elke
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Anja1
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BeitragVerfasst am: 21.12.2008, 18:40    Titel: Heu selber machen   Antworten mit Zitat

@Elke
Wieviel qm mäht ihr da so an einem Tag? Und womit wird bei euch gemäht? Wir werden das Heu auch überwiegend zu zweit machen.

Wir wollen uns im Frühjahr einen Einachstraktor anschaffen, falls hier jemand Erfahrung mit so einem Teil hat, wie seid ihr damit zufrieden?
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elke
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BeitragVerfasst am: 22.12.2008, 06:58    Titel:   Antworten mit Zitat

Hallo Anja,
pro Heinze rechnen wir/man ca. 10 qm. Aber das hängt auch von der futterdichte ab, wieviel Gras dort steht.
Wir arbeiten mit Grillo Gerät,dem 107. Das sind italienische Einachser, dazu gibt es auch viele Anbaugeräte. Zum Beispiel einen Messerbalken von 1,40m und einen Bandrechen(mit dem kann man das Gras verstreuen und zusammenrechen)kaufen.
www.grillospa.it
Wir bauen auch Kartoffeln an. Für eine solche Maschine gibt es einen Kartoffelpflug, einen Häufelpflug, Mulcher und auch Fräsen.
Bei uns wird der Einachser stark beansprucht, er ist robust und der Benziner ist leise und hat genügend Kraft.
Dazu haben wir auch einen Anhänger, darauf laden wir dann alles auf und fahren an den jeweiligen Einsatzort.
GRuß Elke
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