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eichen gefährlich?   
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ninjo
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Anmeldungsdatum: 06.03.2004
Beiträge: 2561
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BeitragVerfasst am: 18.05.2009, 21:25    Titel: eichen gefährlich?   Antworten mit Zitat

ich bin gerade dabei, meine weiden einzuzäunen und hab mir die drumrum wachsenden pflanzen, sträucher und bäume genau angesehen.
nun bin ich bei meiner recherche "was ist giftig, was nicht?" über die eiche gestolpert. die wächst bei mir an der wald-weide in kleinerer und sehr großer form, locker auch über die zäune hinweg. also erreichbar für lang und kurzohr.
in meinem buch über giftige pflanzen fand ich die eiche nicht, im internet allerdings wird sie und die frucht/eicheln als ziemlich giftig bezeichnet. was haltet ihr davon, habt ihr damit erfahrungen bzw etwas darüber gelesen?
falls das stimmt mit dem giftigen quercus, dann müsste ich verd.... viel noch absägen, bevor die beiden einziehen können Verärgert

gruß
jo
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Palatina
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Anmeldungsdatum: 15.07.2008
Beiträge: 1184

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BeitragVerfasst am: 19.05.2009, 04:29    Titel:   Antworten mit Zitat

Hallo Jo!

http://www.eselwelt.info/index.php?topic=5478.0

Wirklich viel schlauer als damals bin ich heute auch nicht. Das Hin und Her fand ich verwirrend.

Aber ich bin zum Glück nicht mehr auf dieser Stallanlage, das Thema hat sich so für mich erledigt.

Meine fressen beim Spazieren immer mal eine Eichel oder knabbern an den Blättern. Schmeckt ihnen gut und sie bekommen ja keine Riesenmengen davon.

Liebe Grüße, Palatina

_________________
Nur Fledermäuse lassen sich hängen!
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ninjo
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Anmeldungsdatum: 06.03.2004
Beiträge: 2561
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BeitragVerfasst am: 19.05.2009, 08:19    Titel:   Antworten mit Zitat

moin palatina;
ging mir nach durchlesen des artikels ebenso - entweder hieß es "giftig" oder "ungiftig" verwirrt
auf der weide steht noch ein kaputter, riesiger ilex (stechpalme) ohne blätter. dem wird jetzt erstmal der garaus gemacht. auch wenn die lang/kurzohren die blätter wegen der stacheln nicht fressen, bin ich froh, wenn das teil wech is....

lg
jo
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thyrie
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BeitragVerfasst am: 19.05.2009, 11:55    Titel:   Antworten mit Zitat

Eicheln sind nicht für alle Tiere gefährlich, siehe Eichelmast bei Schweinen und Wiederkäuern.
Bei Equiden ist die Gerbsäure durchaus nicht ohne. Wobei ich noch keine Probleme hatte bei meinen und sie haben immer mal welche auf den Koppeln. Ich denke, die Menge machts!
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elke
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Anmeldungsdatum: 11.01.2007
Beiträge: 3757
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BeitragVerfasst am: 19.05.2009, 12:49    Titel:   Antworten mit Zitat

Hallo Jo,
ja die Menge machts!
In einer alten Freizeit im Sattel, wurde davor gewarnt, Pferde auf eine Koppel mit vielen Eicheln zu stellen. Eine Leserin züchtete Araber und einer verstarb auf Grund einer Vergiftung.
Beobachten und gegebenenfalls auszäunen.
Gruß Elke
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Killah
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Anmeldungsdatum: 20.05.2006
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BeitragVerfasst am: 19.05.2009, 19:07    Titel:   Antworten mit Zitat

Hey Jo,
meine Esel/Pferde stehen seit Jahren in einem kleinen Eichenwäldchen -bisher ohne Probelme. (Die werden die Eicheln bestimmt mal probiert haben, vielleicht Bauchweh gekriegt und dann doch besser liegen gelassen.)
Die Menge machts und wenn die Tiere sonst nix zu fressen haben wird es natürlich kritisch.
Irgendjemand hat mir allerdings geraten, das Trinkwasser der Tiere ausserhalb der Eichen zu platzieren, denn herabfallende Eicheln würden das WAsser "vergiften". Obs stimmt hab ich noch nicht recherchiert, wir haben aber einfach das Wasserfass samt Bütte umgezogen.
Vielleicht weiss jemand was Fundiertes dazu.

Bei http://www.vetpharm.uzh.ch/perldocs/index_x.htm wird Quercus robur als stark giftig ausgewiesen.

Christina
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Buzele
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Anmeldungsdatum: 07.09.2008
Beiträge: 44

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BeitragVerfasst am: 20.05.2009, 09:24    Titel: Eichen   Antworten mit Zitat

Hallo,

laut TA Auskunft von letzter Woche, wirds bei 500 gr gefährlich. Kolik, Leber und Nierenschäden. Am Tag kann mans ja wegräumen , aber was ist in der Nacht, da kanns morgens schon zu spät sein.

lg Jasmin
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ninjo
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Anmeldungsdatum: 06.03.2004
Beiträge: 2561
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BeitragVerfasst am: 22.05.2009, 06:06    Titel:   Antworten mit Zitat

danke für eure anregungen.
vor ein paar tagen war eine mulifreundin bei mir. sie berichtet, dass an ihrer weide auch viele eichen stehen - seit jahren wär nichts passiert. ich werde die situation einfach beobachten. da meine zwei eh nur stundenweise auf der weide sind, hab ich das dann gut unter kontrolle. ansonsten wird abgezäunt Augen rollen (sarkastisch)

gruß
jo
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Miss Red
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Anmeldungsdatum: 08.03.2009
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Wohnort: Altmark
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BeitragVerfasst am: 22.05.2009, 17:27    Titel:   Antworten mit Zitat

Hallo
Hier im Dorf hat ein Pony (140cm) letztes Jahr von Eicheln schwere Hufrehe bekommen.
Zu viele Blätter sind auch nicht gut,zu viel Gerbsäure

_________________
Grüßle Sandra
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Anja1
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BeitragVerfasst am: 23.05.2009, 09:25    Titel:   Antworten mit Zitat

http://www.giftpflanzen-fuer-pferde.de/Eiche.htm
Eichen sind für Pferde/Mulis giftig, besonders die Eicheln. Sie werden nur nicht von allen Pferde gefressen.

Im früheren Stall war eine riesige Eiche an der Koppel. Die Rinde war schon angeknabbert, und Eicheln sind jedes Jahr reichlich in die Koppel gefallen. Die meisten Pferde haben sie allerdings liegen gelassen, nur mein Blödi hat sie gefressen. Erkennbar geschadet hat es ihm nicht, aber ich vermute mal er hat nicht so viel davon genascht. Auf jeden Fall kann man sich nicht drauf verlassen, daß die Tiere sie nicht fressen. 20 andere Pferde waren in der Herde, keiner mochte die Eicheln, aber meiner fand sie lecker eek! .

Wenn es größere Eichen sind würde ich die schon wegsägen (wenn man das überhaupt darf???) oder großräumig aussparen beim Einzäunen. 500g Eicheln als kritische Dosis ist nicht so sehr viel, und die Hälfte davon ist bestimmt auch schon schädlich. Kannst du vielleicht erst mal auf andere Weiden ausweichen, wo keine Eichen wachsen?
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thyrie
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Geschlecht: Geschlecht:weiblich
Anmeldungsdatum: 30.01.2005
Beiträge: 399
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BeitragVerfasst am: 23.05.2009, 13:29    Titel:   Antworten mit Zitat

Einfach fällen darf man Bäume nicht! Jedenfalls nicht, wenn sie eine bestimmte Größe haben.

Ich würde Schäfer aus der Nachbarschaft fragen, ob sie Interesse an den Eicheln haben. Ist ein gutes Mastfutter.
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sattva
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BeitragVerfasst am: 27.05.2009, 13:23    Titel: Alles eine frage der Dosis   Antworten mit Zitat

wie bereits gesagt. sage ich als Heilpraktikerin auch nochmal. Eicheln enthalten verschiedene Wirkstoffe, im frühen Blatt wenig, im späten Blatt mehr, in der Frucht am meisten. Logisch, oder?

Wer zuviel davon frißt, hat entweder nen Haumich Fko
oder nen bestimmten Bedarf, z.B. wegen entzündlicher Prozesse irgendwo. Kann im Verdauungsbereich selbst liegen, wo die Gerbstoffe dafür sorgen, dass sich die Schleimhäute zusammenziehen und gerben oder an den Hufen zb.

Im Fall von Haumich würde ich sagen: Nur grillen hilft.
Duckund wech
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luna
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Anmeldungsdatum: 09.08.2005
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BeitragVerfasst am: 27.05.2009, 14:16    Titel:   Antworten mit Zitat

Hallo, war grade in einem Habilitationsvortrag eines Tierarztes zum Thema minorer Pflanzeninhaltsstoffe in der Milchviehernährung und ihrer Auswirkung auf die Tiergesundheit, da wurde das Thema Eiche ganz am Rande kurz gestreift. Habe ihn mir dann sozusagen im unausgesprochenen Auftrag des Muliforums nach dem Vortrag kurz zur Seite genommen und zum hiesigen Thema gefragt. Hier meine Informationsausbeute:
Für gefährlich hält er den Verzehr grüner Eicheln, reife Eicheln sind nach seiner Aussage ungefährlich. Konkrete Vergiftungsfälle (er hat im Rahmen seiner mehrjährigen Studie speziesübergreifend alle Vergiftungsfälle ausgewertet, die ihm zwischen die Finger kamen) an Eicheln hatte er während seiner Tätigkeit erst zwei, wovon einer unsicher ist:
Bei dem sicheren handelte es sich um Rinder, deren Tränke unter einer Eiche stand und in der (wohl über Wochen hinweg) massig grüne Eicheln schwammen. Da haben die Rinder sowohl die grünen Eicheln gefressen, als auch das Wasser, in dem sich die Giftstoffe über die Wochen hinweg gelöst hatten getrunken und sind dann dran gestorben. Der unsichere Fall ist eine tote Taube, bei der er eine grüne Eichel im Magen gefunden hat. Bei Equiden hat er vor Fingerhut, Jakobskreuzkraut und Herbstzeitloser gewarnt, wobei Pferde um letztere nach seiner Beobachtung (und meiner ebenso) auf der Weide drum herum fressen und es eigentlich hauptsächlich durch Heu, in dem schon sehr kleine Mengen ausreichen, zu Vergiftungen kommt - da die Pferde es dann häufig nicht mehr als Giftpflanze "erkennen". Zu den (reifen) Eicheln meinte er noch, dass sie nicht nur bei Schweinen sondern auch bei Rindern früher manchmal zur Mast eingesetzt wurden.
Jetzt noch zu meine Erfahrungen mit Eicheln: Reyki stand mit einer Pferdeherde schon mal auf einer Weide mit vielen Eichen. Sie hat auch gerne Eicheln vom Boden gefressen (reife) und keine Schäden (bis auf zusätzlichen Winterspeck? Blinzeln ) davon getragen. Ich habe sie damals nicht daran gehindert, da ich ihrer instinktiven "Einschätzung" vertraut habe.
Ich persönlich hätte mit Eichen auf der Weide / im Auslauf nur dann Bedenken, wenn den Tieren nichts anderes zu "knabbern" zur Verfügung steht - also die Weide abgefressen ist (und abgefressen ist sie auch, wenn an "Geilstellen" noch hohes saftiges Gras steht!) und kein Stroh oder Heu zur freien Verfügung steht. Oder wenn Du bei einem deiner Equiden den Eindruck hast, dass der Instinkt in puncto Nahrungswahl nicht besonders zuverlässig ist und/oder schon mal Kolikprobleme hattest...
LG, Luna
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Killah
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Anmeldungsdatum: 20.05.2006
Beiträge: 665
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BeitragVerfasst am: 27.05.2009, 18:25    Titel:   Antworten mit Zitat

prima Luna, danke

ich versuche schon die ganze Zeit noch was rauszukriegen, nämlich, dass die Eichen garnicht jedes Jahr tragen, sondern nur alle paar Jahre.
Das hab ich, ebenso wie die Sache mit dem vergifteten Wasser mal irgendwo nebenbei mal mitbekommen, ich glaube, als es um das Anlegen von Äsungsflächen für Wild ging. Ess- und Rosskastanien tragen z.Bsp jedes Jahr. Buchen und Eichen nur in bestimmten Jahren.
Normalerweise werde ich im Netz immer schnell fündig ... Augen rollen (sarkastisch)

Christina
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ninjo
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Anmeldungsdatum: 06.03.2004
Beiträge: 2561
Wohnort: bergisches land
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BeitragVerfasst am: 28.05.2009, 06:33    Titel:   Antworten mit Zitat

super, danke christine und christina Blinzeln
da meine zwei genügend weide zur verfügung haben, denk ich, wird es da zu keinen komplikationen führen - schauen werd ich aber auf jeden fall.
drückt mir die daumen, am sonntag steht der umzug an...

lg
jo
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