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sancho
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Anmeldungsdatum: 11.08.2010
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BeitragVerfasst am: 25.03.2015, 18:18    Titel:   Antworten mit Zitat

Huuuuuuhuuuuuu....Heul leise......chantale! Großes Lächeln Fiel mir gerad so ein! (Spaß MUSS sein Blinzeln )

Lieber Hanno, erstmal scnön, das du dich wieder beteiligst!
Was hat die Erbonkelgeschichte denn eigentlich auf sich?

ich will gar nicht widersprechen, die germanischen Urwälder waren Buchenwälder (keine Ahnung, kann sein).

Ich kann dir sagen, mein kleines Biotop 8ha, liegt zwischen mehreren weit über 10ha großen Feldern(und grösser). Hinten dran ist ein Waldgebiet! Die Rehe kommen direkt an mein Haus(deshalb hab ich einen Zaun), in meinem Biotop sind immer Eichen und Wildobstbäume verbissen, die kriege ich nicht hoch. Durch die Monokultur rundherum scheinen die Rehe diese Sprössline besonders zu mögen! ?.danach stehen sie wieder aud den Feldern und äsen das junge Getreide e.t.c...offen und ungeniert.!Auf den Feldern belaufen sich die Schäden, zusätzlich durch Wildsauen auf erhebliche Summen!...ist es dein ernst, dass ich mich jetzt halt mit Buchen zufrieden geben soll, oder wie soll ich deinen Vergleich mit dem germanischen Urwald verstehen?
Oder sollen die Landwirte jetzt mal...fünfe gerade sein lassen und die Jägerschaft nicht zur Kasse bitten, denn die müssen innerhalb ihrer Pacht dafür eigentlich aufkommen, weshalb sie unter anderem zufüttern, damit sich die schäden in grenzen halten! Würden sie das nicht wäre der Verbiss noch grösser!...Ein rigoroser Abschuss bis auf ein verträgliches Maß wäre die Alternative...oder welchen Vorschlag hast du? Wenn du willst such ich dir die Studie aus der Eifel raus...30%zufütterung, 30%Klimawandel und 30% intensive Landwirtschaft , die anderen 10 weiss ich nicht mehr...machen die Populationsgrösse aus!...Klar Abschaffung der intensiven Landwirtschaft und ende der Zufütterung....und dann wird alles gut, ..oder wie stellst du dir das vor?
Hier sind die Lanwirte und Jäger sogar soweit, dass sie vor der Ernte das Feld mit Dronen absuchen, damit kein Wildtier in die Erntemaschiene kommt. Also, die sind schon Tierlieb hier im norden!...also die meisten zumindest! Böse Zungen behaupten, das machen die nur damit kein Schaden an der Maschine entsteht...aber DIESELeute kennen die Erntemaschinen nicht...denen macht son !itz mal gar nichts aus!
Die verpaarungen von Wolf und Schäferhund kann man sich bei uns im Tierpark ansehen...ob das in freier Wildbahn möglich ist weiss ich nicht. Die Rumänen haben dass mit dem SchäferhundWolfhybriden versucht, weil sie dachten, da kommen besonders tolle Herdenschutzhunde raus. War aber nicht o, die waren besonders ängstlich und scheu!
Und zu leugnen, Wölfe würden keine grosstiere zB.Pferdeanfallen, weil die sie wegkicken, kannste jetzt auch nicht mehr! blöde Schmierfinkenpresse!!

In einem gebe ich dir Recht...ein gutes Stromzaunmanagement ist ein guter schutz! ... übrigens springen Wölfe im Normalfall nicht darüber, sie graben sich unterdurch, so können sie sogar ein erlegtes Lamm abtransportieren..so mal als Exkurs!

LG

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Janabaer
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BeitragVerfasst am: 25.03.2015, 21:01    Titel:   Antworten mit Zitat

[/quote]
Aber immerhin schaffst Du es, dass sich jetzt Forumsteilnehmer Sorgen machen, was wohl passieren kann, wenn sich Wölfe mit Kampfhunden kreuzen, natürlich völlig unkontrolliert.
Zitat:


Sorgen mache ich mir keine. Es war einfach nur ein interessanter Gesichtspunkt über den ich mir bislang keine Gedanken gemacht habe.

Wobei der Vergleich mit dem Muli stark hinkt. Wolf-Hund-Mischlinge sind problemlos fortpflanzungsfähige. Siehe Tschecheslowakischer Wolfshund, Saarlouis...

Für einen Wolf ist es bestimmt einfacher ein eingekoppeltes Schaf (auch mit e-Zaun) zu jagen als frei fliehende Rehe. Jagd über große Distanz ist anstrengend. Caniden können zwar ausdauernd laufen aber nicht hetzen. Daher ja auch die effektivere Jagd im Rudel.

Die Wölfe wandern von sich aus ein und besetzen freie Gebiete. Jedes Rudel braucht sein Gebiet. So viel Freiraum für Wölfe haben wir in Deutschland nicht. Von daher ist der Vergleich mit anderen Gegenden wie die Karpaten oder auch nova scotia nicht gut zu machen. Es wird kollateralschäden geben, aber es muss auch nicht aufgebauscht werden.

Wir haben in Deutschland doch schon eine effektive Methode der Bestandsverkleinerung:den Autoverkehr Thumbsup
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Janabaer
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Alter: 49
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Anmeldungsdatum: 18.03.2015
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BeitragVerfasst am: 25.03.2015, 21:04    Titel:   Antworten mit Zitat

Ooooops, den quote-Code falsch gesetzt Rolleyes 3
Ist aber,glaube ich, trotzdem verständlich.
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sancho
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Anmeldungsdatum: 11.08.2010
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BeitragVerfasst am: 25.03.2015, 21:55    Titel:   Antworten mit Zitat

Danke Janabaer, kann man lesen! Die Fortpflanzungsgeschichte ist ein Argument...hat ja auch klaus schon bei seinen coywolfs angeführt...wann ist ein Hybrid ein Hybrid! Und mit dem zusammenpepferchten der Schafherden und den somit leichteren Jagderfolg....sehe ich auch so!...zeigt sich auch so hier...in der Praxis

Die Pegida vergleiche sind am Besten! Ich jedenfalls bin ein Anhänger der Vielfalt...wärend urgermanische Buchenwaldverfechter....na ich weiß nicht......

wie gesagt, back to the roots ist zwar ein heroes Ziel...aber reine Theorie!

Ach und albanische Touristenführergeschichten kenne ich auch ein paar...auch Verwandschaft habe ich dort vorzuweisen...das hört sich aber alles ganz anders an!...nämlich so:

"Nur fette, vollgefressene, satte Nordeuropaer können sich über diese Wolfsromantik erfreuen...nicht aber der albanische Schafhirte!"
....hier lässt pegida besonders grüssen!

Sorry mein temprament!

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Klaus
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BeitragVerfasst am: 26.03.2015, 01:42    Titel:   Antworten mit Zitat

Janabaer hat Folgendes geschrieben:


Es wird kollateralschäden geben, aber es muss auch nicht aufgebauscht werden.

[/quote]

Richtig und war, da beißt die Maus keinen Faden ab.
Warnung darf sein, ohne dass man von einem der nicht weiter weiss, in die braune Ecke gestellt wird.
Das ist der Punkt wo der Spaß aufhören sollte.

Im Anhang ein Bild mit Hank Sipmson und einer Wolf / Coyote Kreuzung, zum Verständnis der Groesse.
Aber keine Angst, es gibt Fälle da kann man Hanno nur zustimmen, solch ein Exemplar wird bei Euch nicht auftauchen.
-----------
Ninety pounds is way out there … and we think they are getting bigger,” said Hank Simpson, co-founder of Coyote Watch Canada, a group that tracks coyotes. The group is not in favor of killing the animals – even thought the beasts have attacked twenty-seven Canadians already.

LG aus Nova Scotia
Klaus
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sancho
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Anmeldungsdatum: 11.08.2010
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BeitragVerfasst am: 26.03.2015, 07:22    Titel:   Antworten mit Zitat

Meine Güte, ist das ein Riese! Gibt es denn Theorien, warum die Coys im grösser werden?

Klaus, mach dir nichts draus...ich bin jedenfalls dankbar über deine Tipps...und auch warnungen.

Es soll ja Leute geben, die ihren unerzogenen Hund des Abends mit dem Pickup suchen, praktisch wäre ja, wenn dieser mal wieder ein Frischling im Maul mitbring! Soll nicht nur fusskranke jäger geben auch einige Hundebesitzer scheinen von dieser Krankheit betroffen zu sein. Da fragt man sich wer wohl hinter den Rehen her war, dass sie fast auf einen Pickup gelandet wären,..Wolf oder Hund?...Aber dann hat man ja was zum schimpfen unsd anprangern auf die braune Brut der Jäger wenn so ein, anscheinend regelmässig wildernder Hund vom Jäger gestoppt wird....ich bin fassungslos! Zu tode gehetztes Wild ist natürlich auch eine Populationsverkleinerung...könnte man glatt dankbar für sein!..Dafür habe ich wiederum so gar kein Verständnis, ..diese Gürtellinie überschreite ich mit gutem Gewissen!
Um mal Albanien anzusprechen, dort gibt es noch einiges an unberührter Natur. Bei uns leider nicht mehr.Die Vjosa z.B. ist der letzte große Wildfluss unseres Kontinents. Auf 270 Kilometer Länge fließt sie ungezähmt und frei. Mit der Unberührtheit des Flusses ist es wohl schon bald vorbei. Die albanische Regierung plant, dort eine Kette von acht Wasserkraftwerken zu errichten. Das ist ein Drama für die Artenvielfalt! Aber na klar, die wollen auch ihren eigenen Strom. So wird auch der Wolf dort irgendwann eine ganz andere Rolle spielen oder eine zeitlang auch gar keine! Und hier gebe ich dir wieder mal Recht Hanno, der Mensch ist das schlimmste und dümmste Raubtier!...trotzdem bin ich gegen deren Ausrottung!
Ich habe jetzt noch nicht einen konstruktiven Vorschlag von dir Hanno gehört, wie man denn mit der Situation umgehen soll. Erzähl doch mal, wie machen es denn die Albaner und Rumänen...und mit welchem Erfolg?
Esel geht nicht, Herdenschutzhunde(bevor man aber diesen Tipp ausspricht, sollte man sich über die Artgerechte Haltung dieser Rassen informieren) in sicher umzäunten Gehegen evtl. Möglich. Stromzaun...super, die Idee kam schon von anderer Seite. Aber wie soll so eine "sichere"umzäunung aussehen, welche Höhe, damit auch die Schutzhunde nicht drüber springen...und wie verhindert man das untergraben?? Meine Idee ist eine vorgespannte litze in etwa 5 bis10cm höhe,( da der gemeine Schafschutzelektrozaun ja unten keinen Strom füht, wegen der Erdung),...wie sie mitlerweile auch zum schutz der felder gegen Sauen, um die zig ha grossen Felder gespannt ist!...aber was für ein aufwand!...von Zäunen und Stromlizen durchzogene Gebiete...auch nicht wirklich schön...
Oder gibt es nur einige wenige schlaue Wölfe, die deren Nachwuchs den Weg in die urbane Welt weisen?...gilt es diese ausfindig zu machen?
Hier redet keiner von dem bösen Wolf, es gilt ihn zu erhalten...mit schuldzuweisungen kommt man da nicht weiter!
Wir haben ja in den letzten 2 Jahren eine Verdoppelung des Wolfsbestandes zu verbuchen, gibt es bei euch klaus, Erkenntnisse zur Populationsvergrösserung und dem Zeitraum?

Jana hat ja die sache mit den Revieren angesprochen, klaus schreibt, in 17 Jahren 4 Rudel auf seinem Gebiet...ist das so richtig von mir verstanden?

LG
P.S.... der Pausenclown hat jetzt Ferien und wünscht allen Frohe Ostern Wavey001 !

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Klaus
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BeitragVerfasst am: 26.03.2015, 23:47    Titel:   Antworten mit Zitat

Theorien warum diese Kreuzungen so groß werden gibt es viele.
Der Spruch, 2 Experten 3 Meinungen gilt auch hier.
Die Zunahme der Rudel hat natürlich auch die Regierung hier in Nova Scotia in Aufregung versetzt.
Man setzte Prämien für den Abschuss aus.
Ich persönlich habe dadurch keine Abnahme des Bestandes feststellen können, im Gegenteil.
Meine eigenen Maßnahmen aber haben in meinem Fall geholfen.

Nach Hannos neuestem Bericht wird doch ziemlich klar, da treffen Welten aufeinander und plötzlich kann sich auch ein Außenstehender ein Bild machen, woher Hannos Hass auf Jäger beruht.
Cowboys waren noch nie gut zu Fuß, n' pick up muss schon sein.
Was helfen Zäune wenn der Hund dahinter lieber im Wald unterwegs ist ?
Da verstehe ich nun jeden Wolf, welcher auch mal auf die andere Seite des Zaunes will. Wave0000
Deshalb ist es auch nicht so einfach mit den Herdenschutzhunden. Die setzten ihre Grenzen gerne selbst.

LG aus Nova Scotia

Klaus
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HannoPilartz
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BeitragVerfasst am: 27.03.2015, 23:08    Titel:   Antworten mit Zitat

Kein Sorge, Kläuschen...
...ich bin ganz gut zu Fuß, so 30 km am Stück gehen noch!
Einmal wöchentlich laufen wir zwischen 12-18 km selbst, um besser ermessen zu können, was wir unseren Tieren auf Wanderritten antun....
Den Pick-up nehme ich, wenn's pressiert.
Der Lieblingshund der Gattin ist eine Hütehund.
Unser albanischer Herdenschutzhund wurde leider überfahren.

Noch eine Anmerkung zu den Pegida-Vielfaltssorgen des Pausenclowns Sancho:
Der Buchenur- und Buchenkulturwald als Monokultur funktioniert seit weit über 10.000 Jahren ganz einfach: Die Buche überschattet alles und knipst damit quasi allen anderen Pflanzen das Licht aus. Nur der eigene Nachwuchs überlebt, weil er in diesem Halbdunkel über die Wurzeln mit Zucker versorgt wird.
Ich weiß, ist gemein von der Buche. Und zum Schrecken aller Veganer haben wir hier eine Pflanze, die quasi Säugetier ist....
Wieso das Max-Planck-Institut in dem Link der Meinung ist, Wildverbiss führe zu Buchenmonokultur, erschließt sich mir nicht.
Vielleicht sollten man mit den Geologie-Forstforschern der RWTH Aachen Kontakt aufnehmen, die forschen an Buchenwäldern....

Dass Landwirte aus Tierliebe ihre abzuerntenden Flächen mit Drohnen nach Kitzen absuchen lassen, will ich nicht ausschließen.
Da aber Kadaver-Teile im Futter das Botulimus-Risiko stark erhöhen, ist das wohl der näherliegende Grund.
Dass die Erntemaschinen von Rehkitzen Schaden nähmen, hat wohl kaum jemand ernsthaft angenommen.

Was mich bei der ganzen Wolfsmanie ungeheuerlich wundert:
Viel größer als die Wolfsgefahr für Weidetiere ist deren Bedrohung durch wildernde Hunde. Vielleicht hat ja auch der Schweizer "Blick" Angriffe durch wildernde Hunde auf Pferden publikumsträchtig in Wolfsangriffe umgemünzt....
Bei der zigfach größeren Anzahl an Hunden, dem mitunter verantwortungslosen Umgang von Hartz-4-Empfängern mit ihren Kampfhunden etc. etc. könnte man da viel viel mehr draus machen...
Traut sich aber keiner, wegen Angst vor dem Shit-Storm der vielen Hundeliebhaber, der ihm dann droht....

Kläuschen, ich bin kein Jäger-Hasser....
Einige meiner Nachbarn sind Jäger, einige meiner Freunde sind sogar Jäger UND Reiter.
Ich bemühe mich, ihre Passion zu tolerieren....
Allein, einige der übelsten Jäger-Verfehlungen kenne ich genau aus diesem Personenkreis, nach dem 3. oder 4. Bier erzählt. Oder zumindest die Hintergründe zu eigenen üblen Erlebnissen mit Jägern....

Richtig böse wird es, wenn man mit der Jäger-Lobby zu tun bekommt.
DAS sind - hier bei uns in Deutschland - sehr mächtige, rücksichtslose und gefährliche Leute, denen auch kleine, ortsansässige Jäger wie meine Nachbarn am allerliebsten aus dem Weg gehen.
Die Hohe Acht ist von uns 10 Weg-km entfernt, da trifft man einige. Die dann auch sehr stolz darauf sind, Teile der alten Göring-Jagd zu "bewirtschaften".
Mit denen legt sich auch eine Ministerpräsidentin nicht gerne an.....

Aber die schlimmsten Jäger-Lobbyisten sind nicht so böse wie Sancho, der Wild mit dem Pick-up im Wald zu Tode hetzten will. Armer Pick-up.....
Obwohl, ich kam schon erstaunlich dicht ans Rehwild ran, wahrscheinlich, weil der Pick-up blau ist, und selten dort zu sehen. Jäger-Autos sind grün, und so farbenblind sind die Rehe ja doch nicht, wie wir immer meinten.

Schutzmaßnahmen gegen Wölfe, Herr Pausenclown?
DU bist doch der große Internet-Rechercheur....
Herzchen, Du FÄLLST drüber!
Das läuft doch längst!
Auch die Mitnahme-Mentalität!
Als wenn es auch nur eine Landesregierung in diesem Staat leisten könnte, die armen Schafzüchter ohne reichliche Entschädigung im Regen stehen zu lassen (was ja auch ernsthaft nicht rechtens wäre...).
Aber der eine oder andere Schafzüchter wird ganz sicher das machen, was seine französischen Kollegen vor ca. 20 Jahren bei der Wiedereinbürgerung des Luchses (der heißt da lynx) machten, mitnehmen, was geht.....

Seit 20 Jahren gibt es Wölfe in nennenswerter Anzahl in Sachsen. Und Erfahrungen aus 2 Dekaden, was den Schutz der Weidetiere betrifft.
Nun gab es in den letzten Monaten ein paar Meldungen von Wölfen, die nicht so scheu waren, wie man es von ihnen erwartete.
Zum großen Leidwesen der Schmieren-Presse ist nix passiert, schade auch.....

ABER: Sancho fiel der große Kojoten-Wolf-Klaus ein, der schon ewig keine Lust mehr auf dieses Forum hatte, weil ihn wohl jemand vergrämt hatte.
Nä, watten Spaß dat wieder war für alle...

Und jetzt is' wirklich gut!!!!

Wenn der erste "Problem-Wolf" geschossen werden musste, können wir ja
weiter machen.
Auszuschließen ist das nicht.
So wenig wie Maultiere, die verhaltensbedingt eingeschläfert werden, ich hörte unlängst von einem Fall.....
Aber deshalb von einer "Maultier-Bedrohung" sprechen...?

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Trouble rides a fast horse; Forgiveness rides a mule
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Klaus
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BeitragVerfasst am: 28.03.2015, 00:29    Titel:   Antworten mit Zitat

Was für ein Erguss !

Mein Kompliment , Hanno !

nicht ohne Gruß aus Nova Scotia

Klaus
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sancho
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Anmeldungsdatum: 11.08.2010
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BeitragVerfasst am: 28.03.2015, 04:36    Titel:   Antworten mit Zitat

MoiMoin vone Waterkant und schöne Grüsse aus den Ferien, Hanno ich hab dich auch lieb! Umarm und danke für die vielen guten Tipps,...besonders was die Hartz4ler mit ihren unerzogenen KampfDoggies betrifft, das Max Plank Institut(die Dummchen), die Rumänen(Rüchzieherschlaffis, blödis die), die Jägerschaft(die fußkranken Trophäensammler) und die Schafzüchter(die Mitnahme-Betrüger) betrifft!.....ich erkenne dich als selbsternannten Propheten an! Anbet

Ich hoffe wir sehen uns bei der Errichtung dieses kleinen Wolfsschutzzaunes, für dies unbedeutende, kleine Gebiet!

http://m.lwk-niedersachsen.de/?m=news&article=26218
Da brauchen wir jede Hand und da du gut zu Fuss bist,..ran an Speck...oder "nu ma Budd(h)a bei die Fische"!

Wavey001

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Klaus
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BeitragVerfasst am: 28.03.2015, 17:10    Titel:   Antworten mit Zitat

Anstelle von Fakten wieder Tiraden.
Forums Neulinge werden per PN auf Linie eingeschworen.

Albanien als Beispiel für Wolfsintegration ist doch nur noch einfach lächerlich.
Gerade dort werden die Wölfe ganzjährig bejagt und scheu gehalten.

In Bulgarien genauso , Prämien sind ausgesetzt.
In Rumänien gejagt, usw. Slowenien, Slowakei keine Akzeptanz in der Bevölkerung.
....und das nach Jahrhunderte langen Erfahrungen im täglichen Alltag.
Hanni will uns weismachen, dort würde das zusammen leben akzeptiert und funktionieren.
Ist aber nicht so.

Wenn Erfahrungsberichte aus N.A. schon nichts wert sind und nicht sein dürfen, Hannos Rundumschläge sind nicht zu verachten.

Er sieht die Notwendigkeit fürs halten von Hütehund und Albanischem Herdenschutzhund.
Natürlich nur spaßeshalber und aus Albanien gerettet. Wurde aber bisher tapfer verschwiegen.
Um den überfahrenen Hund tut es mir leid.
Auf Deinem Grundstück, Hanno, sollte wahrlich langsamer und vorsichtiger gefahren werden.

LG aus Nova Scotia

Klaus
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sancho
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Anmeldungsdatum: 11.08.2010
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BeitragVerfasst am: 30.03.2015, 19:31    Titel:   Antworten mit Zitat

Natürlich ist der Vergleich mit Albanien lächerlich..., trotzdem gibt es dort Erfahrungen,..hier mal eine albanische Meinung dazu von den Leuten die ich dort kenne,..sozusagen Wolfsromantik auf albanisch:
"..., danke der Nachfrage, wir haben sogar einen eigenen Wolf, ausgestopft lebt er bei uns im Haus. Tarek musste ihn leider erschießen, er war zu oft ums Haus geschlichen und hatte wohl begriffen, dass Müllcontainer langsamere und weniger Haken schlagen als Hasen. Wir hätte gern einen Hund, am besten einen Welpen, aber Tarek will keinen Hund mehr, weil die Wölfe so einen Familienhund hier früher oder später sowieso auffressen würden. Wir haben jetzt ein Hauskaninchen, es darf nicht raus und versteht sich super mit dem ausgestopften Wolf. Wir mögen Wölfe, aber nicht am Haus....." SO sieht die Koexistenz dort aus!

Christinas Link des MPIs war wirklich gut, eine gute und wichtige Information..hier werden sogar aussterbende Tierarten auf der Roten Liste angesprochen,
...auf die es der Wolf allerdings noch nicht geschafft hat.
Zu der Info gabs dann kritische Anmerkungen aus der Eifel, die mit der Buchenurwaldgeschichte erklärt werden sollte(keine Ahnung wer mit diesem Schulkindwissen beeindruckt werden sollte?), HALLO....deshalb gibt es ja ein Forstmanagement mit diverersen Verbissschutzmaßnahmen..der Laie weiß eben nichts von Bedrängerbäumen und Zukunftsbäumen und auch nicht dass man Verbiss von Licht-oder Nährstoffmangel durchaus mit bloßem Auge unterscheiden kann.und die Forscher des MPIs schaffen das auch gerad noch ohne Unterstützung aus der Eifel..
..aber so what...ich wollte ja nur ein paar Tipps zum Thema Wolfsmanagement, jetzt sind plötzlich sogar die Rumänen nicht mehr glaubwürdig, trotz ihrer Erfahrungen mit den großen Beutegreifern! Tipps gabs immer noch keine, anstatt dessen, die Mitnahmenenthalität der Schafhalter...oder so...?!...
Und dann noch zu guter Letzt, das geschickte Ablenken von sich selber auf die Hartz 4ler mit ihren unerzogenen, wildernden Kampfhunden, ....einfach unglaublich,..keine Ahnung woher man solch dreißte Stigmatisierungen nimmt!
Nochmal, es geht mir darum die Wölfe zu halten, dann darf man aber nicht die Ängste und Besorgnis anderer, als Dummheit hinstellen....und ja, Leute die Tiere aus Spass oder Trophäenwahn töten, braucht keiner...m.A.!

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Klaus
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BeitragVerfasst am: 31.03.2015, 13:58    Titel:   Antworten mit Zitat

Ich bin weit weg und habe keine Ahnung.
Mir und meinen Tieren kann nichts passieren.
Hanno ist weit weg von Brandenburg, dem passiert auch nichts.
Wahrscheinlich ist der Bericht sowieso erstunken und gelogen.

http://www.bild.de/regional/berlin/....irsche-40363684.bild.html

Meine besondere Aufmerksamkeit hat auch eine Aussage der NABU-Mitarbeiterin Christiane Schröder (34), Projektleiterin „Akzeptanz Wolf“, Spezialisten von NABU erregt.

„Elektrozäune garantieren einen guten Schutz. Und damit der Wolf sich nicht unter dem Zaun hindurchgraben kann, müssen Barrieren einen halben Meter tief in den Boden versenkt werden.“

Na dann, Freund Hanno, fang mal an zu graben.
Ich vermute aber nach Deinen Hinweisen,
wahrscheinlich haben Die blöden Damwildhalter den Wolf absichtlich ins Gehege gelassen um die Prämien zu kassieren.
Beruhigend ist, Menschen sind nicht zu Schaden gekommen.
Wenn alle sich auf die neue Situation eingestellt haben wird sich die Lage wieder beruhigen.
Aber solche Meldungen werden erst mal noch stark zunehmen.
Der Wolf und die zurück zur Natur Propagandisten werden noch schwer unter Feuer kommen.

LG aus Nova SCotia
Klaus
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sancho
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Anmeldungsdatum: 11.08.2010
Beitrge: 590

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BeitragVerfasst am: 01.04.2015, 06:41    Titel:   Antworten mit Zitat

Hi,
danke...einen halben Meter tief?...laut Internetrecherche waren es bisher 20cm?! verwirrt .

Also ich bin ja davon überzeugt, dass der Wolf niemals eine "natürliche"Scheu vor dem Menschen hatte..warum auch?...die hat sich erst entwickelt mit der Viezucht! Die Frage ist, muss man die Scheu fördern(vergrämen) oder die Viehzucht/Haltung aufgeben?...

https://m.youtube.com/watch?v=pXowj2DQXmk

die letzten 10 min der Doku zeigen Wölfe, die angeblich bisher kaum oder gar keinen Kontakt zum Menschen hatten..hiernach ist wohl eher eine "natürliche" Neugier angelegt
Isegrim wird mutigerhttp://www.cn-online.de/lokales/news/wolf-beaeugt-autofahrer.html

Und allen anderen Zugriffen....beachtlich was dieser Thread zu bieten hat...
"so long and thanks for all the fish"

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Klaus
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BeitragVerfasst am: 01.04.2015, 20:57    Titel:   Antworten mit Zitat

[size=7]Der letzte macht bitte das Licht aus[/size] Thumbsup
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