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Gast87
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BeitragVerfasst am: 06.07.2009, 17:42    Titel:   Antworten mit Zitat

bei uns im stall wird auch hauptsätzlich silage in eine sehr guten gleichbleibenden qualität verfüttert . schon seit jahren . wer will bekommt auch heu . vor 2 jahren waren es in etwas 3/4 der einsteller die keine silage wollten . inzwischen wollen fast alle das die pferde mit silage gefüttert werden . die pferde sind viel ausgeglichener und haben mehr leistung . auch unsere mulis bekommen inzwischen auch nur noch silage , sind in perfektem futterzustand .

alle turnierställen in unserer umgebung , auch in der benachbarten schweiz , habe inzwischen wegen der gleichbleibenden qualität auch auf silage umgestellt . futter ist besser ,lagerung einfacher wenn man einen hoftrak hat . Lächeln . nur muß man so einen 600 kg ballern in kürzester zeit verfüttern . bei uns reich so ein ballen gut einen tag .
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Killah
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BeitragVerfasst am: 06.07.2009, 21:06    Titel:   Antworten mit Zitat

gutes und richtiges Futter schlägt sich direkt in der Psyche nieder. Warum soll es bei Tieren anders sein, als beim Menschen. Großes Lächeln

Allerdings spricht Helmut doch einen klitzekleinen Nachteil an: Die Dinger von Hand zu bewegen ist fast nicht möglich, wie ich gerade feststellen musste.

Ich werde noch auf jedenfall Proben von meinem Heu und der Heulage einschicken, um wirklich mal zu wissen ob, und wo die Unterschiede sind.
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luna
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BeitragVerfasst am: 04.04.2013, 21:23    Titel:   Antworten mit Zitat

Meine Große muss laut Vorbesitzern ihr Heu möglichst angefeuchtet bekommen, damit sie nicht hustet. Jetzt habe ich folgende Beobachtung gemacht und wollte mal eure Meinungen / Erfahrungen dazu hören:
Ich habe ihr das Heu eigentlich immer trocken gefüttert, da ich erst mal schauen wollte, was passiert (bevor ich "umsonst" immer die volle Gießkanne mitschleppe). Lange ist Garnichts passiert - bis ich eine neue Heulieferung von einem anderen LW bekommen habe:
Heu sah topp aus auf den ersten Blick und scheint mir sehr wenig staubig (weniger als das vorherige!) und Schimmelfrei zu sein - auf den zweiten Blick:
LANGWEILIG!!!! Es ist offensichtlich nicht wie sonst Kräuterwiesenheu sondern eine ganz stereotype Ansaht: Ich kann genau 4 Spezies entdecken: Knaulgras (dactylus glomerata), Weidelgras (oder zumindest irgendein Ährengras) und zwei Rispengräser (poa spec.). Und von diesem Mix hustet die große, wenn ich's nicht vorher gieße. Und beide ziehen es sich viel schneller rein, als das schöne Kräuterheu. Doof, echt, dass mir das passiert ist Bangheae . Aber auch interessant: Warum muss sie hier husten, obwohl es für mein Empfinden echt viiiel weniger staubig ist? Eine Allergie gegen eines der Gräser was hier eben in seeehr viel höherer Konzentration auftritt als im Kräuterheu? Oder gar eine Züchtungsform, die zu dieser Allergie führt? Hat jemand von euch schon mal so was gehört oder ähnliches erlebt?
PS: Theoretisch könnte es natürlich auch ein reiner "Zeiteffekt" sein: Den ganzen Winter unbefeuchtetes Heu gefüttert und jetzt "kommt die Rechnung". Aber der zeitliche Zusammenhang mit dem Heuwechsel war eben schon deutlich...
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HannoPilartz
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BeitragVerfasst am: 06.04.2013, 08:10    Titel:   Antworten mit Zitat

Doch, Klaus, mit einem 33 Jahre alten IHC, der leider ob der etwas empfindlichen Verteiler-Einspritzpumpe Pflanzenöl verweigert.
Aber ich muss nur noch dieses und nächstes Jahr ins Büro, ab dann ist die Anschaffung und der Einsatz eines Pioneer-Forecarts geplant.
Kommt bare keine rossige Stute davor!

220 Hektar sind schon seeehr nett!

Ach ja, wenn Du in der Eifel lebst und regelmäßig die Raps-Monokulturen zu sehen bekommst, hast Du nicht mehr so wirklich Lust darauf, Deine Fahrzeuge auf Pflanzenöl umzustellen....
Der Preis für einen Liter Pflanzenöl plus die leider nun auch da drauf gerechnete Treibstoff-Steuer tut ein übriges...

Gruß ins Maple Leave Country

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Killah
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BeitragVerfasst am: 06.04.2013, 08:48    Titel:   Antworten mit Zitat

sorry off topic, aber es interessiert mich:

HannoPilartz hat Folgendes geschrieben:
Häh?
Ich habe heute mal eben 65.000 m2 Weiden abgeschleppt...

Hey Hanno,
mir wurde abgeraten meine Weiden abzuschleppen so lange es so kalt und gefroren ist. Das wäre besonders schlecht für die Grasnarbe.
??
Christina
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Klaus
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BeitragVerfasst am: 06.04.2013, 12:42    Titel:   Antworten mit Zitat

@ Hanno
Ich fahre nur gebrauchtes Oel aus der Friteuse.
Neues ist bei uns viel teurer als bei Euch.
... alle meine Traktoren haben wie bei Dir am IHC eine Verteilereinspritzpumpe.
Hier in NS sind es halt die Mais-Monokulturen.
Wir werden die Welt nicht mehr aendern. Fakt.
Deshalb habe ich mir meine Nische selbst geschaffen.
Nur werde ich langsam zu alt....

LG aus Nova Scotia

Klaus
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HannoPilartz
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BeitragVerfasst am: 06.04.2013, 22:24    Titel:   Antworten mit Zitat

Christina, wann willst Du denn abschleppen?
Wenn es warm ist, der Boden weich und der erste Aufwuchs schon da ist?
Ich schleppe auch nicht unbedingt auf gefrorenem Boden ab, aber den hatten wir nicht mehr.
Durch die vielen Frostnächte war und ist es recht trocken, Maulwurfshügel ließen sich gut einebnen und Grasfilz ließ sich gut "durchkämmen".
Ich habe gestern vor allem deshalb den Traktor angeworfen, weil für heute sowie Montag, Dienstag Regen gemeldet war.
Trockenes Wetter und befahrbaren Boden hätte ich dann gerne noch zum Streuen von Kalk (das geht eigentlich immer...) und von Kalkstickstoff, aber dafür ist es eindeutig noch zu früh, das mache ich erst, wenn die Forsythien in voller Blüte sind. Sonst macht die Cyanamid-Phase den Kriechenden Hahnenfuß und die Darmparasiten-Larven nicht so schön alle.

Gruß

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Killah
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BeitragVerfasst am: 08.04.2013, 10:58    Titel:   Antworten mit Zitat

HannoPilartz hat Folgendes geschrieben:
Christina, wann willst Du denn abschleppen?
Wenn es warm ist, der Boden weich und der erste Aufwuchs schon da ist?


Hey Hanno,

ich bin ja ein landwirtschaftlicher Vollpfosten, daher möchte ich es ja so gute es geht richtig machen und mir auch was sagen lassen. Vom Gefühl her hätte ich es nämlich so gemacht wie Du, wurde aber wieder zurück gepfiffen.
Dass Theorie und Praxis immer etwas auseinanderliegen hab ich ja schon in anderen Bereichen erfahren.
Nun denn, wir haben dann mal fürs Wochenende geplant.

Liebe Grüße
Christina
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Klaus
Gast








BeitragVerfasst am: 08.04.2013, 21:15    Titel:   Antworten mit Zitat

[/quote]
Hey Hanno,
mir wurde abgeraten meine Weiden abzuschleppen so lange es so kalt und gefroren ist. Das wäre besonders schlecht für die Grasnarbe.
??
Christina[/quote]

Hallo Christina,

da hat man Dich absolut korrekt beraten.

Der Sinn des Abschleppens liegt darin, dem Boden Sauerstoff zu zuführen indem man das verfilzte Gras auflockert und möglichst entfernt. Dabei wird der Boden nur geritzt, siehe die kleinen Stacheln beim angefuegten Bild.
Auch werden Maulwurfshügel und andere Unebenheiten beseitigt.
Das verhindert später beim Mähen, dass Schmutz und Erde ins Futter kommt.
Dazu muss der Boden aufgetaut und möglichst trocken sein.
Grossen Einfluss auf diese Pflegemaßnahme hat die Bereifung des verwendeten Traktors.
Ist diese zu schmal ist der Druck auf den Boden zu stark und es findet eine unerwünschte
Verdichtung statt. Das ist zu vermeiden.
Gut geeignet für diese Maßnahme ist eine Wiesenhexe , oder wegen mir auch eine umgedrehte Egge mit leichter Beschwerung.
Zum besseren Verständnis ein Bild.

LG aus Nova Scotia

Klaus
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elke
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BeitragVerfasst am: 09.04.2013, 06:28    Titel:   Antworten mit Zitat

HannoPilartz hat Folgendes geschrieben:
Häh?
Ich habe heute mal eben 65.000 m2 Weiden abgeschleppt...
Und ich habe Glück, unsere 20.000 m2 Wald brauche ich nicht zu schleppen....
Nicht gerade mitten in Deutschland, sondern da, wo Holländer, Belgier und vor allem Luxemburger auch ganz spitz auf Grund und Boden sind!

Und diese Fläche hat in Summe etwa so viel gekostet wie ein Durchschnitts-Deutscher für ein neues Auto ausgibt....

Unsere Autos sind schon etwas älter, fahren aber trotzdem....

Mensch muss nur wissen, was einem wichtig ist!

Rosse ohne Ende haben wir um diese Jahreszeit nur seitens einer Warmblut-Stute.
Das schon ältere Stelzenkacker-Mädel hat eine ulkige Logik:
Sie sagt sich "Gras wächst nach, wenn ein Wallach mal 'ne Stunde aushäusig war - z.B. weil wir ihn ritten - könnte ja auch was nachgewachsen sein". Also macht sie zur Begrüßung erst mal ein paar "Pfützchen".....

Unsere Muli-Damen rossen höchst dezent.
Und anscheinend ahnen sie zumindest ihre Sterilitität.
Sie versuchen nämlich, alles Kleine zu adoptieren, derzeit eine Zwergesel-Omi, die wir in Pflege haben.
Kindchen-Schema halt.....
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elke
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BeitragVerfasst am: 09.04.2013, 06:30    Titel:   Antworten mit Zitat

@ Hanno
Ich hoffe nicht von Dir hören zu müssen, dass Du die Arbeit mit einem schnöden Traktor erledigt hast ?
Die Angabe 30.000 m2 war ein Fehler, muss heissen 30 acres = 1 acre ist 4047 m2
Wir haben insgesamt 220 Hektar Wald und Wiese = 540 acres
Mein jüngster Mercedes ist Bj. 1993 ein 320 C, den habe ich von meinem Vater im Januar geerbt. Ist hierin NS noch gar nicht angemeldet, nur verzollt. Hat 80.000 km.
Alle anderen Autos sind Mercedes and BMW Diesel, alle um Bj. 1989 bis 1991 und laufen mit Pflanzenöl.
Auch laufen die Traktoren nach Bedarf auf Pflanzenöl.
Zwei kleine mobile Sägen sind auch vorhanden und laufen mit Diesel / Pflanzenoel Gemisch.
2 kleine Seen, 2 Bäche , 2 Quellen stellen die Wasserversorgung sicher.
Alleine das Bruchholz reicht zum heizen, Häuser bauen, ohne den Nachwuchs auch nur jemals anzutasten.
In Kürze zu verpachten.. oder was weiß ich, werde langsam zu alt.
Meine Klepper allerdings auch !

@ Rosse
...nee ist keine Dauerrosse, aber absolut regelmäßig und heftig.
Ist die Rosse vorbei, bleibt June ohne Probleme bei den anderen beiden.
Dann begrüßt man sich nur über den Zaun und alles ist gut.
April und May rossen auch, haben aber keinen Drang die Seite zu wechseln.

LG aus Nova Scotia

Klaus
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Killah
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BeitragVerfasst am: 19.04.2013, 07:44    Titel:   Antworten mit Zitat

Danke, Klaus!

Gestern wurden die Weiden und Wiesen abgeschleppt, mit so einem Teil, wie oben abgebildet. Das sieht aus Ameisen-Perspektive ganz schön brutal aus.

Viele Grüße
Christina
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HannoPilartz
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BeitragVerfasst am: 21.04.2013, 09:21    Titel:   Antworten mit Zitat

Ich habe als vorerst letzten Akt der Frühlingsweidepflege am Freitag knapp 7 Tonnen kohlensauren Kalk (aus einem Korallenriff des Devonmeeres) auf ca. 3 Hektar Weide gestreut.
Die Weiden kommen jeweils nur alle zwei Jahre dran.
Ist immer ein besonderes Abenteuer, weil es mein Landhandel irgendswie nich' schafft, die Auflaufbremse des Kalkstreuers instand zu setzen.
Ein Gespann von knapp 14 Tonnen nur mit den Bremsen des Schleppers runter zu bremsen, kostet Nerven.
Am Vortag war Kalkstickstoff dran, diesmal fast alle Weiden, außer der kleinen Hausweide, auf der wir aktuell anweiden, und der "richtigen" Weide zum Anweiden, wo sie ab morgen für kaum länger als 8 Tage drauf gehen.
Diese Flächen mache ich spätestens übernächstes Wochenende mit dem Grashopper sauber, und streue sie dann.
Ist etwas spät als dass die Cyanamid-Phase noch gegen Kriechenden Hahnenfuß wirklich wirkt, aber die Wurmlarven kriege ich auch so noch "platt"....

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Klaus
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BeitragVerfasst am: 21.04.2013, 13:39    Titel:   Antworten mit Zitat

Hanno, das ist extremer Leichtsinn und sollte nicht nachgeahmt werden. Thumbsdown

Ich schätze mal Deinen 33 Jahre alte ICH auf irgendwas zwischen 60 und 70 PS.
Sollte es ein Allrad sein, dann wiegt das Teil zwischen 3 Tonnen, max. 3,5 Tonnen.

Dein Gespann mit 14 Tonnen ist bei Schoenrechnerei auf der Strasse noch im Limit.
Bei der Fahrt auf Eifelhängen, noch dazu ohne funktionsfähige Bremsen aber gelinde gesagt bodenloser Leichtsinn.

Traktor fahren und Autofahren sind zwei Paar Schuhe.
Man fährt nicht mit der Bremse, schon gar nicht Bergab.
Dazu wird die Motorbremse benutzt, die Maschine läuft im Schubbetrieb.

Ich kenne das, Autofahrer treten ständig die Kupplung, der Traktor wird schneller, dann wird versucht mit der Bremse zu arbeiten, was bei dem Gesamtgewicht von Anhänger und Traktor gar nicht funktionieren kann.

Bitte versteh das als gut gemeinte Warnung., Du kannst froh sein, dass Dir nichts passiert ist.

LG aus Nova Scotia

Klaus
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Killah
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BeitragVerfasst am: 22.04.2013, 04:45    Titel:   Antworten mit Zitat

Kalkstickstoff hab ich bisher nur auf meinen kleinen Flächen mit meinem Handsähmaschinchen ausbringen können. Das ist bekanntlich auch nicht zur Nachahmung empfohlen Augen rollen (sarkastisch) Bei den großen Flächen hängt mein System noch, weil von anderen abhängig.

Anweiden musste ich zum Glück noch nie. Meine werden die nächsten 2-3 Monate höchstens "runtergeweidet". Dann kann das Zeug wachsen, aussamen und dann wieder abgefuttert werden.

Hanno woher bzw von wem bekommst Du den kohlensauren Kalk?

Christina
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