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Rodeo bei Krämer   
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Beate
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BeitragVerfasst am: 10.07.2010, 13:46    Titel: Rodeo bei Krämer   Antworten mit Zitat

Hi,
diese Tage erhielt ich von der Fa. Krämer Pferdesport eine Einladung zum "Western Day & Rodeo" im Mega-Store Rhein-Neckar (Hockenheim).
Mit Bestürzung habe ich gelesen, dass dort Rodeo-Vorführungen durch www.rodeo-america.de geplant sind.
Ich werde Beschwerdebriefe sowohl an die Firma Krämer, als auch an die Stadt Hockenheim verfassen.
Grüssle
Beate

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elke
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BeitragVerfasst am: 10.07.2010, 13:50    Titel:   Antworten mit Zitat

Hallo,
das isi nicht so schön(diese Art der Reitens).

Gruß Elke
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Gast87
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BeitragVerfasst am: 10.07.2010, 13:59    Titel:   Antworten mit Zitat

verwirrt Beate was soll das bringen , da haust du dir nur einen Deppen runter . Dann müßtest du auch Briefe nach Pullman City usw schicken . Da gibt es ja auch jährlich ein Rodeo weil die Gruppe mit ihrer Show durchs ganze Land zieht .

Die Einladung haben wohl alle Krämerkunden wie auch ich bekommen und es sich sicher viele Zuschauer die nicht deiner Meinung sind

Ich finde es , da schon mal zugeschaut, nicht schlimm , da gibt es andere Sachen wo man Briefe schreiben könnte Wavey001

lg Helmut
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Beate
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BeitragVerfasst am: 10.07.2010, 14:00    Titel:   Antworten mit Zitat

Elke, ich denke "nicht so schön" ist ein wenig untertrieben. Und mit "Reiten" hat das eigentlich nur bedingt was zu tun. Es sind zwar auch 1 Mensch und 1 Pferd beteiligt, aber sie versuchen nicht "miteinander" was zu erreichen, sondern "gegeneinander". Mit allen gesundheitlichen Konsequenzen für Tier und Mensch. Wobei letzterer dies aus eigenen Stücken tut....
Grüssle
Beate

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Gast87
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BeitragVerfasst am: 10.07.2010, 14:05    Titel:   Antworten mit Zitat

Hier einen Auszug von der HP des Vorführenden

http://www.rodeo-america.de/die_groben_irrtumer_des_rodeos.html
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Beate
Betreiberin des Forums




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BeitragVerfasst am: 10.07.2010, 14:06    Titel:   Antworten mit Zitat

Helmut, irgendwo muss man anfangen.
Ich bin (oder war es bisher) Kunde der Firma Krämer, und die Stadt Hockenheim ist bei mir um die Ecke. Dies sind für mich die Gründe, an diesen Stellen meinen Unmut kund zu tun. Und ich weiss, dass ich nicht die Einzige bin Blinzeln .
Dies ist eben mein persönlicher Weg.
Grüssle
Beate

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Caprivi
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BeitragVerfasst am: 10.07.2010, 20:29    Titel:   Antworten mit Zitat

Die Seite von Rodeo-America zeigt zumindest, dass sich einige Gedanken machen. Darum wird es für mich aber nicht besser.

Aus meiner Sicht ist dieses Tun einzig der Senasationslust geschuldet, und ich vermute es leitet sich aus den ursprünglichen Methoden des Pferdezureitens ab.
Das Krämer diese Schau-Element für sich zu nutze macht finde ich auch abstoßend.

Deshalb werde ich mich nicht gleich als Kunde abwenden, aber ich überlege auch einen kritischen Brief zu schreiben, weil viele Menschen die Qüälereien in der Pferdeszene gar nicht sehen und auch so etwas für normal halten.
Dass das Tier immer der Sieger ist macht es auch nicht besser. Im Gegenteil, hier wird die Psyche des Pferdes nicht für einen harmonischen Umgang berücksichtigt, es wird kein Vertrauen aufgebaut, sondern es wird das Risiko der Verletzung in Kauf genommen.

Der Zwangsgurt wirkt auch nicht durch Schmerz und mechanischen Druck, sondern er spricht die Angst des Pferdes an weil er den empfindlichsten Teil des Rumpfes "bedroht".

Ich kann die WElt allein nicht ändern, aber ich habe auch einen Erziehungsauftrag und man muss solchen Unsinn nicht unterstützen.

Ich muss mich nicht hinter den amtlichen Regeln und der Anwesenheit eines Amtstierarztes verstecken.
Und ich kann mir jeden Tag gut im Spiegel ins Gesicht sehen.
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Beate
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BeitragVerfasst am: 10.07.2010, 20:36    Titel:   Antworten mit Zitat

Caprivi hat Folgendes geschrieben:
hier wird die Psyche des Pferdes nicht für einen harmonischen Umgang berücksichtigt, es wird kein Vertrauen aufgebaut, sondern es wird das Risiko der Verletzung in Kauf genommen.


Beweis: http://www.rodeo-america.de/blog/index.php - Text unter "Hufschmied in Griesheim"

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Gast87
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BeitragVerfasst am: 10.07.2010, 20:49    Titel:   Antworten mit Zitat

Beate dann gehe mal auf eine Haflingerzuchtprüfung bei uns oder in Ebbs Tirol . Das sind über hundert Hafis die den ganzen Tag angebunden sind und von denen fast die Hälfte hinten nach Leuten treten . Rettungdienst hat da manchmal richtig arbeit .

Das ist das was ich meinte das man z.B. der Haflingermaffis Briefe schreiben sollte . Augen rollen (sarkastisch)

lg Helmut
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Caprivi
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Alter: 65

Anmeldungsdatum: 11.10.2004
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BeitragVerfasst am: 10.07.2010, 20:53    Titel:   Antworten mit Zitat

Normal ist das nicht Bangheae

Da mache sich jeder seinen eigenen Reim drauf.

So war es für Rafaela normal. Acht Monate habe ich ihr jeden Zwang erspart und sie gibt heute den Huf.
Es war einfach Angst und Misstrauen.
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Johnjohn
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BeitragVerfasst am: 15.07.2010, 09:47    Titel:   Antworten mit Zitat

Hallo,

ich finde das Rodeo auch nicht toll und finde dass wir zumindest hier in Deutschland gut drauf verzichten können.
Allerdings bin auch ich der Meinung dass es sehr viele schlimmere Dinge gibt, so zB dieses unselige Ponyreiten auf Volksfesten, denn diese Tiere leiden wirklich, vor allem auch unter der Haltung.

Ich habe mir bei Alan Jacob die Rodeopferde vor einigen Jahren angesehen, als ich überlegte ein Fohlen bei ihm zu kaufen.
Sie leben völlig artgerecht in Herden auf der Koppel und einige waren für "Arbeitspferde" relativ alt und schon sehr lange dabei.
Ich werde kein Rodeo besuchen, will sowas auch gar nicht sehen, aber gerade hier wo viele zwangsläufig ein Auge drauf haben und immer Kritik im Raum steht ist es für die Tiere sehr viel besser als in manchen kleinen Reitschulen in denen es nicht genug Geld für ordentliches Zubehör oder ärztliche Versorgung gibt und viel andere Mißstände aus Unwissenheit und Geldmangel herrschen.
Wenn ich etwas würde abschaffen wollen, dann als erstes das Ponyreiten auf Volksfesten.
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luna
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BeitragVerfasst am: 15.07.2010, 11:57    Titel:   Antworten mit Zitat

Johnjohn hat Folgendes geschrieben:
dass es sehr viele schlimmere Dinge gibt, so zB dieses unselige Ponyreiten auf Volksfesten, denn diese Tiere leiden wirklich, vor allem auch unter der Haltung.


Ja, da gibt es wirklich schlimme Versionen von, und sehr freudlos dauerfrustriert bzw. abwesend dreinschauende Ponies. Allerdings sind mir inzwischen durchaus auch schon Positivbeispiele aufgefallen, hier im Ort und auch anderswo: Dort standen sehr gut gepflegte Tiere in schattigen Paddocks mit (zumindest auf den ersten Blick) gut sitzender Ausrüstung und lebendigem Blick, die ihre Aufgabe (nicht stumpfsinnig im Kreis laufen, sondern bestimmte Strecken entlang geführt werden) wie ich fand willig absolvierten. Ich denke, dass das Tiere sind, die nicht ausschließlich für diesen Zweck gehalten werden, weiß es aber nicht sicher. Und bei einem Stand kürzlich in der Schweiz sind mir auch die verschiedenen Info-Schilder zu Ponyrasse, Verhalten, etc positiv aufgefallen. Daher würde ich dieses Ponyreiten nicht pauschal ablehnen - während ich Rodeo persönlich auch komplett überflüssig finde und je nach Begleitumständen stärker oder weniger stark verurteile...
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Killah
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BeitragVerfasst am: 20.07.2010, 12:12    Titel:   Antworten mit Zitat

Irgendwann die Tage (sonntag?) war im WDR ein Bericht über Rodeo in D und auch über diesen Anbieter.
In der gleichen Sendung wurde auch das Thema Boxenhaltung angeprangert - ich war ganz überrascht. Gestern abend bei Report Mainz wurde die Boxenhaltung ebenfalls sehr kritisch bemerkt, das Thema war Galopprennsport.
Tut sich da was, oder war es einfach nur Zufall?

Christina
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HannoPilartz
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BeitragVerfasst am: 20.07.2010, 12:52    Titel:   Antworten mit Zitat

Nein, das ist kein Zufall, es tut sich so langsam was..
Hat ja auch "nur" ca. 40 Jahre gedauert..... denn schon 1970 hielten "Alternative" wie Islandpferde-Leute oder damals auch die ersten Quarterhorse-Leute ihre Tiere in Herden draußen, nur mit Unterstand.
Es gibt immer mehr Vereins- und Pensions-Ställe, die Paddock-Boxen anbieten, und/oder Weidegang bzw. Auslauf tagsüber.
Boxenhaltung entspricht menschlicher Einzelhaft mit Fesselung ans Bett!!
Boxenhaltung über Nacht bedeutet, dass der Delinquent nur nachts ans Bett gefesselt wird!
Wer diesen Vergleich sehr drastisch findet, möge sich bitte die natürlichen oder naturgegebenen Lebensumstände von Equide versus Homo Sapiens vor Augen führen.
- Für Equiden ist der ständige Aufenthalt im Familienverband auf großen, offenen, weiten Flächen enorm wichtig. Mindestens 21 Stunden bewegt sich ein Tier im mäßigen Schritt, dazwischen wird gemeinsam auch mal ein wenig getobt und gespielt. Körperliches Wohlbefinden ohne gegenseitige Fellpflege ist nicht möglich, etc.
- Der Mensch dagegen ist üblicherweise auch schon mal alleine auf der Pirsch, der Wanderschaft. Er schläft und liegt ca. 8 Stunden pro Tag, darüber hinaus kann er aber noch etliche Stunden ruhen, ohne sich unwohl zu fühlen oder gar mittefristig körperlichen Schaden zu nehmen. Aufgrund seiner Hände braucht er Artgenossen zur Körperpflege nur in Ausnahmefällen.
Leider reicht das mit dem Sapiens nicht so weit, dass er sich in die Lebensumstände seiner angeblich besten Freunde hinein denken kann....

Man kann nicht ein Unrecht mit einem anderen rechtfertigen.
Die nach wie vor verbreitete Boxenhaltung kann nicht zur Rechtfertigung von Rodeo dienen.
Pferde wild für den menschlichen Spaß buckeln zu lassen, ist genau so lebensverachtend wie Boxenhaltung.
Vor allem widerspricht es dem, was einen guten Umgang mit Equiden ausmacht.
Ich habe in 44 Jahren mit Equiden Buckler immer nur als Ausdruck von Stress, Schmerzen und Unwohlsein erlebt.
Sog. "Freudenbuckler" gibt es nicht. Im allergünstigsten Fall sind das Reste eines Problems, welches man hoffentlich beseitigen konnte... z.B. durch den Kauf eines passenden Sattels.....
Gute Trainer wissen Buckler in 99% aller Fälle durch Umsicht und geschickten Umgang zu vermeiden.

Ich muss alerdings zugeben, dass ich selbst zumindest an einer Rodeo-Disziplin selbst leidenschaftlich gerne aktiv teilnehme, und das ist Team-Penning. Auch wenn mir nicht immer gefällt, wie da von vielen geritten wird. Denn leider zählt auch hier - wie bei den meisten Rodeo-Wettbewerben - die Zeit. Der Reitstil wird nicht bewertet, leider....

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Trouble rides a fast horse; Forgiveness rides a mule
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Killah
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Anmeldungsdatum: 20.05.2006
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BeitragVerfasst am: 20.07.2010, 13:40    Titel:   Antworten mit Zitat

HannoPilartz hat Folgendes geschrieben:

Es gibt immer mehr Vereins- und Pensions-Ställe, die Paddock-Boxen anbieten, und/oder Weidegang bzw. Auslauf tagsüber.


Paddock-Boxen sind in meinen Augen die gleiche Augenwischerei wie die Umstellung von Käfighühnerhaltung auf Volierenhaltung.
Es fehlt bei dieser Haltung ebenfalls die permanente freie Bewegungsmöglichkeit, vom Leben im Herdenverband ganz zu schweigen.

Wie gesagt: immer Bewegung, immer Fressen, immer frische Luft und immer Artgenossen.
Alles andere geht nicht. Das muss die Grundlage sein, bevor ich mir überlege, ob von links oder rechts aufs Pferd steige.
Christina
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